Kurze Frage, kurze Antwort - Beikost

Was kommt nach dem Vollstillen?

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IdieNubren
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort - Beikost

Beitrag von IdieNubren »

Landliebe88 hat geschrieben: 26.10.2022, 19:25 Achso, okay. Ich hab wegen der Großen gefragt, die ist ja schon drei.
Bisher haben wir das noch alles weggelassen
Ah 😄 ich esse selbst gern rohes daher war ich da ab 1 nicht mehr streng, aber da natürlich erst wenns sies eingefordert haben.
Räucherlachs mögen hier alle 3 total gern
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Linnunrata
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort - Beikost

Beitrag von Linnunrata »

galaxy42 hat geschrieben: 23.10.2022, 00:40 Ich hätte bitte eine Frage. Wir haben vor einer Woche also mit etwa 6 Monaten mit Beikost angefangen (obwohl der Kleine ehrlich gesagt schon früher gewollt hätte, aber WHO Empfehlung ...). Wir bieten eine Mischung aus Brei und Fingerfood an, immer wenn wir auch essen (also meist morgens, mittags, abends). Er stopft sich die Sachen entweder selbst in den Mund oder wir halten den Löffel, aber er muss ihn nehmen und in Richtung Mund führen (damit er auch ganz sicher was will und wir ihn zu nichts drängen oder so und ich biete ihm immer vor dem Essen die Brust an). Nun zu meiner Frage: der Kleine isst soooo viel. Bei jeder angebotenen Mahlzeit schlägt er sich den Bauch derart voll, dass er auch nachher nicht mehr stillen möchte. Wenn er die Wahl zwischen Essen und Stillen hat nimmt er meistens das Essen. Ist das normal? Soll ich ihm weniger geben? Er hat immerhin gerade erst mit fester Nahrung begonnen...

Ach ja an irgendwelche Beikostpläne halten wir uns nicht, weil uns das komisch erscheint was da vorgeschlagen wird. Er bekommt ungewürzte Zutaten unseres Essens und Fleisch aus dem Glaserl (weil wir kein Fleisch essen).
Mein Großer hat sich beim Stillen auch ziemlich schnell auf Einschlafen und nachts beschränkt. Oder mal zum Trösten. Rückblickend hätte ich ihm wohl früher etwas zu trinken anbieten können. Er hatte nämlich immer mal sehr harten Stuhl. Die Kleine, die viel mehr stillt und mengenmäßig leichter zu essenden Brei generell ablehnt, hat da überhaupt keine Probleme.

Das Einschlafstillen beim Großen war übrigens über Jahre sehr harmonisch und stimmig.
Mit dem großen Jungen, G *09/2017 und dem kleinen Mädchen L *11/2021.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort - Beikost

Beitrag von Kaba »

galaxy42 hat geschrieben: 23.10.2022, 00:40 Ich hätte bitte eine Frage. Wir haben vor einer Woche also mit etwa 6 Monaten mit Beikost angefangen (obwohl der Kleine ehrlich gesagt schon früher gewollt hätte, aber WHO Empfehlung ...). Wir bieten eine Mischung aus Brei und Fingerfood an, immer wenn wir auch essen (also meist morgens, mittags, abends). Er stopft sich die Sachen entweder selbst in den Mund oder wir halten den Löffel, aber er muss ihn nehmen und in Richtung Mund führen (damit er auch ganz sicher was will und wir ihn zu nichts drängen oder so und ich biete ihm immer vor dem Essen die Brust an). Nun zu meiner Frage: der Kleine isst soooo viel. Bei jeder angebotenen Mahlzeit schlägt er sich den Bauch derart voll, dass er auch nachher nicht mehr stillen möchte. Wenn er die Wahl zwischen Essen und Stillen hat nimmt er meistens das Essen. Ist das normal? Soll ich ihm weniger geben? Er hat immerhin gerade erst mit fester Nahrung begonnen...

Ach ja an irgendwelche Beikostpläne halten wir uns nicht, weil uns das komisch erscheint was da vorgeschlagen wird. Er bekommt ungewürzte Zutaten unseres Essens und Fleisch aus dem Glaserl (weil wir kein Fleisch essen).
Das hat die Große hier auch gemacht. Mit 8 Monaten einen Teller Nudeln und sowas. Ich hab für mich persönlich die Empfehlung, vor dem Essen zu stillen, nicht so streng ausgelegt...sondern eher halt die Empfehlung, bewusst und gezielt erst NACH dem Essen zu stillen (aus dem Beikostfahrplan), ignoriert. Also, sie hat einfach gestillt und gegessen wie es gerade passte/wie sie wollte.
Sie hat quasi nie Brei gegessen (gewollt) und ich dachte mir, wenn sie so große Mengen unpüriertes Essen schon essen kann und will, wird das für sie schon passen.
Wir hatten aber auch nie Stillprobleme und auch mit der Beikost keine Verdauungsprobleme. Gestillt haben wir bis kurz vor dem zweiten Geburtstag und da war das Abstillen völlig problemlos, ich glaube, ihr war das einfach nicht soo wichtig (also am Anfang natürlich schon und auch im 2.LJ noch zum Einschlafen und auch sonst. Aber sie wollte z.B. auch nie beim Abholen bei der Tagesmutter stillen, obwohl andere Kinder das dort gemacht haben).
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort - Beikost

Beitrag von galaxy42 »

Danke euch für eure Erfahrungen, das beruhigt mich :)
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Grizzly
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort - Beikost

Beitrag von Grizzly »

Bärchen hat gerade eine Phase, wo er fast kein Obst und Gemüse isst. Das hält für meinen Geschmack nun schon deutlich zu lange an.
Ich biete ihm weiterhin jede Mahlzeit was und immer wieder mal was anderes an, er probiert manchmal auch, spuckt es dann aber gleich wieder aus. Häufig nimmt er es nicht einmal in den Mund.
Bis vor einiger Zeit hat er quasi alles gegessen. Jetzt gehen nur noch Brot, Nudeln, Kartoffeln, Gnocchi, Mehlspeisen, Kekse, Müsli, Joghurt, Avocado, Apfelsaft, Fleisch und Fisch. So ungefähr. Und hier und da mal ein Fitzel von irgendwas, aber keine nennenswerte Mengen.
Hatten eure Kinder das auch? Bei wem änderte sich das noch und wann?
Und muss ich mir langsam Sorgen machen?
Wir stillen noch etwa 3-5 mal am Tag inkl. einschlafen + ? x nachts.
Grizzly mit Bärchen (07/2021)
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort - Beikost

Beitrag von delfinstern »

Beim großen wurde es mit 4 besser. Der Kleine isst immer noch nur sehr ausgewählt. Und die Kleinste hält von Gemüse überhaupt nix. Außer bei Brei.... Obst essen allerdings alle ziemlich gerne (zwar nicht alle Sorten, und am liebsten Obstmus, aber immerhin)
Liebe Grüße
Delfin*
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort - Beikost

Beitrag von Reh »

Grizzly hat geschrieben: 31.10.2022, 20:25 Bärchen hat gerade eine Phase, wo er fast kein Obst und Gemüse isst. Das hält für meinen Geschmack nun schon deutlich zu lange an.
Ich biete ihm weiterhin jede Mahlzeit was und immer wieder mal was anderes an, er probiert manchmal auch, spuckt es dann aber gleich wieder aus. Häufig nimmt er es nicht einmal in den Mund.
Bis vor einiger Zeit hat er quasi alles gegessen. Jetzt gehen nur noch Brot, Nudeln, Kartoffeln, Gnocchi, Mehlspeisen, Kekse, Müsli, Joghurt, Avocado, Apfelsaft, Fleisch und Fisch. So ungefähr. Und hier und da mal ein Fitzel von irgendwas, aber keine nennenswerte Mengen.
Hatten eure Kinder das auch? Bei wem änderte sich das noch und wann?
Und muss ich mir langsam Sorgen machen?
Wir stillen noch etwa 3-5 mal am Tag inkl. einschlafen + ? x nachts.
Das hatten oder besser haben hier beide kinder auch, das Rehlein hat etwa alle zwei monate mal einen tag, wo es besser ist und auch mal was probiert wird und nicht schon vorher schreit "das mag ich nicht!"

Banane und geht immer, aber sonst kann bei beiden immer alles spontan "bäh" sein. Also ist es. Manchmal sagen sie schon "Das schmeckt mir nicht.", aber oft ist es erst mal laut "Bäh!".

Ich schätze, das dauert noch ein bißchen an.
5 * im Herzen, Rehlein 02/18, Rehkitz 07/20, Reh-Mini 03/23

Ich kann Groß- und Kleinschreibung, mein Handy nicht immer...
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort - Beikost

Beitrag von Schnecke106 »

Das hatten eigentlich fast alle Kinder in meinem Umfeld, im Buch "Kinder verstehen" von Renz-Polster ist glaube ich auch ein Kapitel dazu. Ich glaube, das ist ganz normal und evolutionär bedingt noch übrig geblieben, dass Kinder ab einem gewissen Alter sehr selektiert essen, damit sie sicher sind, dass es nichts giftiges ist. So in der Art.
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Grizzly
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort - Beikost

Beitrag von Grizzly »

Danke für die Rückmeldungen.
Das Buch hab ich sogar da. Ich lese nochmal nach.
Grizzly mit Bärchen (07/2021)
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort - Beikost

Beitrag von roceba »

Ich frage mal hier, obwohl es eigentlich weniger frage zur Beikost ansich ist, sondern mehr zu den Umständen beim Essen, quasi. Aber irgendwie gehört es ja zusammen ;)

Ich habe gerade eine kleine Diskussion mit meinem Mann zum Thema Geduld am Tisch. Wenn unsere Tochter (bald 15 Monate) nicht essen mag oder mit essen fertig ist, dann mag sie auch nicht in ihrem tripp trapp sitzen bleiben und wird echt unzufrieden. Sie wirft dann auch noch vermehrt essen vom Tisch etc. Jetzt meint mein Mann, sie müsse das nun mal auszuhalten lernen und sie müsse noch sitzen bleiben. Ich finde, sie muss das überhaupt nicht, ich würde ja auch nicht sitzen bleiben, wenn ich fertig wäre und was anderes vor hätte. Kann ich da mal eure Ansätze hören? "müssen" Kinder in dem Alter Geduld lernen? Können die das überhaupt? Und falls nicht, ab wann wäre das denn überhaupt ein realistisches Ziel? In meiner Welt ja erst ab dem Moment, ab dem sie eine Erklärung dazu verstehen könnten...
Mit Mausemädchen (08/2021)

(und teils echt miserabler Autokorrektur)
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