Aluminium in Hülsenfrüchte; Gerbstoffe in Hirse

Was kommt nach dem Vollstillen?

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Lösche Benutzer 28868

Aluminium in Hülsenfrüchte; Gerbstoffe in Hirse

Beitrag von Lösche Benutzer 28868 »

Hello ihr Lieben,

Ich koche für meine beiden viel und häufig Hülsenfrüchte und Goldhirse.

Nun habe ich heute durch Zufall zwei Infos gefunden und mache mir Sorgen.

1. Hülsenfrüchte enthalten wohl recht viel Aluminium. Es gibt bei uns wirklich oft Kichererbsen, Kidneybohnen, weiße Bohnen,... 😕

2. Hirse soll eigentlich erst ab 3 Jahren regelmäßig gegeben und vor dem Kochen gewaschen werden. Meine beiden sind etwas über 2 Jahre und ich habe die Hirse nie gewaschen 😕

Ich weiß, dass ich die zurückliegende Ernährung nicht mehr ändern kann. Aber sollte ich mir nun Sorgen machen? Bzw: Ich mache mir bereits Sorgen. (Un)begründet? 😕
pqr
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Re: Aluminium in Hülsenfrüchte; Gerbstoffe in Hirse

Beitrag von pqr »

Beathoven hat geschrieben: 25.03.2023, 14:48 Hello ihr Lieben,

Ich koche für meine beiden viel und häufig Hülsenfrüchte und Goldhirse.

Nun habe ich heute durch Zufall zwei Infos gefunden und mache mir Sorgen.

1. Hülsenfrüchte enthalten wohl recht viel Aluminium. Es gibt bei uns wirklich oft Kichererbsen, Kidneybohnen, weiße Bohnen,... 😕

2. Hirse soll eigentlich erst ab 3 Jahren regelmäßig gegeben und vor dem Kochen gewaschen werden. Meine beiden sind etwas über 2 Jahre und ich habe die Hirse nie gewaschen 😕

Ich weiß, dass ich die zurückliegende Ernährung nicht mehr ändern kann. Aber sollte ich mir nun Sorgen machen? Bzw: Ich mache mir bereits Sorgen. (Un)begründet? 😕
Ich würde sagen, ja, unbegründet.
Viele Grüße
pqr

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GemeineEsche
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Re: Aluminium in Hülsenfrüchte; Gerbstoffe in Hirse

Beitrag von GemeineEsche »

Hmmm ich glaube in der Ökotest war irgendwann mal was über Aluminium.
Ich würde mir aber keine allzu großen Sorgen machen.
Vieles was wir heute wissen, wissen wir ja auch nur, weil es heutzutage getestet wird. Höchstwahrscheinlich wird auch die Konzentration von Schadstoffen regelmäßig stichprobenhaft überprüft?
Es sind ja jetzt mehrere Generationen mit Konserven aufgewachsen. Ich denke wenn da allgemein bekannt wäre, dass das starke Auswirkungen hat oder bestimmte Krankheiten direkt verursacht gäbe es auch eine offizielle Empfehlung z. B. maximal x Mal Dosennahrung pro Woche zu essen oder sowas.

Wie das bei Hirse ist weiß ich nicht. Aber Reis soll man z. B. auch waschen wegen Arsen. Weiß nicht ob das in asiatischen Ländern wo der so viel konsumiert wird konsequent gemacht wird.
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Re: Aluminium in Hülsenfrüchte; Gerbstoffe in Hirse

Beitrag von deviouz »

GemeineEsche hat geschrieben: 25.03.2023, 16:45Aber Reis soll man z. B. auch waschen wegen Arsen. Weiß nicht ob das in asiatischen Ländern wo der so viel konsumiert wird konsequent gemacht wird.
Ja, wird er :) weil der Reis dann auch von der Konsistenz besser wird, nachdem man durch das Waschen die ganze Stärke rausgespült hat. Das A&O beim Reis kochen unter uns Asiat*innen 😁
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delfinstern
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Re: Aluminium in Hülsenfrüchte; Gerbstoffe in Hirse

Beitrag von delfinstern »

Ich wasch nie reis. Dachte da gings um die Stärke. Bei Milchreis braucht man die aber ja. Und sonst ist es mir egal.
Liebe Grüße
Delfin*
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GemeineEsche
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Re: Aluminium in Hülsenfrüchte; Gerbstoffe in Hirse

Beitrag von GemeineEsche »

Wahrscheinlich ist es für Leute, die ab und zu Reis neben Nudeln, Kartoffeln, Brot etc. essen auch nicht so schlimm.
Wenn man es täglich isst, vielleicht sogar zwei oder dreimal, dann wird der Unterschied ob waschen oder nicht waschen wahrscheinlich wirklich messbar. (Also im Körper und die mittel-/langfristigen Auswirkungen dadurch)
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Kerstin
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Re: Aluminium in Hülsenfrüchte; Gerbstoffe in Hirse

Beitrag von Kerstin »

Reis muss man waschen oder man kocht ihn mit der Wasserreismethode (in viel Wasser und dann abgießen).
Hirse und Linsen wasche ich auch. Das steht doch sogar auf der Packung.
Liebe Grüße Kerstin
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Jia
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Re: Aluminium in Hülsenfrüchte; Gerbstoffe in Hirse

Beitrag von Jia »

Die meisten Lebensmittel sind leider mit irgendwas belastet. Aber auch hier gilt: die Dosis macht das Gift. Auch deshalb ist es wichtig, sich möglichst abwechslungsreich zu ernähren, damit man eben nicht von bestimmten Schadstoffen eine kritische Menge erreicht. Unser Körper ist es gewohnt, mit sowas umzugehen, denn früher gab es zwar weniger Pestizide und Schwermetalle im Essen, dafür hatten viele Pflanzen noch allerlei Gifte drin, die man heutzutage erfolgreich weggezüchtet hat, Schimmelsporen durch ungünstige Lagerung etc. Das Grundproblem ist also nicht neu und der Körper kann damit ganz gut klarkommen, wenn die Mengen im Rahmen bleiben. Solange man sich nicht zu einseitig ernährt, sehe ich persönlich da kein allzugrosses Problem. Und ja, waschen ist nie verkehrt, auch bei Getreide und Hülsenfrüchten.
Mit Maikäfer (2014) und Junikäferchen (2016)
Lösche Benutzer 28868

Re: Aluminium in Hülsenfrüchte; Gerbstoffe in Hirse

Beitrag von Lösche Benutzer 28868 »

Vielen Dank für eure Antworte👍😊

Und ja, es steht auf der Packung. Die Bemerkung hilft mir aber reichlich wenig. Ich koche seit vielen Jahren für meinen Mann und mich mit Hirse und habe mir im Laufe der Jahre einfach abgewöhnt, sie zu waschen und hatte zwischenzeitlich komplett vergessen, dass es diese Empfehlung überhaupt gibt. Auf die Packung guckt man nach über 10 Jahren einfach nicht mehr.

Die Dosis macht das Gift, war auch meine Überlegung. Aber ich kann gar nicht einschätzen, ab welcher Menge bzw Häufigkeit es kritisch wird.

Reis waschen wir übrigens immer. Das liegt aber daran, dass mein Mann asiatische Wurzeln hat und sehr genaue Vorstellungen vom Reiskochen hat 😅

Tja. Und bei Hülsenfrüchten bin ich nun auch am Grübeln, wieviel "zu viel" ist 🤷🏼‍♀️
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