Geld sparen beim Lebensmitteleinkauf - Tipps und Überlegungen

Was kommt nach dem Vollstillen?

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jessy80
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Re: Geld sparen beim Lebensmitteleinkauf - Tipps und Überlegungen

Beitrag von jessy80 »

delfinstern hat geschrieben: 10.05.2022, 06:50 Und ich will meinen Kindern zeigen, dass Obst und Gemüse nicht "in der Fabrik hergestellt" werden. Sondern dass auch Supermarktäpfel auf Bäumen wachsen, die man Pflegen muss und ernten muss.

Noch dazu essen die Kinder nur eigene Tomaten. Supermarkttomaten haben eine härtere Schale, die sie nicht mögen. Und sie wissen, dass es Sonntags auch kurzfristig (selbstgemachte) Pommes gibt, man muss nur zu meiner Oma laufen und Kartoffeln holen.
Sarah ich festen woe Di die pommes machst? Meine werden nie knusprig.
Ich habe aber auch nur eine Heißluftfriteuse, vielleicht liegt es daran?
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schneebesen
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Re: Geld sparen beim Lebensmitteleinkauf - Tipps und Überlegungen

Beitrag von schneebesen »

Butternut hat geschrieben: 09.05.2022, 22:04
Seifenblasenfrau hat geschrieben: 09.05.2022, 21:45 Ich glaube, bis man das Gärtnern auf einem rentablen Niveau betreiben kann, braucht man einige Jahre Erfahrung und viel Platz 🙈 und hat ja jedes Jahr auch Folgekosten, muss sich Gedanken über Bewässerung machen und vieles mehr
Ich sehe das anders. Ich habe auf einem Balkon mit Tomaten in Töpfen angefangen und war im zweiten Jahr schon erfolgreich.
Wir haben auf dem Gemüseacker zwei Mädchen(ca. 12-14 Jahre) die zu Hause auf dem Balkon gärtnern, weil da der Platz zu klein ist hat die Mama noch ein Stück Gemüseacker gemietet. Die Familie hatte Spaß und Erfolg.
Wir hatten letztes Jahr eine Frau, die fand das ganze spannend so einen Gemüseacker, hat aber gesagt sie hat keine Ahnung vom Gemüseanbau und hat mit unserer Anleitung eine erfolgreiche Saison gehabt und ist heuer wieder mit dabei.
Ich will damit sagen, das man mit einer guten Anleitung egal ob Buch oder persönlich man schon schnell erfolgreich sein kann. Die Frage ist was erwartet man ( Mengen? Qualität? ) und wieviel Zeit ist man bereit in sein neues Hobby zu investiert. Ernten empfinde ich als sehr befriedigende Tätigkeit, ich sehe was ich getan habe und hab noch länger Vorräte und freue mich wieder daran das ich das selbst hergestellt habe. Ich mag aber grundsätzlich handwerkliche Tätigkeit, ich tue etwas und sehe anschließend mein Ergebnis.
Ich denke, dass ist der ausschlaggebend Punkt. Es ist ein Hobby. Und bei einem Hobby rechnet man nicht so ganz nach, was es mir finanziell bringt. Es bringt mit vor allem Freude, Entspannung, andere Gedanken, ... Und on top leckeres Essen, von dem ich weiß, wo es herkommt.
Wenn ich Gemüse anpflanze, weil ich das muss oder weil es rational sinnvoll durchkalkuliert ist, ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass ich keine Freude daran habe und es nur als zusätzliche Arbeit im Alltag empfinde.

Ich denke es ist gut vergleichbar mit dem Nähen, was hier ja viele als Hobby betreiben. Wenn ich da stur gegenrechne, was ich an Material, Ausstattung und Zeit reinstecke, rentiert sich die selbstgenähte Kinderhose auch nicht vs. die gekauft. Mit der Zeit kommt aber Routine, man kann auf einen Grundstock an Ausrüstung zurück greifen und verarbeitet Reststücke ... Und plötzlich hat man was gespart. Aber das geht eben auch nur, wenn ich darauf Lust habe und Interesse mich damit zu beschäftigen.
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IdieNubren
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Re: Geld sparen beim Lebensmitteleinkauf - Tipps und Überlegungen

Beitrag von IdieNubren »

AnnieMerrick hat geschrieben: 10.05.2022, 03:26
meredit hat geschrieben: 09.05.2022, 23:15
AnnieMerrick hat geschrieben: 09.05.2022, 22:25 Unbelastete (eigentlich DAS Problem) Wildpflanzen.
Breitwegerich schnitzel brennesselbratlinge. Giersch. Löwenzahn usw.

Problem: unbelastet

Nicht an Straßen, felder wo was weiß wer draufgespritzt wurde, hundewiesen...
Das ist das, was so schade ist. Bei uns gibt es so viele Wildkräuter bzw Wildgemüse, aber keine hundefreien Wiesen. Aber ich denke dann immer, wenn ich in der Mitte der Wiese pflücke, ist es wohl ganz ok, Hunde gehen ja doch eher an Bäume oder am Rand.
Ich dachte immer, dass es auf dem Dorf nicht so schlim ist. Hundekot ist kaum da, aber frag nicht was die bauern mitunter auf die Felder sprühen....
Was denn genau? Also welches Mittel? Und meinst du jetzt Wiesen oder Felder? Also Löwenzahn findet man auf nem Maisacker tatsächlich nicht 🤔 und Getreide wird gespritzt, stinmt. den Löwenzahn einer Wiese würde ich nur dann nicht pflücken wenn vorher Gülle drauf kam, das ist wirklich nicht so appetitlich. Aber gespritzt wird hier auf wiesen nichts, das wird ja 3-4 im Jahr gemäht zum füttern.
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Re: Geld sparen beim Lebensmitteleinkauf - Tipps und Überlegungen

Beitrag von delfinstern »

jessy80 hat geschrieben: 10.05.2022, 07:31
delfinstern hat geschrieben: 10.05.2022, 06:50 Und ich will meinen Kindern zeigen, dass Obst und Gemüse nicht "in der Fabrik hergestellt" werden. Sondern dass auch Supermarktäpfel auf Bäumen wachsen, die man Pflegen muss und ernten muss.

Noch dazu essen die Kinder nur eigene Tomaten. Supermarkttomaten haben eine härtere Schale, die sie nicht mögen. Und sie wissen, dass es Sonntags auch kurzfristig (selbstgemachte) Pommes gibt, man muss nur zu meiner Oma laufen und Kartoffeln holen.
Sarah ich festen woe Di die pommes machst? Meine werden nie knusprig.
Ich habe aber auch nur eine Heißluftfriteuse, vielleicht liegt es daran?
Schälen, in Stücke (Schnitze oder "Pommesform" ) schneiden, mit Öl vermischen (und ggf paprika/pfeffer/salz/ chili/Knoblauch.... ) und in den 200°C Backofen.. Sind schon anders als tk Pommes, dazu bräuchte man vermutlich eine Fritteuse. Reicht für die Kinder aber...
Liebe Grüße
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Samsoli
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Re: Geld sparen beim Lebensmitteleinkauf - Tipps und Überlegungen

Beitrag von Samsoli »

Seifenblasenfrau hat geschrieben: 09.05.2022, 21:45 Ich glaube, bis man das Gärtnern auf einem rentablen Niveau betreiben kann, braucht man einige Jahre Erfahrung und viel Platz 🙈 und hat ja jedes Jahr auch Folgekosten, muss sich Gedanken über Bewässerung machen und vieles mehr
Ich denke auch eher, dass mein Garten ein kostspieliges Hobby ist! Wenn man da kostengünstig arbeiten will, muss man definitiv die Pflänzchen selbst vorziehen (dafür braucht man Ausstattung, Platz, Zeit und Lust dazu). Außerdem kann man immer mal wieder nen Totalausfall haben, dann ist all die Arbeit umsonst gewesen. Also Gemüsegarten würde ich nicht als Option für Einsparungen einkalkulieren. Der macht nur Sinn, wenn man richtig Lust an der Arbeit hat und dementsprechend Zeit investiert.

Ich bin zZ jeden Abend ca eine Stunde unterwegs zum Schnecken sammeln, trotzdem konnte ich zwei gekaufte Zucchinipflanzen nicht retten. Die Karotten haben sie vermutlich auch gefressen, genauso wie ein Drittel der selbst gezogenen Tomatenpflänzchen.
Und das wird nicht der einzige Verlust dieses Jahr sein. Es gibt noch Läuse, Braunfäule, Kohlfliegen, Erdflöhe, zu viel Regen, zu wenig Regen, etc...

Also ich liebe meinen Garten und freue mich über die Erträge, aber darauf verlassen tu ich mich nicht!
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Re: Geld sparen beim Lebensmitteleinkauf - Tipps und Überlegungen

Beitrag von Teelicht »

Könnte es sich denn lohnen, falls man was richtig teures anpflanzt? Also zum Beispiel Spargel?
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Serafin
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Re: Geld sparen beim Lebensmitteleinkauf - Tipps und Überlegungen

Beitrag von Serafin »

Oder Laufenten hält. Die fressen die Schnecken und legen dir dafür Eier
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Re: Geld sparen beim Lebensmitteleinkauf - Tipps und Überlegungen

Beitrag von Samsoli »

Mein Spargelbeet haben die Ameisen zerlegt (Grünspargel, weißer braucht zu viel Platz denke ich).

Schneckenplage war deutlich weniger schlimm als wir noch Hühner hatten, die im Winter überall hin durften und so die Eier gefressen haben. Die hat aber vor ein paar Monaten der Marder erwischt (12 Stück auf einen Schlag). Wir werden bestimmt wieder welche holen, aber vielleicht erst nächstes Jahr. Aber mit der Tierhaltung kommen ja auch wieder Kosten.

Wie gesagt, ich liebe meinen Garten und will das niemandem ausreden. Aber ich glaube eben, es taugt nicht unbedingt als finanzielle Sparmaßnahme.
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AnnieMerrick
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Re: Geld sparen beim Lebensmitteleinkauf - Tipps und Überlegungen

Beitrag von AnnieMerrick »

IdieNubren hat geschrieben: 10.05.2022, 07:50
AnnieMerrick hat geschrieben: 10.05.2022, 03:26
meredit hat geschrieben: 09.05.2022, 23:15

Das ist das, was so schade ist. Bei uns gibt es so viele Wildkräuter bzw Wildgemüse, aber keine hundefreien Wiesen. Aber ich denke dann immer, wenn ich in der Mitte der Wiese pflücke, ist es wohl ganz ok, Hunde gehen ja doch eher an Bäume oder am Rand.
Ich dachte immer, dass es auf dem Dorf nicht so schlim ist. Hundekot ist kaum da, aber frag nicht was die bauern mitunter auf die Felder sprühen....
Was denn genau? Also welches Mittel? Und meinst du jetzt Wiesen oder Felder? Also Löwenzahn findet man auf nem Maisacker tatsächlich nicht 🤔 und Getreide wird gespritzt, stinmt. den Löwenzahn einer Wiese würde ich nur dann nicht pflücken wenn vorher Gülle drauf kam, das ist wirklich nicht so appetitlich. Aber gespritzt wird hier auf wiesen nichts, das wird ja 3-4 im Jahr gemäht zum füttern.
Unsere Biobauer hat aufgegeben, weil auf den umliegenden Feldern eben Gift gespritzt wurde, konventioneller Ackerbau, und das Zeug natürlich auch seine Bio Wiesen geweeht ist, wenn der Wind ungünstig stand. Das hat er Bio Kühe gehalten unter anderem. Die haben das Gras gefressen und dann lies es sich in der Milch nachweisen. Dann hat er mir erklärt was alles so auf die Felder im konventionellen Ackerbau gesprüht wurde. Da wird es einem ganz anders.

Ich hab dann mal selbst recherchiert...puhhh.
Aber das konventionelle Supermarktzeug ist auch nicht ohne.
Viele Grüße
AnnieMerrick mit 🐭 2014 und 🐦 2018
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Ich reduziere meine Onlinezeit und antworte unter Umständen erst einige Tage später.
schneebesen
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Re: Geld sparen beim Lebensmitteleinkauf - Tipps und Überlegungen

Beitrag von schneebesen »

Teelicht hat geschrieben: 10.05.2022, 09:53 Könnte es sich denn lohnen, falls man was richtig teures anpflanzt? Also zum Beispiel Spargel?
Ich glaube am ehesten "lohnt" es sich bei Obst bzw. andere Dauerkulturen. Da hat man je nach dem höhere Anschaffungskosten. Meine Eltern hatten früher einen großen Kirschbaum. In manchen Jahren gab es viele Kirschen, da wurde dann auch eingekocht (Achtung wieder Folgekosten und Zeiteinsatz) und in anderen Jahren gab's halt nur ein paar zum so essen. Kirschen gekauft wurden nie, ich bin echt erschrocken als ich zum ersten Mal im Laden den Preis für ein Kilo regionale Kirschen gesehen habe.

Grundsätzlich liegt es, glaube ich, an der Einstellung. Wenn ich es gewöhnt bin, alles immer nach Lust und Laune zu kaufen, ist es denke ich schwieriger sich mit dem Gedanken an eigenes Gemüse anzufreunden.
Im Laden bekomme ich hier jetzt schon Tomaten aus meinem Bundesland. Finde ich ok im Bezug auf Preis und Leistung. Meine eigene Tomatenpflanzen werden diese Woche ausgeplanzt und haben noch nicht Mal Blüten. Bis ich da ernten kann vergehen nochmal Wochen. Warum also den Aufwand machen? Ich liebe warme sonnengereiften Tomaten in bunter Vielfalt und nehme dafür den Aufwand und die Zeit in Kauf. Wenn mir das als Verbraucher aber nicht wichtig ist - was ich hier auch gar nicht verdammen möchte - dann sehr ich den Nachteil, nicht dann reife Tomaten zu haben, wenn ich das möchte. Und so geht es mit vielem. Wenn man sich intensiv mit dem Erntekalender beschäftigt, wäre viele wohl ziemlich ratlos, was sie essen sollen. Das Gefühl für die richtuge Saison ist ziemlich abhanden gekommen und auch das Wartenkönnen, bis diese Saison losgeht.
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Meist unterwegs mit Handy, sorry für evtl. Rechtschreibfehler
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