Muss ich meinen Wunsch vom Stillen aufgeben?

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Monili23
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Muss ich meinen Wunsch vom Stillen aufgeben?

Beitrag von Monili23 »

Hallo an Alle,
bin neu hier und möchte einfach mal mein Glück bei euch versuchen. Ich schildere am besten mal meine Situation und mein Problem.
Ich habe einen 6,5 Wochen alten Sohn (erstes Kind). Nach einer komplikationslosen Wassergeburt kam er nach ein paar Minuten auf meiner Brust zur Kinderärztin, da sein Geburtsgewicht auf weniger als 2500g geschätzt wurde. Nach der Untersuchung, bei der alles in Ordnung war, kam er wieder zu mir. Anschließend folgte die U1 durch die Hebamme, weshalb ich meinen Sohn nochmal hergeben musste. Die Waage zeigte 2390g an, also wirklich weniger als 2500g. Dafür, dass er als unterversorgt galt, war er aber fit. Nach der U1 kam er wieder zu mir und wir konnten endlich das erste Anlegen versuchen. Er ging zwar an die Brust, hat aber nach meinem Empfinden lediglich daran genuckelt, aber immerhin war er dran. Jedoch nicht wirklich lange. Die Kinderärztin wollte ihn aufgrund seines Gewichtes schnellstmöglich mit in die Kinderklinik nehmen, ich sollte nach meiner postpartalen Überwachung auch dorthin verlegt werden, damit mein Sohn und ich zusammen sind.
Ich wusste von vornherein, dass er vermutlich in die Kinderklinik muss, war für mich also keine Überraschung, aber natürlich trotzdem nicht schön, dass wir getrennt werden mussten. In der Kinderklinik fiel mein Sohn dann in eine Unterzuckerung, die die ÄrztInnen/PflegerInnen durch die Fütterung von Pre-Nahrung und die Gabe von Glukose per Infusion beheben konnten. Als ich dann endlich auch auf der Station angekommen war, gab es für das Personal einen Zwischenfall, sodass mein kleiner nicht sofort zu mir gelegt werden konnte, das dauerte nochmal einige Stunden.
Als er dann endlich bei mir war, ging der Fütterungs-Marathon los. Mein Sohn wurde anfangs gefeedert, während er an einem Finger genuckelt hat, wurde ihm per Spritze mit einem weichen, biegsamen Silikonaufsatz die Pre-Nahrung in die Wangentasche gegeben. Später haben wir ihn angelegt und mittels einer Sonde die Pre-Nahrung zugefüttert. Dabei sollten wir tagsüber als auch nachts einen strikten 2,5-3h Rhythmus einhalten. Nachts war das schwierig, da mein Sohn von Geburt an nachts länger schläft und ich meine Wecker meist überhört habe.
Vielleicht jetzt einmal ein paar Infos zu mir. Ich habe sehr kleine Brüste (Körbchen AA). Die Einnahmen der Pille hatte nie etwas daran geändert, obwohl ich so darauf gehofft hatte. Auch während meiner Schwangerschaft sind meine Brüste nicht gewachsen. Nach Aussagen meiner Hebamme und einer Hebamme/Stillberaterin aus der Klinik habe ich aber völlig normale Brustwarzen. Dass die Schwangerschaft zustande kam und auch ausgetragen werden konnte, war auch eher eine glückliche Fügung. Bei mir wurde PCOS, Polyzystisches Ovar Syndrom, diagnostiziert. Schwanger geworden bin ich trotzdessen auf ganz natürliche Weise, ohne medizinisches Zutun.
Ein paar Tage vor der Geburt hatte ich angefangen, ein bisschen Kolostrum aufzufangen, mit viel Mühe kam ich dabei auf 0,3ml.
In der Klinik habe ich nach der "Still"-Mahlzeit ausgestrichen bzw später auch abgepumpt. Während unseres Klinikaufenthaltes konnte ich die Menge mühsam auf knapp 1ml steigern (Gesamtmenge aus beiden Brüsten). Da mein Sohn sich sehr schnell in Rage schrie wenn er nicht schnell genug was bekommen hat und dann auch hektisch die Arme bewegt hat, war das Anlegen immer sehr schwer. Er musste gepuckt werden und ich musste mit Stillhütchen anlegen, damit mein Sohn die Brustwarze überhaupt lange genug gehalten hat.
Den Milcheinschuss habe ich überhaupt nicht gemerkt. Die Steigerung der Milchmenge war in meinen Augen minimal. Ich habe lediglich gemerkt, dass ich vom gelben Kolostrum auf die weiße Frauenmilch gewechselt bin. Aber die sonstigen typischen Anzeichen für einen Milcheinschuss gab's bei mir nicht.
Zuhause haben wir dann mit dem Anlegen und zufüttern per Sonde weiter gemacht. Die ersten Tage Zuhause waren sehr tränenreich, da sich meine Milchmenge einfach nicht steigern ließ und das Füttern per Sonde zu umständlich wurde. Desweiteren habe ich mir Vorwürfe gemacht und war so enttäuscht darüber meinen Sohn nicht auf die normalste Art und Weise ernähren zu können, ich war viel mehr am Boden zerstört. Das hat mich psychisch sehr mitgenommen. Wir haben dann das Brusternährungsset ausprobiert. Nachts bekam er die Flasche, das war für mich einfach entspannter. Das ständige befüllen der Flasche, befestigen der Schläuche an der Brust, das anbringen des Stillhütchens, einpucken meines Sohnes und anschließendes Anlegen ist mir jedoch mit der Zeit einfach zu stressig geworden, sodass mein Sohn immer häufiger die Flasche bekam und eigentlich kaum noch angelegt wurde. Nebenbei habe ich weiterhin abgepumpt bzw ausgestrichen. Um die Milchmenge noch weiter zu steigern habe ich vieles probiert. Ich habe Stilltee und Malzbier getrunken, Stillkugeln gegessen, Bockshornklee-Kapseln und Piulatte eingenommen. Mit all diesen Mittelchen bin ich jedoch nur auf eine Gesamtmenge von 3ml, einmal sogar 5ml gekommen.
Mir wurde auch immer wieder gesagt, ich solle mir und meinem Sohn Zeit geben. Durch sein geringes Geburtsgewicht fehlt ihm vllt noch die Kraft um vernünftig, ausreichend und ausdauernd an meiner Brust zu saugen. Mittlerweile wiegt er fast 3500g, ich Versuche ihn wieder regelmäßiger anzulegen, vor der Flaschen-Mahlzeit und sogar ganz ohne Hütchen. Wenn der Hunger noch nicht so riesig ist, saugt er zwischen 5-10min, lieber an der linken Brust.
Eine Steigerung der Milchmenge über die 3ml hinaus hat sich jedoch nicht eingestellt.
Ich war sogar bei meinem Gynäkologen zu einer Ultraschalluntersuchung der Brust. Der stellte fest, dass ich Brustdrüsengewebe habe, sonst würde auch keine Milch kommen, jedoch nicht besonders viel. Die Hebamme/Stillberaterin in der Klinik hatte sich meine Brust auch angeschaut und meinte, dass der Abstand zwischen meinen beiden Brüsten recht groß ist was auch dafür spricht, dass ich wenig Drüsengewebe habe.

Bis auf das Medikament Domperidon habe ich jetzt eigentlich alles ausprobiert. Ich will mich aber noch nicht so richtig damit anfreunden, dass ich mein Kind vermutlich nicht stillen kann und das auch bei folgenden Kindern so sein könnte und meine Kinder immer Flaschenkinder sein werden, was ja an sich nicht schlimm ist, aber nicht meiner Wunschvorstellung entspricht.

Muss ich mich wirklich vom Stillen verabschieden?
MargretheRakete
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Re: Muss ich meinen Wunsch vom Stillen aufgeben?

Beitrag von MargretheRakete »

Liebe Monili

Ich bin leider keine Expeetin, wollte aber deinen Beitrag nicht unkommentiert lassen. Ich hatte in der Schwangerschaft auch keine Brustveränderung und hab den Milcheinschuss auch nicht gespürt und kann nun nach einem schwierigen Start stillen. Ich bin mir sicher, dass die Stillberaterinnen hier mit dir den besten Weg für euch finden werden. Nach 72h darfst du deinen Beitrag mit dem Ausrufezeichen oben an deinem Beitrag melden, es kann sein, dass er einfach untergangen ist. Es meldet sich sicher bald jemand! Du kannst auch schonmal die Fragen hier beantwoten, diese Infos werden für die Beratung gebraucht: viewtopic.php?t=212847

Alles Gute euch
Margrethe
Monili23
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Re: Muss ich meinen Wunsch vom Stillen aufgeben?

Beitrag von Monili23 »

Hallo MargretheRakete,

Danke für deine Antwort. Es beruhigt mich schon mal ein wenig, dass du bezüglich Brustwachstum in der Sws und den Milcheinschuss ähnliches erlebt hast und dann doch noch Stillen konntest.

Bevor ich die Fragen beantworte, wollte ich noch etwas hinzufügen.
An Himmelfahrt bin ich mit einer akuten Blinddarmentzündung ins Krankenhaus gekommen und noch am gleichen Tag operiert worden. Mein Sohn durfte anschließend zu mir in die Klinik und bei mir bleiben. Dort galt ich als "Nicht-Stillende". Habe am OP Tag und einen Tag danach Schmerzmittel bekommen (Paracetamol-Infusion bzw. Novalgin-Tropfen), hat aber alles nicht gewirkt, weshalb ich dann ganz auf Schmerzmittel verzichtet habe. Außerdem habe ich die ersten drei Tage 3x täglich Unacid (Antibiotikum, laut Embryotox still-tauglich) bekommen. Während des Klinikaufenthaltes hab ich nicht angelegt und die MuMi ausgestrichen und verworfen. Wieder zu Hause habe ich es mit Anlegen wieder versucht, jedoch schreit mein kleiner bereits, wenn ich ihn nur versuche vor der Brust zu positionieren. Zum Anlegen kommen wir dann eigentlich kaum noch.
Zuletzt geändert von Mondenkind am 02.07.2023, 21:26, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: unerwünschte Abkürzung für Schwangerschaft editiert
Monili23
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Re: Muss ich meinen Wunsch vom Stillen aufgeben?

Beitrag von Monili23 »

Nun noch zu den Frage

1. Ich habe einen Jungen, Linus heißt er. Er ist eine Woche vor ET mit 48cm und 2390g geboren. Er ist ein SGA-Kind, also zu klein für die Sws-Woche

2. Linus bekommt vorwiegend Pre HA von Aptamil und zusätzlich die MuMi, die er sich beim Anlegen selber holt oder die ich ausgestrichen und ihm so gefüttert habe.
Er trinkt 7-8x täglich 60-100ml Pre und dann ein paar Tropfen bzw ml MuMi. Vor meiner OP kam ich früh nach dem Duschen auf 3ml, einmal sogar 5ml (Gesamtmenge aus beiden Brüsten), im Tagesverlauf ist es immer weniger. Nach der OP sind's vllt noch 1ml.

3. Vor einer Mahlzeit wird gewickelt. Wenn Linus dann noch ruhig genug ist, versuche ich ihn anzulegen. Hat er sich jedoch schon in Rage geschrien und zappelt herum, bekommt er direkt die Flasche. Ich schaffe es nicht 8-12x tgl anzulegen. Nachts wird er gar nicht angelegt. Wenn ich ihn anlegen kann, bevorzugt er die linke Brust eher als die rechte. Und wenn er die Brust festhalten kann, dann saugt er 5-10min bis er dann vor Hunger weint, weil nicht genug aus der Brust kommt.
Nach einer Mahlzeit schläft Linus entweder bis zur nächsten Mahlzeit, also 3-4h oder er hat eine Wachphase. Dann schläft er bis zur nächsten Mahlzeit vllt noch so 1,5-2h.

4. Vor der Mahlzeit wird gewickelt, da ist immer Urin drin. Stuhlgang hat Linus entweder 1-2x tgl. oder auch mal alle 2 Tage.

5. Nach unserer spontanen Wassergeburt wurde recht schnell abgenabelt und Linus kam zur Kinderärztin, dann zum kuscheln zu mir, dann zur U1 und anschließend wieder zu mir. Nach der U1 erfolgte das erste Anlegen. Linus ging gut an die Brust, ob es ein Saugen oder Nuckeln war, kann ich schwer beurteilen. Hebammen hatten gerade Schichtwechsel, sodass wir alleine waren. Nach 5-10min kam die Kinderärztin und nahm Linus mit in die Kinderklinik. Ich kam ca. 1h später nach, hab mich ein wenig ausgeruht und etwas gegessen. Linus lag derweil noch im Wärmebettchen im Versorgungszimmer der Station. Dort habe ich ihn dann nach dem Frühstück besucht. Eigentlich sollte er dann schnellstmöglich zu mir ins Zimmer kommen, aufgrund eines Notfalls bei einem Sectio-Baby, wo das gesamte Stationspersonal gebraucht wurde, verzögerte sich das um ein paar Stunden, in denen ich Linus nicht anlegen konnte, zumal er aufgrund eines Unterzuckers in der Kinderklinik direkt Pre-Nahrung bekommen hatte. Ab da an wurde mehr darauf geachtet, dass Linus die Pre-Nahrung bekommt, wenn auch stillfreundlich (Feedern, angelegt+ Sonde in Wangentasche), als aufs anlegen. Ich habe nach jeder Mahlzeit noch abgepumpt. Zuhause ging es mit Sonde weiter, danach mit Brusternährungsset, immer in Verbindung mit dem Stillhütchen, nachts bekam er 1-2x die Flasche.
Mittlerweile bekommt er ausschließlich die Flasche und wird ggf vorher angelegt.
Linus kann sich schnell in Rage schreien und zappelt dann wild herum, was ein Anlegen erschwert. Daher wurde er häufig vorher gepuckt.
Andocken fällt Linus schon etwas schwer, aufgrund meiner Brust-Anatomie. Ich habe eine kleine flache Brust, AA-Körbchen, auch die Brustwarzen stehen nicht sehr hervor, sodass Linus Probleme hat das Gewebe zu fassen und vor allem lange genug zu halten.

6. Linus kennt Stillhütchen, Flasche und auch den Schnuller. Ich wollte so spät wie möglich die Flasche und den Schnuller geben, um eine Saugverwirrung zu vermeiden. Zuhause war ich aufgrund der Problematik psychisch so fertig, vor allem nachts, dass ich für die Nacht die Flasche eingeführt habe. Der Sauger gibt nur dann Milch ab, wenn Linus auch saugt, also ähnlich der Brust. Ca. 3 Wochen nach der Geburt hat sich ein erhöhtes Saugbedürfnis herausgestellt, was durch Andock-Probleme schwierig an der Brust zu stillen war, wodurch dann der Schnuller dazukam.

7. Ich habe mit meiner Hebamme einiges ausprobiert, hatte Kontakt zu 1-2 Stillberaterinnen. Zum Kinderarzt geht's nur zu dem Us und den Impfungen.

8. Linus ist ein SGA-Kind. Ich habe PCOS und bin nach BMI auch etwas übergewichtig, jedoch nicht adipös. Habe in der Schwangerschaft durch vermehrte Bewegung und Nahrungsumstellung zuerst an Gewicht verloren und dann langsam wieder zugenommen. Am Tag der Geburt war ich lediglich 4kg schwerer als zu Beginn der Sws
Zuletzt geändert von Mondenkind am 02.07.2023, 21:27, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: unerwünschte Abkürzung für Schwangerschaft editiert
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Brianna
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Re: Muss ich meinen Wunsch vom Stillen aufgeben?

Beitrag von Brianna »

Paracetamol und Ibuprofen sind die Schmerzmittel der Wahl in der Stillzeit.
J 05/13 L 12/15
Glyzinie
ist nicht mehr wegzudenken
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Re: Muss ich meinen Wunsch vom Stillen aufgeben?

Beitrag von Glyzinie »

Guten Abend Moni,

warum wickelst du ihn denn davor? Je nach Charakter des Kindes regen sich manche schon so auf, dass das ein ruhiges Stillen doch sehr erschwert. Zumal mit einem Kind, dass sich schwer tut.
Mit eiligem Piffi (11/2016)
acma
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Registriert: 25.01.2022, 23:34

Re: Muss ich meinen Wunsch vom Stillen aufgeben?

Beitrag von acma »

Hallo Monili
Nach 72h kannst du deinen Beitrag melden. Es wäre noch gut, wenn du eine Liste mit Gewicht + Anzahl Mahlzeiten + Menge erstellen könntest.
Alles Gute euch!
acma mit Knöpfchen (08/21)
Monili23
Herzlich Willkommen
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Re: Muss ich meinen Wunsch vom Stillen aufgeben?

Beitrag von Monili23 »

Das mit dem Wickeln vor der Mahlzeit hat sich irgendwie so eingespielt gehabt. Zumal Linus da immer ganz ruhig ist. Wenn, dann beginnt er zu schreien sobald wir fertig sind.
Aber es ist schon richtig, dass es vllt sinnvoller wäre ihn nach der Mahlzeit zu wickeln, sodass ich Linus' begrenzte Geduld nicht mehr strapazieren als nötig.

LG Monili23
Monili23
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Re: Muss ich meinen Wunsch vom Stillen aufgeben?

Beitrag von Monili23 »

So, nach längerer Zeit kann ich mich endlich mal wieder melden und noch ein paar Angabe zum Trinkverhalten meines Sohnes machen.

Hier erstmal die Gewichtsentwicklung:
03.04.: 2390g (Geburtsgewicht)
08.04.: 2450g (Entlassgewicht)
09.04.: 2455g (Hebamme)
12.04.: 2470g (Hebamme)
14.04.: 2555g (Hebamme)
17.04.: 2620g (Hebamme)
21.04.: 2720g (Hebamme)
01.05.: 3000g (Hebamme)
03.05.: 3065g (Hebamme)
05.05.: 3090g (U3 Kinderärztin)
13.05.: 3280g (Hebamme)
25.05.: 3600g (Hebamme)
18.06. 4500g (selber gewogen)

Mittlerweile ist er 10 Wochen alt. Ich denke in den nächsten Wochen wird er sein Geburtsgewicht dann verdoppelt haben.

Nun noch zu seinem Trinkverhalten.
Aktuell meldet er sich alle 3-3,5h. Nachts können es schon auch mal 4h sein. Aber meist sieht es so aus (+/-30min)
00:00: Pre HA
03:00: Pre HA
06:00: Pre HA
09:00: Pre HA
12:00: Pre HA
15:00: Pre HA
18:00: Pre HA
21:00: Pre HA

Wenn ich es schaffe MuMi auszustreichen bzw wenn dann auch was kommt, zwischen 1-3ml, dann bekommt er die mit dazu.
Ansonsten mache ich ihm eigentlich immer so 100ml Pre Nahrung fertig. Davon trinkt er aktuell 60-80ml pro Mahlzeit. Manchmal schafft er auch die vollen 100ml.
Eine genaue Auflistung kann ich nicht machen, da ich es nicht notiere.
Aktuell ist es ja so warm draußen. Da meldet sich mein Sohn teilweise schon nach 2h wieder und trinkt dann vllt so 40-50ml.

An meiner Stillsituation hat sich bisher nichts geändert.
Ich habe nur wenig MuMi. Mein Sohn bekommt die Flasche inkl. der ausgestrichenen MuMi.
Meine letzte Option, um vllt doch noch richtig stillen zu können, ist meiner Meinung nach das Domperidon. Eigentlich ein Magen-Medikament, das im Off-label-use zur Steigerung der Milchbildung verwendet wird. Mein Hausarzt bzw Gynäkologe würde es mir auch verschreiben. Allerdings bräuchte ich eine Stillberaterin, die sich mit der Anwendung des Medikaments auskennt und mir eine passende Dosierung anraten kann.
Mondenkind
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Re: Muss ich meinen Wunsch vom Stillen aufgeben?

Beitrag von Mondenkind »

Ich kann mich am Wochenende melden.
Liebe Grüße, Mondenkind, Modteam Stillberatung

Sei ein Mensch! M. Reif

Mondenkind mit K1 (3/08) und K2 (3/11)
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