Baby trinkt nur im Schlaf und auch da schlecht
Moderatoren: klecksauge, Teazer, Mondenkind, SchneFiMa, deidamaus
Baby trinkt nur im Schlaf und auch da schlecht
Hallo ihr Lieben,
Grade bin ich ziemlich durch und weiß nicht mehr weiter. Vielleicht könnt ihr mir helfen?
Das Problem:
Meine Tochter ist gerade nur im Schlaf entspannt genug, um zu trinken. Seit etwa einer Woche kommt sie wach irgendwie nicht mehr zur Ruhe - wobei ich nicht weiß ob es daran liegt, aber so wirkt es zumindest.
Wenn ich versuche sie in wachem Zustand anzulegen, ist es entweder so, dass sie sich entweder einfach wegdreht oder vor allem wenn ich sie dabei im Arm hab, schon vor einem Andocken schreit und sich durchdrückt. Wäre für mich ok, wenn nicht schon einige Stunden seit dem letzten Stillen vergangen wären - da scheint sie ja einfach nicht zu wollen. Oft ist es auch so, dass sie Hungerzeichen macht und wie verrückt die Brustwarze sucht, Gierig andockt, zweimal saugt und wieder scheinbar desinteressiert loslässt oder furchtbar angespannt und verkrampft wirkt und saugt als würde sich alles in ihr dagegen wehren.
Zur Ruhe kommen an der Brust klappt echt nur selten und meistens ist sie vor dem Stillversuch noch entspannt und verkrampft erst beim Anlegen und Saugversuch so.
Dieses gierige, unkontrollierte und wie verrückt suchende, aber nicht trinken können war vor ein paar Wochen noch ein eindeutiges Zeichen für Müdigkeit/ Übermüdung. Das passiert jetzt aber auch, wenn sie nicht müde ist. Genauso hat beim wegdrehen, obwohl sie vorher noch unbedingt zur Brust wollte, meistens noch ein Rülps gedrückt. Aber auch das scheint jetzt ohne Rülps oft vorzukommen.
Wenn sie schläft, klappt es besser. Das ist schon lange so. Jetzt schläft sie allerdings tagsüber echt schlecht ein (aktuell nur im TT oder Tragehilfe) und dann meistens nur 30 Minuten und kann dann wenn sie wach ist, wieder nicht trinken. Wenn sie im Schlaf geschafft hat, was zu trinken - was auch immer schwieriger wird - wacht sie inzwischen fast immer von Rülpsen auf. Zu müde zum trinken und zu hungrig zum schlafen vielleicht.
Wenn es gut läuft trinkt sie tagsüber 3x, clustert die ersten Stunden ihres Nachtschlafes ( da holt sie glaub einiges nach), nachts schätzungsweise 2x und in den frühen Morgenstunden 1x. Es kann sein dass sie von 5 Uhr morgens bis 12/13 Uhr nicht richtig trinkt. Das erscheint mir viel zu wenig und ein deutlich zu langer Abstand.
Dazwischen versuche ich auch echt oft sie anzulegen, damit sie nicht überhungrig erst ein Angebot bekommt….klappt aber nicht.
Habt ihr Ideen wie ich ihr helfen kann entspannt zu trinken und genug abzubekommen?
(Gewicht war vor ein paar Wochen noch super…aktuell weiß ich es nicht)
Zusatzinfo:
Sie hatte ein zu kurzes Zungenband und vor bald 2 Monaten wurde es gelasert ( haben Wundmanagement betrieben, hatten auch Logopädie). Sowohl vorher als auch danach hat das Stillen immer besser im Schlaf geklappt…und hat sich auch erst im Schlaf verbessert, bevor sie ihre Saugtechnik auch im Wachzustand angepasst hat. Vor einer Woche hat sie auch wach gut und mit ihrer neuen Technik getrunken und ich dachte ich muss nicht mehr immer ihren Schlaf dazu nutzen….und jetzt ist es wieder so schlimm. Jetzt kann es aber fast nicht mehr am Zungenband liegen, denke ich, sondern an einer Unruhe….und ich weiß nicht woher die kommt.
Ich hoffe, man versteht, worum es mir geht….ist glaub ein bisschen chaotisch geschrieben
Vielen Dank euch schonmal für eure Gedanken und Tips!
Grade bin ich ziemlich durch und weiß nicht mehr weiter. Vielleicht könnt ihr mir helfen?
Das Problem:
Meine Tochter ist gerade nur im Schlaf entspannt genug, um zu trinken. Seit etwa einer Woche kommt sie wach irgendwie nicht mehr zur Ruhe - wobei ich nicht weiß ob es daran liegt, aber so wirkt es zumindest.
Wenn ich versuche sie in wachem Zustand anzulegen, ist es entweder so, dass sie sich entweder einfach wegdreht oder vor allem wenn ich sie dabei im Arm hab, schon vor einem Andocken schreit und sich durchdrückt. Wäre für mich ok, wenn nicht schon einige Stunden seit dem letzten Stillen vergangen wären - da scheint sie ja einfach nicht zu wollen. Oft ist es auch so, dass sie Hungerzeichen macht und wie verrückt die Brustwarze sucht, Gierig andockt, zweimal saugt und wieder scheinbar desinteressiert loslässt oder furchtbar angespannt und verkrampft wirkt und saugt als würde sich alles in ihr dagegen wehren.
Zur Ruhe kommen an der Brust klappt echt nur selten und meistens ist sie vor dem Stillversuch noch entspannt und verkrampft erst beim Anlegen und Saugversuch so.
Dieses gierige, unkontrollierte und wie verrückt suchende, aber nicht trinken können war vor ein paar Wochen noch ein eindeutiges Zeichen für Müdigkeit/ Übermüdung. Das passiert jetzt aber auch, wenn sie nicht müde ist. Genauso hat beim wegdrehen, obwohl sie vorher noch unbedingt zur Brust wollte, meistens noch ein Rülps gedrückt. Aber auch das scheint jetzt ohne Rülps oft vorzukommen.
Wenn sie schläft, klappt es besser. Das ist schon lange so. Jetzt schläft sie allerdings tagsüber echt schlecht ein (aktuell nur im TT oder Tragehilfe) und dann meistens nur 30 Minuten und kann dann wenn sie wach ist, wieder nicht trinken. Wenn sie im Schlaf geschafft hat, was zu trinken - was auch immer schwieriger wird - wacht sie inzwischen fast immer von Rülpsen auf. Zu müde zum trinken und zu hungrig zum schlafen vielleicht.
Wenn es gut läuft trinkt sie tagsüber 3x, clustert die ersten Stunden ihres Nachtschlafes ( da holt sie glaub einiges nach), nachts schätzungsweise 2x und in den frühen Morgenstunden 1x. Es kann sein dass sie von 5 Uhr morgens bis 12/13 Uhr nicht richtig trinkt. Das erscheint mir viel zu wenig und ein deutlich zu langer Abstand.
Dazwischen versuche ich auch echt oft sie anzulegen, damit sie nicht überhungrig erst ein Angebot bekommt….klappt aber nicht.
Habt ihr Ideen wie ich ihr helfen kann entspannt zu trinken und genug abzubekommen?
(Gewicht war vor ein paar Wochen noch super…aktuell weiß ich es nicht)
Zusatzinfo:
Sie hatte ein zu kurzes Zungenband und vor bald 2 Monaten wurde es gelasert ( haben Wundmanagement betrieben, hatten auch Logopädie). Sowohl vorher als auch danach hat das Stillen immer besser im Schlaf geklappt…und hat sich auch erst im Schlaf verbessert, bevor sie ihre Saugtechnik auch im Wachzustand angepasst hat. Vor einer Woche hat sie auch wach gut und mit ihrer neuen Technik getrunken und ich dachte ich muss nicht mehr immer ihren Schlaf dazu nutzen….und jetzt ist es wieder so schlimm. Jetzt kann es aber fast nicht mehr am Zungenband liegen, denke ich, sondern an einer Unruhe….und ich weiß nicht woher die kommt.
Ich hoffe, man versteht, worum es mir geht….ist glaub ein bisschen chaotisch geschrieben
Vielen Dank euch schonmal für eure Gedanken und Tips!
- ShinyCheetah
- Power-SuTler
- Beiträge: 5759
- Registriert: 14.12.2018, 10:40
Re: Baby trinkt nur im Schlaf und auch da schlecht
Ich versteh dich und mag dir dalassen, dass es hier gerade ähnlich ist. V schläft allerdings so ca. 3x und manchmal schaffe ich es, sie 2x während eines Schäfchens zu stillen, sodass ich auf 6 - 8x in 24h komme (inklusive nachts). Wenig, aber bisher passt die Zunahme zum Glück.
Wie sieht es denn mit Ausscheidungen und Gewichtszunahme bei euch aus?
Wie sieht es denn mit Ausscheidungen und Gewichtszunahme bei euch aus?
mit Sohn F (Ende September 18)
und Tochter V (Ende Juni 21)
The trick to happiness wasn't in freezing every momentary pleasure and clinging to each one, but in ensuring one's life would produce many future moments to anticipate. Shallan Davar/Brandon Sanderson
und Tochter V (Ende Juni 21)
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- schreibt ganz schön oft
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Re: Baby trinkt nur im Schlaf und auch da schlecht
Auch mein Mitgefühl hast du, hier ist es ebenfalls ziemlich ähnlich gerade und war auch schon beim ersten Kind so.
Das ist mega anstrengend und Sorgen macht man sich natürlich auch, wenn es das Baby scheinbar nicht schafft zu trinken, obwohl es das eigentlich gerne würde (oder mutmaßlich müsste). Sofern aber insgesamt noch genug Milch ankommt, ist es zumindest von der Seite her kein Problem. Es wird sicher vorbei gehen, hoffentlich eher früher als später! Tipps habe ich aber leider keine, bräuchte selbst welche...
Das ist mega anstrengend und Sorgen macht man sich natürlich auch, wenn es das Baby scheinbar nicht schafft zu trinken, obwohl es das eigentlich gerne würde (oder mutmaßlich müsste). Sofern aber insgesamt noch genug Milch ankommt, ist es zumindest von der Seite her kein Problem. Es wird sicher vorbei gehen, hoffentlich eher früher als später! Tipps habe ich aber leider keine, bräuchte selbst welche...
+ Sohn 1 (5/2019) + Sohn 2 (8/2021)
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- alter SuT-Hase
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- Registriert: 15.01.2017, 21:48
Re: Baby trinkt nur im Schlaf und auch da schlecht
Hallo und herzlich willkommen!
Ich kann deine Hilflosigkeit und Verzweiflung nur allzu gut verstehen! Extremes Brustquängeln hatte mein erster Sohn auch. Es hat mich wahnsinnig gestresst. Aber auch von anderen habe ich hier im Forum schon häufig von so einer Phase gelesen. Dein Baby wird älter, bekommt mehr von der Welt mit, will alles mitbekommen und zusätzlich ist das wahnsinnig anstrengend, viele Eindrücke müssen verarbeitet werden.
Ich notiere einfach mal stichpunktartig ein paar Tipps, die uns geholfen haben:
- Stillen in der Trage
- Stillen im dunklen Raum
- Baby in etwas aufrechtere Stillposition bringen
- Brust erwärmen und massieren vor dem Stillen, damit die Milch schneller fließt.
- Vor und während des Stillens viel trinken
Alles Gute euch und viel Durchhaltevermögen!
Ich kann deine Hilflosigkeit und Verzweiflung nur allzu gut verstehen! Extremes Brustquängeln hatte mein erster Sohn auch. Es hat mich wahnsinnig gestresst. Aber auch von anderen habe ich hier im Forum schon häufig von so einer Phase gelesen. Dein Baby wird älter, bekommt mehr von der Welt mit, will alles mitbekommen und zusätzlich ist das wahnsinnig anstrengend, viele Eindrücke müssen verarbeitet werden.
Ich notiere einfach mal stichpunktartig ein paar Tipps, die uns geholfen haben:
- Stillen in der Trage
- Stillen im dunklen Raum
- Baby in etwas aufrechtere Stillposition bringen
- Brust erwärmen und massieren vor dem Stillen, damit die Milch schneller fließt.
- Vor und während des Stillens viel trinken
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Mama von drei wundervollen Kindern (Sommer 2016, Sommer 2019 und Januar 2024)
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- ist gern hier dabei
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Re: Baby trinkt nur im Schlaf und auch da schlecht
Mein Sohn hatte/hat auch eine Zungenbandproblematik und wir haben seit jeher exakt dieselben Probleme wie du. Das ist super anstrengend. Bei uns wurde mit knapp 3 Monaten getrennt und wir haben auch Logopädie gemacht. Meine Logopädin, die darauf spezialisiert ist, meinte, dass das bei ganz vielen Kinder so bleibt. Mal läuft es gut und mal gibts Zeiten in denen gar nix geht, weil sie z.b. in ihr altes Muster fallen, verspannt sind oder bedingt durch äußere Einflüsse das Stillen wieder schwerer fällt. Gerade wenn man auch recht spät trennt (war es bei uns mit knapp 3 Monaten), dann haben die das Saugverhalten schon so verinnerlicht, dass es häufig Rückfälle gibt. Da bleibt einem nix anderes übrig, als wieder Übungen für die Zungenbeweglichkeit zu machen und Augen zu und durch. Wir hatten erst kürzlich ein heftigen Wachstumsschub und da war’s wieder katastrophal, sogar im Schlaf, wo es in den Zeiten meistens wenigstens ok läuft. Ich merk dann an meinem Sohn immer, dass er in der Zeit mehr verweigert und dann wenn er sich wieder gefangen hat, aufholt.
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Re: Baby trinkt nur im Schlaf und auch da schlecht
Achso und bei uns war/ist es auch so, dass er die richtige Technik lang nur im Schlaf angewendet hatte und erst seit kurzem gibts immer mal Momente in denen er auch tagsüber so trinkt. Witzigerweise meistens dann, wenn er extrem Hunger hat, da scheint er dann sehr konzentriert. Tagsüber stillen geht bei uns schon lang nur bei großem Hunger oder in den Schlaf, wenn er sehr müde ist, weil er nur dann die nötige Ruhe zu haben scheint. Hab mir sagen lassen, dass das bei Zungenbändchen-Kindern wohl auch keine Seltenheit ist. Ich muss mich auch immer wieder dazu zwingen nicht darüber nachzudenken, dass das letzte Stillen schon etliche Stunden her ist. Ich bin mittlerweile dazu übergangen, dass ich es ihm anbiete, wenn er aber nicht will, dann brech ich sofort ab. Seit der Beikost-Einführung bin ich etwas entspannter, weil ich weiß, dass er da auch noch Kalorien holt.
- deidamaus
- ModTeam-Stillberatung
- Beiträge: 16193
- Registriert: 20.06.2013, 06:38
- Wohnort: Landkreis Karlsruhe
Re: Baby trinkt nur im Schlaf und auch da schlecht
Hallo Feloidea,
es haben dir ja schon einige Userinnen geantwortet, dass das Verhalten nicht ungewöhnlich ist.
Meist holen die Kinder sich die benötigten Kalorien trotzdem, obwohl sie aus Muttersicht zu selten stillen.
Einige Tipps hast du oben ja schon bekommen. Oft kann man diese Babys dann gut stillen, wenn sie im Schlaf unruhig werden. Dann anlegen ist oft günstig, dies geht auch in einer Trage bzw. im Tragetuch. Manchmal hilft es auch, wenn man sich auf einen Gymnastikball setzt und im leichten Wippen anlegt oder das Baby erst kurz durch Schaukeln/herumgehen beruhigt, bevor man es mit dem Anlegen versucht.
Wie oft stillst du insgesamt in 24 h? Und wieviel Stuhl- und Urinwindeln habt ihr am Tag?
Liebe Grüße
deidamaus
es haben dir ja schon einige Userinnen geantwortet, dass das Verhalten nicht ungewöhnlich ist.
Meist holen die Kinder sich die benötigten Kalorien trotzdem, obwohl sie aus Muttersicht zu selten stillen.
Einige Tipps hast du oben ja schon bekommen. Oft kann man diese Babys dann gut stillen, wenn sie im Schlaf unruhig werden. Dann anlegen ist oft günstig, dies geht auch in einer Trage bzw. im Tragetuch. Manchmal hilft es auch, wenn man sich auf einen Gymnastikball setzt und im leichten Wippen anlegt oder das Baby erst kurz durch Schaukeln/herumgehen beruhigt, bevor man es mit dem Anlegen versucht.
Wie oft stillst du insgesamt in 24 h? Und wieviel Stuhl- und Urinwindeln habt ihr am Tag?
Liebe Grüße
deidamaus
Liebe Grüße von deidamaus, ModTeam-Stillberatung
mit den drei Mäusen (Grosse 12/06, Mittlerer 5/10 und Kleiner 4/13)
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Re: Baby trinkt nur im Schlaf und auch da schlecht
ShinyCheetah und Greymalkin, vielen Dank euch für eure lieben Nachrichten…..auch ohne Tips tut es tatsächlich echt gut, wenn man nicht allein damit ist euch wünsch ich auch, dass das nur eine Phase ist, und sich schnell wieder normalisiert
Und help101, das finde ich sehr interessant, was du schreibst und da kann ich absolut mitfühlen. Die Info der Logopädin hilf, das nochmal besser einzuordnen. Uns wurde zwar auch gesagt, dass das ein auf und ab ist, aber man nach 3 Wochen schon deutliche Veränderungen erwarten kann und dass unsere Tochter da wohl etwas langsamer wäre. Hatte gehofft, dass das erledigt ist, sobald sie das neue Muster gefunden hat….na gut, ist es wohl nicht.
Voll gut dass sich deiner bei extremen Hunger dann zu helfen weiß!
Bewegung bringt hier tatsächlich manchmal etwas Ruhe…am besten wenn ich stillend und wiegend laufe. Aber meistens ist sie entspannt, bis es ans Stillen geht.
Nasse (Stoff!)windeln haben wir meistens 6 in 24h, Stuhlhäufogkeit schwankt von einige Tage lang 1-3x Tag und 1-2 Tage gar nichts.
Wenn es gut läuft kommen wir aktuell auf 8x Stillen in 24h, kann aber auch mal nur 6x sein. Nach meinem Geschmack ist das alles etwas wenig, oder?
Heute wars eine Katastrophe, was das Stillen angeht. Bis sie richtig was getrunken hat, was über wenige Schlucke hinausgeht und einen MSR beinhaltet, wurde es 16 Uhr und wann das letzte Mal davor in der Nacht war, weiß ich nicht genau. Da war es wirklich schwer nicht durchzudrehen. Also hat sie heute bis jetzt tagsüber 3x getrunken….ihr abendclustern hab ich jetzt als 1x gezählt, obwohl da oft genausoviel reingeht wie sonst den ganzen Tag über. Heute waren es auch nur 3 nasse Windeln, und werden noch 4.
Da haben wir uns aber schon gefragt, ob wir da nicht mit Flasche bzw sinnvollerweise eher Becher etwas nachhelfen müssen.
Faszinierenderweise hat sie dann wach gut getrunken. Geholfen hat da Musik… mich hat interessiert wie sie auf Gitarre und Klavier reagiert, weil sie das in der Schwangerschaft oft von uns gehört haben muss, und da ist sie echt von ihrem Zappel- Trip runtergekommen und konnte ruhig trinken. Mal schauen ob das reproduzierbar ist
Danke auch dir, travelmate! Stillen im Tragetuch hab ich schon ausprobiert und hat manchmal schon geholfen. Die anderen Sachen probiere ich auch mal.travelmate hat geschrieben: ↑13.11.2021, 23:29 Hallo und herzlich willkommen!
Ich kann deine Hilflosigkeit und Verzweiflung nur allzu gut verstehen! Extremes Brustquängeln hatte mein erster Sohn auch. Es hat mich wahnsinnig gestresst. Aber auch von anderen habe ich hier im Forum schon häufig von so einer Phase gelesen. Dein Baby wird älter, bekommt mehr von der Welt mit, will alles mitbekommen und zusätzlich ist das wahnsinnig anstrengend, viele Eindrücke müssen verarbeitet werden.
Ich notiere einfach mal stichpunktartig ein paar Tipps, die uns geholfen haben:
- Stillen in der Trage
- Stillen im dunklen Raum
- Baby in etwas aufrechtere Stillposition bringen
- Brust erwärmen und massieren vor dem Stillen, damit die Milch schneller fließt.
- Vor und während des Stillens viel trinken
Alles Gute euch und viel Durchhaltevermögen!
Und help101, das finde ich sehr interessant, was du schreibst und da kann ich absolut mitfühlen. Die Info der Logopädin hilf, das nochmal besser einzuordnen. Uns wurde zwar auch gesagt, dass das ein auf und ab ist, aber man nach 3 Wochen schon deutliche Veränderungen erwarten kann und dass unsere Tochter da wohl etwas langsamer wäre. Hatte gehofft, dass das erledigt ist, sobald sie das neue Muster gefunden hat….na gut, ist es wohl nicht.
Jana an der Einstellung arbeite ich noch.Help101 hat geschrieben: ↑14.11.2021, 09:25 Achso und bei uns war/ist es auch so, dass er die richtige Technik lang nur im Schlaf angewendet hatte und erst seit kurzem gibts immer mal Momente in denen er auch tagsüber so trinkt. Witzigerweise meistens dann, wenn er extrem Hunger hat, da scheint er dann sehr konzentriert. Tagsüber stillen geht bei uns schon lang nur bei großem Hunger oder in den Schlaf, wenn er sehr müde ist, weil er nur dann die nötige Ruhe zu haben scheint. Hab mir sagen lassen, dass das bei Zungenbändchen-Kindern wohl auch keine Seltenheit ist. Ich muss mich auch immer wieder dazu zwingen nicht darüber nachzudenken, dass das letzte Stillen schon etliche Stunden her ist. Ich bin mittlerweile dazu übergangen, dass ich es ihm anbiete, wenn er aber nicht will, dann brech ich sofort ab. Seit der Beikost-Einführung bin ich etwas entspannter, weil ich weiß, dass er da auch noch Kalorien holt.
Voll gut dass sich deiner bei extremen Hunger dann zu helfen weiß!
Vielen Dank auch dir deidamausdeidamaus hat geschrieben: ↑14.11.2021, 09:55
Einige Tipps hast du oben ja schon bekommen. Oft kann man diese Babys dann gut stillen, wenn sie im Schlaf unruhig werden. Dann anlegen ist oft günstig, dies geht auch in einer Trage bzw. im Tragetuch. Manchmal hilft es auch, wenn man sich auf einen Gymnastikball setzt und im leichten Wippen anlegt oder das Baby erst kurz durch Schaukeln/herumgehen beruhigt, bevor man es mit dem Anlegen versucht.
Wie oft stillst du insgesamt in 24 h? Und wieviel Stuhl- und Urinwindeln habt ihr am Tag?
Bewegung bringt hier tatsächlich manchmal etwas Ruhe…am besten wenn ich stillend und wiegend laufe. Aber meistens ist sie entspannt, bis es ans Stillen geht.
Nasse (Stoff!)windeln haben wir meistens 6 in 24h, Stuhlhäufogkeit schwankt von einige Tage lang 1-3x Tag und 1-2 Tage gar nichts.
Wenn es gut läuft kommen wir aktuell auf 8x Stillen in 24h, kann aber auch mal nur 6x sein. Nach meinem Geschmack ist das alles etwas wenig, oder?
Heute wars eine Katastrophe, was das Stillen angeht. Bis sie richtig was getrunken hat, was über wenige Schlucke hinausgeht und einen MSR beinhaltet, wurde es 16 Uhr und wann das letzte Mal davor in der Nacht war, weiß ich nicht genau. Da war es wirklich schwer nicht durchzudrehen. Also hat sie heute bis jetzt tagsüber 3x getrunken….ihr abendclustern hab ich jetzt als 1x gezählt, obwohl da oft genausoviel reingeht wie sonst den ganzen Tag über. Heute waren es auch nur 3 nasse Windeln, und werden noch 4.
Da haben wir uns aber schon gefragt, ob wir da nicht mit Flasche bzw sinnvollerweise eher Becher etwas nachhelfen müssen.
Faszinierenderweise hat sie dann wach gut getrunken. Geholfen hat da Musik… mich hat interessiert wie sie auf Gitarre und Klavier reagiert, weil sie das in der Schwangerschaft oft von uns gehört haben muss, und da ist sie echt von ihrem Zappel- Trip runtergekommen und konnte ruhig trinken. Mal schauen ob das reproduzierbar ist
Re: Baby trinkt nur im Schlaf und auch da schlecht
Darf ich fragen welche Übungen ihr da macht? Vielleicht kann ich unser Repertoire ja erweiternHelp101 hat geschrieben: ↑14.11.2021, 09:17
Gerade wenn man auch recht spät trennt (war es bei uns mit knapp 3 Monaten), dann haben die das Saugverhalten schon so verinnerlicht, dass es häufig Rückfälle gibt. Da bleibt einem nix anderes übrig, als wieder Übungen für die Zungenbeweglichkeit zu machen und Augen zu und durch.
Wir fahren auf links und rechts, oben und unten an den kauleisten entlang, massieren die wangen nach hinten aus, fahren mit dem finger unter der zunge entlang, fahren rüttelnd mit dem finger auf der zunge nach vorne und tippen mit dem finger oben dahin wo die zunge vorne anstoßen soll. Und wg einem grenzwertig kurzen oberen lippenband drücken wir die wangen zusammen und lassen sie aufploppen Glücklicherweise macht ihr das alles meistens Spaß
Achja und 1x/ Tag dehnen wir aktuell noch die Zunge und machen eine Narbenmassage, weil die Narbe wohl noch leicht verhärtet ist.
Re: Baby trinkt nur im Schlaf und auch da schlecht
Oh mann, ich brauch nochmal Hilfe. Seit ein paar Stunden heute Nacht tut mir die rechte brust weh und auf der rechten seite tief innen spüre ich eine dicke Verhärtung. Gestern hatte die Kleine Erst spät nachmittags gut getrunken und anscheinend dann nicht genug. Ich hab versucht sie zum stillen zu weckwn und danach zu kühlen, aber mein ganzer körper kühlt dabei total aus, nur die brust nicht - obwohl ich natürlich nur die Brust kühle und mich sonst zudecke. Nachdem ich micj jetzt lange wieder aufwärmen musste, trau ich mich nicht so recht weiter zu kühlen, weil ich mit auskühlung schnell mit Erkältung reagiere und vorhin nur am bibbern war.
Was ist da jetzt sinnvoll? Auf ein gutes Abtrinken durch meine Tochter kann ich mich leider nicht verlassen, da das Trinken grade wieder nicht so recht klappen will und sie aktuell einen tiefen Nachtschlaf hat. Aber natürlich versuche ich es.
Ich bin wieder mal dankbar für schnelle Tips!
Was ist da jetzt sinnvoll? Auf ein gutes Abtrinken durch meine Tochter kann ich mich leider nicht verlassen, da das Trinken grade wieder nicht so recht klappen will und sie aktuell einen tiefen Nachtschlaf hat. Aber natürlich versuche ich es.
Ich bin wieder mal dankbar für schnelle Tips!