Abstillen mit 4 Monaten
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Re: Abstillen mit 4 Monaten
Es mag sich für dich nicht so anfühlen, aber ihr macht mega Fortschritte! Vor einer guten Woche hast du den ersten Post hier geschrieben und gestern hattet ihr schon die erste Mahlzeit ohne Brust hinterher und ein durchschlafendes (also sattes, zufriedenes, glückliches!) Baby
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mit Krötenkind 9/16 und "Paulchen" 5/19
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Re: Abstillen mit 4 Monaten
Diese Angaben wollte ich auch grad zitieren, Danke Serafin.
200ml pro Fläschchen wäre wirklich SEHR viel! (Das sind halt diese typischen "ein Baby braucht 4h Abstand zwischen zwei Mahlzeiten und nachts eine Pause von mind. 6 Stunden" oder so ).
"4 bis 5 Monate 805 +/- 117" bedeutet: 805 ml mit einer Standartabweichung von 117 ml.
Gesunde Stillkinder trinken in diesem Alter also irgendwas zwischen 688 und 922 ml Milch am Tag.
Bei 7-10 Mahlzeiten pro Tag wären das je nach Tagesgesamtmente Portionsgrößen von
durchschnittlich(!)* 69 ml (bei einem "10x Stillen für 688ml Tagesmenge"-Baby) bis
durchschnittlich(!)* 132 ml (bei einem "7x Stillen für 922 ml Tagesmenge"-Baby)
(und alles dazwischen).
[*Außerdem schwankt die Portionsgröße beim selben Baby über den Tag (viele Babys trinken z.B. abends und nachts ausgiebiger) und auch je nach Wetter, körperlicher Belastung, ... Mal ein Snack/schneller Schluck, mal ein ausgiebiges Gelage und alles dazwischen.
Bei einem Baby, das im Durchschnitt 69 ml trinkt, sind also bestimmt mal 80/90/100 ml eine Portion und auch mal nur 30/40/50 ml. Das levelt sich über den Tag. (Beim durchschnittlich 132 ml trinkenden Baby halt entsprechend größere Portionen, aber auch mit großer Schwankungsbreite...]
Nun wissen wir nicht, ob Dein Baby jetzt beim Stillen eher ein "Vieltrinker" oder eher ein "Wenigtrinker" ist mengenmäßig, es also eher auf 70 oder 130 ml im Schnitt rauslaufen wird. Aber "jedesmal 200 ml" ist ganz sicher kein erstrebenswertes Ziel!
Hast Du es irgendwann zwischendurch nochmal mit einem Stillhütchen versucht?
Ich überlege, ob das nicht doch helfen könnte, den Übergang zur Flasche zu Beschleunigen, bin aber unschlüssig.
Was denkst Du dazu, z.B. tagsüber bei (einigen/den) Stillzeiten?
Du kannst (und solltest m.E.) dennoch ein bisschen Systematik reinbringen - zumindest übergangsweise. Damit die ganze Sache im Interesse Deiner Brust nicht zu sehr auf und ab schwankt und Du ein Gefühl für die Reduktionsgeschwindigkeit bekommst.
Ich würde vorschlagen, dass Du ab jetzt eine Liste führst:
Mach Dir einfach einen Zettel mit Strichliste/PRE-Mengen (z.B. neben die PRE-Packung oder wo Du sonst automatisch dran denkst), dessen Notizen Du dann pro 24h zusammenzählst auf:
[Datum], ##x gestillt, #x PRE (### ml)
Poste das gern hier, dann können wir gemeinsam auf Deinen Zeitplan schauen.
Und: Magst Du mir nochmal Deinen "Stichtag" als Datum nennen, den Du (ungefähr) anpeilst?
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Bei Umgewöhnung in die andere Richtung als bei Euch, also von der Flasche auf die Brust (wo die Muttermilchmenge ja nicht beliebig schnell erhöhbar ist), würde man das Gedeihen engmaschig im Blick behalten (Stuhl-/Pipiwindeln, regelmäßiges Wiegen).
Da Du reichlich Milch hast, Dein Baby bisher unauffällig gedeiht (richtig?) und Du im Zweifelsfall auch von heute auf morgen den Gesamttagesbedarf als PRE geben könntest (da sind plötzliche Steigerungen der Menge ja kein Problem, sofern Dein Baby technisch in der Lage ist, die Milch zu sich zu nehmen), glaube ich nicht, dass bei der Umgewöhnung auf die Flasche (was Tausende Mütter in Deutschland in jedem Lebensmonat ihrer Babys täglich tun) gesondertes, über das normale Maß (siehe Link) hinausgehendes Augenmerk auf das Gedeihen gelegt werden muss.
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[Ich habe in Hannover leider keine Apotheke gefunden, die mit einer qualifizierten Stillberaterin wirbt (ich dachte, das sei dann vielleicht eine gute Anlaufstelle, um direkt beim Rezepteinlösen Beratung zur Pumpe zu bekommen). Eine Apotheke hat "Stillberatung" im Profil, die Qualifikation der Ansprechpartnerin ist aber "PTA & Heilpraktikerin und selbst Mutter von drei gestillten Kindern" - da steht nichts von Ausbildung bzgl. Stillen.]
200ml pro Fläschchen wäre wirklich SEHR viel! (Das sind halt diese typischen "ein Baby braucht 4h Abstand zwischen zwei Mahlzeiten und nachts eine Pause von mind. 6 Stunden" oder so ).
Zusätzlich gilt:
"4 bis 5 Monate 805 +/- 117" bedeutet: 805 ml mit einer Standartabweichung von 117 ml.
Gesunde Stillkinder trinken in diesem Alter also irgendwas zwischen 688 und 922 ml Milch am Tag.
Bei 7-10 Mahlzeiten pro Tag wären das je nach Tagesgesamtmente Portionsgrößen von
durchschnittlich(!)* 69 ml (bei einem "10x Stillen für 688ml Tagesmenge"-Baby) bis
durchschnittlich(!)* 132 ml (bei einem "7x Stillen für 922 ml Tagesmenge"-Baby)
(und alles dazwischen).
[*Außerdem schwankt die Portionsgröße beim selben Baby über den Tag (viele Babys trinken z.B. abends und nachts ausgiebiger) und auch je nach Wetter, körperlicher Belastung, ... Mal ein Snack/schneller Schluck, mal ein ausgiebiges Gelage und alles dazwischen.
Bei einem Baby, das im Durchschnitt 69 ml trinkt, sind also bestimmt mal 80/90/100 ml eine Portion und auch mal nur 30/40/50 ml. Das levelt sich über den Tag. (Beim durchschnittlich 132 ml trinkenden Baby halt entsprechend größere Portionen, aber auch mit großer Schwankungsbreite...]
Nun wissen wir nicht, ob Dein Baby jetzt beim Stillen eher ein "Vieltrinker" oder eher ein "Wenigtrinker" ist mengenmäßig, es also eher auf 70 oder 130 ml im Schnitt rauslaufen wird. Aber "jedesmal 200 ml" ist ganz sicher kein erstrebenswertes Ziel!
SUPER!! Ich schließe mich da FloppyDisc an!Annie2017 hat geschrieben: ↑05.05.2022, 10:44 Baby akzeptiert die Flasche vor dem Stillen in immer mehr Situationen, vorgestern auch zum ersten Mal im Halbschlaf und gestern Abend sogar (ohne Brust danach!) zum Einschlafen im Bett (und danach einfach mal knallhart durchgeschlafen). Es ist jetzt in der Mehrzahl der Fälle so, dass wenn wir bei Hunger die Flasche anbieten, da ohne größeren Protest dran gesaugt wird. Manchmal allerdings nur ein paar Schlucke und dann wird protestiert, manchmal auch bis zu 30-50ml am Stück. Wenn sie danach zufrieden ist, biete ich gar nicht mehr die Brust an, sondern warte ab bis ganz normal wieder Hungerzeichen kommen. Das ist meistens dann schneller als üblich. Denn mehr als 50ml am Stück hat sie noch nie geschafft,
[... ]. ["Trotzdem": Streich das Trotzdem! ] ist das für uns schon ein RIESEN Erfolg, wenn ich daran denke, dass die letzten Wochen die Flasche fast nur Protest geerntet hat.
Ich freue mich sehr, dass Du das so gut gemanaget bekommst und es so unproblematisch klappt !Annie2017 hat geschrieben: ↑05.05.2022, 10:44 Meine Milchbildung
Bisher kommt meine Brust mit der Veränderung gut klar. Wenn sie dolle prall war habe ich per Hand etwas ausgestrichen oder gekühlt. Gestern und heute hab ich eher das Gefühl, dass die Milchbildung schon etwas geringer geworden ist, jedenfalls hab ich fühlbar mehr Platz im BH.
Hast Du es irgendwann zwischendurch nochmal mit einem Stillhütchen versucht?
Ich überlege, ob das nicht doch helfen könnte, den Übergang zur Flasche zu Beschleunigen, bin aber unschlüssig.
Was denkst Du dazu, z.B. tagsüber bei (einigen/den) Stillzeiten?
Richtig gut - das spricht dafür, dass für Deine Kleine das Gefühl des Saugers im Mund (egal ob Flasche oder Schnuller) jetzt immer mehr zur Kategorie "vertraut, beruhigend, da kann ich mich entspannen" gehört.Annie2017 hat geschrieben: ↑05.05.2022, 10:44 Außerdem akzeptiert sie seit 2 Tagen in einigen Situationen den Schnuller. Das erleichtert mich ziemlich, da ich so zumindest noch eine weitere Option habe, ihrem Saugbedürfnis gerecht zu werden und es auch eine Möglichkeit ist, sie ohne Brust (im satten Zustand) zu beruhigen und zum schlafen zu bringen.
Babys sind da sehr individuell und "eine Mahlzeit" kann gut auch "die Menge einer Durchschnittsmahlzeit" sein - halt über den Tag vereilt. Wenn Du ein gutes Gefühl dabei hast, dann bleib dabei.Annie2017 hat geschrieben: ↑05.05.2022, 10:44 Sollte ich bei der Reduktion weiter so vorgehen oder das Ganze systematischer angehen (es heißt ja immer man soll eine Mahlzeit nach der anderen komplett ersetzen und wir sind ja grad eher dabei bei jeder Mahlzeit die Muttermilchmenge ein Bisschen zu reduzieren)? Ich hab allerdings das Gefühl, dass wir aktuell noch so besser fahren und erstmal schauen müssen, dass sie immer größere Mengen aus der Flasche trinkt.
Du kannst (und solltest m.E.) dennoch ein bisschen Systematik reinbringen - zumindest übergangsweise. Damit die ganze Sache im Interesse Deiner Brust nicht zu sehr auf und ab schwankt und Du ein Gefühl für die Reduktionsgeschwindigkeit bekommst.
Ich würde vorschlagen, dass Du ab jetzt eine Liste führst:
- wie oft am Tag Ihr gestillt habt (nachts ruhig schätzen),
- wie oft es mit effektivem Trinken (i.e. einer nennenswerten Menge) aus der Flasche geklappt hat
- wie groß die Gesamttagesmenge an PRE war, die Euer Baby getrunken hat
Mach Dir einfach einen Zettel mit Strichliste/PRE-Mengen (z.B. neben die PRE-Packung oder wo Du sonst automatisch dran denkst), dessen Notizen Du dann pro 24h zusammenzählst auf:
[Datum], ##x gestillt, #x PRE (### ml)
Poste das gern hier, dann können wir gemeinsam auf Deinen Zeitplan schauen.
Und: Magst Du mir nochmal Deinen "Stichtag" als Datum nennen, den Du (ungefähr) anpeilst?
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Bei Umgewöhnung in die andere Richtung als bei Euch, also von der Flasche auf die Brust (wo die Muttermilchmenge ja nicht beliebig schnell erhöhbar ist), würde man das Gedeihen engmaschig im Blick behalten (Stuhl-/Pipiwindeln, regelmäßiges Wiegen).
Da Du reichlich Milch hast, Dein Baby bisher unauffällig gedeiht (richtig?) und Du im Zweifelsfall auch von heute auf morgen den Gesamttagesbedarf als PRE geben könntest (da sind plötzliche Steigerungen der Menge ja kein Problem, sofern Dein Baby technisch in der Lage ist, die Milch zu sich zu nehmen), glaube ich nicht, dass bei der Umgewöhnung auf die Flasche (was Tausende Mütter in Deutschland in jedem Lebensmonat ihrer Babys täglich tun) gesondertes, über das normale Maß (siehe Link) hinausgehendes Augenmerk auf das Gedeihen gelegt werden muss.
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Es klingt in der Tat nach tollen Fortschritten jetzt in den letzten Tagen . Ich sehe den Vor-Ort-Beratungsbedarf vorrangig beim Thema Pumpen, also beim Finden einer für Dich passenden, möglichst schmerzfreien Pumpmöglichkeit, mit der Du - sollte Dein Baby jetzt rapide die PRE-Menge steigern können und Deine Brust nicht ganz so schnell hinterherkommen - im Tempo Deiner Brust die Milchmenge weiterreduzieren könntest.
Von diesem Termin erhoffe ich mir für Dich mehr Klarheit bzgl. der allgemeinen/voraussichtlichen Wirkung des Tamoxifens auf die Milchbildung, und wie leicht (und ggf. wie lange) Du gut an eine Pumpe kommen kannst.Das Tamoxifen Rezept bekomm ich von meiner Gyn, alle Fragen diesbezüglich und bzgl Milchpumpe werde ich versuchen bei meinem Termin morgen zu klären.
[Ich habe in Hannover leider keine Apotheke gefunden, die mit einer qualifizierten Stillberaterin wirbt (ich dachte, das sei dann vielleicht eine gute Anlaufstelle, um direkt beim Rezepteinlösen Beratung zur Pumpe zu bekommen). Eine Apotheke hat "Stillberatung" im Profil, die Qualifikation der Ansprechpartnerin ist aber "PTA & Heilpraktikerin und selbst Mutter von drei gestillten Kindern" - da steht nichts von Ausbildung bzgl. Stillen.]
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Re: Abstillen mit 4 Monaten
Ich hatte ein paar mal die Brust mit Stillhütchen gegeben, allerdings ist das nachts (wo ich bisher noch ausschließlich Brust gebe) nicht wirklich praktikabel und auch tagsüber hatte ich jetzt nicht den Eindruck, dass es ihr hilft besser die Flasche zu akzeptieren. Ich finde das persönlich auch etwas umständlich. Da sie grad wirklich riesige Entwicklungsschritte macht und auch so von Tag zu Tag die Pre-Milch-Menge, die sie pro Tag trinkt, steigt, würde ich das jetzt eher lassen wollen.
Ich hab heute damit angefangen, das so genau zu dokumentieren. Für gestern kann ich nur es nur schätzen, sie hat auf jeden Fall zum ersten Mal deutlich über 100ml PRE am Tag getrunken und einmal sogar ca. 80ml auf einmal (das hat uns so überrascht, dass mein Mann während ich am Füttern war eine zweite Flasche anrühren musste ). Ab heute dokumentiere ich zusätzlich die Stillhäufigkeit.
Mitte Juni wäre mein Ziel, ich bin da aber auch etwas flexibel. Mal schauen, was meine Gyn heute vllt noch sagt.
Was das Gedeihen angeht, habe ich bei meinem Wonneproppen auch eher weniger Bedenken. Sie ist mit 3,5kg geboren und hat sich jetzt schon gewichtsmäßig verdoppelt.
Bzgl. Pumpen warte ich jetzt erstmal ab, was meine Gyn sagt und welche Möglichkeiten sich hier vor Ort ergeben, ich berichte dann.
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Re: Abstillen mit 4 Monaten
Alles klar. Dann lass die in der Schublade. Im Moment könnt Ihr ja wirklich von Tag zu Tag Fortschritte verzeichnen, die vor einer Woche undenkbar klangenAnnie2017 hat geschrieben: ↑06.05.2022, 10:01 Ich hatte ein paar mal die Brust mit Stillhütchen gegeben, allerdings ist das nachts (wo ich bisher noch ausschließlich Brust gebe) nicht wirklich praktikabel und auch tagsüber hatte ich jetzt nicht den Eindruck, dass es ihr hilft besser die Flasche zu akzeptieren. Ich finde das persönlich auch etwas umständlich. Da sie grad wirklich riesige Entwicklungsschritte macht und auch so von Tag zu Tag die Pre-Milch-Menge, die sie pro Tag trinkt, steigt, würde ich das jetzt eher lassen wollen.
Annie2017 hat geschrieben: ↑06.05.2022, 10:01 Ich hab heute damit angefangen, das so genau zu dokumentieren. Für gestern kann ich nur es nur schätzen, sie hat auf jeden Fall zum ersten Mal deutlich über 100ml PRE am Tag getrunken und einmal sogar ca. 80ml auf einmal (das hat uns so überrascht, dass mein Mann während ich am Füttern war eine zweite Flasche anrühren musste ). Ab heute dokumentiere ich zusätzlich die Stillhäufigkeit.
Lass uns einfach mal paar Tage schauen, wie sich das anlässt jetzt, wo sie plötzlich größere Mengen annimmt und wie Deine Brust damit zurechtkommt (wie gehabt: im Zweifelsfall etwas entlasten und kühlen).
Vielleicht klappt es intuitiv und Du kannst das mit dem Aufzeichnen schnell wieder sein lassen (oder nur noch die Häufigkeit und Tagesmenge (oder sogar ausschließlich die tägliche Menge) der PRE notieren.
Ich denke, da werden wir ganz bald ein Gefühl dafür bekommen, ob und was noch nötig ist.
Viel Erfolg für den Arzttermin heute!
blueberry mit großem und kleinem Frühlingskind (2010 und 2013)
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Re: Abstillen mit 4 Monaten
Zur Pre-Milch-Menge
Bis jetzt hat sie heute schon 120ml Pre-Milch getrunken. Das ist ungefähr so viel, wie gestern über den ganzen Tag. Ich bin total von den Socken, wie schnell das jetzt auf einmal geht und gleichzeitig verunsichert, ob ich ihr Tempo mitgehen soll und weiter zu jeder Mahlzeit die Flasche anbieten soll (um sie daran zu gewöhnen) oder ob ich es meiner Brust zuliebe lieber etwas bremsen sollte. Bisher kommt die Brust aber gut mit der Veränderung klar, sie ist natürlich etwas praller als gewohnt, aber nicht unangenehm prall. Ich hab jetzt auch (noch?) nicht das Gefühl ausstreichen oder kühlen zu müssen.
Da es jetzt tagsüber so gut voran geht, würde ich erstmal nachts noch beim stillen bleiben. Da gönn ich mir jetzt noch den zusätzlichen Schlaf (Stillen geht im Halbschlaf, Flasche geben nicht).
Zum Pumpen
Ich hab ein Rezept für eine Pumpe für 4 Wochen bekommen! Ich musste die Gyn zwar etwas überreden, aber sie hat es mir ausgestellt. Bevor ich jetzt zur nächsten Apotheke gehe und das Rezept einlöse wollte ich hier noch fragen, ob ich da auf irgend etwas achten sollte? Oder vielleicht erstmal telefonisch fragen, welche Apotheke überhaupt so eine Pumpe vorliegen hat?
Leider hab ich ganz vergessen zu fragen, welchen Effekt Tamoxifen auf die Reduktion der Milchmenge haben kann. Ich gehe aber mal davon aus, dass die Informationen, die du aus dem Internet hast, relativ zuverlässig sind. Da meine Gyn jetzt auch keine auf Brustkrebs spezialisierte Ärztin ist, weiß ich auch gar nicht, ob sie da eine Aussage zu machen könnte. Ich bin aber nächste Woche in der Uni-Klinik für einen Brustultraschall, da könnte ich die Experten mal drauf ansprechen.
Bis jetzt hat sie heute schon 120ml Pre-Milch getrunken. Das ist ungefähr so viel, wie gestern über den ganzen Tag. Ich bin total von den Socken, wie schnell das jetzt auf einmal geht und gleichzeitig verunsichert, ob ich ihr Tempo mitgehen soll und weiter zu jeder Mahlzeit die Flasche anbieten soll (um sie daran zu gewöhnen) oder ob ich es meiner Brust zuliebe lieber etwas bremsen sollte. Bisher kommt die Brust aber gut mit der Veränderung klar, sie ist natürlich etwas praller als gewohnt, aber nicht unangenehm prall. Ich hab jetzt auch (noch?) nicht das Gefühl ausstreichen oder kühlen zu müssen.
Da es jetzt tagsüber so gut voran geht, würde ich erstmal nachts noch beim stillen bleiben. Da gönn ich mir jetzt noch den zusätzlichen Schlaf (Stillen geht im Halbschlaf, Flasche geben nicht).
Zum Pumpen
Ich hab ein Rezept für eine Pumpe für 4 Wochen bekommen! Ich musste die Gyn zwar etwas überreden, aber sie hat es mir ausgestellt. Bevor ich jetzt zur nächsten Apotheke gehe und das Rezept einlöse wollte ich hier noch fragen, ob ich da auf irgend etwas achten sollte? Oder vielleicht erstmal telefonisch fragen, welche Apotheke überhaupt so eine Pumpe vorliegen hat?
Leider hab ich ganz vergessen zu fragen, welchen Effekt Tamoxifen auf die Reduktion der Milchmenge haben kann. Ich gehe aber mal davon aus, dass die Informationen, die du aus dem Internet hast, relativ zuverlässig sind. Da meine Gyn jetzt auch keine auf Brustkrebs spezialisierte Ärztin ist, weiß ich auch gar nicht, ob sie da eine Aussage zu machen könnte. Ich bin aber nächste Woche in der Uni-Klinik für einen Brustultraschall, da könnte ich die Experten mal drauf ansprechen.
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Re: Abstillen mit 4 Monaten
Wie schön, dass es so gute Fortschritte gibt bei euch
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The trick to happiness wasn't in freezing every momentary pleasure and clinging to each one, but in ensuring one's life would produce many future moments to anticipate. Shallan Davar/Brandon Sanderson
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Re: Abstillen mit 4 Monaten
Abstill-Fortschritt
Ich hab die letzten Tage aufgeschrieben, wie viel sie am Tag trinkt:
Fr, 6.5.22 10x getrunken (5x nur Brust, 4x Pre + Brust, 1x nur Pre), 245ml Pre
Sa, 7.5.22 11x getrunken (4x nur Brust, 4x Pre + Brust, 3x nur Pre), 215ml Pre
Ich ergänze das die nächsten Tage weiter. Wir sind jetzt (das deutet sich heute auch so an) stabil bei über 200ml Pre pro Tag. Tagsüber bieten wir eigentlich immer erst Pre an und dann (wenn Brust oder Baby das brauchen) die Brust. Da haben wir eine ganz gute Routine entwickelt und es hilft uns auch bei der Umstellung, so regelmäßig Flaschen anzurühren.
Es ist jetzt nur noch noch so 1x am Tag vorgekommen, dass sie die Flasche angeschrien hat und die Brust eingefordert hat. Ich glaube aber, dass es da jedes Mal nicht wirklich der Hunger war, der drückte, sondern das Nuckelbedürfnis. Ich hoffe, dass wir da mit der Zeit auch alternative Lösungen finden.
Meiner Brust geht es damit gut, sie fühlt sich nur manchmal etwas prall an, aber nicht so dass ich Bedarf hätte auszustreichen oder zu kühlen. Solange ich da ein gutes Gefühl habe, steigere ich langsam die Gesamt-Tagesmenge Pre.
Ich habe für mich persönlich (aus verschiedenen Gründen) jetzt mal den 10. Juni als Datum festgelegt, an dem ich gern meine Medikamente wieder aufnehmen würde. Bis dahin sollte die Kleine umgestellt sein. Wenn ich dann noch etwas Milch produziere, sollte das mit dem Effekt der Medikamente und/oder Pumpen/Ausstreichen hoffentlich zu managen sein.
Pumpen
Morgen muss ich mich mal erkundigen, bei welcher Apotheke ich die Milchpumpe ausleihen kann. Sollte ich da noch irgend etwas bestimmtes beachten?
Ich hab die letzten Tage aufgeschrieben, wie viel sie am Tag trinkt:
Fr, 6.5.22 10x getrunken (5x nur Brust, 4x Pre + Brust, 1x nur Pre), 245ml Pre
Sa, 7.5.22 11x getrunken (4x nur Brust, 4x Pre + Brust, 3x nur Pre), 215ml Pre
Ich ergänze das die nächsten Tage weiter. Wir sind jetzt (das deutet sich heute auch so an) stabil bei über 200ml Pre pro Tag. Tagsüber bieten wir eigentlich immer erst Pre an und dann (wenn Brust oder Baby das brauchen) die Brust. Da haben wir eine ganz gute Routine entwickelt und es hilft uns auch bei der Umstellung, so regelmäßig Flaschen anzurühren.
Es ist jetzt nur noch noch so 1x am Tag vorgekommen, dass sie die Flasche angeschrien hat und die Brust eingefordert hat. Ich glaube aber, dass es da jedes Mal nicht wirklich der Hunger war, der drückte, sondern das Nuckelbedürfnis. Ich hoffe, dass wir da mit der Zeit auch alternative Lösungen finden.
Meiner Brust geht es damit gut, sie fühlt sich nur manchmal etwas prall an, aber nicht so dass ich Bedarf hätte auszustreichen oder zu kühlen. Solange ich da ein gutes Gefühl habe, steigere ich langsam die Gesamt-Tagesmenge Pre.
Ich habe für mich persönlich (aus verschiedenen Gründen) jetzt mal den 10. Juni als Datum festgelegt, an dem ich gern meine Medikamente wieder aufnehmen würde. Bis dahin sollte die Kleine umgestellt sein. Wenn ich dann noch etwas Milch produziere, sollte das mit dem Effekt der Medikamente und/oder Pumpen/Ausstreichen hoffentlich zu managen sein.
Pumpen
Morgen muss ich mich mal erkundigen, bei welcher Apotheke ich die Milchpumpe ausleihen kann. Sollte ich da noch irgend etwas bestimmtes beachten?
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Re: Abstillen mit 4 Monaten
Wow, Ihr geht echt mit Siebenmeilenstiefeln voran jetzt! Toll, dass Dein Baby jetzt solche Fortschritte bei der Umgewöhnung macht und Deine Brust das so gut verträgt
Abstill-Fortschritt:
Beruhigungssaugen/Unruhe beim Flaschegeben:
(Unruhe bei der Nahrungsaufnahme [egal ob Flasche oder Stillen] kann manchmal auch ein Ausscheidungsbedürfnis sein, bei dem untenrum nackig machen/Abhalten helfen kann. Dann wäre Tragetuch natürlich erst sinnvoll, wenn das Baby sich erleichtert hat. Manche Babys mögen nach dem Erleichtern auch nochmal entspannter weitertrinken.
[Und Du darfst gern immer einfach auf Durchzug schalten, wenn ich bei Dir als Zweifachmutter Eulen nach Athen trage . Wollte es nur erwähnt haben.])
Tamoxifen:
Zum Pumpen (als Backup-Lösung für den Fall der Fälle):
[*Nicht wundern, wenn die Kaution - die Du wie gesagt zurückbekommst - zwischen 50 und 100 EUR liegen kann. Solche Milchpumpen haben Krankenhausqualität und kosten in der Neu-Anschaffung bis zu 2.000 EUR. Da will die Apotheke natürlich eine Sicherheit.]
Beratung vor Ort:
Wenn Du (vorher?) Beratung dazu brauchst, wurde mir für Hannover die Stillambulanz der MHH empfohlen - das sind dort alles IBCLC, die sich mit Pumpen auskennen.
[Wenn Du Dir vorstellen könntest, eine Stillgruppe zu besuchen (ich kann nicht einschätzen, wie es Dir damit ginge und es ist völlig okay, wenn das derzeit nichts für Dich ist), wäre in Hannover das nächste Stillgruppentreffen aus unserem Unterforum "Stillgruppeninfos" in elf Tagen: hier zu finden.]
Abstill-Fortschritt:
--> ich ergänze aus diesen Angaben mal noch den 5.5.:Annie2017 hat geschrieben: ↑06.05.2022, 16:25 Bis jetzt hat sie heute schon 120ml Pre-Milch getrunken. Das ist ungefähr so viel, wie gestern über den ganzen Tag[*].Ich bin total von den Socken, wie schnell das jetzt auf einmal geht und gleichzeitig verunsichert, ob ich ihr Tempo mitgehen soll und weiter zu jeder Mahlzeit die Flasche anbieten soll (um sie daran zu gewöhnen) oder ob ich es meiner Brust zuliebe lieber etwas bremsen sollte. Bisher kommt die Brust aber gut mit der Veränderung klar, sie ist natürlich etwas praller als gewohnt, aber nicht unangenehm prall. Ich hab jetzt auch (noch?) nicht das Gefühl ausstreichen oder kühlen zu müssen.
Prima! Gut, dass Dein Baby jetzt schon dreimal PRE ohne Brust akzeptiert hat - längere Stillpausen helfen, die Milchproduktion zu reduzieren.Annie2017 hat geschrieben: ↑08.05.2022, 20:09 Ich hab die letzten Tage aufgeschrieben, wie viel sie am Tag trinkt:
[Do, 5.5.22: ca. 120 ml Pre]
Fr, 6.5.22 10x getrunken (5x nur Brust, 4x Pre + Brust, 1x nur Pre), 245ml Pre
Sa, 7.5.22 11x getrunken (4x nur Brust, 4x Pre + Brust, 3x nur Pre), 215ml Pre
Ich ergänze das die nächsten Tage weiter. Wir sind jetzt (das deutet sich heute auch so an) stabil bei über 200ml Pre pro Tag.
Genau, mach das nach Deinem Gefühl und der gut vertragenen Vortagesmenge:
- Versuch, nicht zurückzuspringen in der PRE-Menge, die Du einmal (für Deine Brust und Dein Baby) problemlos gegeben hast, sondern ein paar Tage am Stück mindestens bei dieser Menge zu bleiben.
- und schau bei Steigerungen nach dem Befinden Deiner Brust. In (langen) Pausen zwischen den Stillzeiten ggf. ausgiebig kühlen und (so wenig wie möglich) mit der Hand (oder ggf. Pumpe) entlasten. Wenn die Brust bei einer Steigerung nicht mitkommt, gehst Du erstmal wieder auf die gut vertragene PRE-Menge zurück für den nächsten Tag und/oder peilst für den (über)nächsten einen kleineren Schritt an und bleibst ein paar Tage lang dabei
- Mahlzeiten, bei denen Dein Baby ausschließlich die Flasche (und ggf. im Anschluss den Schnuller/Finger) bekommt, sind besonders hilfreich für die Reduktion
Davon gehe ich nach Deiner derzeitigen Beschreibung aus. Wir schauen mal noch ein paar Tage, wie sich die Stillzeiten und Pre-Mengen brustverträglich entwickeln, und können dann versuchen, nochmal etwas konkreter zu rechnen.Annie2017 hat geschrieben: ↑08.05.2022, 20:09 Ich habe für mich persönlich (aus verschiedenen Gründen) jetzt mal den 10. Juni als Datum festgelegt, an dem ich gern meine Medikamente wieder aufnehmen würde. Bis dahin sollte die Kleine umgestellt sein. Wenn ich dann noch etwas Milch produziere, sollte das mit dem Effekt der Medikamente und/oder Pumpen/Ausstreichen hoffentlich zu managen sein.
Beruhigungssaugen/Unruhe beim Flaschegeben:
Vielleicht klappt es über kurz oder lang in solchen Situationen mit dem Schnuller/Finger, anfangs z.B. beim Tragen im Tragetuch und Pezziballhüpfen/schwungvollem Gehen? Auch der Schnuller hilft ja, Stillpausen zu verlängern und die Milchbildung zu reduzieren (sofern das Baby eben keine Milch, aber dennoch saugen will).Annie2017 hat geschrieben: ↑08.05.2022, 20:09 Es ist jetzt nur noch noch so 1x am Tag vorgekommen, dass sie die Flasche angeschrien hat und die Brust eingefordert hat. Ich glaube aber, dass es da jedes Mal nicht wirklich der Hunger war, der drückte, sondern das Nuckelbedürfnis. Ich hoffe, dass wir da mit der Zeit auch alternative Lösungen finden.
(Unruhe bei der Nahrungsaufnahme [egal ob Flasche oder Stillen] kann manchmal auch ein Ausscheidungsbedürfnis sein, bei dem untenrum nackig machen/Abhalten helfen kann. Dann wäre Tragetuch natürlich erst sinnvoll, wenn das Baby sich erleichtert hat. Manche Babys mögen nach dem Erleichtern auch nochmal entspannter weitertrinken.
[Und Du darfst gern immer einfach auf Durchzug schalten, wenn ich bei Dir als Zweifachmutter Eulen nach Athen trage . Wollte es nur erwähnt haben.])
Tamoxifen:
Ich habe mich da nochmal erkundigt bei einer IBCLC, die gleichzeitig Frauenärztin ist: es gibt wohl diesbezüglich keine systematischen Erhebungen/gesicherten Ergebnisse. Du wirst sehen, wie es sich entwickelt und hast ja für den Fall, dass es überhaupt nötig werden sollte, dann einen Backup-Plan mit verschiedenen Pumpen und Ausstreichen per Hand für die (voraussichtlich kurze) Übergangszeit. Euer derzeitiges Reduktionstempo macht ja sehr zuversichtlichAnnie2017 hat geschrieben: ↑06.05.2022, 16:25 Leider hab ich ganz vergessen zu fragen, welchen Effekt Tamoxifen auf die Reduktion der Milchmenge haben kann. Ich gehe aber mal davon aus, dass die Informationen, die du aus dem Internet hast, relativ zuverlässig sind. Da meine Gyn jetzt auch keine auf Brustkrebs spezialisierte Ärztin ist, weiß ich auch gar nicht, ob sie da eine Aussage zu machen könnte. Ich bin aber nächste Woche in der Uni-Klinik für einen Brustultraschall, da könnte ich die Experten mal drauf ansprechen.
Zum Pumpen (als Backup-Lösung für den Fall der Fälle):
Annie2017 hat geschrieben: ↑06.05.2022, 16:25 Ich hab ein Rezept für eine Pumpe für 4 Wochen bekommen! Ich musste die Gyn zwar etwas überreden, aber sie hat es mir ausgestellt. Bevor ich jetzt zur nächsten Apotheke gehe und das Rezept einlöse wollte ich hier noch fragen, ob ich da auf irgend etwas achten sollte? Oder vielleicht erstmal telefonisch fragen, welche Apotheke überhaupt so eine Pumpe vorliegen hat?
Die Milchpumpen in der Apotheke sollten eigentlich alle gut sein für Deinen Zweck. Wenn Du unsicher bist, ob die konkrete Apotheke/Sanitätshaus einen Milchpumpenverleih anbietet, ruf gern vorher in der Apotheke an, und frag nach, ob man Dich in die Benutzung der Pumpe und das passende Einmalset (das dann bei Dir verbleibt nach Rückgabe der Pumpe) einweisen kann bei der Abholung, wie hoch die zu hinterlegende Kaution* ist (die Du zurückbekommst nach Rückgabe), wie viel Zeit Du hast, das Rezept (das übrigens über die vier Wochen hinaus verlängerbar wäre, wenn Du weiterhin Bedarf hättest) einzulösen, ob sie eine Eigenbeteiligung verlangen (und wenn ja, in welcher Höhe), etc.
[*Nicht wundern, wenn die Kaution - die Du wie gesagt zurückbekommst - zwischen 50 und 100 EUR liegen kann. Solche Milchpumpen haben Krankenhausqualität und kosten in der Neu-Anschaffung bis zu 2.000 EUR. Da will die Apotheke natürlich eine Sicherheit.]
Beratung vor Ort:
Wenn Du (vorher?) Beratung dazu brauchst, wurde mir für Hannover die Stillambulanz der MHH empfohlen - das sind dort alles IBCLC, die sich mit Pumpen auskennen.
[Wenn Du Dir vorstellen könntest, eine Stillgruppe zu besuchen (ich kann nicht einschätzen, wie es Dir damit ginge und es ist völlig okay, wenn das derzeit nichts für Dich ist), wäre in Hannover das nächste Stillgruppentreffen aus unserem Unterforum "Stillgruppeninfos" in elf Tagen: hier zu finden.]
blueberry mit großem und kleinem Frühlingskind (2010 und 2013)
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Re: Abstillen mit 4 Monaten
Die Einmalsets mit den Aufsätzen für die Brustwarze gibt es in verschiedenen Größen. Da ich leider die Erfahrung gemacht habe, dass das weder in einer großen Uniklinik mit Level 1-Frühgeborenenintensivstation noch in jeder Apotheke, die Milchpumpen verleiht, bekannt ist, wollt ich es wenigstens kurz erwähnen.
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Re: Abstillen mit 4 Monaten
Danke für den wichtigen Hinweis.Brianna hat geschrieben: ↑09.05.2022, 15:01 Die Einmalsets mit den Aufsätzen für die Brustwarze gibt es in verschiedenen Größen. Da ich leider die Erfahrung gemacht habe, dass das weder in einer großen Uniklinik mit Level 1-Frühgeborenenintensivstation noch in jeder Apotheke, die Milchpumpen verleiht, bekannt ist, wollt ich es wenigstens kurz erwähnen.
Da war ich jetzt naiverweise tatsächlich davon ausgegangen, dass das zu einer guten Pumpenübergabe/-beratung dazugehört (und dass eine Frühgeborenenintensiv das WIRKLICH auf dem Schirm haben sollte, zusätzlich zu guter Beratung zum anfänglichen Gewinnen von Milch [oder mindestens des Kolostrums] per Hand).
Aber dann gilt hier mal wieder: je mehr man als Mutter vorab weiß, desto besser.
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