Hilfe/Beratung Baby 12 Wochen trinkt 2 Minuten und schreit dann

[mayo9121]

Ich drücke trotzdem die Daumen, dass es schnell vorbeizustreifen. Siehste, Zahneinschuss oder wie das heißt, kam auch noch dazu. Das war wohl zeitweise auch unangenehm beim Stillen

[clairdelune]

Hast du damals sein Gewicht regelmässig kontrolliert oder einfach nach Gefühl geschaut wie wieviel er ungefähr getrunken hat bzw. nasse Windel hatte?

Wir hatten in der Zeit ein bis zwei Impfungen, wenn ich mich recht erinnere. Da habe ich ihn dann jemals wiegen lassen.
Das Schlimmste war eigentlich, dass die Verwandtschaft mir einreden wollte, dass ja bestimmt meine Milch nicht mehr reicht und ich doch mit Zufüttern beginnen soll. Und natürlich meine eigenen Sorgen, dass er verhungert

[Umgedacht]

Bei uns war das abführen der Grund für Unruhe an der Brust zwischen dem 3. und 4. Monat. Der Bauch hat gedrückt, aber der Stuhl ging nicht ab. Daraufhin habe ich angefangen abzuhalten nach jedem Stillen und das Problem verschwand.

Kannst du mir bitte etwas genauer erklären, was du mit abhalten meinst? Sorry, kenne mich noch nicht so mit allem aus. Aber vielleicht würde das auch uns helfen.
Eigentlich hat mein Sohn so alle 3 Tage Stuhlgang und recht viel. Aber am 2-3 Tag da merke ich auch schon, dass er anfängt mehr zu drücken und sich lang zu machen. Bäuerchen klappt auch soweit gut, und die Blähungen die ihn am Anfang geplagt haben sind nur noch minimal.

Du könntest dich hier im Windelfrei Forum etwas rumtreiben und einlesen. Das ist quasi ein Synonym.

Beim Abhalten wird das Kind für seine Ausscheidungen über ein Töpfchen oder Gefäß gehalten. Ins Waschbecken ist bei Milchstuhl auch recht beliebt. Man geht davon aus, dass die Kinder sehr wohl ein Gefühl dafür haben, wenn sie müssen, aber sich nicht beschmutzten wollen. Man versucht zu verstehen, ob das Kind mal muss und hält es eben (über etwas) ab. Jetzt kann man das den ganzen Tag machen oder eben ein paar Mal am Tag.

Bei uns war das so: ganz kleine Babies machen oft beim Stillen in die Windel. Das ist auch ein normaler Vorgang, weil beim Stillen die Verdauung anspringt. Ich vergesse immer den Fachbegriff. Irgendwann hat meine Tochter damit aufgehört, aber lange geschrien bei jedem Anlegen. Ich war dann so verzweifelt, dass ich sie auf die Schulter gelegt habe wie zum Bäuerchen und da hat sie Stuhlgang in die Windel gemacht und war ganz gelöst und entspannt. Das habe ich eine Weile gemacht und dann später über ein Töpfchen gehalten. Ich bin darauf gekommen, dass sie musste aber in die Windel oder in der Position nicht konnte.

Kurze Zeit später hat sie nicht mehr beim sondern nach dem Stillen abgeführt und so haben wir das lange gemacht bis sie seltener Stuhlgang hatte.

[Lösche Benutzer 27615]

Hallo RosaB,

ich würde auch Flasche und Schnuller wegsperren.
Es könnte ja auch sein, dass er nur nuckeln will und es ihn stört, dass Milch kommt. Also, dass er lernen muss, wie er nuckeln muss, damit keine Milch kommt, wenn er das will. Stillabstände von 1,5 -2h sind ja nicht ungewöhnlich.
Also wenn die Stillberaterin hier die Gewichtsentwicklung gut findet, dann musst du eigentlich nicht mehr machen und das einfach laufen lassen.

Viel Glück!

Danke dir Solina für deinen Rat. Heute Nacht als er wieder gut getrunken hat, habe ich bewusst darauf geachtet wann er sich abdockt. Aber nachdem er fertig getrunken hatte, hat er noch so ca. 5-10 Minuten nur an der Brust genuckelt. Also denke ich, dass er das anscheinend kann bzw. nachts gut klappt.
Aber die Flasche werde ich ihm jetzt erstmal definitiv nicht geben, um nicht noch mehr Unruhe reinzubringen.

Stillen von 1,5-2 Stunden wären für mich auch akzeptabel wenn er auch trinken würde. Aber es ist wie ein Glücksspiel. Wenn es klappt, mache ich drei Kreuze, wenn nicht veruche ich es halbe Stunde später nochmal. So lief es gestern Abend. Im halben Stunden Takt versucht an die Brust zu bekommen. Er war so hungrig, hat alles in den Mund genommen was er nur in die Finger bekommen hat, aber sobald ich ihm die Brust anbot ging das Geschrei wieder los. Nach 4 Stunden ohne Trinken war ich total verzweifelt und hab mich schon in Gedanken vom Stillen verabschiedet. Einschlafen konnte er dann vor Hunger auch nicht. Hat ganze Zeit laut geschmatzt und die Händchen geleckt. Erst als er irgendwann eingeschlafen ist, habe ich ihn gestillt und da hat er wieder super gut getrunken, die ganze Nacht durch immer wieder. Aber für mich ist dieses immer wieder versuchen an die Brust zu bekommen schon extrem Nervenaufreibend. Hoffe dass es sich bald bessert.

Gerne. Die Idee hier mit dem Abhalten ist sicher ein paar Versuche wert. Hier hat das leider nicht geholfen. Aber im Gehen Anlegen hat oft gut geklappt, oder im abgedunkelten Raum, oder beides in Kombination. Musik kann auch helfen. Beingymnastik war auch immer beliebt. Abends sind so kleine Babys ja oft unruhig. Das zu akzeptieren, hat mir selbst geholfen. Manchmal kann man einfach nichts machen, dann muss man das "nur" aushalten und da sein.

[RosaB]

Gerne. Die Idee hier mit dem Abhalten ist sicher ein paar Versuche wert. Hier hat das leider nicht geholfen. Aber im Gehen Anlegen hat oft gut geklappt, oder im abgedunkelten Raum, oder beides in Kombination. Musik kann auch helfen. Beingymnastik war auch immer beliebt. Abends sind so kleine Babys ja oft unruhig. Das zu akzeptieren, hat mir selbst geholfen. Manchmal kann man einfach nichts machen, dann muss man das "nur" aushalten und da sein.
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Ja, da hast du Recht. Der Tag heute war so entspannend wie schon lange nicht mehr, auch mit dem trinken hat es etwas besser geklappt. Dafür ist er jetzt abends wieder quengeliger. Das nehme ich jetzt so hin. Kann ja nur noch besser werden

Danke für die Tipps, werde sie mal ausprobieren.

[RosaB]

Bei uns war das abführen der Grund für Unruhe an der Brust zwischen dem 3. und 4. Monat. Der Bauch hat gedrückt, aber der Stuhl ging nicht ab. Daraufhin habe ich angefangen abzuhalten nach jedem Stillen und das Problem verschwand.

Kannst du mir bitte etwas genauer erklären, was du mit abhalten meinst? Sorry, kenne mich noch nicht so mit allem aus. Aber vielleicht würde das auch uns helfen.
Eigentlich hat mein Sohn so alle 3 Tage Stuhlgang und recht viel. Aber am 2-3 Tag da merke ich auch schon, dass er anfängt mehr zu drücken und sich lang zu machen. Bäuerchen klappt auch soweit gut, und die Blähungen die ihn am Anfang geplagt haben sind nur noch minimal.

Du könntest dich hier im Windelfrei Forum etwas rumtreiben und einlesen. Das ist quasi ein Synonym.

Beim Abhalten wird das Kind für seine Ausscheidungen über ein Töpfchen oder Gefäß gehalten. Ins Waschbecken ist bei Milchstuhl auch recht beliebt. Man geht davon aus, dass die Kinder sehr wohl ein Gefühl dafür haben, wenn sie müssen, aber sich nicht beschmutzten wollen. Man versucht zu verstehen, ob das Kind mal muss und hält es eben (über etwas) ab. Jetzt kann man das den ganzen Tag machen oder eben ein paar Mal am Tag.

Bei uns war das so: ganz kleine Babies machen oft beim Stillen in die Windel. Das ist auch ein normaler Vorgang, weil beim Stillen die Verdauung anspringt. Ich vergesse immer den Fachbegriff. Irgendwann hat meine Tochter damit aufgehört, aber lange geschrien bei jedem Anlegen. Ich war dann so verzweifelt, dass ich sie auf die Schulter gelegt habe wie zum Bäuerchen und da hat sie Stuhlgang in die Windel gemacht und war ganz gelöst und entspannt. Das habe ich eine Weile gemacht und dann später über ein Töpfchen gehalten. Ich bin darauf gekommen, dass sie musste aber in die Windel oder in der Position nicht konnte.

Kurze Zeit später hat sie nicht mehr beim sondern nach dem Stillen abgeführt und so haben wir das lange gemacht bis sie seltener Stuhlgang hatte.

Danke für deine ausführliche Erläuterung. Jetzt kann ich auch mehr damit anfangen. Werde mal wenn ich es zeitlich schaffe, mich da etwas mehr belesen.

[RosaB]

Hast du damals sein Gewicht regelmässig kontrolliert oder einfach nach Gefühl geschaut wie wieviel er ungefähr getrunken hat bzw. nasse Windel hatte?

Wir hatten in der Zeit ein bis zwei Impfungen, wenn ich mich recht erinnere. Da habe ich ihn dann jemals wiegen lassen.
Das Schlimmste war eigentlich, dass die Verwandtschaft mir einreden wollte, dass ja bestimmt meine Milch nicht mehr reicht und ich doch mit Zufüttern beginnen soll. Und natürlich meine eigenen Sorgen, dass er verhungert

Das kann ich sooo gut nachempfinden. Zuwenig Milch ist oft der gut gemeinte Ratschlag, auch wenn die Brust kurz vorm platzen ist

[RosaB]

Ich drücke trotzdem die Daumen, dass es schnell vorbeizustreifen. Siehste, Zahneinschuss oder wie das heißt, kam auch noch dazu. Das war wohl zeitweise auch unangenehm beim Stillen

Vielen lieben Dank dir. Ja, an zahnen habe ich auch schon gedacht weil er auch grade viel sabbert, aber bisher sieht man noch nichts.

[mayo9121]

Bis man dann was gesehen hat, hat es auch noch 7 Monate gedauert aber es bewegt sich ja schon lange, bevor man was sieht im Kiefer