Toll, dass ihr solche Ausflüge machen könnt mit ihr!SingtoMe hat geschrieben: ↑01.05.2023, 20:39Ja genau, der Fuchs ist unser pflegeponystute. Die andere stute ist ihre Tochter. Unsere ist ein shetty-isi-mix, 22 Jahre alt.Elena hat geschrieben: ↑30.04.2023, 22:24Oh wie schön! Das heißt, eins der beiden Ponys vor der Kutsche ist euer Pflegepony?SingtoMe hat geschrieben: ↑30.04.2023, 19:49 Oh mist, hatte grad nen Text am Handy getippt und dann war ich ausgeloggt. Daher erstmal nur ein Foto. Wir waren heute mit der Besitzerin unseres pflegeponys Kutsche fahren es passt echt gut mit uns allen. Sind oft gemeinsam am stall, sie dann mit der anderen Stute.
Wir haben heute unser Buckelpferd "nach Hause" geholt, in den Stall in unserer direkten Nachbarschaft. Jetzt hat er zwar keine Paddockbox mehr, aber da er ja vermutlich ohnehin bald auf die Wiese geht und dort im Stall ab morgen auch die Weiden offen sind, ist das okay. Er hat sich lieb abholen lassen heute, ist gut in den Hänger rein uns wieder rausgegangen, war natürlich aufgeregt, aber ich glaube, er hat den Hof wiedererkannt. Morgen fange ich an, etwas mit ihm zu arbeiten.
Der Pferde-Fred
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Re: Der Pferde-Fred
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Re: Der Pferde-Fred
Das geht mir eigentlich genauso, aber die Frage ist, wieviel Geld und Zeit man da investieren möchte, zumal mir mehrere Fachleute gesagt haben, dass es sehr fraglich ist, ob man die eine klare Ursache findet. Wir haben schon mal auf Magengeschwür behandelt, verdachtsweise. Hat nicht wirklich eine Änderung gebracht. Osteo hatten wir zwei dran, eine mit mäßigem Erfolg, die andere mit merklichem Erfolg. Er ist sichtbar schief in der Kruppe, und das hat sich gebessert und er war bei der Bereiterin denn beim Reiten auch lockerer. Gebuckelt hat er dann trotzdem. Meine Tochter hat er im November abgeworfen, da habe ich den Verdacht, dass es eine Kombi aus Sattel passt nicht gut/plötzliche Kälte/Pferd nicht ausgelastet war. Aber das jetzt können wir uns gar nicht erklären.
Ja, auf jeden Fall. Das Krasse daran war auch, dass er wie in Trance war und absolut entschlossen, die Reiterin runterzukriegen.Aber ich mach ja auch grad die osteo Ausbildung. Ich finde so heftiges buckeln "aus dem nichts" schon auffällig.
Er hat ja ein Herzgeräusch, aber der Herzultraschall im November hatte ergeben, dass er zur Zeit nicht beeinträchtigt ist und voll eingesetzt werden kann. Jetzt fragte mich eine Freundin, ob es sein kann, dass er plötzlich etwas am Herzen bekam, vielleicht auch bedingt durch die Arbeit vorher. Und dadurch ausgelöst Panik. Das werde ich mal am Wochenende meinen Bruder fragen. Er ist Fachtierarzt für Pferde und schaut ihn sich mal an.
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Re: Der Pferde-Fred
Ist natürlich super, so jemanden in der Familie zu haben, der mal draufschauen kann. Ich schließe mich aber den anderen an, dass die Haltung vermutlich den größeren Umschwung ausmacht. Ich kann immer gar nicht glauben, dass es echt noch solche Ställe gibt, wo die Pferde mehrere Monate lang keinen Pferdekontakt haben oder mal außerhalb der Arbeit mit dem Menschen Energie rauslassen können. Ich kann das Argument mit der Nähe wegen der Kinder total verstehen (auch aus meiner Kindheit, ich musste immer selbst zum reiten fahren), aber selbst wenn die Pferde in solchen Ställen jeden Tag ordentlich gearbeitet werden (sagen wir mal 2h), stehen die sich ja die restlichen 22h die Beine in den Bauch und das ohne Sozialkontakte.
Meinen hab ich damals 2009 in Aktivstallhaltung gestellt und vorher war der auch echt krass explosiv (das Verhalten beim Laufen lassen war 1:1 wie bei deinem) und klar, der Weg war weiter und alle haben Angst um das wertvolle Dressurpferd gehabt, aber es war die beste Entscheidung und er wurde schnell absolut ausgeglichen und eine Lebensversicherung in allen Bereichen. Das kann man sicher nicht übertragen auf ein Pferd, das ganz klar gegen den Menschen gerichtete Aussetzer hat, aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das Verhalten gar nicht mehr auftritt, wenn neben Haltung auch noch du deine Beziehung zu ihm stärkst.
Meinen hab ich damals 2009 in Aktivstallhaltung gestellt und vorher war der auch echt krass explosiv (das Verhalten beim Laufen lassen war 1:1 wie bei deinem) und klar, der Weg war weiter und alle haben Angst um das wertvolle Dressurpferd gehabt, aber es war die beste Entscheidung und er wurde schnell absolut ausgeglichen und eine Lebensversicherung in allen Bereichen. Das kann man sicher nicht übertragen auf ein Pferd, das ganz klar gegen den Menschen gerichtete Aussetzer hat, aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das Verhalten gar nicht mehr auftritt, wenn neben Haltung auch noch du deine Beziehung zu ihm stärkst.
... mit (02/2015) & (12/2016) & (06/2022).
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Re: Der Pferde-Fred
Ganz so krass ist es nicht, die Pferde gehen immerhin morgens alle in Paddock oder Führmaschine, bei jedem Wetter. Zusätzlich kann man sie noch selbst auf den Paddock stellen oder grasen gehen (was wir wegen der Nähe auch machen). Theoretisch auch zu zweit, aber die Paddocks sind klein und es war im November ein sehr ungünstiger Zeitpunkt, um einen Weide- bzw. Paddockkumpel zu suchen. Aber du hast vollkommen recht, das sollte anders sein.Traeumi hat geschrieben: ↑02.05.2023, 06:23 Ist natürlich super, so jemanden in der Familie zu haben, der mal draufschauen kann. Ich schließe mich aber den anderen an, dass die Haltung vermutlich den größeren Umschwung ausmacht. Ich kann immer gar nicht glauben, dass es echt noch solche Ställe gibt, wo die Pferde mehrere Monate lang keinen Pferdekontakt haben oder mal außerhalb der Arbeit mit dem Menschen Energie rauslassen können. Ich kann das Argument mit der Nähe wegen der Kinder total verstehen (auch aus meiner Kindheit, ich musste immer selbst zum reiten fahren), aber selbst wenn die Pferde in solchen Ställen jeden Tag ordentlich gearbeitet werden (sagen wir mal 2h), stehen die sich ja die restlichen 22h die Beine in den Bauch und das ohne Sozialkontakte.
Heute Nachmittag telefoniere ich mit jemandem, der eine Offenstallplatz anzubieten hat.
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Re: Der Pferde-Fred
Ich bin in 2 Ställen unterwegs. Nummer 1 (unsere Pflegepferde stehen da im einzigen Offenstallbereich zusammen als kleine gemischte Herde plus Paddock am Offenstall) ist ein oldschool Stall. Kleine Boxen und auf dem Gelände hat jedes Pferd noch seinen kleinen Paddock"knast" auf dem es ein paar Schritte gehen kann. Morgens von der Minibox auf den Minipaddock, Nachmittag wieder in die Minibox. Von Ende September bis Ende Mai wundern sich die Besitzer, dass ihre Pferde regelmäßig explodieren. Sei es an der Longe oder unterm Reiter. Kein Wunder, wenn sie nur für 1-2 Stunden wirkliche Bewegung haben (gechilltes Rumdümpeln im Gelände ausgenommen). 4 Monate Sommerweide aber auch nur stundenweise in der Herde. Besser als nix über den Sommer hinweg aber ein dreiviertel Jahr eigentlich nur rumstehen für 22-23 Stunden.
Stall 2 (hier habe ich Reitunterricht, Einzel - und Kleingruppe bis max 4 Pferde, keine Massenabfertigung, das war mir wichtig). Die Privatpferde plus 8 Schulpferde (von Kleinpony bis Großpferd) Boxengröße von 4*4 plus jederzeit freier Zugang zum Paddock vor der Box (4*10m). Ab Mai 24 Std. Weide bzw. je nach Wetter Großpaddock Stuten/Wallache getrennt.
Die Pferde in Stall 2 sind deutlich gechillter. Zum einen haben sie jederzeit mindestens minimalen Zugang zu Artgenossen (über den niedrigen Paddockzaun ist gegenseitiges Putzen mit dem Boxennachbarn möglich), viel Bewegung (auch die Privatpferde werden nicht nur 1 Stunde am Tag bewegt), ausreichend Lauffläche in ihrer Freizeit und wir Menschen verbringen viele Stunden am Stall, sitzen einfach Mal in der Gruppe mit dem Kaffee bei den Pferden auf der Wiese und ganz ehrlich, ohne dass ich jetzt angegriffen werden. Wenn man die Zeit für ein Tier nicht hat, dann sollte man überlegen, ob es das richtige Tier ist! Daher passt es in meine Tagesplanung oder eben nicht. Ich bin da sehr konsequent, vorallem dem Tier gegenüber, was ja nix dafür kann, wenn ich nur ne Stunde max Zeit habe.
Stall 1 ist für mich ein No Go. Selbst wenn das Pferd da noch 30 Minuten in die Führanlage kommt, geht so eine Haltung für mich überhaupt nicht. Stall 2 ist viel besser. Das Optimum entscheidet dann das Pferd, nicht für alle geht Offenstall oder gar OS mit Trail (mein Optimum ).
Stall 2 (hier habe ich Reitunterricht, Einzel - und Kleingruppe bis max 4 Pferde, keine Massenabfertigung, das war mir wichtig). Die Privatpferde plus 8 Schulpferde (von Kleinpony bis Großpferd) Boxengröße von 4*4 plus jederzeit freier Zugang zum Paddock vor der Box (4*10m). Ab Mai 24 Std. Weide bzw. je nach Wetter Großpaddock Stuten/Wallache getrennt.
Die Pferde in Stall 2 sind deutlich gechillter. Zum einen haben sie jederzeit mindestens minimalen Zugang zu Artgenossen (über den niedrigen Paddockzaun ist gegenseitiges Putzen mit dem Boxennachbarn möglich), viel Bewegung (auch die Privatpferde werden nicht nur 1 Stunde am Tag bewegt), ausreichend Lauffläche in ihrer Freizeit und wir Menschen verbringen viele Stunden am Stall, sitzen einfach Mal in der Gruppe mit dem Kaffee bei den Pferden auf der Wiese und ganz ehrlich, ohne dass ich jetzt angegriffen werden. Wenn man die Zeit für ein Tier nicht hat, dann sollte man überlegen, ob es das richtige Tier ist! Daher passt es in meine Tagesplanung oder eben nicht. Ich bin da sehr konsequent, vorallem dem Tier gegenüber, was ja nix dafür kann, wenn ich nur ne Stunde max Zeit habe.
Stall 1 ist für mich ein No Go. Selbst wenn das Pferd da noch 30 Minuten in die Führanlage kommt, geht so eine Haltung für mich überhaupt nicht. Stall 2 ist viel besser. Das Optimum entscheidet dann das Pferd, nicht für alle geht Offenstall oder gar OS mit Trail (mein Optimum ).
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Re: Der Pferde-Fred
Ich denke heute noch mit Grausen an den ersten Stall zurück, in dem ich reiten gelernt habe. Ganz zu Anfang standen die Schulpfefde noch in Ständern Irgendwann gab es dann zumindest Boxen, aber Freilauf war Fehlanzeige, dafür war das Gelände zu klein (dafür gab es aber zwei große Hallen ). Montag war Stehtag, da gab es keinen Unterricht. Wen wundert es da noch, dass die Reitstunden am Dienstag manchmal einem Rodeo glichen?
Aber als 10jähriges Mädchen hatte ich für die Haltungsbedingungen halt noch kein Bewusstsein...
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Re: Der Pferde-Fred
Mein dicker stand auch im Sommer 24 Stunden auf der koppel und im Winter von morgens bis abends, deshalb konnte ich mit Box leben. Sie kamen aber wirklich bei wind und Wetter raus!
Fad bedeutete aber such, das ich im Winter nicht immer reiten konnte, weil sich das haarige tinkertier kurz vorher eine Schlamm Packung gegönnt hat. Dafür war es egal ob er mal ein paar Tage nicht geritten wurde.
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Räuberbande (04/02; 03/15; 07/16) *(02/14)
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Re: Der Pferde-Fred
Gute Idee, mal sehen, was dein Bruder sagt. Interessant fand ich, dass er es nicht am Anfang gemacht hat, sondern nach 30-45 min Reiten. Das spricht für mich gegen die these, dass er unausgelastet war. Gibt natürlich trotzdem viele Optionen. Könnte z.B. sein, dass er irgendeinen Schaden durchs (bisherige) reiten bekommen hat und der bei Belastung wieder schmerzhaft wird.Elena hat geschrieben: ↑01.05.2023, 21:59Ja, auf jeden Fall. Das Krasse daran war auch, dass er wie in Trance war und absolut entschlossen, die Reiterin runterzukriegen.Aber ich mach ja auch grad die osteo Ausbildung. Ich finde so heftiges buckeln "aus dem nichts" schon auffällig.
Er hat ja ein Herzgeräusch, aber der Herzultraschall im November hatte ergeben, dass er zur Zeit nicht beeinträchtigt ist und voll eingesetzt werden kann. Jetzt fragte mich eine Freundin, ob es sein kann, dass er plötzlich etwas am Herzen bekam, vielleicht auch bedingt durch die Arbeit vorher. Und dadurch ausgelöst Panik. Das werde ich mal am Wochenende meinen Bruder fragen. Er ist Fachtierarzt für Pferde und schaut ihn sich mal an.
Schnecki (07/15) & Pfötchen (10/18)
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Re: Der Pferde-Fred
Ich wollte gar nicht so eine riesige Haltungsdiskussion aufmachen, aber ich glaube auch, dass so ‚spinnige‘ Pferde halt einfach weniger vorkommen bei 24h Bewegung und Sozialkontakten. Natürlich ist Offenstall auch nicht gleich Offenstall. Hier im Berliner Umland gibt es teils handtuchgroße Matschlöcher, wo die Pferde sich eben an der Heuraufe die Beine in den Bauch stehen. Immerhin bei Wind und Wetter und mit anderen Pferden, aber sicher trotzdem nicht erstrebenswert. Nach einem Stallwechsel gerade erst weiß ich aber auch, wie schwer es ist, optimale Bedingungen zu finden (bei mir heißt das Großer Offenstall mit Trail, genug überdachte Fressplätze und eine Halle für die Arbeit bei schlechtem Wetter. Und solche Ställe sind dann natürlich auch nicht günstiger als Boxenställe, eher im Gegenteil.
... mit (02/2015) & (12/2016) & (06/2022).
- lala
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Re: Der Pferde-Fred
Seitdem ich als Erwachsene wieder eingestiegen bin in die Reiterei, war ich nur in Aktivställen. Spinnige Pferde habe ich dort eigentlich nie erlebt.
Kennengelernt als junges Mädchen habe ich es auch eher wie Doro, wenn ich dran zurückdenke, tun mir die Pferde heute noch leid.
Elena, ihr habt ja gekauft, als ich auch überlegt habe mit der Tinker-Stute (ich bin ja immer noch froh, dass wir sie nicht gekauft haben). Es tut mir sehr leid, dass Eures sich nun so entwickelt hat! Aber Euer Plan klingt gut, ich bin gespannt, was Du in einem halben Jahr oder so berichtest.
Kennengelernt als junges Mädchen habe ich es auch eher wie Doro, wenn ich dran zurückdenke, tun mir die Pferde heute noch leid.
Elena, ihr habt ja gekauft, als ich auch überlegt habe mit der Tinker-Stute (ich bin ja immer noch froh, dass wir sie nicht gekauft haben). Es tut mir sehr leid, dass Eures sich nun so entwickelt hat! Aber Euer Plan klingt gut, ich bin gespannt, was Du in einem halben Jahr oder so berichtest.
Viele Grüße von lala mit größerer Tochter (03/05) und kleinerer Tochter (11/07).