Alles rund um Bewässerung und Wasser in Haus und Garten

[GemeineEsche]

Wo sammelst du denn das aufgefangen Wasser? Habt ihr dann überall Ben großen Eimer rumstehen und am Abend kommt es in die Regentonne?

Hat eigentlich jemand Erfahrung mit Zisternen oder solchen großen Tanks am Hang?

[chriss]

Wir haben eine Tonne die das Wasser von einem Teil vom Dach auffängt - aber ich weiß nicht so recht was anfangen damit....

Worum geht es euch bei den Wasserspargedanken?

Wir sind Teil einer Wassergenossenschaft mit 4 Hochbehältern - Wasser das nicht verbraucht wird fließt sowieso, dann halt ungenutzt in den See.

Und fürs Gartenhäuser haben wir einen extra Zähler , da zahlen wir also keine Kanalgebühr. Und beim Wasser haben wir eine Mindestabnahme von 120 Kubikmeter pro Jahr, da sind wir immer drunter. Wir sparen also weder Wasser noch Geld wenn wir statt dem Gartenschlauch die Regentonne nehmen oder das Wasser auffangen, das rinnt bis es warm ist.

[rueckenwind]

Das hängt sicherlich sehr stark davon ab, wo man wohnt.
Hier gibt es keine Mindestabnahmemenge, das Wasser ist aber ziemlich günstig (da Fördergebiet). Ich spare nicht primär aus finanziellen Gründen, sondern weil wir hier einen, sich jährlich verstärkenden, Wassermangel haben - ausgetrocknete kleine Bäche, sterbender Wald, sinkende Pegel in den Seen und beim Grundwasser, kontinuierlich geringere Regenmengen schon seit bald 10 Jahren.
Vermutlich spielt auch der Wunsch hinein, zumindest etwas zu tun und nicht nur passiv zuzugucken. In den nächsten Jahrzehnten werden wir in einigen Gegenden Deutschlands möglicherweise nicht um Rationierungen des Trinkwassers herumkommen, ich fände es sinnvoll, damit zeitig zu beginnen und nicht erst, wenn "das Kind in den (trockenen) Brunnen gefallen ist".

[chriss]

Ja das stimmt schon - Wasser ist auch überall noch viel zu günstig.
Ich träume ja von der großen Zisterne, umd das Regenwasser für die Waschmaschine und für die WC Spülung zu verwenden, evtl. auch für die Duschen. Aber der Mehraufwand hat sich leider beim Hausbau nicht gerechnet, da null Kostenersparnis.

[Elena]

Ja das stimmt schon - Wasser ist auch überall noch viel zu günstig.
Ich träume ja von der großen Zisterne, umd das Regenwasser für die Waschmaschine und für die WC Spülung zu verwenden, evtl. auch für die Duschen. Aber der Mehraufwand hat sich leider beim Hausbau nicht gerechnet, da null Kostenersparnis.

Genauso wars bei uns auch. Letztes Jahr haben wir nochmal über eine Zisterne für die Gartenbewässerung nachgedacht, aber uns haben sogar die Anbieter von Zisternen abgeraten. Unsere Gegend hat auf absehbare Zeit keinen Wassermangel zu befürchten, und immerhin entwässern wir schon eine Hälfte des Daches in den Garten.

Allein schon aus Gründen der Arbeitsersparnis achte ich aber zunehmend darauf, keine wasserintensiven Pflanzen mehr in meinen Garten zu lassen.

[KaLotta]

Wir haben eine Zisterne, die angeblich 3000 Liter fasst, mein Mann ist mal zum Reinigen reingestiegen und sagt, dass der ehemalige Hausbesitzer da nicht richtig liegen kann,er schätzt sie auf 1000 Liter. Vom Hausdach fließt das Regenwasser in die Zisternen. Dazu hat er in den letzten Jahren noch an das Carportdach Regentonnen gestellt, die er in die Zisterne ablaufen lassen kann. Damit kommen wir auf etwa 2000 Liter Sammelmöglichkeit für Regenwasser.
Als Mückenschutz ist da jeweils ein altes Fliegengitter drüber, also so zwischen Deckel und Tonnenrand eingeklemmt. Hulahoopreifen ist eine super Idee!

[schlangengurke]

Das hängt sicherlich sehr stark davon ab, wo man wohnt.
Hier gibt es keine Mindestabnahmemenge, das Wasser ist aber ziemlich günstig (da Fördergebiet). Ich spare nicht primär aus finanziellen Gründen, sondern weil wir hier einen, sich jährlich verstärkenden, Wassermangel haben - ausgetrocknete kleine Bäche, sterbender Wald, sinkende Pegel in den Seen und beim Grundwasser, kontinuierlich geringere Regenmengen schon seit bald 10 Jahren.
Vermutlich spielt auch der Wunsch hinein, zumindest etwas zu tun und nicht nur passiv zuzugucken. In den nächsten Jahrzehnten werden wir in einigen Gegenden Deutschlands möglicherweise nicht um Rationierungen des Trinkwassers herumkommen, ich fände es sinnvoll, damit zeitig zu beginnen und nicht erst, wenn "das Kind in den (trockenfen) Brunnen gefallen ist".

Exakt!

[schlangengurke]

Wo sammelst du denn das aufgefangen Wasser? Habt ihr dann überall Ben großen Eimer rumstehen und am Abend kommt es in die Regentonne?

Hat eigentlich jemand Erfahrung mit Zisternen oder solchen großen Tanks am Hang?

Im Bad oben steht ein Eimer, das schütte ich dann durchs Fenster ( macht Spaß ) und es landet in der Regentonne.
Eine Schüssel in der Küche, und das war es im wesentlichen.

[königsmadl]

Wir wollten auch Regenwasser für Spülung, Waschmaschine und Co nutzen.
Aber der Aufwand dafür war zu groß. Alles mögliche wird bei uns gefördert, nur die Schen, die wirklich langfristig was bringen würden iwie nicht...

Da auf der anderen Straßeseite der Wald ist brauchen wir das Wasser schon. Wenn es bei uns zu trocken wird brennt es ruck zuck. Dazu die Nachbarn, die fröhlich ihren Gartenmüll verbrennen und jeden Abend grillen.
Leider hat man uns dies Jahr schon mal das Trinkwasser abgestellt. Und zum Teil kommt so wenig Wasser aus der Leitung, dass man das Shampoo nicht aus den Haaren bekommt.
Da sind wir um jede Reserve dankbar.

[schlangengurke]

Im Bad oben steht ein Eimer, das schütte ich dann durchs Fenster..

Das Wasser, nicht das Eimer.