Valeskas Schuh-Näh-Tick

[Tyaris]

Toll. Ich will auch so welche haben.

[Valeska]

Ja, danke

Ich muss leider sagen, mit den Trageeigenschaften außerhalb meiner Küche bin ich noch nicht so zufrieden. Eigentlich würde ich gern noch eine Version 2 mit ein paar Änderungen folgen lassen, bloß ob ich dazu Zeit finde.
Das Laufgefühl ist unglaublich barfüßig, ich musste mich tatsächlich erst etwas dran gewöhnen Problem ist aber, dass die Sohle vorne umklappen kann. Auf unebenem Boden aber auch einfach so, wenn ich unachtsam gehe ...

Ich würde
- doch Sohle Gr. 39 ohne die 3-4 Extra-mm nehmen, damit es vorne kürzer wird
- zusätzlicher Riemen vorne oder die Riemchenführung irgendwie anders machen oder den Riemen einfach verbreitern, egal was: jedenfalls so, dass er wesentlich weiter nach vorne geht (einfach nur nach vorne schieben wird nicht gehen, dann rutscht mir ja der kleine Zeh hinten schon wieder raus)
- zusätzliche Schicht Reledasohle und dabei die Verarbeitung auch etwas anpassen:
- Releda und Leder-Innensohle erst mal rundum aufeinander nähen, ohne Riemchen. Mit nur einer Schicht Leder hatte meine Maschine Größe Probleme (zu elastisch), wegen Fehlstichen hatte die Sohlennähte fast komplett ohne Fußpedal genäht, ultra nervig
- danach Riemchen in einem zweiten Schritt "punktuell" annähen
(- kleben auf die Vibramsohle wird dann auch leichter)

Cool wäre auch eine Sandalenkonstruktion ohne Verschluss (ich hatte mal was unbarfüßiges, das mit so einer Art gekreuzten Gummis daherkam), das ist aber dann schon wesentlich aufwendiger nochmal zu basteln, als einfach ein zweites schmales Riemchen ganz vorne oder sowas ...

[GemeineEsche]

Vielleicht kann man die Sohle ja vorne etwas nach oben biegen, damit sie sich besser so um die Zehen schmiegt?
Das mit der Sohle anecken kenne ich aber allgemein von Sandalen, auch mit breiteren Riemen.

[Valeska]

Ich hatte noch nie Barfußsandalen, aber ich vermute, es allgemein ein Problem von Barfußsandalen, die vorne offen sind, die Sohle soll ja flexibel sein ...
Hast du eine Idee, wie man die Sohle biegt? Ich wusste jetzt nicht, wie ich sowas erreichen kann.

[Valeska]

Neue Puschen für das Kind

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Barfoots-Sohle Gr. 25
meets
Ballerinapuschen Gr. 24/25, natürlich in einer Valeska-Variante

Fersenstück kopfüber gedreht (gerade Kante nach oben) und dann Fersentunnel einfach durch Zugabe von 1,5 cm Höhe und Umschlagen. Ist einfacher so. Die Variante mit dem Gummi ist auch nicht original, die hab ich aber nicht zum ersten Mal genäht.

Die Größen der beiden Schnittmuster passen exakt zusammen Die Barfootssohle ist einfach besser.

Der erste wurde schon begeistert getragen, da war der zweite noch nicht fertig
Meine Tochter neigt bloß in allen Puschen dazu, etwas nach vorne zu rutschen, hat jemand schon mal dagegen was gefunden? Die Form/der Sitz gewinnt insgesamt aber schon mal durch die Sohlenform, finde ich.

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Die Messung der Füße hat außerdem ergeben, dass ich spätestens für den Herbst auch neue Schuhe in Gr. 25 anfangen sollte ...

[Larala]

Schöne Farbkombi und Applikationen für die Puschen! Das Problem mit dem Nach-vorne-Rutschen hatte im Schuhe-nähen-Thread schon mal jemand. Ich habe damals vorgeschlagen, den Gummi ein Stück nach hinten zu versetzen, aber ich weiß nicht, ob das geholfen hat. Vielleicht könntest du auch den Fersengummi etwas länger machen, damit der Fuß von hinten nicht so stark geschoben wird?

Zu deinen Sandalen: Schade, dass sie vorne umklappen. Beim linken Fuß sieht es tatsächlich so aus, als könntest du die Sohle vorne noch kürzen. Vielleicht würde es auch helfen, das Riemchen am Großzehengelenk breiter zu machen und zur Sohle hin vorne und hinten anzuschrägen, so wie bei den Löwenzahnsandalen?

[Valeska]

Ja, die Gummis ... Nach vorne versetzt hab ich, glaub ich, schon im Vergleich zum letzten Paar. Fersengummi richtig zu raten finde ich echt schwierig Meine Tochter hat auch eine recht ausgeprägte Ferse, zu locker soll es auch nicht sein ........

Insgesamt sitzen die Puschen aber durch die anatomischere Sohlenform auf jeden Fall schon besser, war zumindest mein Eindruck vorhin.
Beim nächsten Mal sollte ich vielleicht mal wieder auf das Originalgummi am Fußrücken wechseln und das etwas nach hinten versetzen. Meine Variante kann sich noch recht stark nach vorne ziehen (sieht man auf dem Tragefoto), das ist beim Original vielleicht weniger ausgeprägt.

Ach, zu meinen Sandalen wollte ich auch nochmal berichten. Ein gutes Zeichen ist auf jeden Fall, dass ich seit ihrer Fertigstellung keine anderen Schuhe mehr getragen habe Das Umschluppen passiert halt gelegentlich und ist mäßig nervig, insgesamt ist das "Barfußlaufen" damit aber schon echt wirklich gut. Ich bleibe bei: V2 mit etwas kürzer, Sohle mit zusätzlich Releda, Riemen weiter vorne. An der Ferse wäre ne Lösung mit weniger kilometerlangen Klett-Riemen nett (vielleicht doch kein durch einen "Ring" gefädelter, auf sich selbst klettender Riemen), aber vom Trage-/Laufgefühl her ist das nicht relevant ...

(Da die Eingewöhnung bei unserer neuen Tagesmutter bisher vielversprechend läuft, hab ich vielleicht demnächst sogar nochmal Zeit für Schuhe vor der Geburt fragt sich bloß, ob ich dann sinnvollerweise lieber Barfoots für die "Große" oder was für mich angehe ...)

[Labello86]

Sehr hübsche Puschen, und witzig dass Sohle und Oberteil genau passen. In den Ballerinapuschen rutscht meine Kleine auch immer nach vorne. Für den Großen habe ich einmal die Sportversion mit dem mittigen Lederstreifen genäht, da hielt der Fuß viel besser. Kann aber auch an der Fußform de Großen liegen.

[Valeska]

Impressionen aus dem kreativen Chaos

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Klettlänge auszirkeln ist immer wieder doof. Dafür einfach eine Schablone zu haben wäre soooo hilfreich ...

Zwischendrin hab ich dann sogar lieber einen Haufen anderer Sachen genäht. Aber eigentlich sollen die Schuhe noch vor der Geburt fertig werden, damit ich danach keinen Stress damit kriege

[Larala]

Ich hab mal einige Stunden darauf verwendet eine mathematische Formel zu ermitteln, mit der man vor dem Zuschneiden schon die benötigte Klettriemchenlänge ermitteln kann, aber am Ende ist es doch immer ausprobieren und je nach Bedarf kürzen.