Mein Mann schafft dasKleinesZebra hat geschrieben: ↑03.12.2021, 10:59 Ich warte noch, dass meine 250g Brei auf einmal aufessen .
Kommentare zum Stillen...
Moderatoren: klecksauge, Teazer, Mondenkind, SchneFiMa, deidamaus
-
- Profi-SuTler
- Beiträge: 3955
- Registriert: 13.08.2015, 14:18
- Wohnort: NRW
Re: Kommentare zum Stillen...
Königsmadl mit L.M. 05/15 und T.B. 08/17
- ShinyCheetah
- Power-SuTler
- Beiträge: 5757
- Registriert: 14.12.2018, 10:40
Re: Kommentare zum Stillen...
Ich erzähle einer Freundin, dass stillen mit V gerade schwierig ist, weil sie sich so leicht ablenken lässt. Darauf sagte sie, bei ihnen sei das genau so gewesen, darum sei sie auch froh, dass die Stillzeit bei ihnen vorbei sei. Ihr K2 ist knapp 11 Monate alt
Ich weiß, dass Abstillen zwischen 9 und 12 Monate üblich ist, aber habe gerade wieder mal gemerkt, wie traurig mich das macht. Und, dass viele Frauen Stillen als unangenehme Pflicht empfinden. Ich frage mich wirklich, warum. Ich stille so gerne, dass ich das einfach nicht nachvollziehen kann.
Ich weiß, dass Abstillen zwischen 9 und 12 Monate üblich ist, aber habe gerade wieder mal gemerkt, wie traurig mich das macht. Und, dass viele Frauen Stillen als unangenehme Pflicht empfinden. Ich frage mich wirklich, warum. Ich stille so gerne, dass ich das einfach nicht nachvollziehen kann.
mit Sohn F (Ende September 18)
und Tochter V (Ende Juni 21)
The trick to happiness wasn't in freezing every momentary pleasure and clinging to each one, but in ensuring one's life would produce many future moments to anticipate. Shallan Davar/Brandon Sanderson
und Tochter V (Ende Juni 21)
The trick to happiness wasn't in freezing every momentary pleasure and clinging to each one, but in ensuring one's life would produce many future moments to anticipate. Shallan Davar/Brandon Sanderson
- Krachbum
- Power-SuTler
- Beiträge: 5734
- Registriert: 25.12.2018, 07:14
- Wohnort: Bochum
Re: Kommentare zum Stillen...
Vielleicht mal meine damalige Perspektive:
Ich fand stillen umso schöner, desto weniger H. körperlich davon abhängig war. Gerade die Vollstillzeit fand ich sehr anstrengend, weil ich das schon auch als belastend empfunden habe, alleine für sein Überleben verantwortlich zu sein. Das ist ja rational gesehen Quatsch aber ich habe das so empfunden und ich habe mich auch eingeschränkt gefühlt.
Je mehr Stillen zur Kür wurde und weniger Pflicht, desto schöner fand ich es. Daher bin ich auch froh "durchgehalten" zu haben und wir haben dann 2,5 Jahre gestillt.
Vielleicht geht das mehr Frauen so, als man annehmen möchte, nur dass viele von diesen Frauen dann eben doch ein früheres Ende der Stillzeit herbeiführen.
Ich fand stillen umso schöner, desto weniger H. körperlich davon abhängig war. Gerade die Vollstillzeit fand ich sehr anstrengend, weil ich das schon auch als belastend empfunden habe, alleine für sein Überleben verantwortlich zu sein. Das ist ja rational gesehen Quatsch aber ich habe das so empfunden und ich habe mich auch eingeschränkt gefühlt.
Je mehr Stillen zur Kür wurde und weniger Pflicht, desto schöner fand ich es. Daher bin ich auch froh "durchgehalten" zu haben und wir haben dann 2,5 Jahre gestillt.
Vielleicht geht das mehr Frauen so, als man annehmen möchte, nur dass viele von diesen Frauen dann eben doch ein früheres Ende der Stillzeit herbeiführen.
-
- Miss SuTiversum
- Beiträge: 21709
- Registriert: 08.07.2014, 17:03
Re: Kommentare zum Stillen...
Mich nervts eher um so mehr, je älter und fordernder der Zwerg wird.
kleiner Maulwurf 12/15
kleiner Schildkröterich 05/19
kleiner Schildkröterich 05/19
- Carraluma
- alter SuT-Hase
- Beiträge: 2269
- Registriert: 28.04.2013, 10:57
Re: Kommentare zum Stillen...
Ich glaube auch, dass viele (die z.B. "nur" ein halbes Jahr stillen) aufhören, bevor es einfacher\weniger einschränkend ist. Beim Vollstillen liegt (zumindest gefühlt) ein Großteil der Verantwortung bei der stillenden Mutter.
Und sie haben dann auch nicht erlebt, wie z.B. ein Kleinkind seine Begeisterung übers Stillen ausdrücken kann und das auch explizit einfordert.
Und sie haben dann auch nicht erlebt, wie z.B. ein Kleinkind seine Begeisterung übers Stillen ausdrücken kann und das auch explizit einfordert.
Carraluma mit der Tanzmaus (*2012), dem Waschbären (*2016) und der Quatschmaus (*2019)
- GemeineEsche
- Prof. Dr. SuT
- Beiträge: 7701
- Registriert: 30.07.2021, 15:38
Re: Kommentare zum Stillen...
Cheetah, mir geht es da ähnlich.
Ich kann mir schon vorstellen und mich hineinversetzen, dass man Stillen auch als sehr einschränkend empfinden kann. Aber so richtig überzeugt bin ich da nicht. Stillen hat ja auch einige Vorteile, logistisch gesehen. Natürlich kann man die Arbeit bei der Flasche aufteilen (und das nicht nur mit dem Partner sondern auch Großeltern/andere Verwandte/Freunde/Babysitter/Tagesmutter usw.).
Ich habe auch Tage, wo es mich nervt, dass ich "stillen muss". Das liegt aber nicht am Stillen und kam erst mit der Beikost, und zwar vor allem, weil mein Mann es seit 6 Monaten gewohnt war, dass er da keine Verantwortung trägt. Mittlerweile geht ich ja öfter zwei Stunden aus dem Haus und sage ihm er soll ihr dann nen Brei oder irgendwas zu essen halt geben (allein, dass ich das sagen muss). Dann komme ich heim zu einer vollen Schüssel kaltem Brei "sie wollte nichts" und das ausgehungerte Kind will dann natürlich sofort die Brust also wie gesagt, bei uns eher Kommunikations/Mental Load Problem als eines mit dem Stillen an sich.
An sich würde ich ja gerne Vollstillen bis sie sich selber in die Küche stellen und was zu essen kochen kann, ich schaff es ja gerade mal selbst nicht zu verhungern an manchen Tagen
Ich kann mir schon vorstellen und mich hineinversetzen, dass man Stillen auch als sehr einschränkend empfinden kann. Aber so richtig überzeugt bin ich da nicht. Stillen hat ja auch einige Vorteile, logistisch gesehen. Natürlich kann man die Arbeit bei der Flasche aufteilen (und das nicht nur mit dem Partner sondern auch Großeltern/andere Verwandte/Freunde/Babysitter/Tagesmutter usw.).
Ich habe auch Tage, wo es mich nervt, dass ich "stillen muss". Das liegt aber nicht am Stillen und kam erst mit der Beikost, und zwar vor allem, weil mein Mann es seit 6 Monaten gewohnt war, dass er da keine Verantwortung trägt. Mittlerweile geht ich ja öfter zwei Stunden aus dem Haus und sage ihm er soll ihr dann nen Brei oder irgendwas zu essen halt geben (allein, dass ich das sagen muss). Dann komme ich heim zu einer vollen Schüssel kaltem Brei "sie wollte nichts" und das ausgehungerte Kind will dann natürlich sofort die Brust also wie gesagt, bei uns eher Kommunikations/Mental Load Problem als eines mit dem Stillen an sich.
An sich würde ich ja gerne Vollstillen bis sie sich selber in die Küche stellen und was zu essen kochen kann, ich schaff es ja gerade mal selbst nicht zu verhungern an manchen Tagen
Kleine 02/21
Kleiner 06/23
Kleiner 06/23
-
- alter SuT-Hase
- Beiträge: 2437
- Registriert: 17.04.2021, 15:29
- Wohnort: CH
Re: Kommentare zum Stillen...
Solche Kommentare nerven mich auch immer wieder. Im Babyschwimmen (Alter der Babys zwischen 6 und 14 Monate) sind wir noch 2, die stillen. Und die andern finden das total exotisch und komisch. Eine hat zwar erzählt, dass sie schon länger stillen wollte. Aber ihr Kind trank dann nur noch eine Seite und das sah dann komisch aus im Bikini. Drum habe sie dann abgestillt (war 5 Monate). Eine andere war ganz erstaunt und meinte, sie habe ja nicht gewusst, dass man länger als 6 Monate stillen kann!! Hä? Das find ich schon sehr merkwürdig, von einer, die selbst gestillt hat und ja einigermassen Bescheid wissen sollte, wie das funktioniert.ShinyCheetah hat geschrieben: ↑11.12.2021, 20:09 Ich erzähle einer Freundin, dass stillen mit V gerade schwierig ist, weil sie sich so leicht ablenken lässt. Darauf sagte sie, bei ihnen sei das genau so gewesen, darum sei sie auch froh, dass die Stillzeit bei ihnen vorbei sei. Ihr K2 ist knapp 11 Monate alt
Ich weiß, dass Abstillen zwischen 9 und 12 Monate üblich ist, aber habe gerade wieder mal gemerkt, wie traurig mich das macht. Und, dass viele Frauen Stillen als unangenehme Pflicht empfinden. Ich frage mich wirklich, warum. Ich stille so gerne, dass ich das einfach nicht nachvollziehen kann.
Meine Schwiegermutter sagt immer, sie bewundere ja meine Geduld, so lange zu stillen. Das nervt mich auch total, denn es kostet mich keine Geduld und ich stille sehr, sehr gerne.
Dezemberkind 2020
Sommerbaby 2023
Sommerbaby 2023
- Krachbum
- Power-SuTler
- Beiträge: 5734
- Registriert: 25.12.2018, 07:14
- Wohnort: Bochum
Re: Kommentare zum Stillen...
Die Gefühle und auch das Wissen seitens der Mütter sind sehr individuell und ich wäre da sehr vorsichtig mit Verurteilungen. Wenn jemand sich eingeschränkt fühlt, hässlich oder was auch immer und sein Kind mit einem halben Jahr abstillen möchte, ist diejenige keine schlechtere oder weniger liebevolle Mutter als die langzeitstilllenden Mütter, die sich hier tummeln. Das geht hier in unserer Blase oft unter und wir sollten uns das immer wieder bewusst machen. Ich finde das schon manchmal sehr grenzwertig wie hier formuliert wird.
- rueckenwind
- Power-SuTler
- Beiträge: 5811
- Registriert: 29.02.2012, 15:30
- Wohnort: am Rhein
Re: Kommentare zum Stillen...
...mich wundert einfach, dass immer noch so viele davon ausgehen, dass mit 6 Monaten das Ende der Stillzeit eingeleitet wird und das so offensichtlich auch immer noch von Fachpersonal unterstützt oder zumindest nicht korrigiert wird. Das nervt mich tatsächlich, Mütter die es anders handhaben und empfinden als ich aber gar nicht. Ich bin auch manchmal vom Stillen genervt gewesen, habe es aber mehrheitlich als wunderbare Aufgabe begriffen, allerdings hatte ich immer ein unterstützendes Umfeld und war kaum je negativen Kommentaren ausgesetzt. Wenn das anders ist finde ich verständlich wenn es auch als Bürde empfunden wird.
Meine Mutter war irgendwann mal dabei,als ich meinen knapp dreijährigen Sohn ins Bett gebracht und gestillt habe und sagte mir dann, dass sie das ja in diesem Alter gar nicht kannte, es aber eigentlich total schön und innig findet. Hätte es diese "Option" überhaupt gegeben dann hätte sie mich vermutlich nicht mit 10 Monaten abgestillt. Diese Offenheit fand ich sehr damals sehr schön.
Meine Mutter war irgendwann mal dabei,als ich meinen knapp dreijährigen Sohn ins Bett gebracht und gestillt habe und sagte mir dann, dass sie das ja in diesem Alter gar nicht kannte, es aber eigentlich total schön und innig findet. Hätte es diese "Option" überhaupt gegeben dann hätte sie mich vermutlich nicht mit 10 Monaten abgestillt. Diese Offenheit fand ich sehr damals sehr schön.
T. mit Rumpeltochter (04.11), Purzelsohn (08.13) und Flitzeline (08.19)
- toktok
- Profi-SuTler
- Beiträge: 3808
- Registriert: 23.10.2017, 14:48
Re: Kommentare zum Stillen...
Mir hängen solche Kommentare auch zum Halse raus, aber weniger, weil die betreffenden älteren Menschen das nicht wissen - bei denen wurde eben mit Flasche gefüttert und fertig - sondern weil sich dieses Wissen einfach nicht wieder durchsetzt in der jüngeren Generation. Es lassen sich aber auch viel zu viele von ersteren "beraten", und auch viele Kinderärzte blasen ja noch ins gleiche Horn (siehe meine, die mir bei der U letztes Mal nahelegte, dass ich mit dem Stillen dann jetzt ja aufhören könne).Kambly hat geschrieben: ↑12.12.2021, 09:01Solche Kommentare nerven mich auch immer wieder. Im Babyschwimmen (Alter der Babys zwischen 6 und 14 Monate) sind wir noch 2, die stillen. Und die andern finden das total exotisch und komisch. Eine hat zwar erzählt, dass sie schon länger stillen wollte. Aber ihr Kind trank dann nur noch eine Seite und das sah dann komisch aus im Bikini. Drum habe sie dann abgestillt (war 5 Monate). Eine andere war ganz erstaunt und meinte, sie habe ja nicht gewusst, dass man länger als 6 Monate stillen kann!! Hä? Das find ich schon sehr merkwürdig, von einer, die selbst gestillt hat und ja einigermassen Bescheid wissen sollte, wie das funktioniert.ShinyCheetah hat geschrieben: ↑11.12.2021, 20:09 Ich erzähle einer Freundin, dass stillen mit V gerade schwierig ist, weil sie sich so leicht ablenken lässt. Darauf sagte sie, bei ihnen sei das genau so gewesen, darum sei sie auch froh, dass die Stillzeit bei ihnen vorbei sei. Ihr K2 ist knapp 11 Monate alt
Ich weiß, dass Abstillen zwischen 9 und 12 Monate üblich ist, aber habe gerade wieder mal gemerkt, wie traurig mich das macht. Und, dass viele Frauen Stillen als unangenehme Pflicht empfinden. Ich frage mich wirklich, warum. Ich stille so gerne, dass ich das einfach nicht nachvollziehen kann.
Meine Schwiegermutter sagt immer, sie bewundere ja meine Geduld, so lange zu stillen. Das nervt mich auch total, denn es kostet mich keine Geduld und ich stille sehr, sehr gerne.
kleiner Kaiser 09/15
Prinzessin 10/20
"Und bis du Kinder hast, weißt du nicht, wie diese Kinder dein Herz in Besitz nehmen und deine Entscheidungen beeinflussen."
(Michelle Obama)
Prinzessin 10/20
"Und bis du Kinder hast, weißt du nicht, wie diese Kinder dein Herz in Besitz nehmen und deine Entscheidungen beeinflussen."
(Michelle Obama)