Danke dir IrisMads für die ermutigenden Worte
Ich bin seit heute wieder zuhause und möchte kurz berichten, wie es so gelaufen ist.
Bei den letzten zwei Besuchen war die Kleine besser drauf, wollte sofort an die Brust und hat mehrmals richtig gestillt und wir beide haben es sehr genossen. Man hat richtig gesehen, wie sie auch Mama „getankt“ hat dabei. Auch jetzt noch nuckelt sie im Anschluss ans Trinken noch richtig lange, obwohl sie sonst eher den Stil Druckbetankung und weg gepflegt hatte.
Die Besuche im Krankenhaus und auch die Trennung danach hat sie wohl ganz gut verkraftet und hat beim Verabschieden nicht bis wenig geweint.
Zuhause hat sie das erste Mal in ihrem Leben ordentlich was gegessen und hat das wohl richtig gut gemacht. Von meiner Milch wollte sie weder frisch noch aus dem TK etwas, sondern hat Wasser bevorzugt. Insgesamt war sie tagsüber und nachts sehr anhänglich und wollte ganz viel beim Papa sein und auch wenn sie mit vertrauten Menschen zusammen war, musste sie viel schneller Papa tanken als sonst.
Die Nächte waren wohl am herausforderndsten - vor allem die erste. Da hat sie sehr lange gebraucht um zur Ruhe zu kommen und zu akzeptieren, dass ich nicht komme um sie vorm oder zum Schlafen zu stillen und hat auch bei unruhigem Schlaf danach lange gebraucht um damit zurechtzukommen. Mein Mann hatte es auch sehr schwer sie wieder abzulegen, wenn sie auf seinem Arm eingeschlafen war und durfte sich mit ihr nichtmal hinsetzen. Irgendwann hat es doch immer geklappt und er ist sogar zu ein paar Stunden Schlaf gekommen. Die letzen beiden Nächte ging das Einschlafen und weiterschlafen schon viel leichter, letzte Nacht hat sie mit wenigen Malen wieder in den Schlaf schuckeln sogar bis um 6 rum geschlafen, bis sie wohl Hunger hatte und dann nach spiele. Und essen nochmal.
Mein Mann hat halt einiges ausprobiert, was zum Weiterschlafen hilft und meistens hat Wasser trinken geholfen und dann schuckeln. Aber aus dem Becher oder Glas wollte sie es nicht. Er hat so einen Nasensaugerball aus Silikon genommen und das Wasser daraus in ihren Mund gespritzt/geträufelt während sie an seine Schulter angelehnt war. Das hat sie wohl sehr gern gemocht und musste nicht so wach dafür werden und trotzdem nicht selber saugen
War insgesamt sehr anstrengend und wird wohl auch bei unserer Tochter noch eine Weile nachwirken. Aber ich bin echt stolz auf die beiden, wie gut sie das gemeistert haben und jetzt ist es tatsächlich auch für uns denkbar, dass ich wenn wir uns wieder eingespielt haben evtl Abends regelmäßig auch mal weg bin und mein Mann das Einschlafen und Schlafen komplett übernimmt.
Dass zwei Nächte Abwesenheit in dem Alter zu komplettem Abstillen führen, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Ein mulmiges Gefühl hätte ich an deiner Stelle aber trotzdem und wäre persönlich über Besuch vom Stillkind im Krankenhaus froh
ich hoffe es auch sehr und hoffe dass die Besuche stattfinden können! Einfach um sie zu sehen, aber auch zum Stillen- „Üben“ 
danach war sie noch ein paar mal kurz zum nuckeln dran, aber halt zu zappelig. 
