Fructoseintoleranz - ein paar Fragen...

Austausch, Rezepte und Erste Hilfe für die Ernährungsumstellung bei Zöliakie, Milcheiweißunverträglichkeit, Lactoseintoleranz, etc.
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britje
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Re: Fructoseintoleranz - ein paar Fragen...

Beitrag von britje »

Ja, ich habe aber auch Lefax genommen. Das hilft mir ganz gut. Mein Tag war trotzdem richtig für den Hintern.
Ich habe mich damit schon sehr intensiv befasst.
Trotzdem strebe ich noch mal eine Ernährungsberatung an. Es kann ja nicht schaden noch mal jemanden während der Karenzphase fragen zu können und vielleicht habe ich ja doch noch die ein oder andere Fruktosefalle übersehen. Außerdem ist es völlig anders, wenn man alleine für sich etwas ausprobiert oder wenn man noch für die Familie zusätzlich kocht.

Ich weiß zB gar nicht mehr, wie ich gebacken habe.
Traubenzucker hatte ja andere Backeigenschaften als nur Haushaltszucker. Ich hatte irgendwann ein Mischverhältnis raus, wo alles gelang.
Wie machst du das?

Reissirup hatte ich gerne als Honigersatz und auch zum Süßen von Joghurt, Müsli usw.
Was war noch mal mit Ahornsirup?
Das muss ich noch mal nachsehen. Agave ging überhaupt nicht.
Ich liebe ja Kakao. Da hatte ich mir auch etwas selber gemischt mit Traubenzucker und Backkakaopulver. Löste sich aber nur in heißer Milch.
Nutella oder ähnliches habe ich immer Schokobutter gemacht. Das Rezept habe ich gerade wiedergefunden.

Frusano hat ja mittlerweile echt viele Produkte. Soviel gab es früher nicht, aber auch stolze Preise. Wo kauft ihr denn gerne besondere Produkte? Bein DM und Edeka habe ich jetzt schon Sachen von Frusano gesehen. Gibt es günstigere Onlineshops?
So einen Schokohasen zu Ostern hätte ich ja schon gerne 🙈. Man, meine Fruktosearme Zeit ist über 10 Jahre her.... Da war ich noch in der Ausbildung.

Bei den Früchten muss ich auch noch mal schauen. Nach der Karenzphase gingen eigentlich fast alle Beeren ohne Probleme in kleiner Menge.
Äpfel und Birnen esse ich bis heute nicht mehr und Zwiebeln oder Lauchgewächse und Knobi kann ich auch nicht nutzen. Schnittlauch zB aber schon.
Liebe Grüße von Christiane
Apis
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Re: Fructoseintoleranz - ein paar Fragen...

Beitrag von Apis »

Bei uns hat sich ja zum Glück der Verdacht nicht erhärtet. Ich kenne mich also mit Fructose nicht wirklich aus (bei Zöliakie aber zum mehr 😬).

Bei den Onlineshops gibt es mittlerweile echt viele, die auf Ernährungsbesonderheiten ausgelegt sind. Ich glaube da hilft die Suche im I-Net am ehesten weiter. Ich weiß gar nicht mehr, wo ich mal größer bestellt hatte (tue es so selten, weil wir kaum Vorratshaltung machen können. Der Platz fehlt…).
Bei den Shops kann man auch auswählen, auf was bei der Produktauswahl geguckt werden soll.
Wenn Du Facebook oder Instagram hast kannst Du dort auch gut Tipps in entprechenden Gruppen finden.

Ich hoffe Du findest noch gute Informationsquellen. Das ist so wertvoll!!!
Liebe Grüße von Apis

mit großem Bruder⭐️ (+* 8/09), kleiner Schwester☀️ (*9/11) und kleinster Schwester☀️ (*9/15)
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Pelufer
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Re: Fructoseintoleranz - ein paar Fragen...

Beitrag von Pelufer »

Ich setze mich mal hier zu. Seit heute morgen habe ich die Diagnose Fructoseintoleranz gestellt bekommen.
Jetzt lese ich mich mal ein 😊
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Sumselsum
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Re: Fructoseintoleranz - ein paar Fragen...

Beitrag von Sumselsum »

Ich komm jetzt hier mal direkt rein.

Unsere Mittlere hat seit win paar Wochen nqch jeder Mahlzeit Bauchweh.
Letzte Woche Mittwoch meinte der Kinderarzt nun wir sollten mal die Karenzphase für Fructose machen und schauen ob es das sein könnte.
Wir haben Sonntag gestartet und es ist einfach direkt in die Hose gegangen. Sonntag hat das Kind sich direkt ne Banane gemopst und gefuttert. Also Montag neu Start und das nun mit morgens frisch gekochtem Mittagessen, da das Kind ja in der Fremdbetreuung ist und es nicht möglich ist dass die sich darauf anpassen. Essen warm machen können dke Erzieher aber auch nicht, deren Aussage, also musste es im Thermobehälter transportiert werden.

Bis gestern ging alles gut. Es ist zwar ein Kampf, super anstrengend und gerade Nachmittags tickt das Kind gerne aus, weil es definitiv unser süß Essenzen Kind ist.
Heute dann die Hiobsbotschaft - sie hat nach dem Mittagessen sich Strattiatella Joghurt genommen, weil der da zum selber nehmen stand.
Also die komplette Karenzphase wieder torpediert.

Ich bin ehrlich, ich kann nicht mehr.
Was machen wir denn nun?
Die Aussagen validieren auch. Nach der Kita sagte sie meist sie hatte kein Bauchweh in der Kita. Beim Abendbrot sagt sie dann sie habe weiterhin nach jeder Mahlzeit Bauchweh.
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Re: Fructoseintoleranz - ein paar Fragen...

Beitrag von Serafin »

Nen Test. Ich würde mir echt nicht so nen Stress machen, wenn das auch anders getestet werden kann.
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Re: Fructoseintoleranz - ein paar Fragen...

Beitrag von Mandragora1822 »

Warum ist in dem Stratiatella Joghurt Fruktose?
delfinstern
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Re: Fructoseintoleranz - ein paar Fragen...

Beitrag von delfinstern »

Weil da Zucker drin ist. Und oft glukose-fruktose-sirup etc. Normaler Zucker besteht zu einem Teil aus Fructose.

Ich würde auch den Atemtest anstreben. Und dann ggf eine Ernährungsberatung
Liebe Grüße
Delfin*
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britje
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Re: Fructoseintoleranz - ein paar Fragen...

Beitrag von britje »

Die Frage ist, ob sie den Test schon machen kann...

Es geht hier ja nicht um eine hediäre Fruktoseintoleranz, die im Blut nachgewiesen werden kann, sondern um die Malabsorbtion, sprich, sie müsste eine Lösung trinken, die richtig sch** schmeckt (und zwar restlos und in ganz kurzer Zeit), dann müsste sie ziemlich lange am Stück in ein vielleicht für sie gruseliges Gerät pusten und zwar mehrfach mit viel Zeit dazwischen, wo der kleine Trotzkopf sich das anders überlegen könnte und die Mitarbeit verweigern könnte.

Also, ich stelle mir das gerade mal mit meiner fast Fünfjährigen vor.... Ich könnte ihre Mitarbeit dabei definitiv nicht voraussetzen :?
Wie ist denn deine Tochter da so in Arztdingen und vielleicht gruseligen Situationen drauf? Kannst du sie dazu motivieren weiter zu machen, auch wenn ihr das alles suspekt wird/ist?

Wenn nicht, würde ich die Karenzphasen versuchen weiter durchzuziehen und definitiv im Kindergarten noch mal bescheid geben, dass sie sich nichts nehmen kann. Zur Not muss sie mit einer Erzieherin an einen Extratisch. Es kann doch nicht sein, dass sie sich was nimmt, was sie nicht darf!
Was machen die denn bei Allergien?
Zugucken, ob das Sind auch wirklich einen Anfall bekommt?
Bei so etwas geht mir echt das Messer in der Tasche auf.

Ich kann dich so gut verstehen!
Sowohl aus eigener Erfahrung, wie auch als Mutter von betroffenem Kind. Die Diagnosephase ist so anstrengend!
Liebe Grüße von Christiane
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britje
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Re: Fructoseintoleranz - ein paar Fragen...

Beitrag von britje »

Was habe ich denn da geschrieben?
hereditären Form meinte ich.
Liebe Grüße von Christiane
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Pelufer
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Re: Fructoseintoleranz - ein paar Fragen...

Beitrag von Pelufer »

Also, ich lese hier ganz viel Panik vor der Diagnostik. 😱
Die Lösung schmeckt gar nicht so furchtbar. Ja, sie ist pappsüß, aber nicht eklig, eher wie zuckriger Fruchtsaft.
Dagegen war das Zeug beim Zuckertest in der Schwangerschaft ekliger.
Das Gerät ist wie ein Alkoholtestgerät. Man bekommt seinen eigenen Aufsatz zum Pusten, und die Anwendung ist ziemlich einfach. Bei einer deutlichen Malabsorbtion geht es eigentlich relativ schnell dass man Ergebnisse sieht. Ich habe keine Stunde gebraucht um ein mehr als eindeutiges Ergebnis zu bekommen. Nach zweimal Pusten war der Wert schon auffällig genug.
Es ist in erster Linie langweilig beim Test. Das wäre hier viel eher ein Problem und kann man vorab planen, Spielzeug oder im Notfall Tablet mitnehmen und Kind beschäftigen.

Für die Karenzzeit vorab würde ich mit der Praxis sprechen, wie man das gestalten kann. Gerade Kinder sind da ja nicht so diszipliniert dass sie jeder Versuchung widerstehen können. Das war für mich übrigens die schlimmste Zeit in der Diagnostik, und ich weiß dass ich das ein oder andere Mal auch schwach geworden bin. Lass dir Listen geben mit Dingen die dein Kind essen darf. Es gibt Süßigkeiten von Frusano zB die unproblematisch sind und in der Zeit vor dem Test gegessen werden dürfen. Es gibt bestimmte Obst und Gemüsesorten, die erlaubt sind.

Und nach der Diagnose ist das Schwierigste die Disziplin bei der Umstellung auf fructosearme Lebensmittel, und auch da gibt es Listen und Apps die helfen und Anbieter die extra auf fructosearme Lebensmittel spezialisiert sind.

Das Umfeld würde ich immer und immer wieder daran erinnern, dass da drauf geachtet werden muss. Notfalls so lange bis das Umfeld so genervt ist, dass sie es umsetzen um nicht wieder den Vortrag ertragen zu müssen 😁😁😁
Im Kindergarten würde ich Listen abgeben, mit Lebensmitteln die erlaubt sind, damit sie sich daran orientieren können.

Und eine Liste mit absoluten No Go Lebensmitteln.
Alles was dazwischen ist, kann mal passieren, sollte zwar nicht, aber ist auch kein Weltuntergang.
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