Beißen und Kneifen, Alternativen zum Einschlafstillen
Verfasst: 04.01.2025, 11:08
Ich bin gerade ratlos und auch etwas verzweifelt. Ich hatte vor kurzem schon zu einem Stillproblem gepostet
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Da es aber darüber hinaus geht und hier auch besser passt, habe ich ein neues Thema aufgemacht.
Meine Tochter isst mittlerweile recht zuverlässig, aber wir stillen tagsüber noch so 2/3 mal und dann abends zum Einschlafen, nachts und morgens im Bett. Sie wacht in der Regel noch oft auf und schläft nur mit der Brust wieder. Ich würde sagen, dass sie einmal richtig trinkt und sonst nur nuckelt.
Tagsüber stört mich das Stillen gar nicht, abends und nachts wird es immer unangenehmer. Sie kneift und kratzt insgesamt viel und beim Stillen so dass ich permanent ihr Hände halten muss. Seit einer Krankheit im Dezember beißt sie auch immer wieder zu. Es war dann wieder kurz besser und ist jetzt wieder doll. Wenn ich sie dann von der Brust löse, wird sie wütend, haut und kneift mir in die Brustwarze. Das Problem ist nur, dass ich noch keinen Weg gefunden habe, wie dann ohne Stillen wieder einschläft.
Der gestrige Abend sah so aus. Lou ist um 19:30 eingeschlafen, war dann noch zwei mal kurz wach, ist aber schnell beim Nuckeln wieder eingeschlafen. Ich bin dann um 23:00 ins Bett und habe nochmal gestillt. 5 Minuten später war sie nochmal wach und ist, trotz Nuckeln, nicht wieder Ruhe schlafen bzw. ist immer nach ein paar Minuten wieder wachgeworden. Sie hat dann angefangen zu beißen und ich hab das Nuckeln beendet. Es gibt dann aber kaum eine Chance mit ihr im Bett zu bleiben, weil die sie dann sehr wütend kneift und an den Haaren zieht. Ich bin dann mit ihr aufgestanden in der Hoffnung, dass sie sich in der Trage beruhigt. Nach 20 Minuten habe ich es nochmal im Bett mit Nuckeln versucht mit demselben Ergebnis und ich habe das ganze wiederholt. So zog sich das dann 3 Stunden bis sie dann irgendwann doch beim gefühlt 40. Versuch beim Nuckeln eingeschlafen. Es war für mich total unangenehm, weil schmerzhaft (sich ohne zubeißen merke ich ihre Zähne sehr) und ich einfach maximal angespannt war. Solche Abende/Nächte sind momentan häufig. Manchmal schläft sie dann auch in der Trage ein, wacht dann aber beim Ablegen wieder auf und braucht dann doch nochmal die Brust.
Ich habe das Gefühl, dass ich irgendetwas ändern muss, ich war heute Nacht richtig verzweifelt. Ich habe noch keinen Weg gefunden, sie ohne Stillen in den Schlaf zu begleiten (mittags schläft sie im Kinderwagen, aber das ist nachts keine Option). Ich lege sie dann nach dem Beißen immer wieder an, obwohl ich es nicht möchte und ich dann auch total angespannt bin. Für Lou ist das Hin und Her verwirrend, sie wird meine Ambivalenz ja auch spüren. Es ist eine ungute Spirale und und ich habe Sorge, dass sich das ungut auf unsere Beziehung auswirkt. Ich ertrage die körperliche Vereinnahmung gerade gar nicht gut und werde wütend, wenn meine Grenze immer wieder überschritten werde, schaffe aber ruhebedürftig keine konsequenten Alternativen. Auch wenn es unangenehm ist, sorgt das Stillen eben doch dafür, dass ich genug Schlaf bekomme, um tagsüber zu funktionieren. Gerade frühmorgens schläft sie dann doch nochmal ein, sonst müsste ich mit ihr aufstehen.
Abstillen will ich eigentlich noch nicht. Wir starten im Januar nochmal neu mit der Eingewöhnung und ich will ihr diesen Sicherheitsanker momentan nicht nehmen.
Das ist jetzt sehr lang geworden. Vielleicht hat jemand eine Idee, wie ich unsere momentane Situation verbessern könnte.
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Da es aber darüber hinaus geht und hier auch besser passt, habe ich ein neues Thema aufgemacht.
Meine Tochter isst mittlerweile recht zuverlässig, aber wir stillen tagsüber noch so 2/3 mal und dann abends zum Einschlafen, nachts und morgens im Bett. Sie wacht in der Regel noch oft auf und schläft nur mit der Brust wieder. Ich würde sagen, dass sie einmal richtig trinkt und sonst nur nuckelt.
Tagsüber stört mich das Stillen gar nicht, abends und nachts wird es immer unangenehmer. Sie kneift und kratzt insgesamt viel und beim Stillen so dass ich permanent ihr Hände halten muss. Seit einer Krankheit im Dezember beißt sie auch immer wieder zu. Es war dann wieder kurz besser und ist jetzt wieder doll. Wenn ich sie dann von der Brust löse, wird sie wütend, haut und kneift mir in die Brustwarze. Das Problem ist nur, dass ich noch keinen Weg gefunden habe, wie dann ohne Stillen wieder einschläft.
Der gestrige Abend sah so aus. Lou ist um 19:30 eingeschlafen, war dann noch zwei mal kurz wach, ist aber schnell beim Nuckeln wieder eingeschlafen. Ich bin dann um 23:00 ins Bett und habe nochmal gestillt. 5 Minuten später war sie nochmal wach und ist, trotz Nuckeln, nicht wieder Ruhe schlafen bzw. ist immer nach ein paar Minuten wieder wachgeworden. Sie hat dann angefangen zu beißen und ich hab das Nuckeln beendet. Es gibt dann aber kaum eine Chance mit ihr im Bett zu bleiben, weil die sie dann sehr wütend kneift und an den Haaren zieht. Ich bin dann mit ihr aufgestanden in der Hoffnung, dass sie sich in der Trage beruhigt. Nach 20 Minuten habe ich es nochmal im Bett mit Nuckeln versucht mit demselben Ergebnis und ich habe das ganze wiederholt. So zog sich das dann 3 Stunden bis sie dann irgendwann doch beim gefühlt 40. Versuch beim Nuckeln eingeschlafen. Es war für mich total unangenehm, weil schmerzhaft (sich ohne zubeißen merke ich ihre Zähne sehr) und ich einfach maximal angespannt war. Solche Abende/Nächte sind momentan häufig. Manchmal schläft sie dann auch in der Trage ein, wacht dann aber beim Ablegen wieder auf und braucht dann doch nochmal die Brust.
Ich habe das Gefühl, dass ich irgendetwas ändern muss, ich war heute Nacht richtig verzweifelt. Ich habe noch keinen Weg gefunden, sie ohne Stillen in den Schlaf zu begleiten (mittags schläft sie im Kinderwagen, aber das ist nachts keine Option). Ich lege sie dann nach dem Beißen immer wieder an, obwohl ich es nicht möchte und ich dann auch total angespannt bin. Für Lou ist das Hin und Her verwirrend, sie wird meine Ambivalenz ja auch spüren. Es ist eine ungute Spirale und und ich habe Sorge, dass sich das ungut auf unsere Beziehung auswirkt. Ich ertrage die körperliche Vereinnahmung gerade gar nicht gut und werde wütend, wenn meine Grenze immer wieder überschritten werde, schaffe aber ruhebedürftig keine konsequenten Alternativen. Auch wenn es unangenehm ist, sorgt das Stillen eben doch dafür, dass ich genug Schlaf bekomme, um tagsüber zu funktionieren. Gerade frühmorgens schläft sie dann doch nochmal ein, sonst müsste ich mit ihr aufstehen.
Abstillen will ich eigentlich noch nicht. Wir starten im Januar nochmal neu mit der Eingewöhnung und ich will ihr diesen Sicherheitsanker momentan nicht nehmen.
Das ist jetzt sehr lang geworden. Vielleicht hat jemand eine Idee, wie ich unsere momentane Situation verbessern könnte.