Kurzes Zungenbändchen, Schmerzen seit 8 Wochen und keine Lösung in Sicht

[Vami]

Ich kann dir nur sagen, dass man bei mir nichts gesehen hat, da es laut FA in den Milchgängen wäre. Aber Jucken der BW und der wunde Po beim Baby könnten ja wirklich in die Richtung deuten? Soweit ich weiss, sind Pilzmedikamente meist sehr gut verträglich, man muss aber gut schauen, dass man es richtig macht, damit der Pilz nicht gleich wieder kommt. Ich bin aber nur Mama und keine Fachperson. Evtl. wäre es eine Möglichkeit, über den/die Kinderärztin zu gehen, gerade wenn dein Baby auch einen Wunden Po hat? Hast du mal in seinen Mund geschaut? Ansonsten würd ich bei der Frauenärztin darauf bestehen, dass sie sich das nochmals genau anschaut.

[Nienna]

Danke für deine Antwort hier ist gerade viel los, deswegen dauert es manchmal bis ich antworten kann... Aber das kennt ihr als Mütter ja...

Im Mund vom Baby sieht man nix, was auf einen Pilz hindeuten könnte und der Po war schnell wieder gut. Die Frauenärztin hat letzte Woche einen Abstrich von den Brustwarzen gemacht, einfach so will sie nix behandeln. Hier habe ich aber gelesen, dass das nicht so sinnvoll ist. Ich werd trotzdem mal anrufen und nochmal nachfragen

[Nienna]

Ansonsten hab ich mich wohl getäuscht als ich meinte, es wird wieder besser
Gerade saß ich heulend mit dem Baby im Bett, weil ich es in meiner Verzweiflung heute doch mit dem Hütchen probieren wollte. Heulend, weil es sich wie aufgeben angefühlt hat. Letztendlich hab ich es dreimal probiert, aber er hat nur geprustet, gespuckt und kein einziges Mal gesaugt. Er war definitiv saugverwirrt klar könnte ich es weiter probieren und vermutlich würde es irgendwann klappen, aber wenn er jetzt so verwirrt war, habe ich echt Angst dass es irgendwann andersrum sein könnte und er mir nicht mehr ohne Hütchen hingeht. Dann hab ich das Teil entnervt in die Ecke gepfeffert...

Jetzt bin ich so ratlos wie vorher. Ich hab auch nochmal mit anlegen rumprobiert, egal wie ich es versuche und wie schön weit auf er den Mund gemacht hat, irgendwo reibt es immer oder fühlt sich so an

Es ist so frustrierend ab morgen arbeitet mein Mann wieder und ich bin mit beiden alleine. Ich hätte mir so sehr gewünscht, dass wenigstens das Stillen bis dahin besser läuft

[Tolina]

Ansonsten hab ich mich wohl getäuscht als ich meinte, es wird wieder besser
Gerade saß ich heulend mit dem Baby im Bett, weil ich es in meiner Verzweiflung heute doch mit dem Hütchen probieren wollte. Heulend, weil es sich wie aufgeben angefühlt hat. Letztendlich hab ich es dreimal probiert, aber er hat nur geprustet, gespuckt und kein einziges Mal gesaugt. Er war definitiv saugverwirrt klar könnte ich es weiter probieren und vermutlich würde es irgendwann klappen, aber wenn er jetzt so verwirrt war, habe ich echt Angst dass es irgendwann andersrum sein könnte und er mir nicht mehr ohne Hütchen hingeht. Dann hab ich das Teil entnervt in die Ecke gepfeffert...

Jetzt bin ich so ratlos wie vorher. Ich hab auch nochmal mit anlegen rumprobiert, egal wie ich es versuche und wie schön weit auf er den Mund gemacht hat, irgendwo reibt es immer oder fühlt sich so an

Es ist so frustrierend ab morgen arbeitet mein Mann wieder und ich bin mit beiden alleine. Ich hätte mir so sehr gewünscht, dass wenigstens das Stillen bis dahin besser läuft

Du Arme, das klingt echt sehr frustrierend! Waschbare Stilleinlagen haben bei mir alles verschlimmert, hast du es mal ganz ohne probiert, nur mit Baumwollbh und evtl. Brustdonuts zwischen dem Stillen? (Während des Stillens stopfe ich einfach ein Mulltuch in die andere BH Seite )
Magnesium hat nach circa zwei Wochen bei mir angeschlagen. Um dir Hoffnung zu machen, meine Kleine ist jetzt gut 3 Monate alt und es ist öfter mal schmerzfrei …. Den zweiten und dritten Monat fand ich sehr anstrengend (nicht nur das Stillen, ich konnte sie nie ablegen etc.), danach ging es aufwärts… also Kopf hoch - wenn man in dem jeweiligen Moment drin steckt, glaubt man oft gar nicht, dass es in ein paar Wochen schon wieder ganz anders ist…

[Vami]

Ich muss gestehen, dass ich die ersten paar Wochen so viel wie möglich oben ohne war, insbesondere auch nachts, aber auch tags in der Wohnung. Ich hatte Nachts einfach ein Frotteetuch unte mir und Baby. Alternativ wären Brustdonuts wirklich eine Idee? Mir hat es zumindest sehr geholen, wenn da gar nicht drauf war/gerieben hat.

[Nienna]

So, ich habe die ersten Tage ohne Mann überlebt... "es kann nur besser werden" beschreibt vor allem die Abende ganz gut, aber wir werden uns schon zu dritt zurechtwurschteln mit der Zeit

Ich muss gestehen, dass ich die ersten paar Wochen so viel wie möglich oben ohne war, insbesondere auch nachts, aber auch tags in der Wohnung.

Waschbare Stilleinlagen haben bei mir alles verschlimmert, hast du es mal ganz ohne probiert, nur mit Baumwollbh und evtl. Brustdonuts zwischen dem Stillen?

Ihr Genies! Dass ich darauf nicht selber gekommen bin. Das hat mir jetzt in den letzten Tagen das Leben gerettet.

Ich habe jetzt 3 Tage lang auf eigene Faust mit einer "Wundersalbe", die ich ganz am Anfang bei der Stillberatung bekommen habe, eine Kur gemacht und bin ansonsten viel oben ohne Einlagen oder mit ganz weichen Baumwolle-Seide-Einlagen rumgelaufen und hab geschaut, dass alles möglichst trocken bleibt. Ich laufe leider auch zwischendrin gern mal aus, da ist das ohne Einlagen manchmal nervig, aber - ich mag es kaum schreiben, weil es dann bestimmt wieder schlechter wird - ich bin gerade auf einem sehr niedrigen Schmerzlevel. Als nur angenehm kann ich es noch nicht empfinden, aber ich kann zumindest relativ entspannt stillen. Ein Traum wäre, wenn das so bleibt oder sogar noch besser wird! Sogar das Einschlafnuckeln gestern Abend war so für mich okay

Den zweiten und dritten Monat fand ich sehr anstrengend (nicht nur das Stillen, ich konnte sie nie ablegen etc.), danach ging es aufwärts…

Ja, darauf hoffe ich schon für die ganz kleinen Babies bin ich glaub nicht der Typ. Schon bei der Großen fand ich es erst richtig nett, als sie nicht mehr ganz so hilflos war...

Danke für euren Zuspruch

[Nienna]

Es sind ja jetzt einige Wochen vergangen und ich dachte, ich melde mal zurück, wie es so läuft, auch falls jemand ähnliche Schwierigkeiten hat und hier nachliest.

Wir stillen immer noch voll, und das relativ schmerzfrei. Es gibt immer noch bessere und schlechtere Tage, ich spüre manchmal immer noch ein unangenehmes Reiben der Zunge, aber das ist eher unterhalb der Brustwarze. Es gibt Phasen, da ist es richtig gut, und dann wieder Phasen wo alles sehr empfindlich ist, aber von den starken Schmerzen der ersten 3 Monate sind wir weit entfernt. Zur Zeit schnalzt er wieder viel, verliert oft die Brustwarze und kommt wieder schlechter mit dem starken Milchfluss zurecht. Wir sind aber gerade alle ständig erkältet... da es schon mal besser war, denke ich, dass es auch bald wieder besser wird.

Ich nehme immer noch Magnesium und einen Vitamin b komplex, aber nicht mehr so hoch dosiert. Am meisten bringt es bei mir, keinen engen BH zu tragen, keine Stillauflagen oder für unterwegs höchstens welche aus Wolle/seide und die Brustwarzen nicht mehr einzucremen, auch nicht mit Lanolin.

Was mich am meisten freut - ich kann inzwischen Einschlafstillen, nachts im Liegen stillen und an der einen Brust macht mir auch das Trockennuckeln nicht mehr viel aus

Der Plan ist jetzt so lange wie möglich zu stillen, ans abstillen denke ich kaum noch

Danke für eure Hilfe

[Nienna]

Sagt mal... der Kleine hat jetzt zwei Zähne und ich habe das Gefühl, dass das Stillen wieder mehr weh tut. Kennt das jemand? Geht das wieder weg? Gewöhnt er sich irgendwann an das neue Gefühl im Mund?

Also es ist nicht so, dass er mal zubeißt, damit hätte ich eher gerechnet. Das hat er noch nie getan. Ich hab eher das Gefühl, die Zähne drücken unten in die Brust - sollte da nicht die Zunge drüber liegen? Es tut auch nicht extrem weh und ist eher unangenehm, aber schöner wäre es ohne das oder ist das normal?

Außerdem verliert er seit dem Zahnen wieder öfter beim Trinken das Vakuum, aber nicht so wie von Anfang an, dass er halt bisschen schnalzt, sondern das tut manchmal echt weh wenn ihm die Brustwarze aus dem Mund schnalzt. Oft lässt er die Brustwarze dann ein Stück aus dem Mund gleiten und trinkt dann mit weniger Brust im Mund volle Kanne wieder los - autschi so schnell kann ich ihn gar nicht lösen... ich glaube das ist sein neuer Trick wenn die Milch zu flott läuft...

Das ist bei Weitem nicht so schlimm wie die Schmerzen zu Beginn und wird mich erstmal nicht vom Stillen abhalten, aber irgendwie wäre hundertprozentig schmerzfrei auch mal nett

[Badewannennilpferd]

Ja kenne ich.... wenn meiner zahnt sind die Brustwarzen wund. Mir wurde hier im Stillforum gesagt das beim Zahnen der Speichel aggressiver ist um den Zahndurchbruch zu unterstützen und das begünstigt das wohl. Außerdem müssen sich die kleinen an die Veränderung im Mund gewöhnen.

Habe eine ähnliche Stillreise wie du hinter mir. Jetzt sind meine Brustwarzen nur wund wenn er zahnt oder richtig schlimm verschnoddert ist.

[Nienna]

Danke für deine Antwort! Dann versuche ich es mal unter normal und wird schon wieder