Wie oft putzt ihr?

[andallthatjazz]

Wie putzt du denn deinen Kühlschrank, dass es 45 Minuten dauert? Ich mache das ca. alle zwei Wochen vor dem Großeinkauf, das dauert nur ein paar Minuten.

Bad- und Küchenfliesen sowie Fronten wische ich vieeeel seltener! Fenster auch. Und wenn du alle zwei Tage Klo und Waschbecken putzt, was braucht dann noch 30 Minuten im Bad?

Hast du die Zeiten so gemessen oder geschätzt?

Ich bin ganz zufrieden mit Flylady, wobei ich da aktuell vor allem die Routinen mache. Wäsche, Klo und Waschbecken putzen, abends die Küche aufräumen und die Spüle putzen, Spülmaschine, durchsaugen und wenn nötig schnell wischen. Das ist weit entfernt von perfekt, aber für uns passt das aktuell gut.

Die Zeiten sind gestoppt. Und da habe ich mich echt beeilt und es kam niemand dazwischen gequängelt - im Alltag dauert es von Beginn bis Ende also öfter länger.

Vor dem Kühlschrankputzen räume ich sämtlichen Inhalt in große Kühltaschen, dann nehme ich die Böden, Schieber und Seitenfächer raus und wasche die in der Spüle ab. Während das abtrocknet, wische ich den Kühlschrank innen aus, dann wird abgetrocknet und alles kommt wieder rein inkl. Lebensmittel.

Im Bad komplett putze ich dann noch alle Schrankfronten, Ablegeflächen, Zahnputzbecher, den Handtuchheizkörper und die Badewanne samt Fliesenspiegel und Aufsatzwand, die Wandfliesen rund um Toilette und Waschbecken sowie Waschmaschinenfront und -tür.

Mache ich das zu aufwendig oder ist das normal und ich bin einfach lahm?

Ich finde dein Kühlschrank putzen schon aufwendig. Aber selbst wenn ich das genauso machen würde, wären das keine 45 Minuten (was mich eher zu der Frage bringt, wie groß euer Kühlschrank im Verhältnis zu unserem ist). Ich putze, wenn der Kühlschrank möglichst leer ist, also direkt vor dem Einkaufen müssen, das spart schonmal Kram rauszunehmen. Ich pack auch nix in ne Kühltasche.Ich mach erstmal nur die Tür, dann kann ich den Kram schon wieder rein, bevor ich den Rest rausnehme. Ich nehme auch nur alle paar Mal die ganzen Böden raus, meistens wische ich die nur ab, das reicht vollkommen.

Und ich glaube, du hast FlyLady schon etwas falsch verstanden. Die Routine morgens beinhaltet auch so Kram wie sich anziehen, frühstücken etc. Aber eben auch die Spülmaschine ausräumen, die man bei der Abendroutine angemacht hat, eine neue Waschmaschine anstellen (one load a day), Hotspot aufräumen etc. Und am Wochenende hat man da auch frei.

Ich kann nur sagen, nach inzwischen mehr als zehn Jahren zusammenwohnen streiten wir kaum noch über Haushalt. Aber genau wegen so Kram hat es bei uns die ersten Jahre mega gekracht, ich bin hier nämlich nicht das Dienstmädchen und er hat auch Augen im Kopf. Das ist erlernte Hilflosigkeit. Wenn nie der Bedarf bestand, was dran zu ändern, passiert das auch nicht. Gibt’s bei uns auch andersrum, ich lass immer Schnipsel rumliegen, die ich irgendwo abschneide, meinen Mann regt das mega auf. Inzwischen passiert mir das nur noch sehr selten, weil er mich einfach oft genug drauf hingewiesen hat (und wir uns oft genug deswegen gestritten haben).

Äh eintürig, 1,80 oder so hoch? Der hat jedenfalls 2 Schieber für Tiefkühl, drei Einlegeböden, ein Gemüseschieber und drei Seitenfächer + so einen Eierbehälter.
Richtig leer ist der bei uns nie, weil wir abgepacktes Zeug (Tofu, vegane Butter, veganen Aufschnitt und Aufstriche) meistens im Angebot hamstern und dann darin lagern. Vorm Wocheneinkauf ist eigentlich nur das Gemüsefach leer.

Er ist halt nicht kritikfähig, das macht es sehr schwer bei Konflikten bei anderen Streitpunkten muss er da durch und ich dann mit, aber in dem Punkt sehe ich Aufwand und Nutzen nicht

[andallthatjazz]

Achso und wegen Flylady: Dann hab ich das echt total missverstanden mit den Routinen. Aber dann hätten wir hier jeden Tag Homeblessing zu tun, wenn es nicht unter den Füßen pieksen und an den Händen kleben soll

[LariZZa]

Sorry, wurde unterbrochen.

Ich finde ja, besuchsbereit zu sein, hat viel mehr mit Ordnung als mit Sauberkeit zu tun. Und da ist routiniertes Dinge tun das A und O. Sowas wie, nach jedem Essen direkt den Tisch und die Anrichte aufräumen und abwischen. Das benutzte Spielzeug wieder wegräumen, bevor was neues geholt wird. Bei jedem Gang was mitnehmen, was grade rumsteht, und das verräumen. Und eben DING, das ist ja auch so ein FlyLadyding. Wenn einem was auffällt, es direkt machen. Hotspots eliminieren/gar nicht erst entstehen lassen (das sind so Orte, an denen sich Kram ansammelt, Clutter attracts clutter). Und es hilft, auf „optische Ordnung“ zu achten, also freie Flächen, die einfach ordentlich zu halten sind. Wenn was auf unserem Wohnzimmertisch liegt, sieht es direkt unordentlich aus und zwar viel mehr, als wenn zehn Sachen auf dem Fensterbrett liegen. Falls du bei Instagram bist, guck mal nach goldkindchen, die ist Haushaltsinstagrammerin.

Wenn bei euch Dreck auf dem Boden eins der großen Hauptprobleme ist, würde ich mal da gucken, was man da ändern kann. Geht ne „Dreckschleuse“ am Eingang? Wo ist besonders viel Dreckpotential, von wo trägt es sich in den Rest der Wohnung? Mir hilft der Staubsaugerroboter sehr, aber als die Kinder kleiner waren, konnte ich den immer nur hinter verschlossenen Türen aussetzen, weil die Angst hatten. Kannst du das für dich ritualisieren, sowas wie „direkt nach dem Essen einmal in der Küche durchsaugen/fegen und direkt den Laufweg zum angrenzenden Raum mit o.ä. Meine Eltern hatten einen schrecklich haarendem Hund und mussten quasi täglich zehnmal saugen, die sind irgendwann auf nen Besen aus Schaumstoff umgestiegen, weil das mal eben schnell viel einfach als ein Staubsauger ist.

Aber wie sagt meine Mama immer:. Aufräumen und putzen, wenn die Kinder wach sind, ist wie Rudern gegen den Strom…

Die Routinen enthalten auch putzen, aber eben nicht nur.

[Seifenblasenfrau]

Putzen mit Kindern ist wie Zähne putzen mit Nutella

[LilyGreen]

Ich lerne im SuT immer wieder, was (und vor allem wie oft) man so alles putzen kann…
Hier wird gesaugt, zwischen alle 3 Tage und alle 3 Wochen ist glaube ich schon alles vorgekommen. Gewischt hab ich die ganze Wohnung das letzte mal vermutlich letztes Jahr, Küche und Bad ganz sicher nicht im Mai.
Fenster geputzt hab ich seit dem Einzug 2017 noch gar nicht, der Mann hat glaube ich schon 2 oder 3 mal ausgewählte Scheiben gereinigt.
(Okay, die kreidemarker Werke an der Balkon Tür mach ich schon min. 1x pro Saison weg, aber das ist eher kein putzen)
Wäsche mach ich maximal (!) einmal in der Woche und die Spülmaschine läuft nur täglich wegen Homeoffice.

Puh, ne, also für soviel Hausarbeit ist mir echt meine Lebenszeit zu schade
Besuch lass ich aber immer rein, das ist mir ehrlich gesagt ziemlich egal ob dieser irgendwo Staub findet oder Kalkflecken. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich bei uns niemand Cholera o.ä. holt.

[Pirouge]

Zum Thrma Mann: Bei uns zuhause war damals der Klodeckel immer offen und beim Ex zuhause damals immer zu. Dann zogen wir zusammen, ich ließ den Deckel immer offen und ihn störte es. Für mich war es echt schwer, daran zu denken, ihn zu schließen und das störte die Stimmung. Wir haben dann entschieden, dass er immer freundlich "Klodeckelalaaarm!" ruft/sagt, wenn er offen ist (und ihn dann selbst schließt). Ich glaube zwei Wochen hat es gedauert, dann hatte ich es drauf.
Vielleicht findet ihr ja ähnliches Also erstmal ein Gespräch, dass du dies und das wichtig findest und die Frage, wie er dir da entgehen kommen kann. Und dann ein freundliches Codewort. Geht natürlich nur bei Änderungsbereitschaft.

Bei Flylady ist eine tägliche Routine auch Böden fegen/saugen. Das ist nicht gleich Homeblessing. Aber huschhusch einmal drüber. Ich fege nur den Küchenboden abends und wische den Badboden morgens einmal schnell mit einem Lappen.

Was du übers Badputzen schreibst, wäre bei mir Zonenarbeit im Bad, also monatlich.
Und wenn ein Raum so wenig arbeitsintensiv ist wie euer Wohnzimmer, dann besteht eine Zone eben aus mehreren Räumen. Oder du trennst einen Teil der Küche ab und tust ihn in die wz-Zone dazu.
Die secret-slob-21days-challenge auf yt finde ich zum Ausprobieren und Reinkommen sehr gut. Oder du probierst es hier in der nächsten Runde mit aus.
Aber ich will dich ja nicht überreden .

[andallthatjazz]

Sorry, wurde unterbrochen.

Ich finde ja, besuchsbereit zu sein, hat viel mehr mit Ordnung als mit Sauberkeit zu tun. Und da ist routiniertes Dinge tun das A und O. Sowas wie, nach jedem Essen direkt den Tisch und die Anrichte aufräumen und abwischen. Das benutzte Spielzeug wieder wegräumen, bevor was neues geholt wird. Bei jedem Gang was mitnehmen, was grade rumsteht, und das verräumen. Und eben DING, das ist ja auch so ein FlyLadyding. Wenn einem was auffällt, es direkt machen. Hotspots eliminieren/gar nicht erst entstehen lassen (das sind so Orte, an denen sich Kram ansammelt, Clutter attracts clutter). Und es hilft, auf „optische Ordnung“ zu achten, also freie Flächen, die einfach ordentlich zu halten sind. Wenn was auf unserem Wohnzimmertisch liegt, sieht es direkt unordentlich aus und zwar viel mehr, als wenn zehn Sachen auf dem Fensterbrett liegen. Falls du bei Instagram bist, guck mal nach goldkindchen, die ist Haushaltsinstagrammerin.

Wenn bei euch Dreck auf dem Boden eins der großen Hauptprobleme ist, würde ich mal da gucken, was man da ändern kann. Geht ne „Dreckschleuse“ am Eingang? Wo ist besonders viel Dreckpotential, von wo trägt es sich in den Rest der Wohnung? Mir hilft der Staubsaugerroboter sehr, aber als die Kinder kleiner waren, konnte ich den immer nur hinter verschlossenen Türen aussetzen, weil die Angst hatten. Kannst du das für dich ritualisieren, sowas wie „direkt nach dem Essen einmal in der Küche durchsaugen/fegen und direkt den Laufweg zum angrenzenden Raum mit o.ä. Meine Eltern hatten einen schrecklich haarendem Hund und mussten quasi täglich zehnmal saugen, die sind irgendwann auf nen Besen aus Schaumstoff umgestiegen, weil das mal eben schnell viel einfach als ein Staubsauger ist.

Aber wie sagt meine Mama immer:. Aufräumen und putzen, wenn die Kinder wach sind, ist wie Rudern gegen den Strom…

Die Routinen enthalten auch putzen, aber eben nicht nur.

Ich arbeite jetzt am Schuhe vor der Tür ausziehen, abklopfen und dann in den Schuhschrank. Macht aber bis jetzt keiner mit
Unsere Wohnung ist nur ziemlich offen, Flur, Wohnzimmer und Küche sind praktisch ein Raum.

Hier hatte der Roboter wahrscheinlich eher Angst vorm Kind könnte also nur arbeiten, wenn außer Haus. Aber das ergibt sich ja eigentlich täglich.

[andallthatjazz]

Zum Thrma Mann: Bei uns zuhause war damals der Klodeckel immer offen und beim Ex zuhause damals immer zu. Dann zogen wir zusammen, ich ließ den Deckel immer offen und ihn störte es. Für mich war es echt schwer, daran zu denken, ihn zu schließen und das störte die Stimmung. Wir haben dann entschieden, dass er immer freundlich "Klodeckelalaaarm!" ruft/sagt, wenn er offen ist (und ihn dann selbst schließt). Ich glaube zwei Wochen hat es gedauert, dann hatte ich es drauf.
Vielleicht findet ihr ja ähnliches Also erstmal ein Gespräch, dass du dies und das wichtig findest und die Frage, wie er dir da entgehen kommen kann. Und dann ein freundliches Codewort. Geht natürlich nur bei Änderungsbereitschaft.

Bei Flylady ist eine tägliche Routine auch Böden fegen/saugen. Das ist nicht gleich Homeblessing. Aber huschhusch einmal drüber. Ich fege nur den Küchenboden abends und wische den Badboden morgens einmal schnell mit einem Lappen.

Was du übers Badputzen schreibst, wäre bei mir Zonenarbeit im Bad, also monatlich.
Und wenn ein Raum so wenig arbeitsintensiv ist wie euer Wohnzimmer, dann besteht eine Zone eben aus mehreren Räumen. Oder du trennst einen Teil der Küche ab und tust ihn in die wz-Zone dazu.
Die secret-slob-21days-challenge auf yt finde ich zum Ausprobieren und Reinkommen sehr gut. Oder du probierst es hier in der nächsten Runde mit aus.
Aber ich will dich ja nicht überreden .

Ich denke, das schaue ich mir dann nochmal genauer an, wenn ich mit zwei Zwergen straffen muss

[LariZZa]

Ich mach morgens alles so fertig, dass der Staubsauger dann rumfährt, wenn ich weg bin. Also, im best case hab ich abends so gut aufgeräumt, dass ich nur noch Stühle hochstellen muss. Im real case räum ich meist vorher zehn Minuten auf
Mein 2019 Kind hat das mit dem Schuhe draußen ausziehen schon lange drauf, kennt es aber auch nicht anders. Üb mit dem das mal ne Weile, das kann schon gut klappen in dem Alter.

[andallthatjazz]

Ich lerne im SuT immer wieder, was (und vor allem wie oft) man so alles putzen kann…
Hier wird gesaugt, zwischen alle 3 Tage und alle 3 Wochen ist glaube ich schon alles vorgekommen. Gewischt hab ich die ganze Wohnung das letzte mal vermutlich letztes Jahr, Küche und Bad ganz sicher nicht im Mai.
Fenster geputzt hab ich seit dem Einzug 2017 noch gar nicht, der Mann hat glaube ich schon 2 oder 3 mal ausgewählte Scheiben gereinigt.
(Okay, die kreidemarker Werke an der Balkon Tür mach ich schon min. 1x pro Saison weg, aber das ist eher kein putzen)
Wäsche mach ich maximal (!) einmal in der Woche und die Spülmaschine läuft nur täglich wegen Homeoffice.

Puh, ne, also für soviel Hausarbeit ist mir echt meine Lebenszeit zu schade
Besuch lass ich aber immer rein, das ist mir ehrlich gesagt ziemlich egal ob dieser irgendwo Staub findet oder Kalkflecken. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich bei uns niemand Cholera o.ä. holt.

Sympatischen Besuch habt ihr
Wir leider nicht so, eher Nörgler, auch noch mit extrem antiquierten Rollenbild. Und auf ein "Na Zauberelfchen, da muss deine Mama aber wieder mal Fensterputzen" aus den Reihen der Schwiegerfamilie habe ich aus soo vielen Gründen keinen Bock.