Nächtliche Wachphase loswerden

Wiege oder Familienbett? Allein oder zusammen? Wie schlafen wir alle am besten?

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ShinyCheetah
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Nächtliche Wachphase loswerden

Beitrag von ShinyCheetah »

Seit inzwischen 3 Wochen ist V so gut wie jede Nacht 1 - 3h wach. Die Hauptursache ist vermutlich ihre motorische Entwicklung. Irgendwie lernt sie Krabbeln, Sitzen, sich ins Stehen Ziehen... nachts.

Der Leidensdruck ist bei mir inzwischen massiv. Es MUSS sich ändern. F hat bis ca. 18 Monate katastrophal geschlafen. Das mache ich bei V nicht mehr mit. Bevor ich jetzt also radikale Lösungen wie nachts Abstillen, in ein Babybett ausquartieren und nachts schreien lassen umsetze - und ja, das ist gerade mein Plan, weil ich echt verzweifelt bin - frag ich nochmal nach Input. Habt ihr eine Idee, wie ich ihr die Wachphase abgewöhnen kann?

Achja, bei Lösungsvorschlägen ist zu beachten, dass F auch nicht durchschläft und mein Mann sich nachts hauptsächlich um ihn kümmert.
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Kalimera
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Re: Nächtliche Wachphase loswerden

Beitrag von Kalimera »

Hier waren nächtliche Wachphasen bei beiden Kindern ein deutliches Zeichen von zuviel Schlaf insgesamt. Mittagsschlaf kürzen und/oder morgens früher wecken hat das stets behoben. Wie sieht es denn in dieser Hinsicht bei euch aus?
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pqr
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Re: Nächtliche Wachphase loswerden

Beitrag von pqr »

Kalimera hat geschrieben: 18.04.2022, 13:06 Hier waren nächtliche Wachphasen bei beiden Kindern ein deutliches Zeichen von zuviel Schlaf insgesamt. Mittagsschlaf kürzen und/oder morgens früher wecken hat das stets behoben. Wie sieht es denn in dieser Hinsicht bei euch aus?
Ich schließe mich Kalimera an.
So würde ich vorgehen.
Zusätzlich während der Wachphase maximal langweiliges Vorgehen.
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ShinyCheetah
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Re: Nächtliche Wachphase loswerden

Beitrag von ShinyCheetah »

Hm. V ist 9 Monate alt und schläft noch 1x am Tag ca. 1-1.5h. Das jetzt aktiv zu kürzen kommt mir schon krass vor. Andererseits bin ich zu allem bereit. Und, während ich das schreibe, merke ich, gestern hat sie noch ein zweites Mal für ca. 15 min geschlafen, im Auto. So gegen 16:30. Vielleicht hätte ich das verhindern sollen. Aber im Bett war sie dann halt auch erst um 21:00...

Kein Licht etc. ist schwierig umzusetzen. Typischer Ablauf einer Wachphase ist: Sie wird unruhig, ich versuche sie zu stillen - manchmal will sie, manchmal nicht. Aber dann fängt sie an zu reden, sich aufzusetzen, durchs Bett zu krabbeln. Ich werde nach und nach wach, merke was passiert, schnappe sie mir bevor sie aus dem Bett kegelt. Ich nehme sie fest in den Arm und versuche sie zurück in den Schlaf zu wiegen. Manchmal klappt das. Meistens biegt sie sich aber durch und jammert, bis ich sie loslasse. Sie krabbelt weiter durchs Bett und kneift mich immer wieder ins Gesicht oder ähnliches, bis ich aufgebe und mit ihr ins Wohnzimmer gehe. Da leg ich mich aufs Sofa, während sie bei schwachem Licht kramen lasse. Ganz dunkel wär mir da zu riskant. Sie soll sich ja auch nicht verletzen. Irgendwann wird sie jammerig, dann versuche ich wieder mein Glück sie in den Schlaf zu bringen. Sie nuckelt kurz, will wieder runter. Das zieht sich dann halt im Schnitt 2h, bis sie wieder schläft. So jede 3. Nacht muss ich sie in der Zeit irgendwann wickeln, weil Stuhlgang, aber in den anderen Nächten scheint das kein Faktor für die Schlaflosigkeit zu sein.
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ShinyCheetah
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Re: Nächtliche Wachphase loswerden

Beitrag von ShinyCheetah »

pqr hat geschrieben: 18.04.2022, 13:26
Kalimera hat geschrieben: 18.04.2022, 13:06 Hier waren nächtliche Wachphasen bei beiden Kindern ein deutliches Zeichen von zuviel Schlaf insgesamt. Mittagsschlaf kürzen und/oder morgens früher wecken hat das stets behoben. Wie sieht es denn in dieser Hinsicht bei euch aus?
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Kann es sein, dass du gedacht hast, ich meine F? 8)
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Re: Nächtliche Wachphase loswerden

Beitrag von pqr »

ShinyCheetah hat geschrieben: 18.04.2022, 14:02
pqr hat geschrieben: 18.04.2022, 13:26
Kalimera hat geschrieben: 18.04.2022, 13:06 Hier waren nächtliche Wachphasen bei beiden Kindern ein deutliches Zeichen von zuviel Schlaf insgesamt. Mittagsschlaf kürzen und/oder morgens früher wecken hat das stets behoben. Wie sieht es denn in dieser Hinsicht bei euch aus?
Ich schließe mich Kalimera an.
So würde ich vorgehen.
Zusätzlich während der Wachphase maximal langweiliges Vorgehen.
Kein Licht, nicht spielen, essen nur notfalls Banane im Bett, kein Vorlesen.
Kann es sein, dass du gedacht hast, ich meine F? 8)
Jein.
Ich hatte Vs Alter nicht ganz genau im Kopf.
Wäre aber auch mit 9 Monaten bei Dunkelheit, Stillen, nicht ins Wohnzimmer, nicht spielen, geblieben. Die Banane im Bett fiele dann vielleicht weg.
Viele Grüße
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Re: Nächtliche Wachphase loswerden

Beitrag von ShinyCheetah »

Das schaffe ich halt nicht :( Sie ist dann wirklich hellwach und extrem aktiv und ist mir schon zweimal kopfüber aus dem Bett gesprungen. Um das Bett rum ist im Schlafzimmer kaum Platz und es ist auch nicht 100% babysicher, außerdem ist es kalt. Sie da runter auf den Boden setzen, ist darum auch keine tolle Lösung, auch wenn ich das letzte Nacht 2x gemacht habe. Ich hab dann irgendwann verzweifelt an meinen Mann abgegeben, der mir morgens dann auch sagte, V wäre eiskalt gewesen, als er sie da vom Boden gepflückt hat...
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Re: Nächtliche Wachphase loswerden

Beitrag von Sommermama2017 »

In einem anderen Zimmer eine Schlafgelegenheit auf dem Boden einrichten (oder Schlafsofa abends herrichten?), die niedriger ist und drumherum wärmer? So dass es aber schon wie ein "Bett zum Schlafen" ist, aber sicherer, was Abstürze angeht?



(Und: mit 9 Monaten hab ich spätestens angefangen rückwärts runterrobben/schieben zu üben. Ein Stichwort wie "rückwärts" oder "Füße zuerst" und bei Gelegenheit (also tagsüber) das Kind richtig drehen.)
Liebe Grüße von Sommermama mit L. 07/17 und A. 01/21
Kambly
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Re: Nächtliche Wachphase loswerden

Beitrag von Kambly »

Wie schläft denn F? Du schreibst, er schläft auch nicht durch. Aber vielleicht immerhin besser als V? So könntet ihr vielleicht immerhin mal die Kinder nachts tauschen? Weiss halt auch nicht, wie das mit dem Stillen umsetzbar ist. Aber sie ist ja nicht am Dauernuckeln… und bevor du noch gänzlich umkippst :( am Morgen dir irgendwie noch ein bisschen Schlaf organisieren ist wahrscheinlich schwierig? Mir hilft es nachts enorm, wenn ich weiss, dass das Kind von 8-10 von jemand anderem betreut wird und ich da noch (alleine!!) schlafen kann. Ich hab aber halt nur ein Kind. Aber vielleicht immerhin am Wochenende? Ist dein Mann auch total am Ende?
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Re: Nächtliche Wachphase loswerden

Beitrag von BlaueWolke »

ShinyCheetah hat geschrieben: 18.04.2022, 13:58 Hm. V ist 9 Monate alt und schläft noch 1x am Tag ca. 1-1.5h. Das jetzt aktiv zu kürzen kommt mir schon krass vor. Andererseits bin ich zu allem bereit. Und, während ich das schreibe, merke ich, gestern hat sie noch ein zweites Mal für ca. 15 min geschlafen, im Auto. So gegen 16:30. Vielleicht hätte ich das verhindern sollen. Aber im Bett war sie dann halt auch erst um 21:00...
Erstmal ein super fetter Drücker, das klingt sehr, sehr mühsam 🙏 !

Wir haben hier mit knapp 12 Monaten seit knapp 2 Wochen erstmals abends länger als bisher gewohnte Einschlafbegleitung mit ähnlichem Ablauf (immer wieder aufsetzten, rumkrabbeln, stehen üben und starkem Protest wenn ich versuche das Einschlafen wieder anzuschieben).

Hier ist das Problem ziemlich sicher auch zuviel Tagschlaf bzw das er gerade vermutlich von 2 auf 1 Schläfchen umstellt. Sobald wir den Tagschlaf etwas zusammenstreichen und uns dafür abends durch die letzten ca 1 1/2 Stunden mühen, schläft er besser ein und nachts deutlich ruhiger.

Ich dachte mir gerade das ich an deiner Stelle eher wenig Hemmungen hätte ein Kürzen des Mittagsschlafs zu testen, denn in Summe würde sie pro Tag vermutlich mehr schlafen mit minus 1,5 Mittagsschlaf plus 2-3 Nachtstunden 😜?!
Mit ZauberFlo (05/21)
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