Familienmahlzeiten und Homeoffice

Was kommt nach dem Vollstillen?

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Kaba
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Familienmahlzeiten und Homeoffice

Beitrag von Kaba »

Der Titel beschreibt das Thema vielleicht nicht so treffend. Es liegt auch kein riesen Problem vor, aber ich wäre mal interessiert an etwas Austausch und Inspiration.

Seit etwas über einem Jahr is(s)t das Kind mittags in der Kita, Mann fast immer im Homeoffice und ich meist auch zur Mittagszeit zu Hause. Wir essen meist mittags und abends warm. Mittags meist etwas schnelles, (fertige) Maultaschen, Spaghetti mit Pesto, Nudeln mit Gemüsesoße, sowas. Abends meist etwas mit ein bisschen mehr Aufwand (aber auch nix kompliziertes). Das funktioniert gut, wenn ich tagsüber daheim bin und schon vorbereiten kann oder wenn mein Mann früh Feierabend macht und sich ums Kind kümmert. Ansonsten wird's da schonmal stressig.

An sich passt das auch ganz gut so, allerdings hab ich schon das Gefühl, riesige Mengen an Lebensmitteln zu kaufen (und zu verbrauchen) und vor allem echt viel Zeit ins Planen und Kochen und Einkaufen zu investieren. Einen Wochenplan zu erstellen schaff ich manchmal, funktioniert dann auch ganz gut, wobei ich spätestens nach drei Tagen (also 6 Mahlzeiten) eigentlich doch immer noch was kaufen muss.

Als ich Kind war, gab es bei uns abends immer Brot. Das fand ich damals schon langweilig und habe mich immer gefreut, wenn es Reste vom Mittagessen gab oder noch Suppe. Salat. Würstchen...dazu. Inzwischen würde ich das manchmal gern etablieren, weil ich denke, es würde echt Zeit und vor allem auch Geld sparen. So ein bisschen habe ich von meinen Eltern auch den Gedanken drin, dass es übertrieben ist, zwei warme Mahlzeiten am Tag zu essen.
Aber: ich will nicht so viel Wurst/Fleisch kaufen. Brot mit Käse wird mir (uns allen) aber spätestens ab Tag 3 langweilig. Wenn es nur an ein oder zwei Tagen die Woche "Brotzeit" gibt, lohnt es sich nicht, verschiedene Sorten Käse etc. dazu haben, das schaffen wir dann nicht (Mann frühstückt meist nicht, Kind kaum). Dann ist es aber wiederum noch langweiliger, wenn es wenig Auswahl gibt :lol: Außerdem ist das Kind dann am liebsten nur Käse (oder Wurst) und das will ich auch nicht jeden Abend.
Sowas wie Spiegelei, Salat zum Brot, Ofenkäse, überbackenes Brot...geht manchmal, aber dann kann ich eigentlich auch gleich was schnelles kochen.
Hier habe ich schon oft gelesen, dass der Brotverbrauch bei einigen von euch so hoch ist. Esst ihr dann regelmäßig abends (oder mittags?) Brot oder so viel zum Frühstück oder macht ihr zwischendurch als Snack belegte Brote? Wir schaffen fast nie ein ganzes Brot und ich muss dann echt oft fast letzte Stück wegwerfen :roll:

Puh, ich weiß nicht, was ich mir eigentlich erhoffe, wahrscheinlich bin ich mit den "Schnelle Gerichte" Threads auch schon ganz gut bedient. Aber vielleicht mag ja jemand berichten, wie es bei euch so läuft. Früher waren wir mittags oft beide außer Haus, oder auch im Studium ich alleine daheim, da habe ich aber immer irgendwas gefunden oder notfalls was geholt. Abends waren wir auch oft unterwegs, haben beide auswärts gegessen oder einer war beim Sport, isst dann danach eine Kleinigkeit etc. Aber dank Corona, Kind, Winter finden gerade eben echt fast alle Mahlzeiten daheim statt und irgendwie denke ich manchmal, das müsste doch auch einfacher gehen (obwohl wir schon relativ viel Convenience Produkte essen und ich eigentlich gerne noch mehr selbst kochen würde).

Hat jemand Ideen?
Kaba mit Milchmädchen (09/19) und kleiner Vorfreude (6/22)
Serafin
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Re: Familienmahlzeiten und Homeoffice

Beitrag von Serafin »

Warum frierst du nicht einfach das Brot in scheiben ein und schmeißt es in den Toaster? Das würde es doch lösen, dass es schimmelt.

Wir haben es letzten Winter so gemacht: Abends ganz normal gekocht, aber eben versucht, bischen mehr zu kochen. Das gabs am nächsten Tag. Oder eben z.B. mehr Nudeln, Kartoffen, Reis etc und am nächsten Tag schnell angebraten mit etwas Gemüse.
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delfinstern
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Re: Familienmahlzeiten und Homeoffice

Beitrag von delfinstern »

Wir essen 1x warm. Mittags gibts Reste oder Brot/Brötchen , Müsli, Joghurt, mal Grißbrei und abends warm. Nur Brot isst hier auch kaum jemand, aber Müsli/Joghurt essen wir ganz gern. (bis auf den Mann, aber der isst auch gern Brot/Brötchen)
Liebe Grüße
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arwen82
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Re: Familienmahlzeiten und Homeoffice

Beitrag von arwen82 »

Wir essen viel Brot.
Zum Frühstück essen die Große und mein Mann Brot, die kleinen Müsli und ich Porridge. Auch in den Brotdosen kriegen die Kinder Brot mit.
Bei uns gibt es Mittags warmes Essen. An zwei Tagen in der Woche arbeite ich, da koche ich dann nach der Arbeit und wir essen dann abends warm. Die Kinder essen an diesen Tagen mittags bei der Oma, mein Mann im Homeoffice macht sich mittags was schnelles, ähnlich wie ihr (Nudel mit Pesto / Sauce,…). Die anderen Tage plane ich und koche dann zu Mittag. Wir kaufen ein- bis zweimal in der Woche ein, und am Dienstag kriegen wir eine Biokiste geliefert. Abends gibt es Brotzeit. Manchmal auch Semmeln oder Brezen, das mögen die Kinder dann schon noch lieber. Es gibt bei uns meist einen Rohkost-/ Obstteller dazu. Mein Mann und unsere Große essen sehr gerne solche Aufstriche im Glas, die gibt es im Bioregal / -laden. Sonntags gibt es oft überbackenen Brote, Toasts, da kann man dann gut die Wurst- und Käsereste der Woche verarbeiten. Ich esse gar keine Wurst, die Kinder und der Mann schon, aber auch gerne vegetarische Wurst. Sonst gibt’s ab und zu mal Spiegeleier, mal nen Salat, mal Tomate Mozzarella, mal Advocado Aufstrich,…
Aber ab Februar werde ich mehr arbeiten, dann an vier Tagen. Da müssen wir uns auch umstellen, deshalb lese ich gerne hier mit. Ich fände es dann gut, abends was warmes zu essen, aber was gibt’s dann mittags an den Tagen, an denen ich nur bis Mittag arbeite. Ich glaube Brotzeit zum Mittagessen mögen die Kinder nicht so.
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Lakritz
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Re: Familienmahlzeiten und Homeoffice

Beitrag von Lakritz »

Hier ist seit einiger Zeit auch viel Home-Office angesagt. Ich koche eigentlich nur 3 bis 4x mal die Woche und immer die doppelte Menge, so dass wir davon 2 Tage essen können. Das finde ich praktischer (das Kind isst allerdings in der Krippe warm). Außerdem friere ich den Rest dann noch ein. So sind meist 2-5 fertige Mahlzeiten im Gefrierschrank (wir haben uns extra einen großen Gefrierschrank gekauft, damit immer genug Vorräte da sind und ich nicht allzu oft einkaufen muss).

Wir essen gerne Brot, aber ich versuche, dass nur in einer Mahlzeit Brot am Tag Brot dominiert.

Was schnell, ohne viel Convenience, geht und bei uns deshalb derzeit häufig gegessen wird:

Sandwich aus dem Sandwichmaker (einmal die Woche, ideal für Reste), die Anschaffung hat sich bei uns schon amortisiert

Bratnudeln oder Bratreis oder Bratkartoffeln (mit Rührei), je nach dem, was da ist

Frittata (gart im Ofen nebenbei, jegliches Gemüse schmeckt darin)

TK Gemüse mit Beilage (Nudeln, Pfannkuchen)
Liebe Grüße von der Küste mit F. 08/2020
Jadzia
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Re: Familienmahlzeiten und Homeoffice

Beitrag von Jadzia »

Bist du denn allein für die Mahlzeiten zuständig ? Du schreibst ich und nicht wir.

Wenn dir das zu viel Arbeit ist, warum esst ihr dnan nicht ab und zu Brot ? Das erschließt sich mir gar nicht.
Gerade mit kleinem Kind ist das doch auch praktisch. Noch bißchen Gurke aufschneiden, Cocktailtimate auf den Tisch und kleine Mozzarelle Sticks und die Sache ist geritzt.
Oder Hexensuppe. Einfach viel Suppe kochen und Brot reinkrümeln.

Ich ifnde zwei mal am tag kochen auch echt zu viel. Es sei denn es ist wiederverwertbar.
Alles kann, Liebe muss

Jadzia mit Dax (03/11)
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LilyGreen
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Re: Familienmahlzeiten und Homeoffice

Beitrag von LilyGreen »

Seit das Kind zuverlässig in der Kita isst und der Mann sich selbstverantwortlich im HO mit dem versorgt was er mag, esse ich die meiste Zeit überhaupt nicht warm. Mit fehlt da nicht wirklich was.
Ich bin zusätzlich auch kein riesiger Brotfan. Was ich mag sind kalte Salate, egal ob Tomate, Bohne, Nudel oder was mit Apfel. Das kann ich auch gut 2 Tage in Folge essen, wenn ich die entsprechende Menge mache.
Außerdem Rohkost mit Dip: Kräuterquark, Frischkäse, Hummus - egal. Und Quark oder Joghurt mit Obst und Haferflocken.
Was hier immer in riesigen Mengen weggeht und (geschätzt 😂) den größten Teil unseres Lebensmittelbudgets einnimmt ist Obst. Das Kind hat vor allem im Sommer tatsächlich Tage, an denen sie „nur“ ne halbe Wassermelone und ein hart gekochtes Ei isst.
Addiert man dazu noch nen Kaffee, bin ich auch glücklich. 🙈
☀️ Summer Child (6/16) ☀️
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LilyGreen
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Re: Familienmahlzeiten und Homeoffice

Beitrag von LilyGreen »

Noch ein Nachtrag: wenn sie ne Menge „muss weg“ Kram im Kühlschrank angesammelt hat, mache ich daraus meist was Auflaufähnliches.
Also (vegetarische) Aufschnittreste plus nicht mehr so ansehnlicher Käse plus ne Dose Mais plus etwas Eiermilch mit Nudel mischen und überbacken. Wenn was übrig bleibt, wird’s eingefroren.
Geht schnell, verhindert das ein oder andere wegwerfen und füllt auch noch die Notfall-Kühlschrank-Vorräte.
☀️ Summer Child (6/16) ☀️
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Re: Familienmahlzeiten und Homeoffice

Beitrag von pqr »

Ich hatte es so verstanden, dass Du, kaba, nicht gern Brot isst, bzw. es schnell langweilig findest.
So geht es meinem Mann auch.

Ich würde auch größere Mengen Suppe/ Eintopf vormachen und ein paar Tage essen.
Salate gehen bei uns manchmal auch.
Viele Grüße
pqr

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Kaba
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Re: Familienmahlzeiten und Homeoffice

Beitrag von Kaba »

Serafin hat geschrieben: 23.11.2021, 13:40 Warum frierst du nicht einfach das Brot in scheiben ein und schmeißt es in den Toaster? Das würde es doch lösen, dass es schimmelt.
Ähm ja, da hast du Recht, das sollte ich mal machen. Irgendwie denke ich immer, wir essen es ganz oder vergesse das Einfrieren...vielleicht muss ich mal schon vom Bäcker in Scheiben schneiden lassen, dann fällt ein Arbeitsschritt weg.
delfinstern hat geschrieben: 23.11.2021, 13:42 Wir essen 1x warm. Mittags gibts Reste oder Brot/Brötchen , Müsli, Joghurt, mal Grißbrei und abends warm. Nur Brot isst hier auch kaum jemand, aber Müsli/Joghurt essen wir ganz gern. (bis auf den Mann, aber der isst auch gern Brot/Brötchen)
Mit süßen Hauptmahlzeiten kann ich mich leider nicht anfreunden...also höchstens mal nur ein Joghurt zum Abendessen, wenn es viel/spät Mittagessen gab. Aber bei richtig Hunger will ich was salziges.

arwen, so war es bei uns früher auch und wenn wir mittags alle daheim wären würden wir das vielleicht auch so machen. Aber ich hab vormittags meistens keine Zeit zu kochen.
Aber auf nur einmal Kochen pro Tag muss es wohl rauslaufen, wenn es weniger Aufwand werden soll, das lese ich auch bei den meisten von euch raus.

Lakritz, danke auch für die Essensideen, Sandwiches könnten wir echt mal wieder machen, wir haben so einen Sandwichgrill, in den auch Ciabatta oder so reinpasst.

Jadzia, ja, momentan bin ich im Großen und Ganzen fürs Essen zuständig, an den drei Tagen, an denen ich erst zum Mittagessen heim komme, kocht meist mein Mann, der aber in seiner Mittagspause nicht viel Zeit hat. Ab und zu Brot essen machen wir schon, aber finden das für regelmäßig beide nicht so lecker. Und für ein bis zwei mal die Woche lohnt es sich dann auch nicht, Auswahl an Brotbelag da zu haben bzw. das kriegen wir dann auch manchmal nicht weg. Aber ja, vielleicht lässt sich daran noch was ändern.

LilyGreen, so essen wie du kann ich höchstens im Hochsommer :lol: Für die Figur wäre es wahrscheinlich gut.

Reste essen scheitert bei uns momentan an zwei Punkten:
1. Wir essen immer alles auf :oops: Gerade z.B. Kartoffeln, da dauert das schälen so lang, dass ich froh bin, wenn ich für eine Mahlzeit alle geschält hab (mit Kind nebendran oder so). Da mach ich dann meist nicht die doppelte Menge. Bei Nudeln wieder rum lohnt es sich nicht so. Und gerade sowas wie Suppe kann ich echt einen riiiiiesigen Topf kochen und wir essen und essen und dann ist höchstens noch eine Portion übrig. Bei sowas wie Bolognese mach ich aber schon immer die doppelte Menge (und halte meinen Mann notfalls vom Weiteressen ab).
2. Aktuell wird mir schwangerschaftsbedingt vom Gedanken an aufgewärmtes Essen oft schlecht. Also manches geht, aber das allermeiste will ich nicht 'nochmal' essen. Das ändert sich aber ja hoffentlich bald wieder.
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