Täglicher Stillk(r)ampf - was kann ich tun?

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FireAngel
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Re: Täglicher Stillk(r)ampf - was kann ich tun?

Beitrag von FireAngel »

Neja, de facto hat er fast jede Nacht Pre bekommen - nur halt einmal kurz vor und einmal kurz nach Mitternacht. So kommt es dass manche Tage mit 2 Pre-Gaben zu Buche schlagen (ca 1 Uhr und jenseits von 23 Uhr) und manche keine Gabe gelistet haben. Also immer noch alles wie vorher. Zumal ich grade auch wieder weniger Volumen abpumpen kann, wenn ich mal pumpe.

Cross Skates hab ich mal geschaut, aber hier in der Gegend verkauft /verleiht das keiner. Das Nächste, was ich gefunden habe, ist München :(
Entweder kauf ich jetzt blind welche , oder ich muss da mal anderthalb Stunden hinfahren. Hrm.....interessant klänge es ja.....
Kannst du bestimmte Details empfehlen, die unbedingt sein sollten?
Lösche Benutzer 27615

Re: Täglicher Stillk(r)ampf - was kann ich tun?

Beitrag von Lösche Benutzer 27615 »

OK verstehe. Ich persönlich würde wohl da versuchen, schon am Abend, statt dem Stillen, oder davor, einmal eine Flasche anzubieten. aus purem Egoismus. Nach dem Beikoststart hast du aber sowieso gute Chancen, dass das wegfällt.

Ich habe damals auf gut Glück gekauft. Ich habe Skikes* und keine Ahnung, ob es was besseres gibt. Ich fahre sie mit meinen Trekkingschuhen. Zum Einstellen waren sie schon Recht aufwändig, meine sind aber auch schon über 10 Jahre alt, da hat sich sicher was geändert an. Wichtig ist, finde ich, der lange Radstand, weil man damit wirklich viel sicherer unterwegs ist, also im Vergleich zu Inline Skates. Man ist aber auch viel langsamer auf Asphalt. Mein Mann hat ein Rudergerät, das verwende ich auch manchmal. Aber davon bekomme ich eher Rückenschmerzen, mein Mann nicht. Das wäre vielleicht auch was. Aber ich vermute, du willst draußen sein, oder?
FireAngel
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Re: Täglicher Stillk(r)ampf - was kann ich tun?

Beitrag von FireAngel »

Bis heute dachte ich, der Mist mit dem Stillen hat sich so langsam zumindest stabilisiert.
Heute war jedoch völlig der Wurm drin. Der Kleine hat sage und schreibe in Summe 5h 47min an meiner Brust gehangen. Und die Zeit dazwischen ohne Pause dauergequengelt wie die letzten Tage auch schon.
Ende vom Lied: Ich habe unabsichtlich nichts mehr getrunken seit 10 Uhr in der Früh, jetzt unschöne Blockaden in HWS und BWS, und war vorhin heulend auf der Toilette, weil mein Steißbein vom vielen Sitzen wieder völlig derangiert ist und höllisch schmerzhaft. Und mein Mann hatte versprochen, bis 21 Uhr zu Hause zu sein, gekommen ist er um 23:18 Uhr. Er kann von Glück sagen, dass ich auf dem Sofa mit Bubi an der Brust weiternuckelnd eingeschlafen bin vor Erschöpfung. Und beim Aufstehen vom Sofa sind mir die Beine weggeknickt (teils wegen den Schmerzen, teils wegen dem miesen Kreislauf).

Stillen war heute auch unschön, da der Kleine mir mehrfach in die Brustwarze gebissen hat. Scheint er grade gerne zu machen - und lacht mich dann lieb an, als ob nichts gewesen wäre, obwohl Mama AUA geschrien hat vor Schreck. Grrrrr.
Habt ihr Tricks dagegen? Das geht so schnell.....
Aranyen
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Re: Täglicher Stillk(r)ampf - was kann ich tun?

Beitrag von Aranyen »

((Fireangel))

Könnt ihr auch im Liegen stillen?
Vielleicht entlastet das deinen Rücken etwas. Ich wünsche dir Gute Besserung für deine Blockaden.

Ich habe gute Erfahrungen mit einem Tensgerät gemacht. Das löst nicht die Ursache des Problems, macht aber die Schmerzen erträglich. Das Beine wegknicken würde mir schon Sorgen machen, vielleicht kannst du doch mal zum Orthopäden. (Ja nicht kurzfristig, aber Termin vereinbaren wäre ein Anfang)

Für das Beißen habe ich leider keine Tipps. Mich hat das auch immer kalt erwischt. Und dass dein Partner sich weiterhin nicht an Absprachen hält, ist einfach unfair.
Ich leben mit meinem Monster (Hochzeit 2017) und unserem Monsterchen (März 2018) im Sauerland.

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Aranyen
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Re: Täglicher Stillk(r)ampf - was kann ich tun?

Beitrag von Aranyen »

Achso, was mir aufgefallen ist:
Du musst die Stillzeit nicht auf die Minute genau dokumentieren.
Heute war es viel, egal ob 4 Stunden oder 6 Stunden.

Kannst du dir während dem Stillen was gutes tun? Ein Podcast hören/Film schauen, mit einer Freundin telefonieren? Damit du dich von der Zeit als objektivem Faktor etwas lösen kannst.
Das tut dir einfach selber gut. Ich kann mir Zahlen und Zeiten auch gut merken. War im Rettungsdienst hilfreich wenn man auch noch nach 20 Minuten den RR Wert noch im Kopf hatte. Oder die Einsatznummer 😅
Stillen hat keine Dokumentationspflicht 🙈

Ansonsten wäre vielleicht eine Erinnerung im Handy fürs trinken gut?
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Dorkas
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Re: Täglicher Stillk(r)ampf - was kann ich tun?

Beitrag von Dorkas »

Oh man FireAngel, das klingt echt anstrengend.

Bei deiner Beschreibung vermute ich, dass sich wohl gerade die ersten Zähnchen auf den Weg machen. Dann sind Dauernuckeln und Beißen völlig normal (und hören wieder auf, wenn der Zahn durch ist). Hast du schon probiert, ihm Schmerzmittel zu geben? Das hat hier in den schlimmsten Zeiten für echte Erleichterung auf beiden Seiten gesorgt.
Dorkas mit dem Großen (11/2016) und der Kleinen (09/2019).
Lösche Benutzer 27615

Re: Täglicher Stillk(r)ampf - was kann ich tun?

Beitrag von Lösche Benutzer 27615 »

Ich habe, wenn das passiert ist, meinen Großen (der Kleine hat das nie gemacht ... der hat aber auch nie aus einer Flasche getrunken) abgedockt, den "Schaden" begutachtet, einen Beißring gegeben und dann, zumindest ein paar Minuten nicht weitergestillt. Das hat ihm nicht unbedingt gefallen, aber ich habe da schon jedesmal eine Pause gebraucht. Und eine Zeit lang hatte ich den kleinen Finger immer bereit, dass ich schnell reagieren konnte. Das waren aber insgesamt nur eher kurze Phasen. Ich habe auch so ein Zahnungsgel verwendet, das mochte er, war zumindest mein Eindruck.
Für deinen Rücken finde ich auch, du solltest nochmal andere Stillpositionen versuchen. Das geht ja oft besser, je älter das Baby ist.

Gute Besserung!
FireAngel
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Re: Täglicher Stillk(r)ampf - was kann ich tun?

Beitrag von FireAngel »

Hallo und danke für euren Zuspruch :)

Hab lange nichts mehr von mir hören lassen.
Der Kleine wiegt aktuell bei 5 Monaten 6600g und ist quietschfidel. Nachdem er ständig situps in der Babyschale seines Nomi-Hochstuhls gemacht hatte und auch schon auf unserem Oberschenkel sitzen konnte, haben wir den normalen Hochstuhl mit Bügel+ Tischchen ausprobiert. Seitdem ist er Feuer und Flamme fürs Sitzen und geht richtig ab, am Boden hat er innerhalb kürzester Zeit Drehen vom Bauch auf den Rücken und auch zurück geschafft.
Wir haben seit ca 3 Wochen mit Beikost begonnen und festgestellt, dass er Brei zu 95% verabscheut. Dafür sind Früchtestückchen, Kartoffelbrei und weich gekochte Nudeln DER Renner, mit ganz vorne dabei auch .....stückchenweise Leberwurst-Brot :lol: wie die Mama früher selbst.
Leider sind wir nie von den dämlichen Pre-Gaben nachts weggekommen, da Bubi weiter vor allem Abends zur Raupe Nimmersatt wird. Habe auch ausprobiert, Abends zwischendurch ein bischen Fläschchen zu geben, das hat nichts daran geändert. Ab und zu hat er seit einigen Wochen "Spiel-Phasen" mit Mamas Brust, da saugt er ein paar Mal , dockt ab und lächelt mich dann übers ganze Gesicht strahlend an und fängt dann wieder an, an der Brustwarze zu schlecken. Findet er sehr lustig :roll:
Ab und an wird noch gebissen, aber insgesamt weniger als bei meinem letzen Post.

Bez meiner Geundheit sind wir etwas weiter gekommen. So an fassbaren Diagnosen kommen eine Steißbeinentzündung und -Subluxation nach links zusammen, dazu ne Nerveneinklemmung. Und dadurch die Krämpfe in den Gesäßmuskeln und den Adduktoren. Hatte nochmal Ultraschall, größere Schäden am muskulären Beckenboden sind nicht nachweisbar. hab 1x die Woche Physio, nächste Woche das letzte Mal leider. Für den Alltag reichts, aber wehe ich sitze mal mehr als üblich, dann merke ich sofort wieder verstärkte Symptome. Hab noch ein kleines TENS-Gerät zu Hause, das auch etwas hilft, vor allem bei den Krämpfen. Trainiere wieder etwas, u.a. OBerarm/Schulter-Krafttraining. Ab und zu reißt es mich, dann mache ich Intervalltraining (Joggen+Gehen). Bisher hatte ich danach sogar besseres Gefühl und weniger Beschwerden, somit werde ich das langsam ausweiten.
FireAngel
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Re: Täglicher Stillk(r)ampf - was kann ich tun?

Beitrag von FireAngel »

Ich schreibe mal in der Hoffnung, dass sich Klecksauge vielleicht nochmal meldet? :cry:

Ich hätte noch die Frage offen, wie wir denn von dem dämlichen Nachtfläschchen wegkommen.
Hat nämlich trotz Beikost-Einführung (mitterweile 3 Mahlzeiten begleitend, danach immer Stillen) immer noch nicht geklappt und ich habe den Eindruck, dass er Nachts eher wieder hungriger geworden ist.... teilweise verlangt er so viel, dass er nach beiden Brüsten hintereinander immer noch Hunger anzeigt und fast eine ganze Flasche "leerpumpt". Zudem spuckelt er seit ca 2 Wochen vermehrt nach den Mahlzeiten.

Zudem versucht er gerade öfter, mich "abzubusseln" und saugt dabei sehr kräftig an Hals, Kinn, UNterlippe, Ohrläppchen... alles was das kleine "Saugfischlein" grade vor den Mund bekommt. Das ist noch die lustige Variante. Die unlustige wird es dann, wenn er zusätzlich zukrallt und mit der geschlossenen Hand dreht, also so richtig kneift - alles was in dem Moment in seine Finger kommt. Von der Halsseite bis zur Brustwarze :shock: :shock: :shock: . Habe es mit "NEIN" und ablegen/abdocken versucht, aber gelernt hat er es nicht, dass man das nicht machen sollte (weil Mama großes Aua) - was könnte ich sonst noch dagegen unternehmen?

Lieben Dank für eine Anwort :)
Valencia
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Re: Täglicher Stillk(r)ampf - was kann ich tun?

Beitrag von Valencia »

Ich hab mal so Stillketten gesehen und bei meiner Tochter damals überlegt, mir eine zu kaufen. Vielleicht wäre das was?
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