Kinderschlaf - kurze Frage, kurze Antwort

[Reh]

Weggehen wegen Klo/Spülmaschine/Hundfüttern/... und das Kind schläft aus Versehen allein ein, ging hier schon mal. Nicht zuverlässig, aber ab und zu.
Jetzt kommt das Kind halt mit, wenn ich auf Klo/zur Spülmaschine/Hundfüttern gehe.

Und hier werden Hörbücher zum einschlafen gefordert, aber nicht allein, sondern Mama oder Papa müssen daneben liegen.

[Lösche Benutzer 27440]

Eine Weile konnte J gut allein einschlafen, dann wollte er aber verständlicher weise dabei sein, wenn ich den kleinen Bruder begleite, ab dann konnte er nicht mehr allein einschlafen, brauchte meine Nähe.
Im Moment möchte er es nicht. Er sagt er hat Angst alleine. Ich habe aber klar kommuniziert, dass ich nicht mehr daneben liegen mag. Und wir haben zusammen eine Lösung gefunden. So, wie ich eure Kinder einschätze Reh und Shiney, könnten die das auch. Also kommunizieren und Kompromisse finden.
„Hast du eine Idee, wie wir beide zufrieden sind?“ kann mein 3 jähriger verstehen und drüber nachdenken.

J. sagt ganz klar, dass er Angst hat und traurig ist wenn ich nicht da bin. Es war für ihn aber ok, dass ich anfangs in Sichtweite Wäsche in den Kleiderschrank eingeräumt habe (oder gebügelt hab). Er hat mich auch immer dabei beobachtet
Habe ich den Raum verlassen, dann habe ich das kurz mitgeteilt. Irgendwann war’s ok, wenn ich das Kinderzimmer aufgeräumt habe. Dabei war ich absichtlich nicht ganz mucksmäuschenstill, damit J. Weiß dass ich noch im Zimmer bin. Mittlerweile darf ich mich im OG frei bewegen, meistens sortiere ich die Wäsche ein oder Bügel.
Am wichtigsten ist hier aber immer die Kommunikation.
Hin und wieder sagt J. Mir, dass er sich wünscht, dass ich bei ihm liege. Das mache ich dann gerne. Für 5 Minuten. Das sage ich ihm auch… und damit er es abschätzen kann stellen wir gemeinsam am Handy einen Wecker.
Danach stehe ich wieder auf. Darüber ist er traurig, aber er akzeptiert es.
In der Regel schlafen so beide Kinder nach spätestens 15 Minuten.

Reh, ich würde meinem Kind sagen, dass es schonmal aufs Sofa gehen kann (er will in seinem Zimmer nicht allein sein abends), und da soll er liegen, Bücher schauen, oder spielen und warten bis ich fertig gegessen habe. Das versteht ein 3 jähriges Kind wohl. So viel darf man verlangen denke ich.

[Yelma]

Ich hab bei Pupselchen irgendwann eingeführt dass sie 30 Minuten hat. Und wenn sie nicht versucht zu schlafen bin ich auch gegangen. Oft war das eher das Problem und sobald sie mal lag schlief sie in wenigen Minuten. Ich bin also immer raus wenn sie das turnen angefangen hat. Dann auf ihr bitten wieder rein und bei turnen wieder raus. So hab ich ihr das rumhopsen abgewöhnt. Dann hat sie sich irgendwann auf Hörspiel eingelassen und schläft dazu ein oder liegt mit im FB und schläft ein während ich die kleine stille, also quasi "allein" ohne mein zutun aber in meiner Anwesenheit. Sie legt sich jetzt auch hin und versucht einzuschlafen. Sie ist 4. und ich finde sobald ich daneben liegen und lesen, chatten podcast hören kann und das maximal 20 Minuten dauert, ist alles gut.
Phasenweise geht sie allein, phasenweise will sie nicht allein sein, ist aber lammfromm. So kanns bleiben.

Die Kleine braucht oft auch nur meine Anwesenheit im Raum. Da lege ich mich hin, lese, sie kommt und geht und irgendwann legt sie sich hin und pennt. Bei der ist das rumturnen aber noch ein Thema und der ist leider piepegal ob ich gehe also da hoffenich auf Zeit. Immerhin schreit die nicht dabei.

[Reh]

Eine Weile konnte J gut allein einschlafen, dann wollte er aber verständlicher weise dabei sein, wenn ich den kleinen Bruder begleite, ab dann konnte er nicht mehr allein einschlafen, brauchte meine Nähe.
Im Moment möchte er es nicht. Er sagt er hat Angst alleine. Ich habe aber klar kommuniziert, dass ich nicht mehr daneben liegen mag. Und wir haben zusammen eine Lösung gefunden. So, wie ich eure Kinder einschätze Reh und Shiney, könnten die das auch. Also kommunizieren und Kompromisse finden.
„Hast du eine Idee, wie wir beide zufrieden sind?“ kann mein 3 jähriger verstehen und drüber nachdenken.

J. sagt ganz klar, dass er Angst hat und traurig ist wenn ich nicht da bin. Es war für ihn aber ok, dass ich anfangs in Sichtweite Wäsche in den Kleiderschrank eingeräumt habe (oder gebügelt hab). Er hat mich auch immer dabei beobachtet
Habe ich den Raum verlassen, dann habe ich das kurz mitgeteilt. Irgendwann war’s ok, wenn ich das Kinderzimmer aufgeräumt habe. Dabei war ich absichtlich nicht ganz mucksmäuschenstill, damit J. Weiß dass ich noch im Zimmer bin. Mittlerweile darf ich mich im OG frei bewegen, meistens sortiere ich die Wäsche ein oder Bügel.
Am wichtigsten ist hier aber immer die Kommunikation.
Hin und wieder sagt J. Mir, dass er sich wünscht, dass ich bei ihm liege. Das mache ich dann gerne. Für 5 Minuten. Das sage ich ihm auch… und damit er es abschätzen kann stellen wir gemeinsam am Handy einen Wecker.
Danach stehe ich wieder auf. Darüber ist er traurig, aber er akzeptiert es.
In der Regel schlafen so beide Kinder nach spätestens 15 Minuten.

Reh, ich würde meinem Kind sagen, dass es schonmal aufs Sofa gehen kann (er will in seinem Zimmer nicht allein sein abends), und da soll er liegen, Bücher schauen, oder spielen und warten bis ich fertig gegessen habe. Das versteht ein 3 jähriges Kind wohl. So viel darf man verlangen denke ich.

Verlangen tun wir das auch. Habe ich vielleicht nicht deutlich geschrieben. Wir essen dann schon noch zu Ende, auch wenn das Kind schon nölt.
Oft macht mein Mann auch die Einschlafbegleitung. Aber dem könnte ich das mit dem Bügeln mal vorschlagen (er ist bei uns derjenige, der bügelt).
Und das Rehlein nach einer Lösung fragen, werde ich auch machen.

[Lösche Benutzer 27440]

Ich hoffe das kam auch nicht falsch rüber…Ich wollte damit nur sagen, wie wir es machen würden.
Aber ich hab es tatsächlich so verstanden, dass ihr (du) euer Essen vorzeitig beendet.

[Reh]

Genau, ich hatte nur geschrieben, was das Kind will. Meist drückt es sich dann neben uns rum oder ärgert den kleinen Bruder. Selten klappt es mit aufs Sofa gehen (das ist nicht im gleichen Zimmer wie der Esstisch).
Aber wenn es halt schon beim Essen so nölt, dann gehen wir halt schon insofern drauf ein, dass wir mit ihm ins Bett Gehen, sobald das Essen beendet ist, und eben nicht sagen, geh doch noch spielen - was es dann auch verneint in den seltenen Fällen, wo wir es doch mal so sagen.

[ShinyCheetah]

Dieses "in der Nähe sein und was machen" klingt für mich nach einem guten Konzept. Aber in Fs Zimmer ist es zum Einschlafen wirklich dunkel. Sonst zieht sich das noch länger als 20 - 40 min. Auf dem Kindle lesen würde gehen, aber Wäsche bügeln wohl kaum. Wie machst du das, Lina? Ist es bei euch zum Einschlafen nicht dunkel?

[Lösche Benutzer 27440]

Nein
Die Jalousien sind auf und weil es den Kindern oft zu dunkel nachts ist steht ein kleines Aquarium im Zimmer, das abends/nachts halt an ist. Das Licht reicht mir zum bügeln.

[schneebesen]

Wir haben hier das dabeisein auch immer schrittweise reduziert und stattdessen laut Dinge erledigt. Wäsche auf- und abhängen, verräumen ist sehr gut am Anfang. Dinge aufräumen. Ich saß auch schon telefonierend vorm Zimmer im Flur. Dunkel ist es bei uns auch nicht. Die Tür zum Flur bleibt je nach Stimmung etwas mehr oder weniger offen. Oft haben die Kinder auch noch eine Schlaflampe am Bett an. Oder momentan sehr beliebt so eine LED-zeltlampe, die Kerzenflackern immitiert. Dazu läuft Hörspiel oder Musik. Der Kleinste stillt noch in den Schlaf, bei dem ist das noch anders.

Ich denke, es ist so ähnlich wie beim Abstillen. Als Eltern muss man da für die Kinder klar sein und das Aufstehen begründen. Wir heizen z.b. viel mit Holz. Wenn wir im Winter abends kein Feuer im Ofen machen kühlt alles aus. Da kann ich nicht stundenlang im Kinderzimmer sein. Oder es müssen noch die Tiere versorgt werden, gearbeitet werden. Einfach nur Feierabend wollen ist hier für die Kinder kein Grund. ... Ich hoffe ihr versteht, was ich meine.
Es gibt natürlich aber auch immer Situationen, wo wir Mal dabei liegen oder nochmal länger reden. Oder sie kommen nochmal raus. Aber das sind 2 von 7 Tagen in der Woche etwa. Und meist können wir es aufgrund des Tagesverlaufs/Erlebnisse auch nachvollziehen.

[schneebesen]

Vergessen zu schreiben.
Wenn wir gehen, kommen wir aber regelmäßig zurück und schauen nach ihnen bzw kommen auch wenn sie rufen. Je nach Alter und Tätigkeit sofort oder sobald möglich. " Ich mache jetzt schnell Feuer und dann komme ich nochmal zu dir"