Wohnungs- und Haussuche-Hibbel-Thread

[Lösche Benutzer 9022]

Also ich kenne das auch nur so, dass übereinander ein Zweifamilienhaus ist und nebeneinander das ganze dann als Doppelhaushälfte (oder je nach Installationen auch als Zweifamilienhaus) angelegt ist. Wir haben ja ein Zweifamilienhaus gekauft, das wurde aber nur von einer Familie genutzt, deshalb ist der Flur nach oben offen. Wir könnten wenn die Kinder im Haus sind, aber das OG vollständig "abtrennen" und ins EG ziehen - oben dann vermieten. Verkaufen würde ich das eher nicht wollen... Aber ehrlich gesagt möchte ich aktuell wenn die Kinder aus dem Haus sind gar nicht so gerne hier wohnen bleiben sondern lieber wieder in ne Stadt... ich hab hier einfach zu wenige Freunde und Anknüpfpunkte zu Menschen und Dingen die mir wichtig sind.

[Amber]

Ich hab sowas durchaus schonmal gesehen. Im Gegensatz zur Eigentumswohnung gehört dir dann z.B. dein Garten. Und ich vermute so erklärt sich dann auch der Preis, Eigentumswohnungen sind ja in der Regel mehr als 2 auf einem Grundstück, wenn auf einem Grundstück aber nur 2 Parteien sind, egal ob als Doppelhaus oder Etagenwohnung, wirds pro Einheit teurer.
Vorteil würde ich ja "alles auf einer Etage" sehen.
Nachteil (im Vergleich zur richtigen DHH) vermutlich sowas wie Fassadengestaltung, die bei übereinander vermutlich anderer Absprachen bedarf als nebeneinander...

Nein, das sind auch mit eigenem Garten "nur" Eigentumswohnungen. Bei ner echten Doppelhaushälfte ist man alleiniger Grundstücksbesitzer. Sind die Wohnungen übereinander geht das nunmal nicht. Man steht als Teil einer Besitzgemeinschaft im Grundbuch, bekommt notariell verbrieft das Sondernutzungsrecht an der Wohnung sowie evtl. Garten. Damit müssen wichtige Entscheidungen gemeinsam getroffen werden (neu Heizung z.b.). Durch das aktuell neu geänderte Recht zu Eigentümergemeinschaften kann der Mehrheitseigner ("Miteigentumsanteile" laut Teilungserklärung) machen was er will.

Ich würde von kleinen Eigentümergemeinschaften die Finger lassen. Gegenüber Lieferanten (Wasser, Gas, Versicherungen etc) haftet nämlich jeder einzelne Eigentümer voll für die Gemeinschaft. Sind das nur zwei, kanns richtig teuer werden.

[tryxy]

So, nun bin ich schlauer!
Das Haus wurde tatsächlich mal von 2 Familien gebaut. Nun lässt sich die eine Partei scheiden und will ihre Hälfte verkaufen. Die andere Partei wohnt noch unten. Die Wohnung die zu verkaufen ist, geht über 2 Etagen. Der Garten ist natürlich geteilt( ohne Zaun etc, waren ja befreundete Parteien deren Kinder auch miteinander gespielt haben). Richtig blöd ist natürlich, dass zum garten hin die untere Partei zwei Fenster hat.also grillt man dann vor deren Schlafzimmer....
Prozentual ist die Wohnung oben höher angesetzt.

Alles schon recht unsicher, ich bin gespannt, ob die das so verkauft bekommen... . Vermieten wollen sie nicht...

[MM85i]

Sucht ihr dann jetzt weiter? Ich hätte am liebsten getrennte Gärten. So ist das bei den Mehrfamilienhäusern in der Nähe meiner Eltern gewesen. Das fand ich schon toll.

Hier tut sich einfach nichts. Selbst wenn ich jetzt zur Miete schaue steht oft bei den vier Zimmerwohnungen “ ideal für das Paar mittleren Alters mit Gästezimmer oder Homeoffice“ “wir sind ein ruhiges Haus. Am liebsten 50+“. Ich bin ja froh, dass es vorher drin steht.

Wir suchen jetzt seit knapp vier Jahren. Meine Schwester hat sich jetzt an ihrem Arbeitsort ein Reihenhaus gekauft. Alleinstehend. Super schön und groß, mit einem kleinen Garten. Ich bin so so neidisch . Das können wir uns hier einfach nicht leisten.

[tryxy]

Ich kann dich so gut verstehen! Je nach Region ist es für junge Familien fast unmöglich was zu finden.

Wir haben jetzt eine 4raum-wohnung gefunden:-D
Zwar tendenziell in ein paar Jahren wieder zu klein, aber als Übergangslösung super . So können wir entspannt nach einem Häuschen suchen.
Umzugstermin im Herbst, das wird spannend vom Timing mit dem entbindungstermin

[Lösche Benutzer 20986]

Wir hätten die Gelegenheit, im Bekanntenkreis unter der Hand ein "Scheidungshaus" zu bekommen. 2015 haben sie gebaut, jetzt trennen sie sich. Das Problem: Die Bank das Haus jetzt um 180.000 € teurer geschätzt als 2015. Es ist für uns jetzt auch wieder über Budget (genau der Betrag übrigens, den wir als Bau-Kindergeld bekommen hätten).

[Lösche Benutzer 20986]

@tryxy: Eine Übergangslösung ist toll, man darf dort nur nicht zu heimisch werden. So geht es uns jetzt. Wir fühlen uns im Haus und in der Nachbarschaft sehr wohl, die Kinder haben Freunde, Schule und Kindergarten sind super. Nur ist die Miete wirklich sehr hoch und unser Eigenkapital liegt herum und soll vernünftig investiert werden. Wirklich eine Zwickmühle. Verkaufen will unsere Vermieterin nicht (und wenn, wär's wahrscheinlich viel zu teuer).

[travelmate]

Wir hätten die Gelegenheit, im Bekanntenkreis unter der Hand ein "Scheidungshaus" zu bekommen. 2015 haben sie gebaut, jetzt trennen sie sich. Das Problem: Die Bank das Haus jetzt um 180.000 € teurer geschätzt als 2015. Es ist für uns jetzt auch wieder über Budget (genau der Betrag übrigens, den wir als Bau-Kindergeld bekommen hätten).

Dass die Bank teurer schätzt als vor sechs Jahren, ist ja klar bei der derzeitigen Marktlage. Aber wie ist das denn? Müssen die Verkäufer Spekulatiossteuer zahlen beim Verkauf? Oder müssen die nur ihren Kredit ablösen?

[Zweierlei]

Spekulationssteuer muss man (glaube ich) nur zahlen wenn man das Haus vermietet hat.
Und ja, die Preissteigerung ist absolut realistisch!

[Zweierlei]

...wahrscheinlich würden sie auf dem freien Markt noch mehr bekommen, weil es einfach absolut nix gutes gibt aktuell....
Unser altes Haus war innerhalb von 1er Woche verkauft und nach 6 Jahren auch deutlich mehr wert als zu der Zeit wo wir gebaut hatten.