Wilde Fermente

für die schwangere und/oder stillende Mutter (und ihre Familie)
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novembersonne
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Re: Wilde Fermente

Beitrag von novembersonne »

Zu was isst du den?
Als Rotkohl (als klassische Beilage?) oder statt Sauerkraut?
Oder als Salat?
Ich mag den voll gerne, esse ihn aber nur pur, weil mir nichts Gutes einfällt, was dazu könnte.
Liebe Grüße
kado

Bub 07/2005; Bub 01/2008; lütte Deern 2/2012
novembersonne
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Re: Wilde Fermente

Beitrag von novembersonne »

Kimchi und Joghurt stehen heute an.

Kennt sich wer wirklich richtig super gut mit Joghurt aus?

Ich hätte da ein paar Fragen bezüglich der skandinavischen Varianten, und warum man nicht wie bei Sauerteig o.ä. einfach immer weiter machen kann sondern auffrischen muss mit Kulturen. Also ja, man muss, weil die säurebildenden Bakterien sich nicht durchsetzen können. Aber warum? Und warum ist das am Balkan anders?
Und macht jemand in Mitteleuropa diese Filmjölk und wie ist es dann da mit dem auffrischen?
Und hat jemand Rezepte?
Liebe Grüße
kado

Bub 07/2005; Bub 01/2008; lütte Deern 2/2012
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Re: Wilde Fermente

Beitrag von novembersonne »

Bzw hat wer eine Balkan-Uroma, die er besucht und die seit Jahrzehnten Joghurt selbst macht, und mir davon 2EL verkauft?

Also, kann auch hier selbstgezüchtet sein, nur ohne Auffrischung?
Liebe Grüße
kado

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thuri
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Re: Wilde Fermente

Beitrag von thuri »

novembersonne hat geschrieben: 08.02.2020, 09:05 Ich hätte da ein paar Fragen bezüglich der skandinavischen Varianten, und warum man nicht wie bei Sauerteig o.ä. einfach immer weiter machen kann sondern auffrischen muss mit Kulturen.
w

Das ist normal? Dann hab ich ja doch erfolg mit meinem joghurt. Ich dachte immer, ich mach da was falsch, weil der von mal zu mal flüssiger Gerät.

Wasserkefir hab ich auch mal mit geliebäugelt, konnte mich aber noch nicht zu durchringen.
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Re: Wilde Fermente

Beitrag von schlangengurke »

novembersonne hat geschrieben: 05.02.2020, 22:24 Zu was isst du den?
Als Rotkohl (als klassische Beilage?) oder statt Sauerkraut?
Oder als Salat?
Ich mag den voll gerne, esse ihn aber nur pur, weil mir nichts Gutes einfällt, was dazu könnte.
Ich hab das einfach ohne Plan gemacht, weil ich nicht wusste, wohin mit dem Rest Rotkohl. Ich habe ihn dann pur gegessen, als Salat wäre bestimmt auch gut. Den Knaller fand ich ihn nicht.
Ich habe ihn aber mit Lake angegossen und er war recht weich. Anders wäre er vielleicht besser geworden.
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Re: Wilde Fermente

Beitrag von novembersonne »

thuri hat geschrieben: 09.02.2020, 22:44
novembersonne hat geschrieben: 08.02.2020, 09:05 Ich hätte da ein paar Fragen bezüglich der skandinavischen Varianten, und warum man nicht wie bei Sauerteig o.ä. einfach immer weiter machen kann sondern auffrischen muss mit Kulturen.
w

Das ist normal? Dann hab ich ja doch erfolg mit meinem joghurt. Ich dachte immer, ich mach da was falsch, weil der von mal zu mal flüssiger Gerät.

Wasserkefir hab ich auch mal mit geliebäugelt, konnte mich aber noch nicht zu durchringen.
Ja, ist normal.
Das liegt daran, dass, anders als bei den wilden Fermente (Sauerteig, Kefir, Sauerkraut) es sich nicht um den ganzen Stamm an Bakterien handelt, sondern unter Laborbedingungen herausgefilterte und gezüchtete.
Vorteil: immer der selbe Geschmack.

Nachteil: nicht alle der Mischung entwickeln sich gleich weiter (ich vermute, weil Partner fehlen). Typischerweise vermehrt sich Sauer-flüssig besser.

Aus Joghurt kann man bis zu 3x neu ansetzen, aus Fermente Bus zu 10x.

Angaben gerade ohne Quelle, aber zB bei Sandor Katz nachzulesen.

In den selbstgemachten, jahrealten Joghurts sind also neben den berühmten Bakterienstämmen (bulgaricus zB) noch viele andere drin.
Liebe Grüße
kado

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Re: Wilde Fermente

Beitrag von novembersonne »

schlangengurke hat geschrieben: 09.02.2020, 23:37
novembersonne hat geschrieben: 05.02.2020, 22:24 Zu was isst du den?
Als Rotkohl (als klassische Beilage?) oder statt Sauerkraut?
Oder als Salat?
Ich mag den voll gerne, esse ihn aber nur pur, weil mir nichts Gutes einfällt, was dazu könnte.
Ich hab das einfach ohne Plan gemacht, weil ich nicht wusste, wohin mit dem Rest Rotkohl. Ich habe ihn dann pur gegessen, als Salat wäre bestimmt auch gut. Den Knaller fand ich ihn nicht.
Ich habe ihn aber mit Lake angegossen und er war recht weich. Anders wäre er vielleicht besser geworden.

Ich mag ihn so gern mit Mango und Koriander, allerdings eher als Krautsalat.

Meinst du wirklich, er wird lascher, wenn er in Lake angesetzt wird?

Das habe ich bei Weisskraut noch nicht beobachtet.
Liebe Grüße
kado

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Re: Wilde Fermente

Beitrag von schlangengurke »

Hallo kado,
vielleicht liege ich da auch falsch. Ich habe gerade erst mit dem Einlegen angefangen, und einiges dazu gelesen. Also die Knackigkeit hat wohl mit dem Salzanteil an sich zu tun, weniger mit der Art des Einlegens.
Auf jeden Fall war der Rotkohl deutlich weicher als z.B: Sauerkraut.

Die Idee mit Mago und Koriander werde ich aufnehmen.
Und überhaupt das Einlegen ausweiten. Im 25 (Obst- und Gemüseorten) pro Woche Challenge habe ich rumgejammert, dass ich so eingeschränkt esse, weil hier einfach keine Mengen an Gemüse weggehen. Die Kinder essen halt immer noch sehr ausgewählt. Da wäre das Einlegen ja ideal. Einen halben Rotkohl in den Topf, den Rest ins Glas. :)
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Re: Wilde Fermente

Beitrag von daisy »

Ich möchte so gern Tomaten ausprobieren. Hat das schonmal jemand versucht?
Daisy mit Herbstglück *2008 und Wintersonne *2012, Maikäferchen *2014 und zwei Sternchen
novembersonne
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Re: Wilde Fermente

Beitrag von novembersonne »

Ja.
Ich habe einmal Salsa und einmal Ketchup fermentiert.

Vielleicht ging was daneben, aber ich mag es nicht.

Aus dem schönen ausgewogenen Ketchup ist etwas muffig saures geworden.

Die Salsa ebenso, wobei ich mir da im Prinzip das Fermentierte gut vorstellen kann.

Ich habe jetzt Tomaten getrocknet.
Schmeckt allen, und kann lange aufgehoben werden.
Die Tomatenfernente halten ja nur paar Tage-Wochen im Kühlschrank.
Liebe Grüße
kado

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