gekaufte Snacks und ausgewogene Ernährung?

für die schwangere und/oder stillende Mutter (und ihre Familie)
BerlinerMammut
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gekaufte Snacks und ausgewogene Ernährung?

Beitrag von BerlinerMammut »

Hallo 👋
Vielleicht könnt ihr mir weiter helfen:
Ab und an bekommt unsere Tochter (fast 1 Jahr) eine Mais/Gries/etc Stange, so Puffteile oder Fruchtkekse ohne extra Zucker.
Aber Ich merke, dass mir da total die Übersicht fehlt, wie viel eine gute Menge ist am Tag? Ist ja auch zusätzliche Energie und nicht wenig Fruchtzucker 🤔

Wie handhabt ihr dass?

😊
Mäusken 9/21
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GemeineEsche
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Re: gekaufte Snacks und ausgewogene Ernährung?

Beitrag von GemeineEsche »

Also Zucker und salzfreies,vor allem diese puffdinger, darf sie essen so viel sie will. Ich meine eine Packung hat da oft gerademal um die 50 Gramm, wenn überhaupt. Sieht halt viel aus weil viel Luft drin ist :)
Kekse gibt es bei uns nicht soo oft und da gucke ich etwas, dass sie auch einigermaßen nahrhaft sind, zum Beispiel Vollkornmehl und süße aus Früchten. Aber richtig Rationieren tun wir das auch nicht, weil sie meist sowieso keine riesen Mengen isst und auch nicht täglich.
Was wir eigentlich immer da haben sind diese Puffmais ohne Geschmack und Vollkorn Kräcker von dm, das gibt's auch immer bei Bedarf, alles andere ist dann eher für besondere Anlässe, Ausflug in den Tierpark etc.
Ah und "Qietschie" bekommt sie tatsächlich nur den veggie Bunny von Holle, alle anderen haben mir viel zu viel Zucker.
Allgemein gucke ich bei süßen Keksen, Müsli etc., dass maximal um die 15 Gramm Zucker/100 drin ist. Auch oft für uns Große.
Kleine 02/21
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Kambly
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Re: gekaufte Snacks und ausgewogene Ernährung?

Beitrag von Kambly »

Diese Puffdinger mochte mein Sohn nie. Ich gebe unterwegs ab und zu Mais-/ oder Reiswaffeln oder sonstige (ungesüsste) Crackers. Mit all diesem „Süsse nur aus Früchten“ bin ich zurückhaltend. Häufig haben die Apfelsaftkonzentrat drin. Das ist ja Fructose pur und ich glaube nicht, dass dass viel besser als üblicher Haushaltszucker ist (ausser für mein Gefühl…). Aber ab und zu gibts das auch bei uns und ich lasse ihn davon auch so viel essen wie er will. Das ist meistens aber nicht sonderlich viel.
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BerlinerMammut
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Re: gekaufte Snacks und ausgewogene Ernährung?

Beitrag von BerlinerMammut »

Danke Euch
Bei den Snacks sehe ich auch den Fruchtzucker als das Problem an... ich wuchs auch mit der "gesunden Apfelschorle" auf und will da selber mehr darauf achten...

Diese Maisstangen & Co sind ja eigentlich nicht wirklich sättigend, oder? Da ist ja so viel Luft drin 🤔 vielleicht ganz gut als Ersatz. Hier wird mir aktuell zu viel zwischendurch genascht
Mäusken 9/21
Nala85
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Re: gekaufte Snacks und ausgewogene Ernährung?

Beitrag von Nala85 »

Was für Mengen "würde" sie denn essen?
Ich hab sowas nur für unterwegs und habs nie rationiert weil er nie viel davon aß. Zb die Himbeerwaffeln so 5-6 Stk, soll er.
Ein Quetschie am Tag fand ich ab ca. 10 Monate auch ok, aber meist hat er den auf 2 Portionen geschleckt.
Babykekse mag er jetzt garnicht sooo - da isst er vielleicht 4.
Also nicht alles an einem Tag sondern immer 1 davon.
Was er nun gern hat sind die Fruchtriegel. Da darf er auch 1 am Tag haben und die Große bekommt einen zum Abholen, da essen sie dann gern gemeinsam.
Da der Fruchtriegel jetzt fast schon Fixbestandteil des Tages ist, hab ich als Snack sonst nur zb so Dinkelstangen mit. Eher kauf ich ihm dann ne Semmel statt ihm kekse zu geben.
Gekochte kalte Nudeln gehen bei beiden meist gut für unterwegs.
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Larala
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Re: gekaufte Snacks und ausgewogene Ernährung?

Beitrag von Larala »

Bei uns gabs in dem Alter Reiswaffeln oder so Vollkorn-Suppenstängchen (keine Ahnung, wie die heißen).

Fruchtriegel und Quetschies haben sehr viel Zucker. Auch wenn da Obst drin ist, sind die Dinger als süße Nascherei zu betrachten. Ein Riegel Kinderschokolade ist da auch kaum ungesünder. Also besser frisches Obst oder eben einen Snack ohne (Frucht)Zucker.

Zum Trinken wäre pures Wasser ideal. Auch verdünnt hat Apfelsaft nämlich recht viel Zucker. (Aber dogmatisch muss man wohl auch nicht sein. Mein schlecht trinkendes Kind hat auch schon früh verdünnten Apfelsaft bekommen, weil sie sonst stundenlang gar nichts getrunken hätte.)
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Larala
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Re: gekaufte Snacks und ausgewogene Ernährung?

Beitrag von Larala »

Übrigens, wenn es um die Zahngesundheit geht, ist die Menge an Zucker gar nicht sooo relevant. Viel wichtiger ist es, dass die Mahlzeiten nicht endlos gestreckt werden (also kein Nuckelbecher oder Quetschie, woran das Kind dann eine halbe Stunde lang rumlutscht), und dass zwischen den Mahlzeiten längere Pausen sind. Wasser Zählt in diesem Zusammenhang als Mahlzeit, Muttermilch aber nicht.
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BerlinerMammut
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Re: gekaufte Snacks und ausgewogene Ernährung?

Beitrag von BerlinerMammut »

Hallo,
Nala85 hat geschrieben: 05.09.2022, 17:43 Was für Mengen "würde" sie denn essen?
Ich hab sowas nur für unterwegs und habs nie rationiert weil er nie viel davon aß. Zb die Himbeerwaffeln so 5-6 Stk, soll er.
Och, von den Puffwaffeln oder von den DM Herzen würde sie schon so ne Packung verdrücken...
Wir haben die erst auf langen Zugfahrten oder Ausflügen eingeführt. Aber ich neige eben auch dazu das im Alltag (zu sehr) einzubinden.

Larala hat geschrieben: 05.09.2022, 18:03 Fruchtriegel und Quetschies haben sehr viel Zucker. Auch wenn da Obst drin ist, sind die Dinger als süße Nascherei zu betrachten. Ein Riegel Kinderschokolade ist da auch kaum ungesünder. Also besser frisches Obst oder eben einen Snack ohne (Frucht)Zucker.

Zum Trinken wäre pures Wasser ideal. Auch verdünnt hat Apfelsaft nämlich recht viel Zucker. (Aber dogmatisch muss man wohl auch nicht sein.
Eben, die Fruchtzuckermengen sind schon ordentlich. Und ich finde keinen Orientierungswert für Körpergewicht. Das hilft mir zB bei mir sehr ein Maß zu finden...
Wasser trinkt sie bisher sehr gerne. Bin ich dankbar, war nämlich ganz anders drauf als Kind...
Habe nur überlegt mal Früchte mit rein zu werfen.

@all
Danke für eure Einschätzungen und Einblicke... finde es einfach schwer ein gutes Maß zu finden und es nicht zur "ruhig Stellung" zu nutzen
Mäusken 9/21
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Kohlmeise
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Re: gekaufte Snacks und ausgewogene Ernährung?

Beitrag von Kohlmeise »

Ich mag Laralas Kritik an Quetschies nochmal ganz dick unterschreiben. Du hast ja schon geschrieben, dass Du Dir (berechtigte) Gedanken darum machst.
Zusätzlich zur genannten Problematik (Zucker und viele gute Sachen aus echtem Obst fehlen) ist es für die Kieferentwicklung (und damit auch für die Kiefer- und Nebenhöhlen) so so so wichtig, dass möglichst früh gekaut wird und das wird beim Quetschie komplett unterbunden.
Zusätzlich ist es absolut vermeidbarer Müll.

Mein Tipp: einfach gar nicht erst mit Quetschies anfangen. Gibt in meinen Augen objektiv keinerlei Vorteil. Einen Apfel mitnehmen und bei Bedarf aufschneiden tut‘s auch.

Ich habe im Alter Deines Kindes Dinkelstangen nach einem Rezept hier aus dem SuT selbst gebacken, mit Dinkelmehl, Butter, geriebener Möhre. Die haben auch ganz gut gesättigt.
Drei (2013/2016/2023)
Sibi
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Re: gekaufte Snacks und ausgewogene Ernährung?

Beitrag von Sibi »

BerlinerMammut hat geschrieben: 05.09.2022, 10:02 Wie handhabt ihr dass?
😊
Kind 1: Bei Hunger Brötchen und Banane unterwegs gekauft, Wasser hatte ich immer dabei.

Kind 2+3: Da waren wir besser organisiert und hatten eigentlich ab Beikostalter immer irgendwas passendes Geschnittenes mit. Favoriten sind hier Apfel, Möhre, Gurke, Paprika und Brötchen/Brezel (bei meinem Mann) oder Brot mit z. B. Frischkäse (bei mir), außerdem Bananen. Dazu Wasser mit Bechern. Den Aufwand würde ich aber bei einem Kind nicht betreiben - bei dreien lohnt sich das eher. :wink:
Wir haben Quetschies und Tütchen aus der Babyabteilung immer wie Süßigkeiten behandelt und sehr unregelmäßig und selten gekauft - am ehesten, wenn wir in der Stadt unterwegs waren und zu wenig Obst/Brot mithatten, weil verschätzt, Kinder mehr Hunger hatten oder wir länger unterwegs waren als geplant.
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