Familienmahlzeiten und Homeoffice

[delfinstern]

Was gegen weiter essen hilft: gar nicht erst alles auf den Tisch stellen. Schon die Hälfte gleich weg räumen.

Andere Ideen für herzhaftes Essen, außer Salate (Reis, Nudel,....) hab ich nicht.

[Grizzly]

Bei uns gibt es eigentlich auch nie Brot. Weder morgens noch abends. Wenn ich mal eins kaufe, wird es in Scheiben geschnitten eingefroren und im Toaster gemacht.

Zum Frühstück gibt’s entweder joghurt mit Obst und Müsli oder Pancakes. In der Zeitrechnung vor baby auch oft nur einen Smoothie.
Wenn wir zuhause sind, essen wir auch gerne zweimal warm/was „richtiges“

Wenn ich was „kleineres“ will, mache dann oft bei einer der beiden Mahlzeiten im Sommer:
Salat (mit Melone und Käse/Thunfisch/Avocado/...)
Tomaten mit Öl und dazu Baguette
Baguette fett belegt wie von Sub.Way
Antipasti und Baguette
Brötchen mit Tomate/Mozarella oder Veganer Aufstrich mit Salatblatt und Gurke oder so
Bruscetta
Usw

Das ist dann auch „Brot“ aber eben nicht so klassisch belegte Brote. Das mag mein Mann auch gar nicht und zieht immer ne Miene, wenn ich sage es gibt belegte Brötchen - wenn er das Essen sieht, sagt er immer das ist ja lecker, sag das doch vorher, dass es geile Schnittchen gibt.

Im Winter gibt’s dann oft Gemüsecremesuppe (Kürbis, Süßkartoffel, usw) und dazu dann auch ein Baguette und evtl. Noch ne Käseplatte.
Die Suppe koche immer in einer größeren Portion und friere mehrere kleine Portionen ein. Dann hab ich immer schnell was da und muss nur das Topping für die Suppe frisch machen.

Und manchmal machen wir als zweite Mahlzeit auch was süßes wie Crêpes oder Germknödel oder so.

Ich glaube auch, wir geben relativ viel Geld für Lebensmittel aus. Das ist es mir aber auch wert. Und „unnötig“ Geld finde ich, lassen wir da eher beim Süßkram (oder früher beim Wein!) und nicht bei dem Biogemüse...

[GemeineEsche]

Kleiner Tipp für Salat: wenn du einen frischen Kopf kaufst direkt waschen, in mundgerechte Stücke zupfen oder schneiden (für letzteres ist Eisbergsalat super geeignet, dann schneide ich erst und Wäsche hinterher) und den abgetropften Salat dann mit einem Geschirrtuch in eine Aufbewahrungsdose in den Kühlschrank. Das ist dann genauso praktisch wie abgepackter verzehrfertiger Salat und hält sich mindestens 3-4 Tage.

Ansonsten kann ich nur sagen, du bist nicht allein. Wir essen mehrmals die Woche convenience Produkte und ich hab jetzt doch wieder mit Brot angefangen, weil auch die Kleine das gerne ist (für mich dann am liebsten mit Körnern und dick Frischkäse - der hält sich geschlossen übrigens meist so 3 Monate und kann man auch in eine Soße verarbeiten).

Ofengemüse mache ich als gesunde Alternative noch gerne, da wird nicht so viel Geschirr dreckig und man muss nicht aktiv kochen. Da kann man das Gemüse auch ungeschält lassen.

Und öfter TK Gemüse. Ich hab mittlerweile so ein Ritual, wir lassen uns TK seit ein paar Monaten liefern und da gibt es eine echt leckere Minestrone Mischung. Der Liefertag ist bei uns dann jetzt immer automatisch Minestrone Tag (dann muss ich den Platz für die Packung auch nicht im Gefrierschrank einplanen, kommt dann einfach direkt in den Topf zum auftauen).

[Grizzly]

Achso, wir bekommen immer freitags eine Biokiste geliefert. Da plane ich dann immer ein wenig so, dass die schneller verderblichen Sachen wie salat zuerst dran sind und knollengemüse zB als letztes. Im Supermarkt kaufen wir mittlerweile nur noch alle 2-3 Wochen einmal ein. Aber wie wohnen auch auf dem Land und haben eine große und stets gut gefüllte Speisekammer

[Jadzia]

Wenn das Problem vor allem Brot ist langweilig ist ,
Dann würde ich

a Sachen da haben die ich sowohl aufs Brot essen kann als auch verkochen. Mozzarella , Schinken , Pesto

b ab und zu was besonderes kaufen wie Avocado etc

C kleines Packmass. Gerade bei Bio Sachen gibt es ssöehr kleine Packungen. Oder an der Frischetheke verschiedenes kombinieren

d haltbare Sachen im Vorrat haben. Bergkäse hält sich ewig zum Beispiel


Dann lässt sich das sxhön kombiniere.


Und alles ist besser wenn es mit Mäse überbacken ist


Und wenn das Kind zur Not auch nur Käse mag, dann kann es ja Dinge die ablaufen noch schnell essen

[schneebesen]

Hier gibt's unter der Woche auch nicht viel Brot und ehr zweimal am Tag "warm". Und auch mal convience - ich finde es kommt da auch die Kombination an, was es noch an frischem Zeug (Salat, Gemüse, Obst) dazu gibt.

Ich koche auch vor und gefrieren ein, hauptsächlich Soßen und Fleischgerichte (Bolognese, Gulasch, braten). Das nehme ich teilweise vorm servieren schon auf die Seite.
Kartoffeln, Nudeln usw koche ich gern mehr um damit am nächsten Tag oft noch das Mittagessen bzw je nach Menge auch das Abendessen zu machen.
Reste, auch Minimengen, von Gemüse oder Rohkost und Kohlenhydraten verarbeite ich mittlerweile auch direkt abends noch zu Salaten (Nudelsalat, Couscous, ...) Das läuft beim kücheaufräumen mit, während Papa die Kinder ins Bett steckt. Das ist oft von der Menge gar nicht mehr so viel, aber ich fülle es dann direkt in ein oder zwei Weckgläser ab und Stelle es so in Kühlschrank. Wir haben gemerkt, dass es so viel Appetitlichter ist, als ein Rest in irgendeiner Dose, den man erst noch "verarbeiten" müsste. So wird es am nächsten Mittag gern genommen und gegessen( von den Erwachsenen) Und je nach Menge gibt's dazu evtl. ein Brötchen oder anschließend noch Quark oder Joghurt oder so.

Wenn mehr Reste an Gemüse übrig sind, gibt's davon am nächsten Tag fein pürierte Cremsuppe. Dann bekomme ich das Gemüse auch Mal ins mittlere Kind. Dazu gibt's dann croutons oder Backerbsen.

Brot, dass nicht mehr ganz frisch ist und deswegen nicht mehr gegessen werden möchte gibt's hier ab und zu auch. Entweder ich mach daraus croutons für Suppen oder Überbacke es mit Käse (oft auch der letze Rest, den niemand mehr möchte) oder es wird getrocknet, gesammelt und daraus Semmelknödel gemacht.

[Grizzly]

OT wie machst du denn die Croûtons, Schneebesen? Ich bilde mir ein, kochen zu können, aber die sind bei mir einfach noch nie was geworden

[MM85i]

Schönes Thema, damit beschäftige ich mich seit dem Sommer auch regelmäßig Die Kinder gehen seitdem wieder in die Kita und essen dort. Mein Mann und ich arbeiten coronabedingt im Homeoffice. Am Anfang habe ich weiter Mittags gekocht und abends gab es Abendbrot. Aber dann musste ich regelmäßig eine Pause während der Arbeit machen, nur mit Brot könnte ich halt ohne Pause durcharbeiten. Da aber die Kinder regelmäßig nach der Kita was warmes essen einforderten habe ich es jetzt umgestellt und koche einmal abends. Aber ich habe auch das Gefühl Unmengen an Nahrung zu verbrauchen und allein der Plastikmüll ist seit dem Homeoffice echt enorm

Für zwei Tage kochen klappt einfach nicht. Irgendwie essen wir zu viel. Aber ich werde mal versuchen für das Mittagessen demnächst einfach zwei kleine Portionen direkt in den Kühlschrank zu tun, immer Brot mittags finde ich auch blöd. Eigentlich würde ich lieber warm essen.

Was bei uns schon seit der Kindheit angesagt ist, ist Croque Monsieur. Ich esse es gerne mit Käse, Tomaten und Oliven und habe das Gefühl warm gegessen zu haben. Manchmal mache ich für mich (und meinem Mann) mittags einfach gekochte Kartoffeln und im Tiefkühlfach ist dann irgendein fertiges Gemüse. Das kann ich dann morgens schon rauslegen und die Kartoffeln schonmal schälen. Also mittags vermeide ich große Kochaktionen

Sonst mache ich auch gerne Ofengemüse. Das kann ich morgens auch schon vorbereiten und quasi mariniert in den Ofen stellen.

[kbymyside]

Hier gibt es abends regelmäßig Brotzeit. Ich gucke, dass wir gutes Brot da haben, eines vom Biobäcker mit dicker Kruste, ganz frisch, und motzen das auf, so merken wir gar nicht, dass wir schnödes Brot essen. Es gibt immer einen Rohkostteller und dazu oft verschiedene Dips wie Hummus, Guacamole, Tzatziki oder Gemüseaufstriche. Bewährt hat sich hier auch Mozzarella-Tomate-Basilikum oder Mozzarella und Olivenöl, Antipasti wie eingelegte Oliven oder Schafskäse oder auch mal ein Spiegelei dazu zu reichen. So variieren wir immer und es wird uns nicht langweilig.

Ist zwar schon geschrieben worden, aber wir machen auch oft abends mehr, sodass es fürs Mittagessen am nächsten Tag reichen sollte. Wenn es mal knapper ausfällt, gibt es noch eine Scheibe Brot dazu.

[Kaba]

Echt spannend, wie unterschiedlich gegessen wird!

Ich glaube, ich versuche mal, mehr "Brotzeit-Extras" auf Vorrat zu kaufen, das meiste hält sich ja geschlossen recht lang (Antipasti, Dips, Aufstriche, Grillkäse, Dosenwurst, Bohnen im Glas für Salat)..sowas kaufe ich meist nur, wenn ich es konkret eingeplant habe und dann muss Brot essen eben auch geplant werden und funktioniert nicht als spontane Lösung.

Grizzly, deine kleinen Mahlzeiten klingen super, ich glaube wir sind essenstechnisch auf einer Wellenlänge. "Geile Schnittchen" würde mein Mann bestimmt auch nehmen

Und ich werde öfter überlegen, ob sich nicht vielleicht irgendwas mit Käse überbacken lässt

Abends immer Brot ist glaube ich echt keine Lösung hier, weil mittags meistens nur 15min oder so Zeit zum Kochen sind. Morgens vorbereiten kann ich auch nicht. Und ab und zu eine "richtig" gekochte Mahlzeit finde ich schon gut.

Heute Abend bestellen wir Pizza, wenn das Kind schläft