Kinderschlaf - kurze Frage, kurze Antwort

[Maikäferchen19]

Ganz am Anfang hatte ich das Purzelchen im Tuch und hab mich so zum Knuffi gesetzt/gelegt. Meistens hat das Schläfchen der Kleinen ausgereicht um ihm eine Geschichte vorzulesen und in den Schlaf zu streicheln. Ich war total überrascht, dass das funktioniert hat weil er sonst immer mit der Brust kuscheln will zum einschlafen. Das ging ja nicht.
Und jetzt in letzter Zeit hab ich ein paar mal erst den Großen bettfertig gemacht, dann die Kleine einschlafgestillt (funktioniert leider fast nur im Gehen) und im Wohnzimmer abgelegt. Sie schläft dann normalerweise eine halbe Stunde, in der ich den Knuffi ins Bett gebracht hab. Die Vereinbarung war, ich bleibe so lange bei ihm, bis sie aufwacht. Auch hier war ich absolut überrascht, wie gut er diese Vereinbarung akzeptiert hat. Oft hat es genau hin gehauen, dass er geschlafen hat und ich sie im Wohnzimmer wieder stillen konnte. Einmal hat er noch nicht geschlafen, kam dann nach kurzer Zeit wieder ins Wohnzimmer und ist auf dem Sofa Kopf an Kopf mit mir eingeschlafen (Köpfe in der Ecke).
Beide im Bett hat erst einmal geklappt. Normalerweise turnt und hüpft der Knuffi dann rum, sodass das Purzelchen, das eh kaum was von Einschlafen im Liegen hält, total abgelenkt ist.
Interessanterweise hat es bisher immer viel besser funktioniert als ich erwartet habe. Ich bin meistens ziemlich angespannt und habe Angst vor 2 übermüdeten Kindern aber oft schlafen beide sogar schneller, als wenn mein Mann mitmacht (was mir trotzdem lieber ist).

[FrauSchmitt]

Weiß nicht, wo das am besten hinpasst:

Der Kleine ist jetzt 17 Monate und schläft ein bis zweimal tags. Eigentlich konnte er jetzt mit Stillen zum Einschlafen immer so 1,5 bis 2 Stunden (juhuuu) beim ersten Schlaf schlafen.
Seit einer Woche wacht er aber wie im ersten Lebensjahr nach 45 min auf. Da er ja auch so wenig isst und oft lieber/zusätzlich gestillt werden will, bin ich im Zwiespalt:
Mit weiterstillen kann er weiterschlafen...aber eigentlich wäre stillen reduzieren auch wichtig oder? Aber er wacht halb auf mit weinen und ich sehe, dass er nicht ausgeschlafen hat.
Was würdet ihr in dem Alter priorisieren?

[Yelma]

Weiß nicht, wo das am besten hinpasst:

Der Kleine ist jetzt 17 Monate und schläft ein bis zweimal tags. Eigentlich konnte er jetzt mit Stillen zum Einschlafen immer so 1,5 bis 2 Stunden (juhuuu) beim ersten Schlaf schlafen.
Seit einer Woche wacht er aber wie im ersten Lebensjahr nach 45 min auf. Da er ja auch so wenig isst und oft lieber/zusätzlich gestillt werden will, bin ich im Zwiespalt:
Mit weiterstillen kann er weiterschlafen...aber eigentlich wäre stillen reduzieren auch wichtig oder? Aber er wacht halb auf mit weinen und ich sehe, dass er nicht ausgeschlafen hat.
Was würdet ihr in dem Alter priorisieren?

Ich glau e für mich wäre das ein Zeichen auf einen Tagschlaf zu reduzieren und den später zu legen als den ersten von 2.

Und ich stille bei Tagschlaf generell nocht nach, aber das ist halt meine individuelle Entscheidung

[Mau]

Warum meinst du denn, dass es wichtig ist, dass er weniger stillt? Wenn du für Sorgen machst, dass er zu wenig isst, könntest du vom Arzt mal Eisen checken lassen. Eisenmangel kann wohl zu Appetitlosigkeit führen. Gibt auch noch andere Gründe, warum Kleinkinder nicht essen, bin kein Experte für sowas, aber Stillen nach Bedarf dürfte bei einem gesunden Kind eigentlich keiner sein...
Wenn du selbst weniger stillen möchtest, ist das natürlich was anderes.

[Jara]

Ich würde auch auf einen Schlaf tagsüber reduzieren.

Ich hätte allerdings auch kein Problem damit zu stillen zwischendurch

[Reh]

Das Rehkitz mag oft beim gesamten Mittagsschlaf die Brust nicht los lassen. Und unausgeschlafen herumschreiend, weil ich die Brust aus Versehen raus gezogen habe und nicht wieder gebe auf Anforderung, ist mir das Rehkitz auch nicht recht, da lasse ich es halt an der Brust schlafen und hinterher wacht es zufrieden und ausgeschlafen auf.

[FrauSchmitt]

Danke euch! Es ging mir vor allem um das Nachstillen tagsüber. Ich krieg immer wieder diese blöden Zweifel, ob ich ihm was angewöhne, was nicht gut für ihn ist (immer wieder dieses Stichwort Selbstregulation).
Eisenmangel habe ich immer noch nicht checken lassen, aber er ist sonst gut beieinander und fidel, selten krank. Sein Appetit ist abends groß, wenn ich was koche, was ihm taugt.

Gestern hat ihm ein Schlaf gereicht, vielleicht ist es grad auch eine unruhige Übergangsphase.

[ShinyCheetah]

Dein Kind ist noch so klein, da ist Coregulation wirklich völlig in Ordnung. Keine Sorge, es wird auch Selbstregulation lernen, ohne, dass du das Stillen dafür einschränkst

[cucciolo]

Meine Kleine (9 Monate) wacht seit etwa einem Monat immer so gegen 5:30 auf, versucht dann stillend nochmal einzuschlafen, kriegt es aber nicht hin. Das ist dann immer so ein Hin und Her mit stillen - wegdrehen - stillen - wegdrehen bis sie putzmunter ist. Dann stehen wir eben auf und nach spätestens einer Stunde reibt sie schon wieder Augen und schläft dann oft noch richtig ordentlich hinterher. Kennt ihr das und habt ihr es geschafft, den Nachtschlaf mit dem ersten Schläfchen zu verbinden? Abhalten hab ich probiert, davon ist sie sofort munter, früher oder später ins Bett macht auch keinen Unterschied. Vielleicht zu viel Tagschlaf? Sie schläft ca so gegen 7h, 12h und 16h 30-90 min, immer wenn sie Augen reibt und quengelig wird.

[roceba]

Meine Kleine (9 Monate) wacht seit etwa einem Monat immer so gegen 5:30 auf, versucht dann stillend nochmal einzuschlafen, kriegt es aber nicht hin. Das ist dann immer so ein Hin und Her mit stillen - wegdrehen - stillen - wegdrehen bis sie putzmunter ist. Dann stehen wir eben auf und nach spätestens einer Stunde reibt sie schon wieder Augen und schläft dann oft noch richtig ordentlich hinterher. Kennt ihr das und habt ihr es geschafft, den Nachtschlaf mit dem ersten Schläfchen zu verbinden? Abhalten hab ich probiert, davon ist sie sofort munter, früher oder später ins Bett macht auch keinen Unterschied. Vielleicht zu viel Tagschlaf? Sie schläft ca so gegen 7h, 12h und 16h 30-90 min, immer wenn sie Augen reibt und quengelig wird.

Kenne ich sehr gut. Habe leider noch keine Lösung gefunden und lese mal gespannt mit. Ich hatte mal den Tipp bekommen, den ersten tagschlaf dauerhaft weiter nach hinten zu ziehen, das würde morgens den Schlafdruck erhöhen. Hat hier bisher leider nichts gebracht. Zumindest nicht, was das morgendliche Erwachen angeht. Insgesamt hat es meine Situation dennoch etwas verbessert, weil ich nicht mehr das Gefühl habe, schon ab dem aufstehen mit dem nächsten Schlaf beschäftigt zu sein.