Ernährung/Gewicht im Schulalter

für die schwangere und/oder stillende Mutter (und ihre Familie)
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Meerhuhn
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Re: Ernährung/Gewicht im Schulalter

Beitrag von Meerhuhn »

Ging es nicht ums Fahrradfahren? Mit einem Kind 6 km Fahrrad fahren - da würde ich schon schwitzen, da das Kind ja vermutlich schnell fahren möchte - und schneller könnte als ich auf Dauer. Ich fang auch allgemein schnell an bei Sport zu schwitzen. Das finde ich also recht schwer von einem auf den anderen Menschen übertragbar.
UND: Was nützt mir der eine Geocache? Gut, dann habe ich einen Trip mit 3 km hin und 3 km zurück. Wenn aber andere viel weiter weg liegen, ist es ja als Hobby im Alltag zumindest nicht so einfach umsetzbar. Zumal es ja noch ein kleines Geschwisterkind gibt.
Ist jetzt keine Stimme gegen Geocachen für Familie Nachtblau. Natürlich kann man das ausprobieren und am Wochenende vielleicht auch weiter entfernte Punkte ansteuern. Ich fand die Kommentare nur teils sehr bissig irgendwie.
Kleiner Professor - April 2015
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blauelagune
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Re: Ernährung/Gewicht im Schulalter

Beitrag von blauelagune »

Der normale Schulweg von J2 sind 2km. Mit ziemlich bergauf. Und J3 begleitet ihn, weil ich ihn hinterher in den Kindergarten bringe. Rückweg Hort/ Kindergarten 1,5km. Täglich. Völlig normal. Und das machen viele Kinder hier in der Umgebung auch. Da sind wir echt keine Exoten.

6km fürs Geocachen wären ein kleiner netter Ausflug für die ganze Familie, bei der nun keiner ins Schwitzen käme. Da machen wir andere Sachen.
mit den drei Jungs (08/09) und (06/12) und (06/16)
nido56
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Re: Ernährung/Gewicht im Schulalter

Beitrag von nido56 »

Wir kommen über den Tag sicher auch oft auf 6km, aber es ist schon ein Unterschied, ob man insgesamt 6km geht oder 6km am Stück.

Wie auch immer, statt Geocaching geht der Pirat gerne Pokémons fangen. Er braucht das zwar nicht als Bewegung, weil er so genug Sport macht, aber es macht ihm Spaß, und am Ende läuft man dabei auch ganz schön viel rum.

Ich finde aber, wie viele andere hier, dass es beim Sporterich so klingt, als wäre das viele Essen eher ein Symptom von irgendwas ganz anderem und nicht einfach durch mehr Bewegung zu lösen.
nido mit dem kleinen Piraten (01/2012)
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Nachtblau
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Re: Ernährung/Gewicht im Schulalter

Beitrag von Nachtblau »

Äh... also ich finde, SO muss man da jetzt ja auch nicht reagieren. Kann auch sein, dass ich mich mit der Entfernung vertan/geirrt habe. Die Verwandten waren halt zu Besuch und wollte mal eben einen kleinen Spaziergang dorthin machen. Als sie zurückkamen, waren über zwei Stunden rum. Die waren zwar schon größer, aber mein Schwiegervater war mit. Ich denke mal, das ist in etwa vergleichbar zur "Laufleistung" eines Kindes. Und momentan ist zumindest hier das Wetter so, dass ich dabei schnell ins Schwitzen komme. Ich schwitze auch immer stark am Kopf und bin deshalb als Jugendliche immer nur sehr ungern mit dem Rad zur Schule gefahren. Da waren auch nur 13 km, aber wenn ich da ankam, war ich krebsrot und tropfnass. Leute sind unterschiedlich und da dann mit "aber das ist doch nichts" zu reagieren, wenn ich sage, dass das für uns nicht passt, finde ich nicht gerade motivierend. Ich reagiere halt ziemlich empfindlich auf dieses Schwitz-/Klebgefühl. Da kann ich auch ganz ohne Sport bekommen einfach wegen schwülem Wetter.

Obendrein ginge die Strecke übrigens an einer Bundesstraße lang. Also nix nette Tour durch den Wald oder so. So was machen wir durchaus öfter mal.
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DolphinFFM
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Re: Ernährung/Gewicht im Schulalter

Beitrag von DolphinFFM »

Also ich finde 3km für ein unmotiviertes und ungeübtes Kind schon viel. Er soll ja erstmal Spaß dran finden und dafür sind kurze Ziele schon besser.

Aber vielleicht habt ihr ja in der Nähe ein Naherholungsziel und dort liegen Caches? Bei uns gibt es Touri-Wanderwege und es würde mich wundern, wenn da nirgendwo Caches liegen. Dann könntet ihr sowas als Ausgangspunkt nehmen und dann die Caches suchen und so auch den Wanderweg interessanter gestalten.

Und dann vielleicht nur so erstmal die Bewegung einbauen ohne gleich „Sport“ mit Anspruch auf Schweiß und Leistung zu betreiben?

Jetzt lese ich Nachtblau in der Vorschau und schicke trotzdem ab.
Ich finde auch das es niemanden was bringt, wenn man ihm erzählt das die Strecke die ihn anstrengt „doch nicht schlimm sei“ und das viele andere täglich nebenbei machen. Für denjenigen ist es anstrengend und das ist entscheidend. Dann muss man die Kondition eben erstmal aufbauen.
... mit den 3 Tigermädchen (02/2014 & 12/2016 & 01/2020)
nido56
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Re: Ernährung/Gewicht im Schulalter

Beitrag von nido56 »

blauelagune hat geschrieben: 07.07.2021, 11:41 Der normale Schulweg von J2 sind 2km. Mit ziemlich bergauf. Und J3 begleitet ihn, weil ich ihn hinterher in den Kindergarten bringe. Rückweg Hort/ Kindergarten 1,5km. Täglich. Völlig normal. Und das machen viele Kinder hier in der Umgebung auch. Da sind wir echt keine Exoten.

6km fürs Geocachen wären ein kleiner netter Ausflug für die ganze Familie, bei der nun keiner ins Schwitzen käme. Da machen wir andere Sachen.
Ich habe ja auch nie behauptet, dass das nicht so ist. Ich bin einfach echt beeindruckt. Wirklich. Schon allein zeitlich wäre ich da vermutlich schnell genervt. 2km zu Fuß zur Schule, dann zum Kindergarten und dann wieder heim, da wären wir schon 1h unterwegs. Das ganze dann nachmittags wieder. Puh. Da wäre mir echt zu viel "tote" Zeit, die dann für Hausaufgaben, Freunde treffen etc fehlt.

Der Pirat ist echt sportlich und kann auch 13km in den Bergen wandern, mit mehreren 100m Höhenunterschied, ohne sich dabei extrem anstrengen zu müssen. Aber einfach so von A nach B laufen hat er schon immer gehasst. Also heute geht's, aber früher wäre das ein ziemlicher Kampf gewesen.
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joko
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Re: Ernährung/Gewicht im Schulalter

Beitrag von joko »

Nachtblau hat geschrieben: 07.07.2021, 11:43 Leute sind unterschiedlich und da dann mit "aber das ist doch nichts" zu reagieren, wenn ich sage, dass das für uns nicht passt, finde ich nicht gerade motivierend
Das dachte ich ehrlich gesagt auch.
Bei jedem ist doch der Alltag verschieden, die körperliche Verfassung sowieso, die räumlichen Bedingungen (Stadt / Land usw).
Manche Leute schwitzen viel, andere nicht, auch wenn sie trainiert sind.
Und ja, der Zeitfaktor spielt auch eine Rolle. Überall hin zu laufen ist echt utopisch, mit dem Rad ist es evtl möglich, aber auch nicht ohne.
DolphinFFM hat geschrieben: 07.07.2021, 11:47 Ich finde auch das es niemanden was bringt, wenn man ihm erzählt das die Strecke die ihn anstrengt „doch nicht schlimm sei“ und das viele andere täglich nebenbei machen. Für denjenigen ist es anstrengend und das ist entscheidend.
Seh ich auch so.
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blauelagune
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Re: Ernährung/Gewicht im Schulalter

Beitrag von blauelagune »

nido56 hat geschrieben: 07.07.2021, 11:53
blauelagune hat geschrieben: 07.07.2021, 11:41 Der normale Schulweg von J2 sind 2km. Mit ziemlich bergauf. Und J3 begleitet ihn, weil ich ihn hinterher in den Kindergarten bringe. Rückweg Hort/ Kindergarten 1,5km. Täglich. Völlig normal. Und das machen viele Kinder hier in der Umgebung auch. Da sind wir echt keine Exoten.

6km fürs Geocachen wären ein kleiner netter Ausflug für die ganze Familie, bei der nun keiner ins Schwitzen käme. Da machen wir andere Sachen.
Ich habe ja auch nie behauptet, dass das nicht so ist. Ich bin einfach echt beeindruckt. Wirklich. Schon allein zeitlich wäre ich da vermutlich schnell genervt. 2km zu Fuß zur Schule, dann zum Kindergarten und dann wieder heim, da wären wir schon 1h unterwegs. Das ganze dann nachmittags wieder. Puh. Da wäre mir echt zu viel "tote" Zeit, die dann für Hausaufgaben, Freunde treffen etc fehlt.

Der Pirat ist echt sportlich und kann auch 13km in den Bergen wandern, mit mehreren 100m Höhenunterschied, ohne sich dabei extrem anstrengen zu müssen. Aber einfach so von A nach B laufen hat er schon immer gehasst. Also heute geht's, aber früher wäre das ein ziemlicher Kampf gewesen.
K2 schafft die 2km in lockerem Laufschritt in 15 Minuten, wenn er spät dran ist :lol: . Die zwei sind auch nachmittags echt fix, mehr als 15Minuten brauchen wir für die 1,5km nie. Die haben ja dann nachmittags auch noch Musikschule oder Training und wissen, das Trödeln zu Problemen führt. Aber sie sind das auch wirklich von klein auf gewohnt.

Wahrscheinlich habe ich einfach etwas andere Maßstäbe. 😳 Wir machen auch alle, bis auf den Kleinen, der ist noch zu jung, Leistungssport.
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Nachtblau
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Re: Ernährung/Gewicht im Schulalter

Beitrag von Nachtblau »

Wir sind mehr so die Fraktion "Turnbeutelvergesser" und "alsLetztergewähltwerder". :mrgreen:


(Ein einziges Mal in meinem Leben habe ich eine Urkunde bei den Bundesjugendspielen bekommen. Und das nur, weil ich am Schwebebalken drei Ausführungspunkte für Eleganz bekommen habe. Mein Lehrer meinte dann, ob ich mal Ballett gemacht hätte. Hab ich nur ganz trocken zurückgegeben, dass kleine dicke Mädchen kein Ballett machen (dürfen). :? )
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Samsoli
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Re: Ernährung/Gewicht im Schulalter

Beitrag von Samsoli »

Ich bringe die Jungs zu Fuß zu Bus/Kindergarten (550 Meter) und gehe anschließend weiter zu Fuß ins Büro (nochmal 550 Meter). Und ich habe vorsichtshalber meistens ein Ersatz-Shirt zum wechseln dabei, weil ich dann unter den Armen manchmal richtig nass geschwitzt bin. Nicht weil ich das mega-anstrengend finde, sondern weil ich einfach sehr stark und schnell anfange zu schwitzen. Ist ja wirklich schön für alle, denen es nicht so geht! Aber wenn man dazu neigt, hat es ja nichtmal viel damit zu tun, WIE anstrengend etwas ist. Es führt aber unter Umständen dazu, dass man manche Aktivitäten eher nicht so gern in den Alltag integriert, weil man sich zB eher unwohl fühlt, wenn man verschwitzt im Büro sitzt oder durch den Supermarkt muss. Ich schwitze dann übrigens noch nach, also direkt nach Ankunft Shirt wechseln und unter den Armen waschen ist dann für drei Minuten gut und dann ist das Ersatz-Shirt auch direkt wieder nass...
Ich fand auch einige Kommentare dahingehend echt unpassend und sehr vorwurfsvoll/abwertend formuliert!
Ich mit Großem (3/13) und Kleinem (2/16)
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