verhärtungen in Brust

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Arnat
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verhärtungen in Brust

Beitrag von Arnat »

Ich musste nun abrupt abstillen da ich letzten Donnerstag ein notfallmäßig operiert werden musste. Meine Brüste konnte ich mehr schlecht als recht in der Zeit im KH abpumpen und sogar jetzt noch fühlen sie sich so an als hätte ich überall kleine Knoten die verhärtet sind. Zuvor habe ich meine 21 Monate alte Tochter noch nachts ca 3 mal gestillt und tagsüber auch ca 3 mal. Seit dem ich wieder daheim bin stille ich nicht, auch, weil mein Bauch von der OP noch sehr geschwollen ist.
Ich wollte hier fragen was ich tun kann um Schmerzen in der Brust zu lindern. Sie sind nicht mehr so prall wie anfangs aber die Knoten bzw verhärtungen machen mir nun Sorgen. Sind die normal? Gestern abend habe ich nochmal ein wenig abgepumpt - aber zu viel anregen sollte ich die Milchproduktion nun auch nicht. Das letzte abstillen war praktisch durch die nächste Schwangerschaft. Das heißt meine Brust wird nun das erste Mal seit 5 Jahren wieder in den nicht schwanger nicht stillen Status zurückkehren - deshalb fehlt mir der Vergleich was normal ist was nicjt wenn es eben so plötzlich aufhört mit dem Stillen.
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Lösche Benutzer 28057

Re: verhärtungen in Brust

Beitrag von Lösche Benutzer 28057 »

Also willst Du abstillen? Dann würde ich Salbeitee trinken und nur so pumpen, dass keine unangenehmen Knoten mehr zu spüren sind. Was Du ja sicherlich nicht brauchen kannst, wäre eine Brustentzündung
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Larala
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Re: verhärtungen in Brust

Beitrag von Larala »

Im Stillwissen gibt es eine Erklärung, was man bei Milchstaus tun kann. Ich würde schon noch weiter abpumpen, bis du keinen Druck mehr auf den Brüsten hast. Das regt die Milchbildung wohl nicht zusätzlich an, verhindert aber eine eventuelle Brustentzündung.
mit der Ritterin vom "Ni" 5/17
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Butternut
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Re: verhärtungen in Brust

Beitrag von Butternut »

Und kühlen hilft auch die Milchproduktion zu drosseln.
Liebe Grüße Butternut
Arnat
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Re: verhärtungen in Brust

Beitrag von Arnat »

Danke euch. Wollen ist relativ. So einmal am Abend vor Schlafengehen würde ich sie schon noch gerne stillen. Mit raten aber Ärzte und mein Mann ab davon. Nachdem ich nun eine Woche im KH war und sie ohne auskommen musste und ich Medikamente und Antibiotika und Vollnarkose und und und bekommen habe brauche mein Körper die Energie für mich. Ab Mai wäre ich ohnehin immer 2-3 Tage nicht bei ihr wegen meiner Arbeit...deshalb auch die Meinung aller dass es so nun besser ist es sein zu lassen. Sie hustet derzeit und hat erhöhte Temperatur und fragt nach dem Busen...es ist sehr schwer für mich da nein zu sagen, weil ich mir das Ende anders vorgestellt hatte. Ich habe aber auch immer noch einen sehr geschwollenen Bauch von der OP und eine riesen Wunde am Bauch...ich muss sehr vorsichtig sein...
Nun ja, ich weiß da auch nicht wie gut meine Milch momentan darin ist das Immunsystem meines Kindes effektiv zu boostern
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Arnat
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Re: verhärtungen in Brust

Beitrag von Arnat »

Traurig bin ich schon darüber... meine mittlere Tochter genießt es aber, dass nun ich sie ins Bett bringen kann und Papa die kleinste. Das war die letzten 21 Monate andersrum
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Larala
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Re: verhärtungen in Brust

Beitrag von Larala »

Vielleicht gibt es nicht nur Stillen oder Nicht Stillen. Vielleicht könntest du noch einmal am Tag stillen, in einer Position, die für dich schmerzfrei und für deine OP-Wunde ungefährlich ist. Vorausgesetzt natürlich, dass deine Medikamente das zulassen. Das kannst du selbst bei Embryotox nachschauen. Damit reduzierst du deine körperliche Belastung durchs Stillen ja trotzdem drastisch, hast aber noch ein bisschen Zeit um das Stillen zu genießen und in deinem eigenen Tempo Abschied davon zu nehmen. Außerdem kann sie dir bei der Gelegenheit gleich deine Milchstaus wegtrinken.
Positionen, die mit dem OP-Bauch klappen könnten, wären die Football-Haltung (Kind unter dem Arm, ihre Füße richtung deinem Rücken) oder auf der Seite liegend.
mit der Ritterin vom "Ni" 5/17
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