Hilfe bei zu viel Milch und dauernden Milchstaus

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Teazer
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Re: Hilfe bei zu viel Milch und dauernden Milchstaus

Beitrag von Teazer »

Tralelu hat geschrieben: 27.07.2022, 18:17 Hallo Teazer,
danke für die schnelle Antwort. Eine Nachbarin hat mich letztens ausgelacht, weil ich den lieben langen Tag mit Kühlelementen rumlaufe. Es ist manchmal einfach sehr verletzend die Reaktionen wenn man so viel auf sich nimmt, um seinem Baby das Beste zu geben.
Das ist auch wirklich gemein. 🫂
Ich nehme ca 800mg Magnesium. Als Citrat . Also organisches Magnesium.
Manche vertragen Magnesiumglycinat besser oder ein Mg-Retard-NEM. Es lohnt sich, da etwas zu experimentieren.
Um die B-Vitamine kümmere ich mich auf jeden Fall, vielen Dank. (der große hat seit Tagen hohes Fieber akutell komme ich kaum dazu mich um mich selbst zu kümmern ...). Da hab ich auch noch was Zuhause in der Schublade . (Apothekerhaushalt , da ist meistens von allem irgendwo was da :lol: ).
😅 Gute, schnelle Besserung für deinen Großen.
Ja ich wundere (und ärgere ) mich auch , dass sie nachts so wenig trinken möchte. Jede andere würde sich freuen.
Windeln sind es pro Tag 6-8Pipi und ca 3-4x Stuhl. Sie wiegt mit 3,5Monaten auch schon stattliche 7,5kg.
Wahrscheinlich deckt sie ihren hauptsächlichen Bedarf akutell einfach tagsüber.
Ja. Da bleibt nur zu hoffen, dass sich das mit der Zeit ändert.
Ich wünsche dir einen schönen Abend
Danke. Den wünsche ich dir auch.
Viele Grüße von Teazer (Stillmodteam)

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Re: Hilfe bei zu viel Milch und dauernden Milchstaus

Beitrag von Tralelu »

Hallo Teazer ,
die B-Vitamine hab ich mir direkt besorgt und nehme sie ein. Magnesium sind es jetzt 1100mg pro Tag. Bisher hat es sich leider noch nicht verbessert. Hatte auch die Tage mit einem üblen Milchstau mit Schüttelfrost, Kopfschmerzen und vollem Programm zu kämpfen. Allerdings saß dieser im oberen Teil der Brust und die Vasospasmen sind im äußeren Bereich. Akutell ist es ganz schlimm geworden, meistens wird es schlimmer wenn die Brust ihren Zeitblock hat und entleert wird. Während bzw nach dem stillen tut auch die Brustwarze weh und eben der äußere Teil . Eben hab ich ne Ibuprofen genommen und hoffe das lindert die Schmerzen ein bisschen.

Ich muss sagen akutell wenn es nicht besser wird mit allem , glaube ich nicht , dass ich länger als 6 Monate durchhalte. Ich möchte endlich wieder Freude an meinem Baby haben , rausgehen können , was erleben. Oder mal einfach nur ins Schwimmbad. Seit 14 Monaten(inklusive Schwangerschaft) sitze ich nur Zuhause und fühle mich immer einsamer. Mein Mann kann es langsam auch nicht mehr mit anschauen wie ich leide. Oh man. Ich hatte es mir so sehr gewünscht einfach normal zu stillen.
Ich weiß, dass ich mich vor niemandem rechtfertigen muss , wenn ich Abstillen sollte. Ich versuche wirklich alles, was ich noch irgendwie schaffe. Aber die Gedanken kommen einfach zwischendrin auf .

Wie schnell sollten die B-Vitamine und das höhere Magnesium denn anschlagen ?

Viele liebe Grüße und vielen Dank
Liebe Grüße , Tralelu
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Re: Hilfe bei zu viel Milch und dauernden Milchstaus

Beitrag von Teazer »

Hi.

Ich kann es absolut nachvollziehen wie du fuch fühlst. 🫂 Ich hoffe, dass du bald entspannt stillen kannst.

Die B-Vitamine helfen normalerweise binnen 7-10 Tagen. Nach zwei Wochen ohne merkliche Besserung kann man die weglassen. Es gibt danach noch mehr, was wir ausprobieren können. Aber jetzt schauen wir erstmal.

Bekommst du mittlerweile genügend Schlaf?
Viele Grüße von Teazer (Stillmodteam)

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Re: Hilfe bei zu viel Milch und dauernden Milchstaus

Beitrag von Tralelu »

Danke für die Liebe Nachricht, das tut gut.
Habe zwar ganz viel familiäre Unterstützung und vor allem meine Mama ist total fürs stillen und ermutigt mich durchgehalten,weil sie bei mir auch viele Monate Schmerzen und Krankenhaus dafür in Kauf genommen hat , um mir das mitzugeben. Aber nachvollziehen kann es so richtig niemand, außer die, die selbst dieses Problem haben bzw hatten (wie bei dir).

OK, dann sind es ja noch ein paar Tage zum probieren mit den NEM.
Naja als "genügend" würde ich es nicht bezeichnen, aber auf jeden Fall mehr als 3 Stunden. Das war schon hart an der Grenze. Wie es aktuell ist, komm ich ganz gut klar.

Also nochmals danke für die Unterstützung und deine immer so schnellen Antworten. Ich fühle mich bei dir so gut verstanden und betreut!!!!
Liebe Grüße , Tralelu
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Teazer
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Re: Hilfe bei zu viel Milch und dauernden Milchstaus

Beitrag von Teazer »

Das freut mich. 💜
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Re: Hilfe bei zu viel Milch und dauernden Milchstaus

Beitrag von vam »

Oh, ich hab gerade erst gesehen, dass du hier ja schon so viele Seiten Beratungsthread hast. Ach, ich lass dir auch einen Drücker und ein paar gute Gedanken da ((()))
Lass uns hoffentlich heute Nacht mal schlafen, dann ist zumindest eine Sache mal weniger anstrengend - Babys, die Party ist abgesagt.
... mit dem kleinen Wilden (09/2019) und Pünktchen (04/2022)
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Re: Hilfe bei zu viel Milch und dauernden Milchstaus

Beitrag von Tralelu »

vam hat geschrieben: 02.08.2022, 21:16 Oh, ich hab gerade erst gesehen, dass du hier ja schon so viele Seiten Beratungsthread hast. Ach, ich lass dir auch einen Drücker und ein paar gute Gedanken da ((()))
Lass uns hoffentlich heute Nacht mal schlafen, dann ist zumindest eine Sache mal weniger anstrengend - Babys, die Party ist abgesagt.
Danke vam !!!!
Liebe Grüße , Tralelu
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Re: Hilfe bei zu viel Milch und dauernden Milchstaus

Beitrag von Lavendeltreppe »

vam hat geschrieben: 02.08.2022, 21:16 Babys, die Party ist abgesagt.
‼️ Das unterschreib ich mal. Ich wünsche uns allen Schlaf und dir bald hoffentlich Entlastung, Tralelu.
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Re: Hilfe bei zu viel Milch und dauernden Milchstaus

Beitrag von Tralelu »

Hallo Teazer ich wollte mal den aktuellen Stand durchgeben.
Die B-Vitamine scheinen endlich anzuschlagen, die Schmerzen werden weniger. Vielen Dank für die Beratung. Das ist schon eine große Erleichterung.
Das Kühlen reduziere ich ganz langsam , nicht weil die Milch weniger wird (hab eher noch mehr Milch und weiß nicht wieso...), aber langsam kann ich nach 4 Monaten einfach nicht mehr permanent kühlen.
Nachts trinkt die Kleine wechselhaft, manche Nächte meldet sie sich alleine , in anderen Nächten wecke ich sie und sie trinkt kaum. Diese Unregelmäßigkeiten in ihrem Rhythmus machen es natürlich nicht einfacher. Außerdem Frage ich mich wie es nach dem Blockstillen mal weitergehen soll. Manchmal nimmt sie nur einen "Snack" und trinkt bei der nächsten Mahlzeit eine viel größere Portion. Langfristig müsste ich wahrscheinlich immer die Brust wechseln wenn sie einmal eine große Portion getrunken hat und die Brust weich ist oder? Mit einem Wechsel pro Mahlzeit komme ich glaube ich so nie hin...

Ich wünsche dir ein schönes Wochenende viele Grüße tralelu
Liebe Grüße , Tralelu
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Re: Hilfe bei zu viel Milch und dauernden Milchstaus

Beitrag von Teazer »

Hallo. 😊
Tralelu hat geschrieben: 12.08.2022, 17:24 Hallo Teazer ich wollte mal den aktuellen Stand durchgeben.
Die B-Vitamine scheinen endlich anzuschlagen, die Schmerzen werden weniger. Vielen Dank für die Beratung. Das ist schon eine große Erleichterung.
Das freut mich sehr.
Das Kühlen reduziere ich ganz langsam , nicht weil die Milch weniger wird (hab eher noch mehr Milch und weiß nicht wieso...), aber langsam kann ich nach 4 Monaten einfach nicht mehr permanent kühlen.
Das ist verständlich.
Außerdem Frage ich mich wie es nach dem Blockstillen mal weitergehen soll. Manchmal nimmt sie nur einen "Snack" und trinkt bei der nächsten Mahlzeit eine viel größere Portion. Langfristig müsste ich wahrscheinlich immer die Brust wechseln wenn sie einmal eine große Portion getrunken hat und die Brust weich ist oder? Mit einem Wechsel pro Mahlzeit komme ich glaube ich so nie hin...
Einige Stillende müssen das Blockstillen beibehalten. Das müssen wir beobachten. Aber so lange du noch das Gefühl hast, es hat sich nicht eingependelt, würde ich noch nicht aufs Abwechseln umsteigen.

Schönes Wochenende!
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