Verzweifelt ist es das Ende unserer Stillbeziehung? Bitte helft mir!

Fragen und Antworten rund um das Thema Stillen

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Lilaluu
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Verzweifelt ist es das Ende unserer Stillbeziehung? Bitte helft mir!

Beitrag von Lilaluu »

Hallo ihr lieben,
Ich habe dieses wundervolle Forum entdeckt und gesehen wie warmherzig ihr hier andere Mamis unterstützt und ihnen helft.

Ich wende mich voller Kummer an euch. Ich bin verzweifelt und ganz arg traurig. Das stillen ist mir so sehr wichtig und gerade sieht es so aus als ging es nicht mehr weiter.

Mein kleiner ist nun fast 4 Monate alt und ich habe ihn 3 Monate ohne Probleme gestillt und er hat super zugenommen. Als trotz voll stillen mein Zyklus wieder in Gang kam
(Das war bei meiner großen auch so) fing der Spuk an. Sehr verzögerter Milchspendereflex und das Baby wurde immer unzufriedener an der Brust. Alle Dinge die man bzgl des MSR tun kann mache ich. Er kommt ja auch irgendwann - nur eben für meinen kleinen so spät dass er schon vorher frustriert ist und nicht mehr an die Brust will. Ich habe leider eine Depression bekommen nach der Geburt und bin einfach so angespannt weshalb ich das mit dem MSR nicht in den Griff bekomme.

Die ganze Zeit war es jedoch so dass ich nachts noch wunderbar stillen konnte - dann bekamen wir letzte Woche beide Corona Uhr ich bin mir ziemlich sicher dass dadurch meine Milch noch mehr zurück ging. Vor allem auch weil er durch Fieber so schwach war und kaum getrunken hat. Zweimal am
Tag hab ich abgepumpt. Mehr schaffe ich nicht da ich noch eine größere Tochter zuhause habe.
Heute Nacht hat er auch fast gar nicht getrunken weil wirklich kaum
Was kam. Ich hab mir sogar alle 2h den Wecker gestellt. Die Brust füllt sich gar nicht mehr. Ich weiß man sagt nach dem fühlen usw kann man nicht gehen aber man hat es einfach im Gefühl.
Er hat kaum
Noch nasse Windeln und ist sehr nervös vor Hunger.
Ich nehme boxhornkleesamen aber mehr nicht.

Ich habe bei meiner Tochter fast die gleichen Probleme gehabt (nur lange nicht so extrem) aber habe es geschafft sie 20 Monate zu stillen.

Das größte Problem ist dass er nicht mehr trinkt am Tag. Nachts hat er die Geduld auf den milchspendereflex zu warten und dann klappt es. Ich habe am
Tag versucht auch im Halbschlaf zu stillen aber es ist ein großer Kampf - es geht nur wenn es Stock dunkel ist und ich kann das Haus nicht mehr verlassen.

Ich bin so unendlich traurig und könnte nur noch weinen.
Es ist so kein Zustand mehr und meine große Tochter leidet so sehr darunter weil sich bei mir der ganze Tag nur noch ums stillen dreht und ich mich nicht mehr auf sie einlassen kann.

Ich weiß einfach nicht mehr weiter.

Habt ihr eine Idee oder Trost für mich?

Ganz liebe Grüße

Lilalu
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FloppyDisc
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Re: Verzweifelt ist es das Ende unserer Stillbeziehung? Bitte helft mir!

Beitrag von FloppyDisc »

Du arme, das klingt ja wirklich sehr verzweifelt 😥 falls es wirklich (temporär) an zu wenig Milch liegen sollte, könntest du dir vorstellen mit dem BES zuzufüttern? Das machen ja viele Frauen gerade um die Stillbeziehung aufrecht zu erhalten und mit ein bisschen Übung ist der Aufwand nicht größer als die Flasche zu geben.
LG Floppy
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MamaMonster
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Re: Verzweifelt ist es das Ende unserer Stillbeziehung? Bitte helft mir!

Beitrag von MamaMonster »

Lilaluu, herzlich willkommen im Sut.
Hier kann dir sicher geholfen werden.
Damit die Stillmods dich gut beraten können, ist es noch wichtig, dass du die Fragen aus diesem Thread beantwortest: viewtopic.php?t=212847
Du kannst einfach die Fragen rauskopieren und deine Antworten dazu schreiben.
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ShinyCheetah
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Re: Verzweifelt ist es das Ende unserer Stillbeziehung? Bitte helft mir!

Beitrag von ShinyCheetah »

Liebe Lilaluu, was du erlebst, erleben viele Stillende, wenn ihre Babys so 3 - 4 Monate alt sind. Das sage ich nicht, um deine Sorgen kleinzureden, sondern um deine Perspektive etwas zu ändern.

Die Milch bleibt ja nicht einfach weg. Die Babys werden nur sehr aktiv und neugierig und haben nicht so recht Lust, Zeit mit Stillen zu verbringen ;)

Um einschätzen zu können, ob dein Baby wirklich mehr Milch braucht, müsstest du den Fragebogen noch ausfüllen. Neben eurer Stillhäufigkeit ist vor allem auch wichtig, wie viele nasse Windeln es tatsächlich sind und wie die Gewichtsentwicklung aussieht. Und, ob dein Baby einen Schnuller bekommt.

Ich wäre erst mal optimistisch, dass so etwas wie das BES oder Bochshornklee bei euch nicht nötig ist. Hilft es, dich tags mit deinem Baby in einen langweiligen abgedunkelten Raum zurück zu ziehen, ihn herumtragen, zu singen und dabei zu stillen? Vielleicht Stillen in der Trage?

Wie sieht es mit der Beikostreife aus?

Kranke Babys dürfen übrigens ein bisschen schlechter zunehmen, d aß ist ganz normal.

Ich muss zu meinem, schicke mal ab :)
mit Sohn F (Ende September 18)
und Tochter V (Ende Juni 21)


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Krachbum
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Re: Verzweifelt ist es das Ende unserer Stillbeziehung? Bitte helft mir!

Beitrag von Krachbum »

Ich habe keinen Rat aber mag dir wenigstens eine Umarmung da lassen ((())).
Eine Stillberaterin meldet sich bestimmt bald!
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Larala
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Re: Verzweifelt ist es das Ende unserer Stillbeziehung? Bitte helft mir!

Beitrag von Larala »

Liebe Lilaluu,
Ich glaube nicht, dass das das Ende eurer Stillbeziehung ist. Du liest dich sehr besorgt und angespannt, das finde ich sehr verständlich. Dazu noch die Depression. Manchmal kommt einfach alles zusammen, und dann ist es erstmal zu viel. Aber es wird irgendwie weiter gehen.
Erstens: Kaum noch stillen heißt nicht gar nicht stillen. Selbst wenn du zufüttern müsstest, könntest du nebenher immr noch teilstillen. Stillen ist nicht ganz oder gar nicht.

Und zweitens glaube ich, dass es gar nicht unbedingt "an dir" liegen muss, dass das Stillen im Moment nicht klappt, sondern dass ganz viele andere Faktoren mit rein spielen. Vielleicht kannst du den Gedanken abschaffen, dass du das mit dem Milchspendereflex irgendwie "hinkriegen" musst. Mit dem MRS ist es nämlich genau wie mit dem Schlafen. Wenn man sich denkt "ich muss jetzt aber echt ganz dringend schlafen!", dauert es um so länger. Wenn man sich entspannt und loslässt, geht es irgendwann ganz von allein. Das ist natürlich super schwierig, wenn sich im Moment alles nur noch ums Stillen dreht. "Entspann dich doch mal" ist halt viel leichter gesagt als getan. Trotzdem ist es eine gute Richtung.

Wenn du kannst, stell bitte die Gewichtsdaten, Stillhäufigkeit und die Anzahl der nassen Windeln zusammen, so wie in dem von MamaMonster verlinkten Thread beschrieben. Die Mods hier sind ausgebildete Stillberaterinnen und können dir anhand der Daten ganz klar sagen, ob du dir wirklich Sorgen machen musst oder ob alles noch im grünen (oder grüngelben) Bereich ist. Mit dieser professionellen Einschätzung fällt es dir vielleicht leichter das Thema etwas loszulassen.

Ich stimme auch ShinyCheetah zu: Das, was du beschreibst, kommt bei ganz vielen Babys in diesem Alter vor. Die Welt ist einfach viel zu spannend zum Trinken. Die Babys werden auch schneller und "druckbetanken" in fünf Minuten die benötigte Menge Milch, wofür sie ein paar Wochen vorher noch 45 Minuten gebraucht haben. Außerdem pegelt sich das Milchangebot auf die Nachfrage ein. Die Brüste produzieren genau so viel Milch wie das Baby trinkt. Deshalb fühlen sie sich nicht mehr so voll und fest an. Das heißt aber keineswegs, dass sie leer sind. Stillende Brüste sind sowie nie "leer", denn die Milch wird beim Stillen ständig nach produziert.

Und dann wart ihr auch noch krank, und dadurch ist sowieso alles anders. Corona ist auch keine Krankheit, die nach 1 oder 2 Wochen komplett durchgestanden ist. Auch wenn man nicht offiziell Long Covid diagnostiziert bekommt, haben ganz viele Leute noch Wochen und Monate nach der Infektion mit Nachwirkungen zu kämpfen.

Ich sehe also viele mögliche Ursachen für eure Probleme, und denke, dass gerade einfach sehr viel zusammen kommt. Das heißt nicht, dass deine Beobachtungen und Sorgen irgendwie falsch wären, sondern einfach nur, dass es nicht nur an dir und deinem MSR liegt. Es ist nicht deine Schuld.

Auch wenn es schwierig ist, würde ich an deiner Stelle probieren, das Stillen mehr zur Nebensache zu erklären und den Fokus auf etwas anderes zu legen. Vielleicht könntet ihr zu dritt einen schönen Spaziergang machen, der deine große Tochter unterhält. Das Baby nimmst du ins Tragetuch und bindest es so, dass es stillen kann, wenn es möchte. Dann konzentrierst du dich auf die Natur, den Sonnenschein und deine Große, und das Baby kann ganz in Ruhe und ohne Druck stillen, wenn es möchte. Oder eben nicht. Beides ist okay.
Wenn ihr eine Badewanne habt, macht euch zu dritt einen schönen Nachmitag im Wasser, so lange bis das Wasser kalt ist. Warmes Wasser und Hautkontakt wirken entspannend. Dein Baby sieht die Brust, ohne direkt zum Stillen aufgefordert zu werden. Früher oder später wird er vielleicht zum Stillen kommen, und dann klappt es vielleicht. Oder nicht. Beides ist okay.
Oder ihr kuschelt euch zu dritt in eine gemütliche Decke aufs Sofa und lest ein Buch zusammen. Sorg dafür, dass das Baby deine Brust leicht erreichen kann, vielleicht bleibst du sogar oben ohne. Konzentrier dich auf die Geschichte und auf das Kuscheln. Vielleicht kommt der MSR, vielleicht kommt er nicht. Beides ist okay.
Vielleicht setzt ihr euch auch zusammen vor den Fernseher, oder ihr tanzt mit Baby auf dem Arm zu schöner Musik, oder deine große Tochter macht dem Baby vor, wie das Stillen geht, oder oder oder. Alles ist erlaubt, hauptsache es macht dir Spaß und entspannt dich.

Und dann noch eine ganz andere Richtung: Vielleicht würde es dir auch helfen, einfach mal Pause zu machen und Zeit für dich zu haben. Kann dein Mann mal einen Abend oder einen halben Tag für beide Kinder sorgen, das Baby mit (abgepumpter oder formula) Milch aus dem Becher füttern, und du gehst so lange mit einer Freundin ins Kino? Oder ins Museum oder Kuchen essen oder in die Sauna oder ganz egal, Hauptsache etwas für dich.
Das darfst du nämlich. Und vielleicht brauchst du es sogar. Self-Care. Das allerwichtigste, das du für deine Kinder tun kanst, ist gut auf ihre Mama aufzupassen :)
mit der Ritterin vom "Ni" 5/17
Lilaluu
gut eingelebt
Beiträge: 25
Registriert: 26.05.2022, 07:19

Re: Verzweifelt ist es das Ende unserer Stillbeziehung? Bitte helft mir!

Beitrag von Lilaluu »

Ihr seid so lieb hier das tut mir so gut! Sonst versteht mich keiner, warum Ich mir den „Stress“ so abgeben gebe…

Die Gewichtsentwicklung hoffe ich heute noch aufschreiben zu können. Er ist wirklich an der unteren perzentile und nahm
Sccon vor Corona nur noch ganz schlecht zu.
Stuhlgang wurde immer weniger und nasse Windeln höchstens 4 pro Tag.

Mit dem
BES komme ich überhaupt nicht klar.

Und im dunklen Raum stillen klappt manchmal wenn er gerade aufwacht und ich es sofort probiere aber es ist mit einem
Weiteren Kind kaum machbar. Ich sitze nur noch im dunklen Raum
Mit ihm.
Ich bin so unendlich traurig.



Ist Euer Baby ein Junge oder ein Mädchen?
Junge
* Wird oder wurde Euer Baby zugefüttert, wenn ja, mit was (Muttermilch, Formulanahrung)? Schreibt bitte die Mengen auf (wie oft und wieviel täglich) und womit zugefüttert wird oder wurde.
Erst seit gestern HA Pre
* Bitte beschreibt, wie Euer Stillalltag für gewöhnlich aussieht: Wie oft und wie lange wird üblicherweise gestillt? Wie lang sind die Schlafpausen? Momentan ist alles am
Tag problematisch er schläft auch immer nur 30 Minuten am
Stück
* Wie oft pro Tag scheidet das Baby aus? Wie häufig hat es Stuhlgang?
3 Windeln pipi und einige Tage kein Stuhlgang
* Berichtet auch von Eurem Stillstart und den ersten Wochen nach der Geburt, v.a.: Wie klappt(e) das Stillen? Unruhiges Baby? Andock-Probleme?
Stillen klappte gut er trank nur immer sehr sehr kurz und schlief dann ein. Auch danach war er ein schnell Trinker (3-5 Minuten)
* Kennt es künstliche Sauger, also z.B. Flaschen, Hütchen, Schnuller?
Schnuller seit er 3 Wochen ist
* Seid Ihr (bzw. Ist Euer Kind) bereits woanders in Behandlung/Beratung? Stillberatung, Kinderarzt, Hebamme, Osteopath, Krankengymnastik...?
Waren mal beim
Osteopathen
* Gibt es medizinische Besonderheiten, die das Stillen betreffen könnten? Z.B. Orthopädische Auffälligkeiten, Frühgeburt, Gelbsucht beim Baby? Brust-Operationen, Schilddrüsen- und andere chronische Erkrankungen (Übergewicht, Diabetes, PCOS,...) bei der Mutter? Medikamenteneinnahme?
Ich habe eine Schilddrüsenunterfunktion und nehme auch stillfreubdliche antidepressiva
Lösche Benutzer 27615

Re: Verzweifelt ist es das Ende unserer Stillbeziehung? Bitte helft mir!

Beitrag von Lösche Benutzer 27615 »

Hallo,

von mir auch eine Portion Mitgefühl.
Hat er sich von Corona schon vollständig erholt? Wenn nicht, dann würde ich beim Arzt nochmal vorstellig werden. Mein Kleiner musste während einer anderen Infektion mit 9 Monaten an den Tropf wegen des Flüssigkeitsverlustes, das hat ihm gut getan. Da hat er ständig genuckelt, aber wenig getrunken, ich habe auf Halsweh getippt, dass wäre bei Corona ja auch ein Symptom.
Ich würde deshalb an deiner Stelle nicht verzagen, aber wohl den Schnuller erstmal wegpacken.

Gute Besserung!
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ShinyCheetah
Power-SuTler
Beiträge: 5752
Registriert: 14.12.2018, 10:40

Re: Verzweifelt ist es das Ende unserer Stillbeziehung? Bitte helft mir!

Beitrag von ShinyCheetah »

Hast du eigentlich professionelle Unterstützung bei deiner Depression? Falls nicht, kennst du Schatten und Licht? Es tut mir sehr leid, dass es dir gerade so schlecht geht :( Es wird wieder besser, aber das ist ja oft unmöglich zu glauben, wenn man mitten in einer depressiven Episode steckt.

Ist die Schilddrüsenunterfunktion gut eingestellt? Wurdest du nach der Geburt kontrolliert?

Wie fütterst du denn jetzt die Pre zu und wie viel? Ich würde dir sehr ans Herz legen, das nicht ohne Indikation zu machen. Ein Baby, das seit Geburt auf einer niedrigen Perzentile ist, darf und soll "wenig" zunehmen, nämlich so viel, dass es sich auf dieser Perzentile hält. Es muss nichts "aufholen". Du hattest ja auch ein paar mal gepumpt. Du kannst die Milch aufrahmen lassen und dann den Rahm mit einem Löffel verfüttern.

Der Schnuller kann wirklich ein Problem sein. Wie oft hat dein Baby den denn? Wäre es realistisch, ihn komplett wegzulassen? Babys können ihren Hunger "wegschnullern". Das Saugbedürfnis ist ja auch dazu da, dass Babys motiviert sind, sich genug Milch aus der Brust zu holen.
mit Sohn F (Ende September 18)
und Tochter V (Ende Juni 21)


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Jia
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Re: Verzweifelt ist es das Ende unserer Stillbeziehung? Bitte helft mir!

Beitrag von Jia »

Ohje, das klingt anstrengend, für euch alle (())

Kannst du den Kleinen so ins Tuch/in die Trage nehmen, dass er dabei stillen kann? Fühlt sich erst etwas seltsam an, geht aber mit etwas Übung ganz gut. Dann kannst du mit der Grossen raus, auf den Spielplatz, und der Kleine kann nuckeln/stillen/schlafen, wie und wann er möchte. So haben beide Kinder etwas von dir und der Kleine lernt vielleicht, dass Stillen nicht nur im Bett im dunkeln Zimmer möglich ist. Wir hatten zwar keine Stillprobleme, aber mit zwei High-Need-Kindern war das oft meine Rettung. Die Grosse wollte ständig Aufmerksamkeit und brauchte viel Bewegung, die Kleine war ab 16 Uhr nur noch an der Brust zufrieden. So konnte ich beiden das geben, was sie gerade gebraucht haben, und dafür habe ich meinen Sling geliebt!
Mit Maikäfer (2014) und Junikäferchen (2016)
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