Familienfreundlich wohnen n der schweiz

[Lola85]

Naja, bzgl. Schule, schaue ich mir halt das Konzept an, kann dann auch mal runterfahren und hospitieren oder so, bzw einen Termin mit der Leitung machen.... und halt googeln udn schauen was andere Eltern so darüber sagen/schreiben. Was eine "gute" Schule ist, ist ja immer individuell, da hat jeder andere Ansprüche und Vorstellungen....

[Sabina]

Also, in Basel ist sicher das Gundeli-Quartier ganz süss. Aber auch bissl ausserhalb gibt's noch tolle Gegenden. Und die Trams fahren z.B. auch nach Muttenz oder Pratteln.

Betreuungs- und sozialleistungsmässig sieht's bescheiden aus in der Schweiz. Es gibt zwar KiTa, Hort, Krippe, Mittagstisch und Co. aber trotz der höheren Lohnzahlungen sind die Betreuungskosten für Kids unverhältnismässig mehr als in D. Besonders KiTa/Krippe.

Normalerweise gehen Kinder hier in den Kindergarten/die Vorschule ab August, sofern sie vor dem Stichtag (http://www.schulharmonisierung-bs.ch/gr ... inschulung) das vierte Altersjahr vollendet haben. KiGa geht zwei Jahre. Danac

[Sabina]

Danach folgen neun Jahre offizielle Schulzeit. Anschliessend weiterführende Schule oder Lehre.

Sorry, muss nun abbrechen. Kind ruft.

[Kea]

Vielleicht hilft dir das schon mal....

http://www.hallo-schweiz.ch/

Schulen, man wird eingeteilt, je nach dem wo man wohnt und hat keine freie Schulwahl (Vorallem Grundstufe). Privatschulen sind sehr teuer. Kinderbetreuung ist langsam im kommen, gerade in den Städten sicher schon nicht schlecht. Hier auf dem Dorf haben wir nichts. Kostet aber auch dementsprechend (je nach Einkommen ect.).

Lebenskosten sind in der Schweiz deutlich höher als in Deutschland. Vom Lohn muss man noch die Krankenversicherung zahlen, sowie Steuern (obwohl, die Steuern würden dir wohl direkt abgezogen werden.)

Und nicht vergessen, auch die Mentalität ist hier einfach anders

[Lola85]

Also ich hätte dann zwei Schulpflichtige Kinder, kein Kindergarten mehr...


Wie ist das, lernen die Kinder dort in dem Kindergarten schon lesen und schreiben zum Beispiel? Hätte mein Schulanfänger Probleme, wenn er hier in D den KiGa besucht hat und dann in die erste Klasse in die Schweiz wechselt?

Fragen über Fragen.... aber ich will mich halt umfassen informieren., bevor ich da mir nix dir nix mit Kind und Kegel ins Blaue umziehe...

Ich bin ja auch keine Deutsche komme mit anderen Mentalitäten ganz gut klar, bin als Kind schon mal emigiriert da bin ich offen...

Ich weiß, dass die Lebenshaltungskosten deutlich höher sind als hier.... hier in D sind aber die Löhne in meinem Beruf auch unheimlich niedrig Also wir hätten in der Schweiz, trotz Miete (die ich hier zum Beispiel gar nicht zahle...) und nach allen Abzügen zum Leben noch das übrig, was ich hier in D verdienen würde (ohne Abzüge )

[Aida]

hallo lola

lesen und schreiben lernt man hier erst in der schule, das sollte also kein problem sein.
wo es grenznah gut zum wohnen wäre kann ich dir nicht sagen, ich wohne mit ca. 30min wahrscheinlich schon zu weit weg. es gibt einfach massive unterschiede bei den wohnungmieten, steuern und krankenkassen, je nachdem in welchem kanton/gemeinde du lebst.

bist du dir sicher, dass du hier in der schweiz noch soviel übrig hast, wie du in d verdienst? ich kann mir das fast nicht vorstellen. was bist du den von beruf?

[mellmull]

Ich bin vor 5,5 Jahren in die Schweiz aber auch nicht grenznah. Wenn du die Möglichkeit Hast würde ich aber Grenzgänger Werden denn die Mieten hier sind extrem (zw 1700-2300 sfr für. Ca 4 Zimmer mal nur als Anhaltspunkt, gibt natüivj in beide Richtungen ausnahmen)

Lebenserhaltungskosten sind um 30% teurer als in de. Wirklich fast alles.

Hier als paar ohne Kinder vollzeit zu verdienen ist super, aber sobald du Kinder hast, ist es in de in Sachen Finanzen und Betreuung besser. Für jede Betreuung zahlst du hier(auch für den hort, falls deine Kinder früher Schule aus haben als du mit Arbeiten fertig bist.
Je nach Kanton haben die Kids hier auch schon viel Nami Unterricht. Bei uns ist im zweiten kindergartenjahr schon zwei Nachmittage zusätzlich Kindergarten und in der zweiten klasse sind es bereits drei Nami in der Woche.

Einen Platz beim Kinderarzt/Arzt zu bekommen dauert hier ja nach Region fast ein Jahr

[Lola85]

Ich bin Pädagogin, und würde in der Schweiz doppelt so viel verdienen wie hier

Ich müsste, im Falle eine Umzugs jedes/jedes zweite WE nach D fahren.... Die Gelegenheit würde ich dann auch zum einkaufen nutzen
Klar, zwischendurch mal frisches....
Ich bräuchte ne 3-Zimmer Wohnung.... Hab jetzt mal in Basel direkt geschaut... So zwischen 1200,- und 1700,- franken.... Allerdings würde ich meine Wohnung hier in D vermieten....
Hach. Schwierig.... Ich hab soooo Bock. Und eigentlich muss ich Hör auch echt mal raus.... Aber die ollen ängste... Dabei bin ich als Kind selbst emigriert und fand es toll....


Tapatalking

[mellmull]

Pädagogen braucht's hier eh mehr als genug.

Dass du hier doppelt soviel verdienst wie in de ist im Verhältnis nichts besonderes. Mal ein Beispiel: ich bin friseurmeisterin und habe in de bei einer 100% stelle weniger verdient wie bei meiner 40%-50% Heimarbeit im Moment.

Allerdings könnte ich allein mit einer 100% stelle allein mit beiden Kids fast nicht alle Kosten aufbringen, die wir im Moment haben.

Ich mag dir aber mit machen dir das ganze zu überlegen! Die Schweiz ist so toll und wenn du zwei Jahre überstehst und dann das gleiche sagst wirst du nicht mehr weg wollen! Ich habe unsere Entscheidung nie nie bereut

[Buttermilch7]

Hallo,

ich bin vor 12,5 Jahren, direkt nach dem Studium nach CH - dachte, mal für 2 Jahre und dann mal sehen, was sich ergibt. Tja, dann hab ich einen Schweizer kennengelernt und bin bei ihm hängengeblieben.

Wir wohnen in der Nähe von Basel, ich bin Dipl. SozPäd und ja, man verdient hier sehr viel mehr als in D - aber man gibt auch sehr viel mehr wieder aus. Beispiel Krankenversicherung: in D wären die Kids mitversichert, hier bezahle ich pro Kind etwa 100 SFR und pro Erwachsenen ca. 250 SFR plus den Selbstbehalt. (Die KK-Beiträge sind kantonsabhängig, d.h. es kann sein, dass Du in Zürich viel mehr bezahlst.)
Kinderbetreuung: die Grosse hat von 8-11:50 Schule, dann Mittagspause bis 13:30 (die verbringt sie zu Hause, Mittagsbetreuung gibt es nicht) und dann 2x noch Nachmittagsunterricht. Der Kleine geht von 8:00 bis 11:50 in den KiGa, einmal gehts am NM von 13:30 bis 15:15 nochmal hin.
Wo die Kinder ausserhalb der Schulzeiten sind, ist Deine Aufgabe, incl. sämtlicher Kosten. An unserem jetzigen Wohnort könnte ich, als Alleinerziehende, nicht 100% arbeiten, da ich meine Kinder nicht betreuen könnte. Eigentlich könnte ich (in meinem Job) gar nicht arbeiten, wann denn? Zwischen halb neun und halb zwölf, vorausgesetzt, die Stelle ist im gleichen Ort... . In Basel direkt ist das sicher anders, aber ich habe keine Ahnung, ob es nicht eine ellenlange Warteliste gibt.

Mit welchen Abzügen hast Du denn kalkuliert?
Warum müsstest Du jedes WE nach D fahren? Als "Wochenaufenthalter" gewöhnen sich die Kids ja nicht so schnell/gut ein?