Fremd- Eiweißunverträglichkeit beim Stillkind?

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ixcacienfuegos
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Re: Fremd- Eiweißunverträglichkeit beim Stillkind?

Beitrag von ixcacienfuegos »

Parine hat geschrieben: 12.09.2024, 21:54 Ixca, ich hatte dich auch so verstanden. Ich habe das Fleisch tatsächlich nicht explizit getestet, sondern gleichzeitig mit Eiern weggelassen, so dass ich nicht ganz sicher bin. Die 2 mal, die ich Fleisch seitdem probiert habe, hatte ich allerdings recht deutlich den Eindruck, dass sie darauf reagiert. Aber das werde ich bald wissen: bei der U5 vor zwei Tagen hat mir die Ärztin empfohlen, Fleisch im Mittagsbrei einfach mal auszuprobieren.
Allergien auf Fleisch sind extrem selten. Wenn du es ausprobierst, unbedingt darauf achten, dass nur das Fleisch "neu" ist, damit es ganz klar ist.
Parine hat geschrieben: 12.09.2024, 21:54 Was die Muttermilch im Brei betrifft: ja, du hast recht, das ist ein Unterschied. Ich möchte aber nicht abpumpen, wenn ich es vermeiden kann, da ich es sehr unangenehm finde. Ich frag mich auch: wenn ein ziemlich properes Baby mit sehr gesundem Appetit sowohl beim stillen als auch beim Essen bei einem Brei am Tag etwas weniger Kalorien bekommt: ist das schlimm? Über die Nährstoffe in tierischen Produkten mache ich mir da mehr Gedanken. Ist das leichtsinnig?
Das kann ich gut nachvollziehen, ich mochte das auch überhaupt nicht. Wenn das Kind noch viel stillt, sollte das auch echt OK sein. Wenn das Kind aber langfristig Hafermilch als Kuhmilchersatz bekommt und Ei auch nicht zu sich nimmt, gleichzeitig aber auch kein Soja bzw Erbse, dann wird es kalorientechnisch echt schwierig. Das kann auch das Wachstum beeinflussen.
LG, ixca mit Minikind (*10/14) und Maikäferchen (* 05/18)
Parine
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Re: Fremd- Eiweißunverträglichkeit beim Stillkind?

Beitrag von Parine »

Entschuldigt die späte Rückmeldung, hier waren alle nacheinander krank.

Ich habe jetzt auf Rat der Kinderärztin beim Abendbrei Fleisch dazugegeben, erstmal nur Geflügel. Die ersten Tage hatte die Kleine deutlich mehr mit der Verdauung zu tun, danach ging es auf und ab, aber nie so, dass ich den Eindruck hatte, dass sie sich so quält, dass ich kein Fleisch mehr geben kann. Der Stuhl hat sich nicht stark verändert, allerdingswürde sichBlut im Stuhl ja aucherst nach ein paar Wochen zeigen.
Allerdings hat sie seit einigen Tagen nach Beginn des Fleischessens Ausschlag in der Kinngegend und seit heute auch an einer Wange. Der am Kinn ist blassrot und die Haut wirkt angerauht, drr an der Wange ist auch blassrot, aber mit Pickelchen.
Es ist möglich, dass der Ausschlag nichts mit der Ernährung zu tun hat, weil sie damals auch keinen hatte. Allerdings fällt uns auch keine andere mögliche Ursache ein. Cremen hilft nicht.

Nächste Woche haben wir wieder einen Arzttermin. Mal sehen, was der bringt.
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Sabina
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Re: Fremd- Eiweißunverträglichkeit beim Stillkind?

Beitrag von Sabina »

Meine Jüngste hatte immer sofort Blut im Stuhl. Wieso sollte das erst nach ein paar Wochen kommen?
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Re: Fremd- Eiweißunverträglichkeit beim Stillkind?

Beitrag von Parine »

Als ihre Verdauungsbeschwerden anfingen, dauerte es einige Wochen, bis sie Blut im Stuhl hatte. Andersrum dauerte es auch knapp einen Monat, bis nach meiner Nahrungsumstellung kein Blut mehr da war. Der Arzt meinte, der Darm sei erst nach einer Weile so angegriffen, dass er blute. Und brauche eben auch eine Weile, um sich zu erholen.
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Re: Fremd- Eiweißunverträglichkeit beim Stillkind?

Beitrag von Sabina »

Okay, interessant. Meine Kleine hatte einfach schon als Neugeborenes Probleme und ich auf gut Glück dann mal alle Milchprodukte aus meiner Ernährung rausgelassen. Irgendwann wurde das abendliche Schreien besser, das Geknorze in der Nacht blieb. Es war also unklar, ob sie tatsächlich Verdauungsprobleme wegen der tierischen Milchprodukte hatte. Als sie dann mit ca. 6 (?) Monaten den ersten Getreidebrei mit Pre bekam, hatte sie noch am selben Tag oder evt. am Tag danach massiv Blut und Schleim im Stuhl und Durchfall. Später wurde das dann nochmals provoziert, ich weiss aber nicht mehr genau wie. Brei mit Milch gab es dann vorerst keinen mehr. Aber auch sonst haben wir mehr Fingerfood angeboten als Brei.
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Re: Fremd- Eiweißunverträglichkeit beim Stillkind?

Beitrag von Parine »

Das ist ja echt interessant. Da wüsste ich gerne mal, wo diese Unterschiede herkommen.

Inzwischen hat sich der Ausschlag im halben Gesicht ausgebreitet und sie schläft deutlich schlechter und hat mehr Beschwerden bei der Verdauung. Die KiÄ meinte, sie würde trotzdem weiter Fleisch geben, da sonst Nährstoffe fehlen, und den Ausschlag einfach eincremen. Gegen die schlaflosen Nächte hilft die Creme nur leider nicht und gegen die Verdauungsbeschwerden auch nicht. Eine Bekannte, die als Heilpraktikerin arbeitet, meinte auch, dass es nichts bringt, das Symptom zu bekämpfen, solange die Ursache noch besteht. Da würden bloß neue Symptome entstehen.

Weil die KiÄ absolut keinen Handlungsbedarf sieht, haben wir jetzt auf eigene Kosten eine Stuhlprobe eingeschickt und gehen dann damit zur Heilpraktikerin. Ich bin gespannt, ob und was das bringt.
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Re: Fremd- Eiweißunverträglichkeit beim Stillkind?

Beitrag von Sommermama2017 »

Das finde ich jetzt aber auch einen seltsamen Rat, Beschwerden einfach ignorieren zu sollen. :roll: Klar, könnte es sein, dass man die Nährstoffe eigentlich bräuchte, aber dann kann man die bei Unverträglichkeiten ja auch "extern" zuführen, Nahrungsergänzungsmittel dann halt. Sollten Veganer ja auch machen.
Liebe Grüße von Sommermama mit L. 07/17 und A. 01/21
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Re: Fremd- Eiweißunverträglichkeit beim Stillkind?

Beitrag von Serafin »

Ganz ehrlich, wenn mein Kind auf Fleisch reagiert, dann gebe ich das nicht. Alle Nährstoffe lassen sich auch anderweitig aufnehmen.
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Re: Fremd- Eiweißunverträglichkeit beim Stillkind?

Beitrag von Parine »

Wir finden das auch seltsam und geben jetzt kein Fleisch mehr. Die Ärztin hat das mit der Unverträglichkeit auch einfach nicht geglaubt. "Ich habe mit einer älteren Kollegin gesprochen und die meinte auch das ist super selten." Das war ihre Begründung, warum wir weiter Fleisch geben können.

WIE wir die fehlenden Nährstoffe (v.a. geht es da um Vitamin B12) bei einem Baby ersetzen können, hat uns nur leider noch niemand gesagt.
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Re: Fremd- Eiweißunverträglichkeit beim Stillkind?

Beitrag von ixcacienfuegos »

Eine Allergie gegen Fleisch ist WIRKLICH EXTREM selten. Was ihr braucht, ist ein vernünftiger Allergietest. Und lasst euch nicht abspeisen mit "geht in dem Alter noch nicht". Tut es nämlich doch. Ihr könnt zumindest einen RAST (Bluttest) und einen Prick- oder sogar Prick-to-Prick-Test (Haut). Wegen der aktuellen Beschwerden kein Fleisch mehr geben und das nicht allergologisch abklären lassen finde ich sehr riskant.
LG, ixca mit Minikind (*10/14) und Maikäferchen (* 05/18)
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