"Gesunde Jause" Brainstorming

für die schwangere und/oder stillende Mutter (und ihre Familie)
feuerdrache
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Re: "Gesunde Jause" Brainstorming

Beitrag von feuerdrache »

Ich backe hin und wieder und da aber viel und friere ein. Meine Kinder nehmen sich dann in der Früh gefrorene Weckerl raus, die tauen auf während sie Frühstück essen und sich anziehen und dann wird die Jause gerichtet.

wie gesagt, ich hab einen gewissen Einfluss auf das was ich mit den Schülern machen kann, und manches ist mir vorgegeben.
Persönlich finde ich es wichtig Kindern zu zeigen- in einem Weckerl ist im besten Fall Mehl, Wasser, Germ, Salz und sonst nichts. Und wie durch Zauberhand schmeckt das dann und macht Spass.

es geht dabei definitiv nicht darum 10 jährige Kinder darauf zu bringen sich die Jause ab jetzt selbst zu machen sondern ihnen Wege zu zeigen, sie darauf zu bringen etwas zu probieren was gesund ist, regional und bio. Diese Auflagen muss ich zwingend einhalten- saisonal, regional und bio. Ernährungspyramide und gesunde Ernährung ist bei uns TEil des Lehrplanes, das lernen die Kinder in der Schule. Ich bin das Goodie sozusagen, das vorbeikommt.

F+r Erwachsene fällt es mir deutlich leichter, da habe ich aber auch 4 Stunden zur Verfügung.
Labello86
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Re: "Gesunde Jause" Brainstorming

Beitrag von Labello86 »

Ich finde die Idee mit dem selbstgemachten Knuspermüsli super, das kennen die Kinder sicher noch nicht, ist schnell und einfach gemacht (hab ich grade mit 5 und 3 jährigen als Weihnachtsgeschenk gemacht) und schmeckt toll, soviel besser als gekauft!
Dann können die Kinder es direkt kosten, vielleicht mit Joghurt und Obst, das sie schneiden, während das Müsli im Rohr ist... klingt perfekt für mich.

Topfen und Kräuter mischen ist auch keine Hexerei, das dauert 10 Sekunden und schmeckt am Brot oder als Dip zu Rohkost. (Brot vor Ort backen finde ich schon sehr amitioniert)

Ich glaub auch man kann Kindern was zutrauen. Meine kommen oft begeistert mit einer Idee aus dem Kiga heim und mögen das Zuhause auch probieren, und manches hat sich als neue Routine gehalten.
Und es geht ja um gesundes Essen, da finde ich schnell und unkompliziert selbstgemacht besser als gekaufte Aufstriche probieren zu lassen.

Vielleicht kannst du vorher zuhause mit deinen Kindern und Freunden von ihnen testen, ob das Programm zeitlich machbar ist?
Mit Bübchen (10/2017) und Mädchen (10/2019)
schneebesen
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Re: "Gesunde Jause" Brainstorming

Beitrag von schneebesen »

Wir hatten hier letztes Jahr auch so eine Veranstaltung und dieses "lasst uns gesundes Ketchup selber machen" kam zwar bei der Zubereitung (schnippeln und kochen) bei den Kindern gut an. Aber nach dem probieren - was auch nicht alle gemacht haben - fanden es die meisten blöd. Verstehe ich auch, ich finde dieses zwanghafte Ersetzen auch doof. Lieber gesunde Alternativen aufzeigen und damit den persönlichen Speiseplan vergrößern.

Spontan sind mir jetzt noch Waffeln eingefallen. Die könntest du mit verschiedenem Mehl zum Vergleich machen und auch in pikant.

Das selbstgemachte Müsli finde ich auch super.
unterwegs mit Frühlingsmädchen ´15, Sommerjunge ´17 und Herbstjunge `20

Meist unterwegs mit Handy, sorry für evtl. Rechtschreibfehler
vam
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Re: "Gesunde Jause" Brainstorming

Beitrag von vam »

Ich finde Selbermachen und probieren super. In der Theorie weiß man in dem Alter ja schon, was gesund ist und was nicht. Zeitlich stelle ich mir das Programm sehr fordernd vor. Hast du Platz und Möglichkeit in Kleingruppen parallel arbeiten zu lassen oder ist das eh geplant?

Zum Thema regional und weil du Bohnen angesprochen hast: Ich habe hier Platterbsen, das ist eine regionale Alternative zu Kichererbsen, die wachsen im Bezirk HL. Daraus kann man auch super Hummus mixen und mit Gemüse dippen. Nur als Idee zum Thema Hülsenfrüchte. Aber eigentlich brauchst du ja mehr Zeit, Ideen sprudeln bei dir eh so 😊

Toll, dass du dich da so engagierst! Eine Freundin hat mir mal einen „Kochkurs“ bei ihrer Mama geschenkt, die nur vollwertig kocht und praktisch alles selbst macht. Seitdem steht eine Getreidemühle bei uns zuhause und das hat unser Essverhalten nachhaltig positiv beeinflusst. Ich bin den beiden heute noch dankbar dafür. Sicher wird nicht die ganze Klasse nach deinem Workshop dann nur noch gesund essen, aber wenn nur ein paar dann nachdenken, umdenken und ausprobieren, hast du viel erreicht.
... mit dem kleinen Wilden (2019) und Pünktchen (2022)
feuerdrache
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Re: "Gesunde Jause" Brainstorming

Beitrag von feuerdrache »

Also Kichererbsen und Pferdebohnen gartenbohne und Sojabohnen habe ich aus eigenem Anbau. Bezirk ho. Platterbsen hat der Nachbar die habe ich noch nicht versucht.
Ich such grad mein Rezept für schnelle weckerl mit Backpulver und Buttermilch und Vollkorn. Ja ich Fürchte auch zu wenig Zeit für zu viel Stoff
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Brianna
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Re: "Gesunde Jause" Brainstorming

Beitrag von Brianna »

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Falls du es nicht findest, hätte ich dieses Rezept. Klappte mit 3. Klasse Grundschule also 8-9jährigen.
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J 05/13 L 12/15
vam
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Re: "Gesunde Jause" Brainstorming

Beitrag von vam »

feuerdrache hat geschrieben: 27.12.2022, 12:35 Also Kichererbsen und Pferdebohnen gartenbohne und Sojabohnen habe ich aus eigenem Anbau. Bezirk ho. Platterbsen hat der Nachbar die habe ich noch nicht versucht.
Ich such grad mein Rezept für schnelle weckerl mit Backpulver und Buttermilch und Vollkorn. Ja ich Fürchte auch zu wenig Zeit für zu viel Stoff
Ich sehe, du hast wirklich alles 😅

Und ja, Rezepte mitgeben wollte ich noch sagen. Mein Bruder wollte dann oft etwas nachkochen, was sie in der Schule gekocht haben.

Viel Spaß mit den Kids.
... mit dem kleinen Wilden (2019) und Pünktchen (2022)
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Nachtblau
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Re: "Gesunde Jause" Brainstorming

Beitrag von Nachtblau »

Bei Äpfeln und Möhren war ich ganz schnell bei Apfel-Möhren-Salat. Der schmeckt Kindern oft sehr gut und der Sprotterich liebt es zum Beispiel sich selbst Äpfel zu reiben. Von daher wäre das im Gegensatz zum Müsli aus Ofen ein Rezept, das die Kinder zu Hause auch wirklich ganz alleine zubereiten könnten. Jarezeiten fände ich zu weit gehend, weil das ja eher nicht mit der Ernährung, sondern mit Nachhaltigkeit udn Umweltschutz zu tun hat. Wichtig, würde ich aber zugunsten des anderen Themas weglassen.

Als ich so mit 13 oder so in einem Ernährungskurs war, Teilnehmer ab 10 Jahre, wurden dort Obst- und/oder Brotspieße gemacht. Alles klein schnippeln und dann durfte jeder aus den geschnittenen Zutaten seinen Spieß zusammenbasteln. Zu dem Zweck könnte man dann zum Beispiel auch verschiedene Brotsorten vorstellen. Das fanden die Kinder hier auch spannend, also mit den Zahlen auf dem Mehl und verschiedene Getreidesorten und so. Und dann fände ich wirklich kosten wichtig, einfach dass man mal merkt: Oh, das schmeckt ja auch lecker. Da ist die Hürde zum selbst kaufen (lassen) nicht mehr so hoch.

Auch lecker: Obst-Fondue, aber mit Quark/Joghurt als Dip. Obwohl hier beide Kinder gerne sehr süß essen, nehmen beide dort auch vollkommen ungesüßtes Joghurt, auch weil das Geschmacksempfinden ja ganz anders ist. (Ich sage den Kindern zum Beispiel deswegen auch immer, dass sie die Zucker-Zimt-Mischung bei Milchreis oder Grießbrei nicht unterrühren sollen, weil durch den puren Zucker, der von der Oberfläche aus auf die Geschmacksnerven trifft, oft eine viel kleinere Menge ausreicht, als wenn man alles durchrührt.)
Sprotterich (09/12), Krabbe (03/15)
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