Immernoch keine Beikost - Langzeitstillkind in Vollzeit

Was kommt nach dem Vollstillen?

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AnnaKatharina
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Re: Immernoch keine Beikost - Langzeitstillkind in Vollzeit

Beitrag von AnnaKatharina »

Pharetrata hat geschrieben: 25.05.2021, 16:00
Was ich mir hier erhoffe

- andere in ähnlicher Situation
- vielleicht noch alternative Möglichkeiten, Essen anzubieten z. B. Der "Tipp" mit Schokolade 😂👌 (behalte ich für Notfälle im Hinterkopf)
- kürzer Blick auf Esssituation/Angebot durch Dritte

Seid mir nicht böse, aber medizinische Sachen lasse ich durch Mediziner abklären und das habe ich bereits getan. Mehr muss zu Themen wie Eisenwert etc nicht mehr gesagt werden.

Viele liebe Grüße
Pharetrata
Dann hättest du das vielleicht in deinen Ausgangspost schreiben sollen?
Der war:
Pharetrata hat geschrieben: 24.05.2021, 19:50 Ab wann muss man sich denn Sorgen machen, wenn von der Beikost noch nicht mal kleine Krümelchen geschluckt werden? 😅
Das klingt mir nicht nach: Alles medizinische habe ich von Medizinern abklären lassen, alle potentiellen Problemefelder sind abgeklärt, und jetzt suche ich nur noch Austausch mit Leuten deren Kinder mit 1 auch nichst essen und maximal kleine Tips wie man das ändern kann
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ShinyCheetah
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Re: Immernoch keine Beikost - Langzeitstillkind in Vollzeit

Beitrag von ShinyCheetah »

Hab es noch ein drittes Mal gelesen. Zum Thema Eisen steht auch jetzt noch nichts drin ;) und Widersprüche zu den bisherigen Tipps/Hinweisen hab ich auch beim dritten Lesen nicht entdecken können.
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Alice89
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Re: Immernoch keine Beikost - Langzeitstillkind in Vollzeit

Beitrag von Alice89 »

Pharetrata hat geschrieben: 25.05.2021, 13:32 Zum Thema Eisenbedarf beim noch "Vollzeitstillen" :



Mein Kind will nicht essen

Vortrag von Dr. Carlos Gonzales auf der LLL Europa Konferenz 2000 in Nottingham

zusammengefasst von Denise Both, IBCLC

Dr. Carlos Gonzales ist Kinderarzt in Barcelona. In den letzten zwölf Jahren hat er Vorträge bei zahlreichen La Leche Liga Konferenzen gehalten. Er gründete ACPAM (eine katalanische Stillorganisation), organisiert Stillkurse für medizinisches Fachpersonal in ganz Spanien, übersetzte Veröffentlichungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins spanische und ist Mitglied des Medizinischen Beirates von LLLInternational. Dr. Gonzales ist Vater von drei gestillten Kindern.

1999 hat Dr. Gonzales sein Buch "Mi nino no me come" (Mein Kind will nicht essen) veröffentlicht und mit diesem Thema beschäftigte sich auch sein Vortrag in Nottingham.


plain"Mein Kind isst nicht(s)" das ist einer der Sätze, mit denen Kinderärzte fast täglich in ihrer Praxis konfrontiert werden. Besorgte Mütter berichten entsetzt, wie wenig ihre Kinder essen und schildern mit welchen Tricks sie versuchen, Nahrung in ihr Baby oder Kleinkind hineinzuzwingen. Der Kampf ums Essen spielt sich täglich ab und letztlich gibt es nur Verlierer.

Dr. Gonzales erklärte in seinem Vortrag, dass er nun nicht ein Patentrezept liefern mag, mit dem erreicht wird, dass das Kind isst, sondern er will erklären, warum das Kind nicht isst.

Zunächst einmal gibt es drei Gründe, warum ein Kind nicht isst: es gibt nichts zu essen, das Kind hat keinen Hunger oder das Kind ist krank. Der erste Grund ist in unserer Gesellschaft meist auszuschließen. Ein gesundes Kind isst in der Regel wenn es hungrig ist, allerdings nicht immer das, was die Mutter möchte und schon gar nicht so viel wie es nach den Vorstellungen der Mutter essen müsste. Verwunderlich ist dabei, dass die Kinder noch nicht verhungert sind, obwohl sie laut Aussage der Mütter "nichts" essen.

Gestillte Babys lehnen oft feste Nahrung über einen langen Zeitraum ab, nicht selten bis zum Alter von acht Monaten oder gar einem Jahr. Die Mutter verzweifelt und das Kind leidet, weil ständig versucht wird, es zum Essen zu überreden oder gar zu zwingen. Wie kommt es nun dazu, dass (anscheinend) immer mehr Kinder die Nahrungsaufnahme verweigern? Und ist es notwendig ein Kind zum Essen zu zwingen?

Dr. Gonzales vergleicht, wie sich die Empfehlungen, wann das Baby feste Nahrung erhalten beziehungsweise wie lange es ausschließlich gestillt werden sollte, im Verlaufe der letzten 100 Jahre verändert haben. Dann hat er das "Phänomen" der nicht essenden Kinder sowie die Sorge der Mütter, dass Ihre Kinder nicht essen, anhand der diesbezüglich in Kinderpflegebüchern auftretenden Ratschläge beleuchtet und einen erstaunlichen (oder vielleicht doch nicht erstaunlichen) Zusammenhang gefunden:

Anfang des 20. Jahrhunderts wurde in spanischen Büchern zur Säuglingspflege eine Zeit von zwölf Monaten mit ausschließlicher Muttermilchernährung empfohlen. Gleichzeitig findet sich nirgends ein Hinweis in diesen Büchern, wie mit einem Kind zu verfahren sei, das nicht essen will. Je weiter das Jahrhundert fortschreitet, umso jünger sollen die Kinder laut den Empfehlungen der diesbezüglichen Bücher sein und: umso mehr Ratschlage gibt es, was mit einem Kind zu tun sei, das nicht essen will. Wird zu Beginn der dreißiger Jahre noch nur ganz kurz auf dieses Thema eingegangen, so sind 30 Jahre später schon seitenweise Abhandlungen zu finden, was mit einem die Beikost (im Alter von drei bis sechs Monaten) verweigernden Kind zu tun sei und die Seitenzahlen zu diesem Thema werden von Jahr zu Jahr mehr.

Wie viel Nahrung braucht ein Kind?

Der Nahrungsbedarf eines Kindes hängt ab von seiner Körpergröße, seiner Aktivität und vom Wachstum des Kindes. Allerdings ist es nicht so, dass das Kind wächst, wenn es isst, sondern umgekehrt, das Kind isst, wenn es wächst. Der Nahrungsbedarf des Kindes lässt sich daher nicht pauschal bestimmen. Am ehesten gelingt dies, wenn das Kind sich in einer Wachstumsphase befindet, dann lässt sich eine Relation zwischen Gewicht des Kindes und erforderlicher Nahrungsmenge herstellen.

Ein Kind im Alter zwischen einem und vier Jahren benötigt etwa 1000 bis 1100 kcal pro Tag (das entspricht etwa 102 kcal pro Tag und kg Körpergewicht). Nun gibt Dr. Gonzales an, was ein "nicht essendes Kind" täglich nebenbei zu sich nimmt:

1/2 l Milch (335 kcal), einen Becher Joghurt mit Früchten (141 kcal), einen Schokoriegel (275 kcal) und 150 ml Apfelsaft (85 kcal). Zusammen ergibt das bereits eine Kalorienaufnahme von 836 kcal. Wie soll das Kind dann noch zwei komplette weitere Mahlzeiten essen können, wenn es seinen Kalorienbedarf bereits zu gut 80 Prozent quasi "nebenbei" gedeckt hat?

Wie lange kann ein Baby ausschließlich mit Muttermilch ernährt werden?

Die derzeit verbreiteste Empfehlung lautet, dass ein Baby mit sechs Monaten zusätzliche Beikost ergänzend zur Muttermilch benötigt. Nun gibt es aber bekanntermaßen viele gestillte Kinder, die zu diesem Zeitpunkt noch keine Beikost akzeptieren. Dr. Gonzales hat deshalb eine Aufstellung gemacht, wie viel Muttermilch (MM) ein Baby im Alter zwischen neun und zwölf Monaten benötigt, um den empfohlenen Bedarf an verschiedenen Nährstoffen zu decken:

Energie: 830 kcal = 1185 ml MM
Eiweiß: 9,6 g = 910 ml MM
Vitamin A: 350 µg = 700 ml MM
Vitamin B: 0,4 µg = 412 ml MM
Vitamin C: 25 mg = 625 ml MM

Diese Angaben zeigen, dass Muttermilch den Bedarf des Kindes an vielen Nährstoffen lange zu decken vermag und nicht unbedingt Eile geboten ist, das Kind zum Essen zu zwingen. Ohnehin sind die Empfehlungen dazu, wie viel ein Baby benötigt meist zu hoch. Die Empfehlungen beruhen beispielsweise darauf, dass untersucht wird, welche Mengen gesunde, reif geborene Babys im Durchschnitt essen. Daraus werden Richtwerte berechnet, die sich immer an den Höchstmengen orientieren und zusätzlich noch Sicherheitszuschläge enthalten.

Babys benötigen auch weniger Eisen, als meist angegeben wird. Dabei lässt sich beobachten, dass die meisten Kinder instinktiv das essen, was bei einem Mehrbedarf an Eisen sinnvoll ist.

Babys sind Skeptiker, wenn sie neue Lebensmittel essen sollen. Dieses Misstrauen ist ein Schutzmechanismus, der das Kind davor bewahren soll, etwas zu essen, was ihm nicht bekommt. Bevorzugt isst ein Baby das, was auch seine Mutter isst, denn dieser Geschmack ist ihm durch die Muttermilch vertraut. Es ist deshalb nicht erstaunlich, dass ein Baby gekochte Karotten ablehnt, wenn die Mutter nie gekochte Karotten isst.

Die meisten Babys mögen kein Gemüse, aber sie essen gerne Bananen, Nudeln und Süssigkeiten. Ein Vergleich der Kaloriendichte ergibt, dass Babys Nahrungsmittel mit einer grösseren Kaloriendichte bevorzugen und Muttermilch liefert mehr Kalorien als Gemüse und die meisten Nahrungsmittel, aus denen Mahlzeiten für Babys hergestellt werden. Um die gleiche Menge an Kalorien, wie sie in 100 ml Muttermilch enthalten sind, durch den Verzehr von Karotten aufzunehmen, müsste das Kind fast 400 g gekochte Karotten essen!

Daraus lässt sich ein Zusammenhang zwischen Unterernährung und Nicht Stillen erklären: da der Magen des Babys klein ist, benötigt es hochkalorische Kost. Gemüse kann nicht in so grossen Mengen gegessen werden, wie es notwendig wäre, um das Kind mit genügend Kalorien zu versorgen.

Laut Dr. Gonzales weiß das Kind ganz genau, was und wann es essen muss. Deshalb lautete sein Schlusssatz, den er den Zuhörern mit nach Hause gab:

Zwingen Sie ein Kind niemals zum Essen. NIEMALS!
Ich glaube, Pharetrata bezieht sich auf diesen Absatz?
Alice89
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Re: Immernoch keine Beikost - Langzeitstillkind in Vollzeit

Beitrag von Alice89 »

Pharetrata, bei deinem Frühstücksbild würde mir noch einfallen, das Brot mit Butter/Margarine/Avocado oder was auch immer zu bestreichen, vielleicht würde sie das runterlutschen?
Bönthi
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Re: Immernoch keine Beikost - Langzeitstillkind in Vollzeit

Beitrag von Bönthi »

Dass wirklich noch so gar kein Essen geschluckt wird, finde ich auch...bemerkenswert. Ich ganz persönlich würde da schon noch mal nachhaken.
Hast du mal versucht Banane und ähnliches auf einer kleinen Kuchengabel aufzupiecksen und die Gabel in die Hand zu geben? Fand meiner super.
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Re: Immernoch keine Beikost - Langzeitstillkind in Vollzeit

Beitrag von Sommermama2017 »

Vielleicht ein bisschen unabhängig von der Problematik (aber man weiß nie!): ich finde das Angebot SEHR vielfältig für eine Mahlzeit, evtl.ZU viel. Ich hatte mal was von 2-3 verschiedenen Lebensmitteln pro Mahlzeit gelesen.
Liebe Grüße von Sommermama mit L. 07/17 und A. 01/21
AnnaKatharina
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Re: Immernoch keine Beikost - Langzeitstillkind in Vollzeit

Beitrag von AnnaKatharina »

Pharetrata hat geschrieben: 25.05.2021, 09:02 IMG_20210525_081109_edit_634768521796369.jpg
Hier die "Reste" vom Frühstück
Eure "Reste" sehen so aus wie bei uns wenn es frisch angerichtet war :lol: :lol: :lol:
Kaum zu glauben, dass das schon im Mund eines Kindes war.
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Re: Immernoch keine Beikost - Langzeitstillkind in Vollzeit

Beitrag von Leja »

Der Zwuck war ein Fall von „erst mit 13 Monaten nennenswerte Mengen gegessen“. Winzigste Mengen hat er aber schon mit etwa 8 Monaten geschafft. Also zb. 3 Löffel mit einer erbsengroßen Menge Obstmus abschlecken und dann wieder 2 Tage gar nichts essen. Mit 13 Monaten hat dann zumindest täglich gefrühstückt. Er ist immer noch ein schwieriger Esser.
Zwuck (9/2014) und Schäfchen (11/2020)
-Ministernchen (9/2019)
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rueckenwind
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Re: Immernoch keine Beikost - Langzeitstillkind in Vollzeit

Beitrag von rueckenwind »

Du hast dir ja gewünscht, noch von Eltern mit ähnlichen Erfahrungen zu lesen:
Meine Große hat erst mit etwa 1 Jahr irgendetwas essen wollen, dafür gerne und viel gestillt und gehörte eindeutig zu den "gut genährten" Kindern. Wir haben uns quasi auf den Kopf gestellt, ein sehr vielfältiges Angebot gemacht und auch Dinge zum Ermuntern gemacht, die ich so heute nicht mehr tun würde. Medizinische Abklärung erfolgte, der Kinderarzt war völlig entspannt und Mangelerscheinungen wurden nicht festgestellt.

Im Vergleich mit den jüngeren Geschwistern glaube ich mittlerweile, dass die Ursache nicht am Essen selbst lag, sondern vielmehr darin, dass ihr haptische Eindrücke oftmals zu intensiv waren. Sie konnte lange keinen Sand an ihren Händen tolerieren, mochte viele Strukturen nicht fühlen. Bei einigem ist sie immer noch etwas heikel - Creme an den Handflächen bspw findet sie fürchterlich und ich kriege immer die Krise wenn sie sich bspw mit stecknadelkopfgroßen Sonnencremepünktchen auf der äußersten Kuppe des Ringfingers das Gesicht einschmiert und freue mich wenn sie sich mal fröhlich einsaut.

Wirklich essen wollte sie erst, als sie das relativ kleckerarm mit Löffel und Gabel alleine hinbekommen hat. Geschmacklich (und haptisch?) überzeugt hat sie schlussendlich Obstmark von DM. Mittlerweile isst sie sehr gerne und auch viele verschiedene Dinge.

Das nur als kleine Anekdote, als kurzer Erfahrungsbericht von meinem Spätesserkind. Vielleicht magst du ja auch in Richtungen beobachten, die nicht so naheliegend erscheinen.
T. mit Rumpeltochter (04.11), Purzelsohn (08.13) und Flitzeline (08.19)
Batinka
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Re: Immernoch keine Beikost - Langzeitstillkind in Vollzeit

Beitrag von Batinka »

Hier eine Erfahrungsbericht, ohne Anspruch auf Korrektheit, zu deiner Beruhigung.
T hat mit 1 nichts gegessen, was sie zu diesem Zweck angeboten bekam. Dafür eben reichlich gestillt.
Flüssig war der Stuhl in dieser Zeit auch oft noch, aber nicht mehr goldgelb- die viele Flüssigkeit durchs Stillen machte sich schon bemerkbar, gerade wenn sie Wasser gerne trinkt spielt das vielleicht auch eine Rolle.
Angefangen richtig zu Essen hat sie so mit 1,5- bis dahin war auch die besorgte Rückmeldung der Krippe immer „sie isst nichts“. Die mit zwei Gurkensticks oder einem Viertel Apfel bestückte Vesperdose kam stets angematscht aber komplett zurück.

Mein Gefühl ist auch, dass da zu viel Auswahl auf dem Teller ist- hier kommt selbst die Fünfjährige mit einem reichlich gedeckten Tisch durcheinander und es gibt viele Reste, am einfachsten ist Essen mit den Kindern wenn nur eine Sorte, maximal um eine Sorte Obst oder Gemüse ergänzt, auf dem Tisch steht. Aber vielleicht ergibt sich das auch einfach weil ihr die Dinge auf dem Tisch habt, sie sie spannend findet- ist doch auch ok.

Lass deinem Baby noch etwas Zeit, gerade wenn du schreibst sie bevorzugt Festes- das geht mit schmerzenden neuen Zähnchen noch nicht so gut. In zwei oder vier Monaten sieht es vielleicht schon anders aus.

Oben schreibe ich fast nichts, daher hier die Dinge, zu denen sie dank großen Geschwistern Zugang hatte, die ich aber einem medizinisch abgeklärt gesunden Kind U1 nicht anbieten würde, um das Essen zu beschleunigen: Reiswaffeln mit Geschmack, Mais- und Hirsesticks, Sesambrezeln, Salzstangen auch, wenn sie sie erwischt hat- also klar auf fest/knusprig. Erdnussbutter und Butter. Vom Brot gelutscht. Und Schokolade natürlich, aber wie gesagt, wenn sie gesund ist und gut stillt würde ich das jetzt nicht versuchen an deiner Stelle, dann geht nämliche erstmal nichts, was nicht süß oder mit entsprechendem Geschmack ist.

Inzwischen ist sie unsere beste Esserin, nicht wegen der Mengen, aber sie probiert alles und mag vieles, besteht auf Soße, und isst matschiges Müsli genauso wie knusprige Brotrinde. Als echtes Langzeitstillkind holt sie sich ihr Frühstück aber am liebsten immer noch in flüssiger Form- da merkt man am Tisch, ob wir gemütlich (mit Stillen) oder eilig (ohne) aus dem Bett gekommen sind.
Die Arbeit läuft Dir nicht davon, wenn Du Deinem Kind den Regenbogen zeigst. Aber der Regenbogen wartet nicht, bis Du mit der Arbeit fertig bist. 🌈

Meine Mädchen S 4/13, M 9/15 und T 11/18
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