Beifüttern mit ausgestrichenem Kolostrum

[Teazer]

Alles Gute für die Geburt.

[splischsplasch]

Nachdem ich nun erhöhten Blutdruck seit einer Woche habe und es mir nach der Erhöhung meiner Medikation (von 1-0-1 Methyldopa 250mg auf 2-1-2 250mg) ziemlich schlecht ging, bin ich gestern kurzer Hand mit meinem Mann ins Krankenhaus und wurde, da mein Blutdruck Werte zwischen 175/102 und 91/75 bereithielt auch direkt dort behalten. Seit heute bin ich in der 39. Schwangerschaftswoche und es wird aktuell geschaut, ob ich eine beginnende Vergiftung habe. Um diese, falls noch nicht vorhanden, umgehen zu können, ist heute mit einem Rizinuscocktail eingeleitet worden. Nun an Nachmittag soll noch ein Prostaglandin Gel hinzu kommen. Ich bin gespannt, wann unsere Maus schlussendlich da sein wird und hoffe, dass ihr die Strapazen einer Vergiftung und weiterer Blutdruckmedikamente erspart bleiben. Drückt mir bitte die Daumen, dass der Stillstart gelingt und hier im Krankenhaus eine zuverlässige und nette Stillberatung stattfindet (:

Ach Mist. Ich hatte auch 2 g Methyldopa über den Tag verteilt.
Aber klar, bei der 39. Woche wird definitiv eingeleitet. Ist doch gut, dass es erst natürlich gemacht wird.
Dir eine schöne Geburt.

[Lösche Benutzer 27615]

Viel Glück!

[Jara]

Alles Gute für die Geburt! ❤

[Teazer]

Hallo. Wie geht es euch?

[Jazlynn]

Hallo. Wie geht es euch?

Hallo Teazer,

Aktuell nicht so gut. Eine Woche Einleitung ist vorbei und die kleine Dame bleibt stur an Ort und Stelle. Vorgestern hatte ich abends einen Blasensprung, aber ich muss sagen, dass mir die Kraft ausgeht. Wehen Cocktail, Angusta, Progesteron Tampon, Progesteron Gel und einen Ballonkatheder sowie den ersten Tag Wehentropf mit oxi haben wir hinter uns. Am Schlimmsten war tatsächlich der Wehentropf. Der Muttermund war gestern Abend bei 3cm leicht nach außen gestülbt. Körpereigene Wehen manifestieren sich aber nicht wirklich. Nun habe ich die Möglichkeit morgen früh nochmal mit dem Wehentropf zu arbeiten oder eine geplante Sectio machen zu lassen, sofern nicht endlich die Natur greift. Ich bin jetzt bei 39+0 habe mit Übelkeit, Kopfschmerzen und leichten Oberbauchschmerzen zu kämpfen. Der Blutdruck ist nun mit 3x 1 Methyldopa 250 einigermaßen im Griff. Das Gestoselabor, der jeden Tag gemacht wird, ist aber noch im grünen Bereich. Morgen bringe ich den 5. Zugang gelegt, da sie sich immer weiter zu setzen und meine Venen mehr als bescheiden sind.
Abwarten, was nun der morgen bringt. Ich versuche jetzt nochmal weiter Kraft zu tanken. Die Nacht davor gab es, wehen köstlicher Gelwehen nur 2 Stunden Schlaf.

[Teazer]

Puh. Ich wünsche dir ganz viel Kraft und dass du bald dein Baby im Arm halten kannst.

[Jazlynn]

Wir haben es geschafft. Heute nach einem erneuten Versuch am Wehentropf ist unsere kleine Yuna Malina um 11:53 Uhr mit 3000g und 53 cm geboren worden. Man hat ihr die Strapazen leider insofern angemerkt, dass sie erst gegen 18:30 Uhr das erste Mal getrunken hat. Dies hat aber soweit gut geklappt. An dem Andocken und der richtigen Position müssen wir noch arbeiten, aber ich konnte deutlich hören, dass sie schluckt. Leider ärgert sie aktuell eine verstopfte Nase, sodass es halt nicht einfacher wird. Mal. Sehen, wann das nächste Hüngerchen kommt. Hier im Krankenhaus hat man aber respektiert, dass ich definitiv stillen möchte und mir sogar Spritzen für das Ausstreichen angeboten. Auch die Tatsache, dass die Kleine erst so spät getrunken hat, wurde begleitet und beobachtet.

[Teazer]

Herzlichen Glückwunsch. Achte darauf, vor dem Anlegen die Nase frei zu bekommen.

Ich hoffe, es läuft alles ganz wunderbar. Erholt euch gut. Ich bin da, falls ihr mich braucht.

[Jazlynn]

Ich hoffe es ist okay, wenn ich mein aktuelles Problem hier erörtere und kein neues Thema eröffne. Eine Woche ist unsere kleine Maus nun schon alt und das Stillen klappt soweit eigentlich ganz solide. Die Kleine nimmt schön zu und die Milch läuft. Allerdings habe ich vor jedem erneuten Anlegen Angst. Meine Brustwarzen sind mega empfindlich und jedes Anlegen mit einem Schmerz verbunden, der mir die Tränen in die Augen treibt. Laut meiner Hebamme dockt Yuna aber vernünftig an.
Die ersten Tage hatte ich mit Milchbläschen zu kämpfen, die sind nun gottseidank Vergangenheit. Allerdings baut die Kleine ein ziemlich heftiges Vakuum auf, welches im ersten Moment sehr unangenehm ist. Am Wochenende war Yuna als kleiner Vampir unterwegs. Sie hat angedockt, wie sonst aus, als sie aber fertig war, sah ich, dass aus der Brustwarze auf der linken Seite blutiger "Schleim" austrat. Später übergab sich Yuna und das Erbrochene war ebenfalls leicht blutig. Bei beiden Brüsten habe ich nach dem stillen immer weiße "Fäden" die ich von der Brustwarze abziehen kann.
Wie schon erwähnt, sind meine Brustwarzen unheimlich empfindlich. Ich habe mir selbst einen Brustdonut aus Stilleinlagen gebastelt und nutze diesen zur Entlastung. Außerdem arbeite ich mit Lanolin Creme und Multi Mam Kompressen. Am Ansatz der Brustwarze und ein Stück drum herum, fühlt es sich an wie ein dicker blauer Fleck, der jedes Mal beim Anlegen wieder neu getriggert wird. Habt ihr für mich vielleicht einen Tipp, was ich noch tun kann? Die Schmerzen sind wirklich mies und verderben die Freude am Stillen schon arg :/