Baby weint die Brust an
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Baby weint die Brust an
Hallo zusammen
Ich weiss wirklich nicht mehr was ich tun soll…
Vor etwa 2 Wochen hat meine inzwischen 8 Wochen alte Tochter angefangen beim Stillen manchmal nach dem Andocken den Kopf wegzureissen und dann zu weinen. Wenn sie sich beruhigt hatte, hat sie wieder angedockt und dann wieder das gleiche Verhalten bis sie dann schliesslich irgendwann gestillt hat. Ich habe einen sehr starken MSR, daher den Eindruck sie sei vielleicht überfordert? Meine Hebamme meinte jedenfalls das könnte sein und wir besprachen mögliche Lösungen (Ausstreichen, Kühlen, Aufwärtstrinken). Auch hier im Forum habe ich viel hilfreiches gefunden. Häufig war das Problem besonders gross,wenn ich verpasst hatte das sie Hunger hat und sie dann schon geweint hat bis sie die Brust kam. Wenn die Milch dann zu schnell kam, war sie so ausser sich, dass sie nur noch gebrüllt hat und bis zu einer halben Stunde gar nicht trinken wollte. Wir haben dann angefangen sie wenn immer anzulegen bevor sie weint und das hat tatsächlich geholfen. Seit einigen Tagen jedoch beginnt sie jedoch trotzdem regelmässig mit Weinen sobald sie an die Brust kommt oder sogar bereits wenn ich sie der Brust nur schon annähere. Sie steigert sich dann jeweils innert kurzer Zeit in ein Brüllen hinein und lässt sich kaum beruhigen (bzw. beruhigt sich und fängt wieder an) bis sie schliesslich total erschöpft einschläft oder dann irgendwann doch noch stillt. Kennt das jemand auch oder habt ihr Ideen was ich tun könnte und was los ist?
Danke euch!
Ich weiss wirklich nicht mehr was ich tun soll…
Vor etwa 2 Wochen hat meine inzwischen 8 Wochen alte Tochter angefangen beim Stillen manchmal nach dem Andocken den Kopf wegzureissen und dann zu weinen. Wenn sie sich beruhigt hatte, hat sie wieder angedockt und dann wieder das gleiche Verhalten bis sie dann schliesslich irgendwann gestillt hat. Ich habe einen sehr starken MSR, daher den Eindruck sie sei vielleicht überfordert? Meine Hebamme meinte jedenfalls das könnte sein und wir besprachen mögliche Lösungen (Ausstreichen, Kühlen, Aufwärtstrinken). Auch hier im Forum habe ich viel hilfreiches gefunden. Häufig war das Problem besonders gross,wenn ich verpasst hatte das sie Hunger hat und sie dann schon geweint hat bis sie die Brust kam. Wenn die Milch dann zu schnell kam, war sie so ausser sich, dass sie nur noch gebrüllt hat und bis zu einer halben Stunde gar nicht trinken wollte. Wir haben dann angefangen sie wenn immer anzulegen bevor sie weint und das hat tatsächlich geholfen. Seit einigen Tagen jedoch beginnt sie jedoch trotzdem regelmässig mit Weinen sobald sie an die Brust kommt oder sogar bereits wenn ich sie der Brust nur schon annähere. Sie steigert sich dann jeweils innert kurzer Zeit in ein Brüllen hinein und lässt sich kaum beruhigen (bzw. beruhigt sich und fängt wieder an) bis sie schliesslich total erschöpft einschläft oder dann irgendwann doch noch stillt. Kennt das jemand auch oder habt ihr Ideen was ich tun könnte und was los ist?
Danke euch!
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Re: Baby weint die Brust an
Eine Idee habe ich nicht, aber ich wollte Dich auch nicht einfach wegklicken. Das klingt auf jeden Fall nervenaufreibend. Ich bin mir aber sicher, dass sich ganz bald schon Mamas melden, die hilfreiche Ideen für Dich haben.
Liebe Grüße von Grizelda mit großer Maus (08/17) und besonderem kleinen Mann (03/20)
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Re: Baby weint die Brust an
Liebe Sonnenblume,
Bei meinem Sohn hat es auch mit 6 Wochen angefangen, dass ihn plötzlich der starke Milchspendereflex so gestört hat,. Er hat dann auch ganz viel geweint an der Brust, es war sehr mühsam.
Ich habe versucht vor dem Anlegen ein wenig abzupumpen, das hat manchmal ein wenig geholfen.
Es hat sich dann nach ca 6 Wochen wieder gebessert. Entweder weil er gelernt hat, damit umzugehen oder weil der MSR wieder schwächer wurde. Oder beides.
Irgendwann war es gar kein Thema mehr.
Bei meinem Sohn hat es auch mit 6 Wochen angefangen, dass ihn plötzlich der starke Milchspendereflex so gestört hat,. Er hat dann auch ganz viel geweint an der Brust, es war sehr mühsam.
Ich habe versucht vor dem Anlegen ein wenig abzupumpen, das hat manchmal ein wenig geholfen.
Es hat sich dann nach ca 6 Wochen wieder gebessert. Entweder weil er gelernt hat, damit umzugehen oder weil der MSR wieder schwächer wurde. Oder beides.
Irgendwann war es gar kein Thema mehr.
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- Power-SuTler
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Re: Baby weint die Brust an
Hm, hier war das manchmal so, dass sie zu müde zum Stillen und zu hungrig zum Schlafen war. Geholfen hat mit Baby in der Trage auf dem Pezziball hüpfen. Dann hat sie sich irgendwann beruhigt und konnte stillen.
Ein- oder zweimal ging auch Stillen im Stehen unter der Dunstabzugshaube ("weißes Rauschen").
Ein- oder zweimal ging auch Stillen im Stehen unter der Dunstabzugshaube ("weißes Rauschen").
Liebe Grüße von Sommermama mit L. 07/17 und A. 01/21
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- hat viel zu erzählen
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Re: Baby weint die Brust an
Hallo, mit der Jüngsten hatten wir ähnliche Sorgen. Da war es auch der starke MRS. Bei uns ging eine ganze Zeit lang nur Stillen im Liegen. Also ich musste dabei Liegen. Sitzend und Baby auf dem Schoß oder Stillkissen führte nur zu Gebrüll. War unterwegs halt immer etwas kompliziert aber es half wirklich nur Liegen. Irgendwann hörte es dann einfach auf.
mit Wintermädchen 01/12 und Frühlingsmädchen 02/15
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- ist nicht mehr wegzudenken
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- Registriert: 20.03.2020, 15:02
Re: Baby weint die Brust an
Hi. Ist mir leider auch bekannt, mega anstrengend, aber du bist nicht allein damit ! . ... Gut war erst Mal in den Schlaf zu tragen und dann im Halbschlaf zu stillen. Lange ging dann auch nur stillen im Liegen . ... Stillen aufm pezzi Ball , beim herum laufen . Es hat auch öfters besser geklappt, wenn ich vorher Mal unterwegs und er bei Papa war, aber kann sein dass er da schon etwas älter war ...
Januar 2020
- ShinyCheetah
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- Registriert: 14.12.2018, 10:40
Re: Baby weint die Brust an
Ich denke, du hast mit Aufwärtsstillen, bei sehr frühen Hungerzeichen anlegen, wenn das Baby noch entspannt ist und Ausstreichen gute Tipps bekommen Was ich manchmal noch gemacht hab, ist, wenn das Baby abgeht, nachdem der MSR ausgelöst wurde, per "Brustkompression" dafür sorgen, dass innerhalb von wenigen Sekunden möglichst viel Milch in ein Spucktuch abfließt.
Mit Kühlen wär ich aber vorsichtig. Das reduziert u. U. die Milchmenge, aber der MSR ist noch genau so stark, fürchte ich.
Ich kann V übrigens seit einer Woche oder so nur noch schlafend stillen. Wenn ich ihr wach die Brust anbiete, beißt sie zu Babys haben ihre schwierigen Phasen beim Stillen. Aber irgendwann wird es wieder anders
Bekommt deine Tochter einen Schnuller? Oder kennt sie Fläschchen?
Mit Kühlen wär ich aber vorsichtig. Das reduziert u. U. die Milchmenge, aber der MSR ist noch genau so stark, fürchte ich.
Ich kann V übrigens seit einer Woche oder so nur noch schlafend stillen. Wenn ich ihr wach die Brust anbiete, beißt sie zu Babys haben ihre schwierigen Phasen beim Stillen. Aber irgendwann wird es wieder anders
Bekommt deine Tochter einen Schnuller? Oder kennt sie Fläschchen?
mit Sohn F (Ende September 18)
und Tochter V (Ende Juni 21)
The trick to happiness wasn't in freezing every momentary pleasure and clinging to each one, but in ensuring one's life would produce many future moments to anticipate. Shallan Davar/Brandon Sanderson
und Tochter V (Ende Juni 21)
The trick to happiness wasn't in freezing every momentary pleasure and clinging to each one, but in ensuring one's life would produce many future moments to anticipate. Shallan Davar/Brandon Sanderson
Re: Baby weint die Brust an
Eine Portion Mitgefühl von mir. Der Große hat sich auch immer nach dem Aufwachen in Rage geschrieb, falls er nicht innerhalb weniger Sekunden an der Brust war.
Der Kleine hingegen hat eher gebissen, wenn er nicht trinken wollte ... also wenn die Stillabstände eher kurz sind, also alles bis 2,5h, habe ich hier dann einfach abgebrochen und ein bisschen später nochmal angeboten. Vielleicht drückt ja irgendwas und Hunger ist nicht das Problem. Also Bauchmassage, Beingymnastik, viele hier halten ja auch gerne ab (das hat hier nicht zu mehr Zufriedenheit geführt), Unterhaltung, Schmusen, alles durchprobieren und dann wieder Stillen. So habe ich es jedenfalls gemacht.
Der Kleine hingegen hat eher gebissen, wenn er nicht trinken wollte ... also wenn die Stillabstände eher kurz sind, also alles bis 2,5h, habe ich hier dann einfach abgebrochen und ein bisschen später nochmal angeboten. Vielleicht drückt ja irgendwas und Hunger ist nicht das Problem. Also Bauchmassage, Beingymnastik, viele hier halten ja auch gerne ab (das hat hier nicht zu mehr Zufriedenheit geführt), Unterhaltung, Schmusen, alles durchprobieren und dann wieder Stillen. So habe ich es jedenfalls gemacht.
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- Herzlich Willkommen
- Beiträge: 6
- Registriert: 12.11.2021, 19:52
Re: Baby weint die Brust an
Danke euch für euer Mitgefühl und eure Tipps! Werde ich definitiv probieren.
@ShinyCheetah: Ich stille seit Geburt voll, daher haben wir nie ein Fläschchen gebraucht. Schnuller bekommt sie selten mal, wenn alles sonst nicht hilft. Allerdings nur vom Papa, von mir nimmt sie ihn nicht.
@ShinyCheetah: Ich stille seit Geburt voll, daher haben wir nie ein Fläschchen gebraucht. Schnuller bekommt sie selten mal, wenn alles sonst nicht hilft. Allerdings nur vom Papa, von mir nimmt sie ihn nicht.
- Grizzly
- Power-SuTler
- Beiträge: 6305
- Registriert: 11.11.2021, 11:12
Re: Baby weint die Brust an
Hey, auch von mir eine Portion Mitgefühl.
Bei uns war das in dem Zeitraum auch so und vermutlich der starke MSR. Ich habe dann angefangen, tagsüber nur noch zurückgelehnt zu stillen (vorher hatte ich immer wiege und Football tagsüber und im Liegen nachts). Das hat sofort geholfen. Seit dem ist das kein Problem mehr.
Der Vorteil ist auch, dass es viel bequemer für den eigenen Rücken ist, ich hab mich jedenfalls bei den andern Haltungen immer ganz schön verspannt.
Beim Weinen vor dem Anlegen (aus anderen Gründen) hilft hier auch Tragen und dann im Stehen im Wiegegriff anlegen oder auf dem Pezziball.
Kann es vielleicht auch sein, dass du selbst schon etwas angespannt bist, wenn es ans stillen geht (was in dieser Lage natürlich vollkommen verständlich wäre) und deine kleine das merkt? Bei mir ist es jedenfalls so, dass mein kleiner ziemlich gute Antennen hat... dann hilft es, wenn mein Mann mich erstmal beruhigt oder ich versuche, selbst wieder ruhiger zu werden, dann ist der kleine auch gleich viel ruhiger.
Ich hoffe, es wird bald wieder ruhiger und ihr könnt das stillen wieder mehr genießen.
Bei uns war das in dem Zeitraum auch so und vermutlich der starke MSR. Ich habe dann angefangen, tagsüber nur noch zurückgelehnt zu stillen (vorher hatte ich immer wiege und Football tagsüber und im Liegen nachts). Das hat sofort geholfen. Seit dem ist das kein Problem mehr.
Der Vorteil ist auch, dass es viel bequemer für den eigenen Rücken ist, ich hab mich jedenfalls bei den andern Haltungen immer ganz schön verspannt.
Beim Weinen vor dem Anlegen (aus anderen Gründen) hilft hier auch Tragen und dann im Stehen im Wiegegriff anlegen oder auf dem Pezziball.
Kann es vielleicht auch sein, dass du selbst schon etwas angespannt bist, wenn es ans stillen geht (was in dieser Lage natürlich vollkommen verständlich wäre) und deine kleine das merkt? Bei mir ist es jedenfalls so, dass mein kleiner ziemlich gute Antennen hat... dann hilft es, wenn mein Mann mich erstmal beruhigt oder ich versuche, selbst wieder ruhiger zu werden, dann ist der kleine auch gleich viel ruhiger.
Ich hoffe, es wird bald wieder ruhiger und ihr könnt das stillen wieder mehr genießen.
Grizzly mit Bärchen (07/2021)