Geld sparen beim Lebensmitteleinkauf - Tipps und Überlegungen
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Re: Geld sparen beim Lebensmitteleinkauf - Tipps und Überlegungen
Es gibt wohl relativ neu ein Buch "Nachhaltig kochen für unter 1 Euro" mit vielen vegetarischen und veganen Rezepten, bei denen auch der ökologische Fussabdruck mit eingerechnet wird. Die Autorin macht sich vor allem auch für Hülsenfrüchte stark.
Als Beispiel vielleicht: Statt zwei Blumenkohlköpfen kauft man nur einen und macht daraus ein Curry mit Kichererbsen, (Süß-)Kartoffeln und Kokosmilch. Dadurch reduziert man den Preis der benötigten Zutaten, erhöht die Menge an gesunden Proteinen und Ballaststoffen. Ich glaube, solche Bücher helfen, das eigene Kochverhalten zu reflektieren und geben Ideen für neue Rezepte - wenn man denn diesen Weg gehen will.
Die Diskussion hinsichtlich des eigenen Gartens empfinde ich als Stadtmensch und unter Berücksichtigung meiner freien Zeit neben Job und Kindern (= 0) etwas lebensfern, aber die Lebensentwürfe und -bedingungen sind ja sehr unterschiedlich.
Als Beispiel vielleicht: Statt zwei Blumenkohlköpfen kauft man nur einen und macht daraus ein Curry mit Kichererbsen, (Süß-)Kartoffeln und Kokosmilch. Dadurch reduziert man den Preis der benötigten Zutaten, erhöht die Menge an gesunden Proteinen und Ballaststoffen. Ich glaube, solche Bücher helfen, das eigene Kochverhalten zu reflektieren und geben Ideen für neue Rezepte - wenn man denn diesen Weg gehen will.
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Re: Geld sparen beim Lebensmitteleinkauf - Tipps und Überlegungen
Hier unterschriebe ich.Samsoli hat geschrieben: ↑10.05.2022, 10:15 Mein Spargelbeet haben die Ameisen zerlegt (Grünspargel, weißer braucht zu viel Platz denke ich).
Schneckenplage war deutlich weniger schlimm als wir noch Hühner hatten, die im Winter überall hin durften und so die Eier gefressen haben. Die hat aber vor ein paar Monaten der Marder erwischt (12 Stück auf einen Schlag). Wir werden bestimmt wieder welche holen, aber vielleicht erst nächstes Jahr. Aber mit der Tierhaltung kommen ja auch wieder Kosten.
Wie gesagt, ich liebe meinen Garten und will das niemandem ausreden. Aber ich glaube eben, es taugt nicht unbedingt als finanzielle Sparmaßnahme.
unterwegs mit Frühlingsmädchen ´15, Sommerjunge ´17 und Herbstjunge `20
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Re: Geld sparen beim Lebensmitteleinkauf - Tipps und Überlegungen
Das ist absolut auch meine Wahrnehmung. Die letzten zwei Produkte, die irgendwie noch mit einer Saison verknüpft waren, waren Erdbeeren und Spargel. Das ist inzwischen obsolet. Erdbeeren gibt es ab Januar (Ich sage zu denen immer rote Gurken) und Spargel kommt aus Südamerika schon im Februar. Saison ist heute nur ein Gefühl.schneebesen hat geschrieben: ↑10.05.2022, 10:49 Wenn man sich intensiv mit dem Erntekalender beschäftigt, wäre viele wohl ziemlich ratlos, was sie essen sollen. Das Gefühl für die richtuge Saison ist ziemlich abhanden gekommen und auch das Wartenkönnen, bis diese Saison losgeht.
Wenn man aber dann eine richtige Ernte hat, dann muss man viel verwerten und haltbar machen. Frische Tomaten rund ums Jahr ist halt auch so nicht möglich.
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Re: Geld sparen beim Lebensmitteleinkauf - Tipps und Überlegungen
Ich bin ja der Ansicht, dass jeder ein kleines bisschen gärtnern kann. Wenn man denn bereit ist, das zu tun. Wenn man sehr wenig Platz hat, Balkon zum Beispiel, dann am ehesten Salat und Kräuter. Mit einem normalen Balkonkasten, etwas (Bio-) Erde und einer Tüte Schnittsalat Saat hat man wochenlang frischen Salat. Kosten: vielleicht 5 Euro. Einen Balkonkasten bekommt man oft bei ebk geschenkt oder die stehen an der Strasse. Töpfe haben Leute, die Pflanzen kaufen oft zu hauf und geben die gerne ab. Basilikum kann man aussäen. Eine Tüte Saat ca 1 Euro, bisschen Erde ist noch was Salat übrig. Töpfe vom Nachbarn. Das gibt 10 bis 20 Töpfe mit Basilikum über den Sommer. Für quasi umsonst.
Was sich auf dem Balkon eher nicht lohnt, sind Kartoffeln oder Tomaten oder sowas. Da ist die Ernte zu Platz Ratio nicht so gut.
Für Leute mit kleinem Garten (zb (Reihenhaus) sind Beerensträucher super geeignet. Mit ein paar Sträuchern kann man schon ziemlich viel ernten. Und es ist weniger aufwendig wie ein gepflegter Rasen oder Blumenrabatte.
Das Zeit Argument zieht für mich irgendwie nicht. Ja, ich verdiene in einer Stunde in meinem Job wesentlich mehr als ich in der Stunde im Garten erwirtschafte. Aber ich gehe deswegen ja nicht mehr arbeiten und ich denke, das wird erst relevant, wenn man mehr als ein Beet mit Gemüse im Garten hat. Wieviel Zeit verdaddeln wir alle am Handy? Während ich hier schreibe, hätte ich auch etwas im Garten machen können. Ausserdem ist das doch sinnvoll verbrachte Zeit. Gerade mit Kindern. Man lernt unglaublich viel beim Gärtnern und gibt das seinen Kindern weiter.
Was sich auf dem Balkon eher nicht lohnt, sind Kartoffeln oder Tomaten oder sowas. Da ist die Ernte zu Platz Ratio nicht so gut.
Für Leute mit kleinem Garten (zb (Reihenhaus) sind Beerensträucher super geeignet. Mit ein paar Sträuchern kann man schon ziemlich viel ernten. Und es ist weniger aufwendig wie ein gepflegter Rasen oder Blumenrabatte.
Das Zeit Argument zieht für mich irgendwie nicht. Ja, ich verdiene in einer Stunde in meinem Job wesentlich mehr als ich in der Stunde im Garten erwirtschafte. Aber ich gehe deswegen ja nicht mehr arbeiten und ich denke, das wird erst relevant, wenn man mehr als ein Beet mit Gemüse im Garten hat. Wieviel Zeit verdaddeln wir alle am Handy? Während ich hier schreibe, hätte ich auch etwas im Garten machen können. Ausserdem ist das doch sinnvoll verbrachte Zeit. Gerade mit Kindern. Man lernt unglaublich viel beim Gärtnern und gibt das seinen Kindern weiter.
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Re: Geld sparen beim Lebensmitteleinkauf - Tipps und Überlegungen
Danke für den Buchtipp, der klingt sehr spannend.Sibi hat geschrieben: ↑10.05.2022, 10:50 Es gibt wohl relativ neu ein Buch "Nachhaltig kochen für unter 1 Euro" mit vielen vegetarischen und veganen Rezepten, bei denen auch der ökologische Fussabdruck mit eingerechnet wird. Die Autorin macht sich vor allem auch für Hülsenfrüchte stark.
Als Beispiel vielleicht: Statt zwei Blumenkohlköpfen kauft man nur einen und macht daraus ein Curry mit Kichererbsen, (Süß-)Kartoffeln und Kokosmilch. Dadurch reduziert man den Preis der benötigten Zutaten, erhöht die Menge an gesunden Proteinen und Ballaststoffen. Ich glaube, solche Bücher helfen, das eigene Kochverhalten zu reflektieren und geben Ideen für neue Rezepte - wenn man denn diesen Weg gehen will.
Die Diskussion hinsichtlich des eigenen Gartens empfinde ich als Stadtmensch und unter Berücksichtigung meiner freien Zeit neben Job und Kindern (= 0) etwas lebensfern, aber die Lebensentwürfe und -bedingungen sind ja sehr unterschiedlich.
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Re: Geld sparen beim Lebensmitteleinkauf - Tipps und Überlegungen
Ja genau. Ich lieb den auch aber der erzeugt wie ein klassisches Hobby mehr Kosten, als er einbringt.Samsoli hat geschrieben: ↑10.05.2022, 10:15 Mein Spargelbeet haben die Ameisen zerlegt (Grünspargel, weißer braucht zu viel Platz denke ich).
Schneckenplage war deutlich weniger schlimm als wir noch Hühner hatten, die im Winter überall hin durften und so die Eier gefressen haben. Die hat aber vor ein paar Monaten der Marder erwischt (12 Stück auf einen Schlag). Wir werden bestimmt wieder welche holen, aber vielleicht erst nächstes Jahr. Aber mit der Tierhaltung kommen ja auch wieder Kosten.
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Re: Geld sparen beim Lebensmitteleinkauf - Tipps und Überlegungen
Naja, das kann man schon machen, aber dass es der entscheidende Aspekt zum Geld sparen ist, glaube ich nicht so richtig. Von Pflücksalat und Basilikum wird man ja nicht satt (und für wie viele Salatportionen pro Woche reicht so ein Balkonkasten?). Bis vor 2 Jahren hatten wir einen 2qm Nordbalkon im 1. Stock mit Nachbarhaus daneben. Da ist gärtnern wirklich schwierig, auch bei viel gutem Willen. Und momentan ist der Balkongarten wohl mein teuerstes Hobby. Das ginge auch günstiger, ja. Trotzdem glaube ich, wenn man einfach effektiv Geld sparen will ist eine Stunde pro Woche Angebote lesen/Foodsharing abholen o.Ä. lohnender, als eine Stunde pro Woche (balkon)gärtnern.daisy hat geschrieben: ↑10.05.2022, 12:08 Ich bin ja der Ansicht, dass jeder ein kleines bisschen gärtnern kann. Wenn man denn bereit ist, das zu tun. Wenn man sehr wenig Platz hat, Balkon zum Beispiel, dann am ehesten Salat und Kräuter. Mit einem normalen Balkonkasten, etwas (Bio-) Erde und einer Tüte Schnittsalat Saat hat man wochenlang frischen Salat. Kosten: vielleicht 5 Euro. Einen Balkonkasten bekommt man oft bei ebk geschenkt oder die stehen an der Strasse. Töpfe haben Leute, die Pflanzen kaufen oft zu hauf und geben die gerne ab. Basilikum kann man aussäen. Eine Tüte Saat ca 1 Euro, bisschen Erde ist noch was Salat übrig. Töpfe vom Nachbarn. Das gibt 10 bis 20 Töpfe mit Basilikum über den Sommer. Für quasi umsonst.
Was sich auf dem Balkon eher nicht lohnt, sind Kartoffeln oder Tomaten oder sowas. Da ist die Ernte zu Platz Ratio nicht so gut.
Für Leute mit kleinem Garten (zb (Reihenhaus) sind Beerensträucher super geeignet. Mit ein paar Sträuchern kann man schon ziemlich viel ernten. Und es ist weniger aufwendig wie ein gepflegter Rasen oder Blumenrabatte.
Das Zeit Argument zieht für mich irgendwie nicht. Ja, ich verdiene in einer Stunde in meinem Job wesentlich mehr als ich in der Stunde im Garten erwirtschafte. Aber ich gehe deswegen ja nicht mehr arbeiten und ich denke, das wird erst relevant, wenn man mehr als ein Beet mit Gemüse im Garten hat. Wieviel Zeit verdaddeln wir alle am Handy? Während ich hier schreibe, hätte ich auch etwas im Garten machen können. Ausserdem ist das doch sinnvoll verbrachte Zeit. Gerade mit Kindern. Man lernt unglaublich viel beim Gärtnern und gibt das seinen Kindern weiter.
Ansonsten sollte ich vielleicht auch ein bisschen Geld beim Einkauf sparen, ich bin da eher auf anderen Verschwendungs-Ebenen unterwegs als viele hier Vor allem schmeißen wir echt einiges weg, das ärgert mich immer sehr. Sowas wie die letzte Scheibe Brot, der vergessene Rest Joghurt, die schimmelnden Mandarinen, den übrigen Stangensellerie, den ich irgendwie nie schaffe zu verwerten...
Kaba mit Milchmädchen (09/19) und kleiner Vorfreude (6/22)
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Re: Geld sparen beim Lebensmitteleinkauf - Tipps und Überlegungen
Gemüse oder Obst kleinschneiden, einfrieren und in die nächste Suppe oder Tomatensauce werfen. Obst auch zu Smoothies verarbeiten, eingefroren in Porridge/Haferbrei oder Blechkuchen verarbeiten.Kaba hat geschrieben:
Ansonsten sollte ich vielleicht auch ein bisschen Geld beim Einkauf sparen, ich bin da eher auf anderen Verschwendungs-Ebenen unterwegs als viele hier Vor allem schmeißen wir echt einiges weg, das ärgert mich immer sehr. Sowas wie die letzte Scheibe Brot, der vergessene Rest Joghurt, die schimmelnden Mandarinen, den übrigen Stangensellerie, den ich irgendwie nie schaffe zu verwerten...
Aus Resten von Naturjoghurt, Quark oder Mayo mit Knoblauch einen Dip herstellen. Süßen Joghurt zu Eis am Stil einfrieren.
Brot in Scheiben gleich einfrieren und dann immer frisch toasten. So schimmelt nichts und man hat warmes und knuspriges Brot.
Eier kann man getrennt einfrieren. Das Eiweiß kann man normal verarbeiten. Das Eigelb muss man vor dem Einfrieren mit etwas Salz oder Zucker verrühren.
Salzigen Hefeteig kann man roh einfrieren und nach dem auftauen normal backen. Pfannkuchenteig kann man roh einfrieren und danach normal backen.
Valentina mit Mäusepups (11.2021)
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Re: Geld sparen beim Lebensmitteleinkauf - Tipps und Überlegungen
Ach ja; Trocknene Kuchen und Pancakes kann man auch gebacken einfrieren und im Ofen kurz aufbacken.
Valentina mit Mäusepups (11.2021)
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Re: Geld sparen beim Lebensmitteleinkauf - Tipps und Überlegungen
Man kann auch ganze verquirlte Eier einfrieren (ohne Salz) zB 4 Stück ubd dann auftauen und für Kuchen verwenden. Hat meine Oma früher im Frühjahr gemacht wenn die Hühner mehr eier gelegt haben als sie verarbeiten konnte und hab ich selbst auch schon ausprobiert.
Idie mit (06/16), (04/18) und (09/20)