Geld sparen beim Lebensmitteleinkauf - Tipps und Überlegungen

[Shauni]

Ich liebe mein Gemüsebeet, aber ob ich wirklich Geld spare, wage ich zu bezweifeln (geht auch wirklich ne Menge Zeit drauf)

[Butternut]

Ich glaube, bis man das Gärtnern auf einem rentablen Niveau betreiben kann, braucht man einige Jahre Erfahrung und viel Platz und hat ja jedes Jahr auch Folgekosten, muss sich Gedanken über Bewässerung machen und vieles mehr

Ich sehe das anders. Ich habe auf einem Balkon mit Tomaten in Töpfen angefangen und war im zweiten Jahr schon erfolgreich.
Wir haben auf dem Gemüseacker zwei Mädchen(ca. 12-14 Jahre) die zu Hause auf dem Balkon gärtnern, weil da der Platz zu klein ist hat die Mama noch ein Stück Gemüseacker gemietet. Die Familie hatte Spaß und Erfolg.
Wir hatten letztes Jahr eine Frau, die fand das ganze spannend so einen Gemüseacker, hat aber gesagt sie hat keine Ahnung vom Gemüseanbau und hat mit unserer Anleitung eine erfolgreiche Saison gehabt und ist heuer wieder mit dabei.
Ich will damit sagen, das man mit einer guten Anleitung egal ob Buch oder persönlich man schon schnell erfolgreich sein kann. Die Frage ist was erwartet man ( Mengen? Qualität? ) und wieviel Zeit ist man bereit in sein neues Hobby zu investiert. Ernten empfinde ich als sehr befriedigende Tätigkeit, ich sehe was ich getan habe und hab noch länger Vorräte und freue mich wieder daran das ich das selbst hergestellt habe. Ich mag aber grundsätzlich handwerkliche Tätigkeit, ich tue etwas und sehe anschließend mein Ergebnis.

[Seifenblasenfrau]

Daran zweifle ich gar nicht, ich finde das auch eine sehr befriedigende Tätigkeit. Aber meiner Meinung nach lohnt sich das finanziell nicht so wirklich. Was kostet denn ein Topf plus guter Erde plus Dünger plus Gartenhandschuhe, eine kleine Pflanze oder die Sämchen, Anzuchtgefäße, da kommt echt viel zusammen. Ich vermute eigentlich, dass man für das gleiche Geld auch ausreichend Tomaten und daraus hergestellte Produkte kaufen kann, wenn die Saison haben.

[AnnieMerrick]

Unbelastete (eigentlich DAS Problem) Wildpflanzen.
Breitwegerich schnitzel brennesselbratlinge. Giersch. Löwenzahn usw.

Problem: unbelastet

Nicht an Straßen, felder wo was weiß wer draufgespritzt wurde, hundewiesen...

[jessy80]

Aus diesem Grund habe ich den Löwenzahn auf einer Wiese vom Friedhof gepflückt. Garantiert nicht gedüngt und kein Hund Dreck drauf.

[Shauni]

Und was man beim Gärtnern auch nicht vergessen darf, ist, dass einen Unwetter etc. auch die Ernte und Arbeit kosten können und man dann zu Zeit und Geld, die investiert wurden, dennoch ein zweites Mal Geld ausgibt, um dann noch einzukaufen. Also ein gewisses Risiko ist hier auch noch einzukalkulieren.

[meredit]

Unbelastete (eigentlich DAS Problem) Wildpflanzen.
Breitwegerich schnitzel brennesselbratlinge. Giersch. Löwenzahn usw.

Problem: unbelastet

Nicht an Straßen, felder wo was weiß wer draufgespritzt wurde, hundewiesen...

Das ist das, was so schade ist. Bei uns gibt es so viele Wildkräuter bzw Wildgemüse, aber keine hundefreien Wiesen. Aber ich denke dann immer, wenn ich in der Mitte der Wiese pflücke, ist es wohl ganz ok, Hunde gehen ja doch eher an Bäume oder am Rand.

[AnnieMerrick]

Unbelastete (eigentlich DAS Problem) Wildpflanzen.
Breitwegerich schnitzel brennesselbratlinge. Giersch. Löwenzahn usw.

Problem: unbelastet

Nicht an Straßen, felder wo was weiß wer draufgespritzt wurde, hundewiesen...

Das ist das, was so schade ist. Bei uns gibt es so viele Wildkräuter bzw Wildgemüse, aber keine hundefreien Wiesen. Aber ich denke dann immer, wenn ich in der Mitte der Wiese pflücke, ist es wohl ganz ok, Hunde gehen ja doch eher an Bäume oder am Rand.

Ich dachte immer, dass es auf dem Dorf nicht so schlim ist. Hundekot ist kaum da, aber frag nicht was die bauern mitunter auf die Felder sprühen....

[Butternut]

Daran zweifle ich gar nicht, ich finde das auch eine sehr befriedigende Tätigkeit. Aber meiner Meinung nach lohnt sich das finanziell nicht so wirklich. Was kostet denn ein Topf plus guter Erde plus Dünger plus Gartenhandschuhe, eine kleine Pflanze oder die Sämchen, Anzuchtgefäße, da kommt echt viel zusammen. Ich vermute eigentlich, dass man für das gleiche Geld auch ausreichend Tomaten und daraus hergestellte Produkte kaufen kann, wenn die Saison haben.

Finanziell lohnt es sich wahrscheinlich nicht.
Ich hab da noch so Punkte im Kopf wie
z.B. Wie hoch ist der Stundenlohn in der Erwerbsarbeit je höher er ist um so mehr rechnet sich das Kaufen.
Wieviele Zeit hat jemand pro Woche ? RenterIn vs. Familie mit kleinen Kindern
Und was kostet das Produkt im Laden, wenn da die Preise weitersteigen könnte es doch irgendwann sich rechnen Gemüse/Obst selbst anzubauen.


Meine persönlichen Punkte sind ich möchte möglichst Bioprodukte essen, ich will wissen wo es her kommt und ich will kein unnötiges Zeug in meinem Essen habe, ich will nicht das mit meiner Überproduktion in einem anderen Land die Märkte der dortigen Landwirte kaputt gemacht wird. Ich bin aber auch auf einem Landwirtschaftlichen Betrieb groß geworden und arbeite jetzt dort. Ich bin zum Thema Lebensmittelproduktion vermutlich ganz anders geprägt wie der Großteil der Bevölkerung.

[delfinstern]

Und ich will meinen Kindern zeigen, dass Obst und Gemüse nicht "in der Fabrik hergestellt" werden. Sondern dass auch Supermarktäpfel auf Bäumen wachsen, die man Pflegen muss und ernten muss.

Noch dazu essen die Kinder nur eigene Tomaten. Supermarkttomaten haben eine härtere Schale, die sie nicht mögen. Und sie wissen, dass es Sonntags auch kurzfristig (selbstgemachte) Pommes gibt, man muss nur zu meiner Oma laufen und Kartoffeln holen.