Kommentare zum Stillen...

[Kambly]

Es könnte sein, dass dein Kind bei deiner Mutter am Mittag einschläft (auch wenns du dir nicht vorstellen kannst ). Aber nicht mit dieser Haltung. So wird sie wahrscheinlich beim kleinsten Problem sagen, dass das halt am Stillen liegt...
Bei uns war es ähnlich mit dem Übernachten. Meine SchwieMu sagte immer, das Kind könne ja leider nicht bei ihnen übernachten, da er nicht alleine in einem Bett schläft. Und solange wir ihm das nicht endlich angewöhnen würden, ginge das halt nicht. Ich habe das nicht weiter kommentiert und irgendwann mal ihren Mann gefragt, ob er sich vorstellen könnte, den kleinen Mann mit ins Bett zu nehmen. Er strahlte und wollte natürlich unbedingt. So machten wir das auch und tadaaa, es hat problemlos funktioniert (und SchwieMu schlief im Gästebett ).

[GemeineEsche]

Genau den Gedanken hatte ich auch. Das ist so ne Ausrede für die Großeltern. Wenn die Kinder eben nicht immer gleich kussikussi und komm mal zur Oma auf den Arm wollen. Liegt natürlich niemals nie an deren Auftreten oder dass man sich zu selten trifft sondern ganz klar daran, dass das Kind halt verwöhnt ist und man ne Glucke ist und das nicht zulässt und so. Genau solche Situationen hatten wir auch schon.
Ich würde gerne hören was denen einfällt wenn das Kind die Flasche bekommt, im eigenen Zimmer schläft, in die Kita geht und immer noch nicht zu Oma auf den Arm will

[Grizzly]

Ich schließe mich an, Mau. Bärchen ist hier ab dem ersten Tag regelmäßig vom Papa getragen eingeschlafen. Und letzten Sommer hat er sich sogar absichtlich beim Stillen wach gehalten, weil er danach noch mal mit Papa in der Trage raus wollte zum Einschlafen. Ist hier alles eine Frage der Phase und nicht des Stillens. Und auch wenn Stillen zum Einschlafen aktuell bevorzugt wird, schläft er ebenso beim Papa in der Trage, im Auto, im Fahrradanhänger und neuerdings in der Kraxe ein - jedenfalls, solange ich nicht in Sicht bin

[Mau]

Vor ein paar Monaten hat Mittagsschlaf bei Oma mehrmals geklappt, aber dann nicht mehr. Vielleicht auch weil Mittagsschlaf nicht mehr ganz so wichtig ist.
Wenn sie abends mit Oma einschlafen würde, wäre das sehr hilfreich. Aber abends wird SEHR nachdrücklich nach Mama verlangt. Auch das liegt sicher nicht am Stillen. Ich bin für mein Kind hoffentlich mehr als nur die Milchi

[Serafin]

Ja eben... Mein Ex hat das Kind ab 10 Monaten regelmäßig ins Bett gebracht, weil tragen eine Weile besser geklappt hat als stillen. Als sie 16 Monate alt war, ist er halt ausgezogen, dann ging es leider nicht mehr. Aber mit stillen hat das nichts zu tun. Hat sie nicht wirklich gelten lassen, sondern meinte, dass alle Mütter, die sie kennt, die ihre Kleinkinder stillen die als Einzige ins Bett bringen könnten... Der einzige Vorteil in der Hinsicht, der nicht (mehr) stillen bietet, ist dass es als Ausrede wegfällt es gar nicht erst zu versuchen.
Meine Mutter ist aber auch die Meinung, dass das Kind mit ihr Mittagsschlaf machen könnte, wenn sie einen Schnuller hätte. Bezweifle ich.

Weißt du sicher, dass das kompletter Blödsinn ist. Schreibe es trotzdem nochmal auf:
Ein riesiger Anteil an SuT-Kleinkindern schläft/schlief "trotz" stillen problemfrei in Fremdbetreuung ein. Viele 5 von 7 Tage die Woche. Und ganz viele ohne Schnuller oder Übergangsobjekt.

(Hey, sogar meines gehört dazu! )

Genau des hab ich auch gedacht

[äffchen]

Ich möchte noch berichten, dass mein kleines Kind noch nie bei mir im Kinderwagen geschlafen hat, bei meiner Mutter hat sie aber regelmäßig dort Mittagsschlaf gemacht. Seit sie so 10 Monate war. Das lag ganz sicher auch an der Einstellung, weil ich immer dachte, das klappt eh nicht, sie will stillen. Inzwischen legt Oma sich übrigens lieber mit ihr ins Bett..

[Serafin]

Andere Menschen, andere Rituale. In der Krippe hat meiner mit seiner Freundin gekuschelt. Kann ich ihn zu Hause nicht bieten. Funktioniert trotzdem super

[Grizzly]

Heute wieder etwas schönes zum Stillen und Tragen. Wir sind gerade im Urlaub in der Pfalz - ach, sind die Menschen herzlich hier - und waren morgens um 6 Uhr irgendwas im Dorfladen Brötchen kaufen. Bärchen in der Trage bei mir.
Der Inhaber: „oh, da seid ihr ja wieder, du hast es aber schön da oben, wie wunderbar. Was darf es denn sein?“ „wir möchten was zum Frühstück.“ Er an Bärchen „was magst du denn zum Frühstück haben? Erstmal ein bisschen die Brust?“ „ja, die gab es heute morgens schon.“ „oh das finde ich ja toll, damit das Kind groß und stark wird!“

Üblich wäre es ja gewesen, dem Kind mal eine Scheibe Wurst anzubieten, damit es groß und stark wird…

Und das ganze so zugewandt und herzlich, dass ich es gar nicht übergriffig, sondern nur freundlich empfunden habe.

[Vincia]

Ich muss wieder meckern. Die Betriebsärztin wollte ja unbedingt das Mutterschutzformular ausgefüllt haben, weil Pupsmaus und ich noch stillen, auch wenn keinerlei Einschränkungen oder Gefahr in meinem Job vorliegen. Es kam auch nur zur Sprache, weil ich bei regelmäßigen Medikamenten Folio 2 angegeben hatte. Dann ruft mich die Stelle an für nen Telefontermin und gratuliert mir zur Schwangerschaft weil sie den Zettel nicht richtig lesen und dann kriegt die Leitung von denen einen Wisch, in dem auch nicht hervorgeht, dass es ums Stillen geht sondern nur um Mutterschutz generell und sie wussten nicht, ist die neue Mitarbeiterin direkt schwanger oder geht es doch nur um das Formale wegen des Stillens, wie ich es mitgeteilt hatte.

Ist das so selten, dass ein über 14 Monate altes Kind noch stillt, dass die nicht in der Lage sind die Formulare richtig zu verfassen und zu lesen? Gute Güte!

[Serafin]

Ich hab das nie jemand auf die Nase gebunden. Hat mich vom Betriebsarzt keiner je gefragt, ich hatte noch nie Kontakt mit dem. Also dass ich Stille wusste jeder, auch meine Profs. Aber da eh klar war, dass ich keine Sachen hab die problematisch sind, who cares.