Erfahrung mit Proteinshakes/Eiweißshakes?

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GemeineEsche
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Re: Erfahrung mit Proteinshakes/Eiweißshakes?

Beitrag von GemeineEsche »

Der allgemeine Bedarf wird glaube ich am Durchschnittsmenschen berechnet und wenn man sich registriert kann man es wohl individuell anpassen. Gibt aber auch noch ein paar Rechner wo man seine Körperdaten eingeben kann.

Eiweiß und sonstige Aminosäuren werden da getrennt berechnet. Kein Eiweisshake, einfach mein übliches Bananenshakerezept, hab eben mal geguckt was das so für Nährwerte hat. Allein 600 ml haben halt schon entsprechend Eiweiß (wobei mein Mann und ich das üblicherweise zu zweit trinken. Und weiß jetzt nicht ob täglich so viel Milch überhaupt so gesund wäre). Kakaopulver hat auch überraschend viel Eiweiß und Nussmus dazu ist natürlich auch inmer gut. Klar nimmt man da keine riesen Mengen, aber statt 10 Gramm 13 Gramm pro Portion ist immerhin eine Steigerung um 30%. Wenn man das versucht bei jeder Mahlzeit zu machen bringt das ja schon was. Gerade wenn man die zusätzlichen Kalorien auch gut brauchen kann muss man dann nicht unbedingt noch Tabletten nehmen. Oder hat halt einen mehrfachen Effekt, wenn man beides macht.
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GemeineEsche
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Re: Erfahrung mit Proteinshakes/Eiweißshakes?

Beitrag von GemeineEsche »

*600 ml Milch
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blueberry
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Re: Erfahrung mit Proteinshakes/Eiweißshakes?

Beitrag von blueberry »

Danke fürs Erklären!

Echt, Kakaopulver hat Eiweiß? Man lernt nie aus.
Vielleicht sollte ich den Koa*wach doch nochmal ne Chance geben :mrgreen:
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GemeineEsche
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Re: Erfahrung mit Proteinshakes/Eiweißshakes?

Beitrag von GemeineEsche »

Deswegen finde ich das ganz interessant, sowas mal zu berechnen.
Haferflocken haben auch recht viel Eiweiß.
Und in der Lebensmittelliste nach Eiweißgehalt sortiert waren die ersten Sachen Soja, Hartkäse und Sonnenblumenkerne und dann kommt erst Fleisch und andere Milchprodukte. Klar muss man dann auch das Verhältnis der anderen Makronährstoffe beachten, aber am meisten hilft es halt erstmal genau Bescheid zu wissen weil nur dann kann man da ja bewusste Entscheidungen treffen.
Kakaopulver ist ja letztendlich auch ne gemahlene Nuss oder?
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Valeska
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Re: Erfahrung mit Proteinshakes/Eiweißshakes?

Beitrag von Valeska »

Aber von Kakaopulver wird man ja selten mehr als 5 g oder so essen ... Hätte ich aber auch nicht gewusst, spannend.
Bei sowas wie gekochten Kidneybohnen war ich eher enttäuscht, 6 g oder so? Wenn man da mit einer Dose von 220g kocht und das mit mehreren Leuten isst, kommt ja jetzt auch nicht super viel bei rum ... Nach dieser Ernährungsberatung hab ich ein paar Sachen nachgeschlagen und es heißt ja immer Hülsenfrüchte!, aber das fühlt sich auch eher an wie ein Tropfen auf den heißen Stein 🤪
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GemeineEsche
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Re: Erfahrung mit Proteinshakes/Eiweißshakes?

Beitrag von GemeineEsche »

Aber in 5 g ist immerhin 1 g Protein, 20%! Also wenn man sich entscheiden kann, ob man den shake mit oder ohne Kakao macht ;)
Stimmt das mit Hülsenfrüchten ist echt weniger als man denkt. Dann muss man theoretisch eigentlich zu jeder Mahlzeit Hülsenfrüchte essen als Veganer und am besten noch mit Vollkorn kombinieren? Dann ist ja eigentlich sowas wie rote Linsen mit in die Nudelsoße auch ne gute Kombi. Also klassisches Tomatensoße Rezept anpassen ;)
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Mau
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Re: Erfahrung mit Proteinshakes/Eiweißshakes?

Beitrag von Mau »

Ich habe mal eins meiner Lieblingsrezepte ohne Gewürze in den Nährwertrecher eingegeben und komme tatsächlich auf 24g Protein pro Portion :shock: Der zweitgrößte Beitrag, noch vor den Bohnen, kommt von den 550g passierten Tomaten (pro 4 Portionen). Viele Gemüsesorten haben gar nicht wenig Protein und man isst davon recht große Mengen. Also sollte man zumindest :lol:
Ich glaube Hülsenfrüchte werden auch empfohlen, weil sie einen höheren Anteil an manchen Aminosäuren haben, die in Getreide, was die meisten Menschen ja reichlich essen, weniger enthalten sind. Kommt ja, wie schon diskutiert, nicht auf die reine Menge Protein an, sondern dass jede einzelne essentielle Aminosäure in ausreichender Menge aufgenommen wird.
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blueberry
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Re: Erfahrung mit Proteinshakes/Eiweißshakes?

Beitrag von blueberry »

Mau hat geschrieben: 19.03.2023, 23:03 Ich glaube Hülsenfrüchte werden auch empfohlen, weil sie einen höheren Anteil an manchen Aminosäuren haben, die in Getreide, was die meisten Menschen ja reichlich essen, weniger enthalten sind. Kommt ja, wie schon diskutiert, nicht auf die reine Menge Protein an, sondern dass jede einzelne essentielle Aminosäure in ausreichender Menge aufgenommen wird.
Ja, das zum einen. Da ergänzen sich wohl Hülsenfrüchte und Vollkorngetreide sehr gut.

Zum anderen: beim Thema "Hülsenfrüchte essen" sind ja nicht die paar Kidneybohnen gemeint, die man irgendwo mit dran rührt, sondern eben z.B. Hummus oder ne Suppe, deren Hauptzutat Linsen sind oder so. Oder "refried beans" oder sowas.
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GemeineEsche
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Re: Erfahrung mit Proteinshakes/Eiweißshakes?

Beitrag von GemeineEsche »

An Hülsenfrüchte muss sich die Verdauung halt auch gewöhnen, also macht es eigentlich sowieso Sinn die sehr regelmäßig zu essen. Dann hat man nämlich wohl auch keine Blähungen usw.
Interessant, dass Tomaten so viel Protein haben! Da wäre ich nie drauf gekommen. Gibt es da irgendeine Regel nach der man gehen kann (rotes Gemüse z. B. oder so?) oder muss man das für alles nachschauen weil es keiner Logik folgt? Kann es sein, dass die Kerne hilfreich sind? Dann müssten ja so Sachen wie Gurke, Zucchini auf die Kalorien gesehen auch nicht so schlecht abschneiden? *recherchieren geh*
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GemeineEsche
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Re: Erfahrung mit Proteinshakes/Eiweißshakes?

Beitrag von GemeineEsche »

Tatsache, viele Gemüsesorten haben wirklich einen hohen Proteinanteil. Brokkoli z. B. 40%. Das entspricht auf 100 Gramm aber eben nur knapp 3 Gramm.
Vollkornnudeln haben beispielsweise nur 16%, was pro 100 g (gegart) aber fast 6 Gramm entspricht.
Letztendlich muss man eben, wie immer, darauf achten, aus welchen Verhältnissen genau man seinen Tagesbedarf zu sich nimmt.
Wenn man abnehmen will, wählt man eben eher Gemüse, wenn man zunehmen will Getreide und Nüsse. Beim einen kann man auf den Proteingehalt gerechnet eben mehr Kalorien einsparen, weil es gleichzeitig weniger Kohlenhydrate bzw. Fett hat. Das ist ja eigentlich genau die Logik hinter klassischem Low Carb. Nur, dass man dafür eben nicht unbedingt 500g Magerquark am Tag essen oder Mahlzeiten durch Eiweißshakes ersetzen muss.
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