Zwieback kann erhöhte Acrylamid-Werte enthalten, weil er beim zweiten Backen ja viel mehr Außenfläche als so ein Brot hat und einen sehr geringen Wassergehalt. Offenbar hat sich da aber in den letzten Jahren viel getan und das scheint kein so großes Problem mehr zu sein. Wahrscheinlich verwenden die Hersteller jetzt niedrigere Temperaturen.Erdnuss hat geschrieben: ↑10.06.2022, 11:52 Kamen Avocado-Muffins schon? Auch sehr lecker und wenn man so kleine macht, tauen die auch recht schnell auf.
Linnunrata, ist Zwieback ungesünder als Brot oder Brötchen oder Laugenbrezel aus dem Supermarkt oder vom Bäcker? Ich bezog mich auf die ungesüßte Variante, s.o..
Ich zitiere mal die Verbraucherzentrale:
"Acrylamid kann sich bilden, wenn kohlenhydratreiche Lebensmittel stark erhitzt werden. Verantwortlich dafür sind Zucker wie Glukose und Fruktose, die Aminosäure Asparagin, Temperaturen über 120 Grad Celsius und ein geringer Wassergehalt des Lebensmittels. Außerdem spielen die Erhitzungsdauer und die Lagerbedingungen der Lebensmittel eine Rolle. Hohe Temperaturen ab 150 Grad Celsius lassen Lebensmittel beim Backen, Braten und Frittieren bräunen. Dabei entstehen erwünschte Aromen und Geschmacksstoffe - aber auch Acrylamid, das sich ab Temperaturen von 170 bis 180 Grad Celsius sogar sprunghaft ansteigend bildet."
Gerade, wenn man viel selber fürs Baby backt, lohnt es sich die Gefahrenquellen auf dem Schirm zu haben, meiner Meinung nach. Pommes, Chips und Toastbrot sind ja als Quellen hoher Belastung weit bekannt, andere größere Quellen gelten sogar als besonders gesund (Kekse ohne Ei aus Vollkornmehl, Kaffeeersatzpulver, geröstete Mandeln).
Ich hatte neulich btw. die Entdeckung, dass das weiße Mandelmus von dm geröstet ist und nicht nur blanchiert. Wir kaufen wegen dem Baby jetzt ein anderes, das dadurch halt etwas weniger aromatisch schmeckt.