Raumaufteilung mit mehreren Kindern und Home-Office

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Tefira
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Re: Raumaufteilung mit mehreren Kindern und Home-Office

Beitrag von Tefira »

Danke euch für alle Überlegungen (vor allem auch Pupu für die tollen Pläne!). Ich schaffe es gerade nicht ausführlich zu antworten, in der Arbeit ist grad überall Feuer am Dach. Jedenfalls freu ich mich sehr, dass es so viel nachzudenken gibt. ;-)

(Übrigens: Alle Wände sind tragende Wände, da lässt sich also nichts verschieben bzw. zusammenlegen.)
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Batinka
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Re: Raumaufteilung mit mehreren Kindern und Home-Office

Beitrag von Batinka »

Es gibt ja auch schon gute Ideen ohne Umbauten.

Ich finde die Idee, das kleine Zimmer und die Küche zu einer Wohnküche zu fusionieren, ziemlich gut. Tatsächlich auch incl Eingangsflur- der Raum dahinter bleibe ja, da sind vermutlich jetzt schon und wären auch dann noch Schuhe Jacken und Co unter.
Freunde haben das so, man steht quasi direkt am Esstisch und ums Eck ist eine (Kleine) Nische für all den Krusch.
Wenn tatsächlich jede Wand trägt lässt sich manchmal ja noch was mit Stürzen was machen.
Die Arbeit läuft Dir nicht davon, wenn Du Deinem Kind den Regenbogen zeigst. Aber der Regenbogen wartet nicht, bis Du mit der Arbeit fertig bist. 🌈

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Serafin
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Re: Raumaufteilung mit mehreren Kindern und Home-Office

Beitrag von Serafin »

Ich finde die Idee mit Küche ins Wohnzimmer am besten. Weil damit ein Zimmer gewonnen wird.
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Mullemaus83
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Re: Raumaufteilung mit mehreren Kindern und Home-Office

Beitrag von Mullemaus83 »

Hab gerade nicht alles gelesen, weil noch im Halbschlaf.Sorry! :oops:

Wir leben zu Fünft in einer 69qm-3-Zimmer-Wohnung.

Unsere Aufteilung:
Schlafzimmer= Mädchenzimmer (10 & 17 Jahre)

Kinderzimmer = Zimmer v. Großen (19 Jahre)

Wohnzimmer= Allzweckzimmer :mrgreen: Esszimmer, Wohnzimmer, Schlafzimmer, Home-Office, Musikraum, etc pp.

In der Küche steht ein kleiner Esstisch, an dem die 17jährige abends am Laptop arbeitet.

Mein Mann ist im Home-Office als Systemadministrator einer großen Klinik. Er telefoniert wirklich oft und lange. Seine Arbeitszeit ist von 7-16:30 Uhr - oft länger.
Trotzdem essen wir im gleichen Zimmer oder ich mache mit Mini dort Hausaufgaben, mache Pläne für meine Arbeit, schlafe.

Die Kinder halten sich nach wie vor oft im Wohnzimmer auf, haben aber schnell gelernt, erst zu checken ob Papa
telefoniert, bevor sie losplappern.
Sein Headset ist wirklich gut und er hört uns fast gar nicht.

Unsere Kleine (10) hat oft Besuch und der hat das auch immer sofort gut drauf. Sie kommen oft zu mir, weil sie Fragen haben, aber das ist absolut kein Problem. Spielen tun sie im Mädchenzimmer oder draußen auf dem Spielplatz gegenüber.

Die kleine Küche wird tagsüber wenig genutzt und ist daher für jeden ein Rückzugsort, ebenso der Balkon, der Mal für sich sein will. Also klar zu den Mahlzeiten wird darin gekocht und so aber dazwischen steht der Raum ja leer.
Ich könnte da vermutlich arbeiten, aber ich arbeite auch problemlos neben meinem Partner her am Esstisch im Wohnzimmer.
Wenn ich vormittags Gitarre üben muss, mache ich das im Mädchenzimmer, ansonsten abends im Wohnzimmer.

Meine Mittlere (17) trifft sich in der kalten Jahreszeit auch mal mit der ganzen Clique in unserem Keller, wenn die Balkonmöbel darin stehen.

Bis zu diesem Sommer waren alle drei Kinder nur von 7:30 Uhr bis 13 Uhr aus dem Haus.
schlangengurke
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Re: Raumaufteilung mit mehreren Kindern und Home-Office

Beitrag von schlangengurke »

Respekt, mullemaus, wie ihr das hinkriegt.
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LariZZa
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Re: Raumaufteilung mit mehreren Kindern und Home-Office

Beitrag von LariZZa »

Das beruhigt mich, dass das auch gehen kann. Unsere Wohnung ist ähnlich groß, wir müssen noch nicht mal ein HomeOffice ermöglichen, aber alle gucken uns verwirrt an, wie wir da mit drei Kindern wohnen wollen. Unser Plan wäre aber derselbe wie bei euch, großes Kind eigenes Zimmer, mittleres und kleines teilen sich das erstmal (da wäre es eventuell hilfreich, wenn das dasselbe Geschlecht hat wie das Mittlere, aber wenn nicht, geht das die ersten Jahre sicher gut, Pubertät muss man dann mal gucken…) plus Allzweckraum.
Bei Kitakindern fängt der Elternabend 16:30 Uhr an. Richtig, das ist jetzt unser Abend. Denn unser Morgen ist die Nacht von früher. - Kirsten Fuchs

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Tefira
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Re: Raumaufteilung mit mehreren Kindern und Home-Office

Beitrag von Tefira »

So, tut mir leid, dass ich jetzt so still war. Mich hat die erste Schulwoche plus Kindergartenstart plus Arbeit nach Urlaubspause etwas aus der Bahn geworfen.

Danke euch sehr für alle Überlegungen und Einblicke, sowohl für die Ideen, was man baulich ändern könnte, um mehr Räume zu kriegen, als auch für die Einblicke in Nutzungmöglichkeiten! Das sind beides Ansatzpunkte, die ich im Blick behalten möchte.

Ich geh's nochmal der Reihe nach durch:
lala hat geschrieben: 30.08.2022, 15:58 Ich wollte nur einen Gedanken für die fernere Zukunft dalassen: meine Töchter gehen, v.a. in den Ferien oft viel später ins Bett als ich. Da Eier Wohnzimmer ein Durchgangszimmer ist, könnten Teenager auf dem Weg in die Küche evtl. stören… Aber bis dahin ist ja eh noch Zeit.
Ja, kann ich mir vorstellen. Aus diesem (und ähnlichen ;-)) Gründen ist ins Wohnzimmer zu ziehen tatsächlich so ziemlich der letzte Schritt, den ich machen möchte, wenn es wirklich gar nicht anders gehen sollte.
MCM18 hat geschrieben: 30.08.2022, 16:14 Wäre es eine Idee einen Teil der Schlafplätze auf Futtonbetten umzustellen?
Tagsüber können diese aufgerollt bzw gefaltet werden und lassen mehr Platz für andere Dinge.
Ist vielleicht anders als was wir gewohnt sind, funktioniert aber in anderen Kulturen mit wenig Platz ganz gut.
Mh, das ist auf jeden Fall eine Idee, die ich im Hinterkopf behalte. Ad hoc kann ich es mir nicht super gut vorstellen, weil wir alle ziemlich chronisch unordentlich sind. Aber irgendwann muss man sich vielleicht an das Hin- und Herräumen gewöhnen. Und irgendetwas an unseren Raumnutzungen werden wir ändern müssen. Ich bin nur nicht ganz sicher, ob das Problem tatsächlich der Platz ist oder die Schwierigkeit parallel laufende Nutzungen der Räume gut zu vereinbaren. Mehr Spielfläche würde man damit jedenfalls schon gewinnen, mehr Privatsphäre nicht unbedingt.
Dorkas hat geschrieben: 30.08.2022, 18:14 Ich weiß nicht, ob es schon geschrieben wurde:
Wäre in den Schlafräumen Hochbetten mit Arbeitsplatz darunter eine Option?
Für die Kinder schon, für uns Erwachsene nicht, da wir nur 2,45 Raumhöhe haben und ich noch dazu ziemlich klaustrophob bin. 6er-Liegewagen geht für mich z.B. gar nicht. Ich muss mich im Hochbett mindestens bequem aufsetzen können, das heißt, drunter bleibt nicht mehr viel Platz.
Pupu hat geschrieben: 30.08.2022, 19:30 Ich hab eure Wohnung mal in den Sims nachgebaut ;)

Wow, Pupu, danke für die Mühe und deine kreativen Ideen! Die Geschichte mit der Wohnküche klingt interessant. Müsste man sich technisch anschauen und meine Nerven brauchen auf jeden Fall noch ein paar Jahre Pause bis zum nächsten Umbau. Die Generalsanierung der Wohnung, die wir vor dem Einzug selbst organisiert haben, war mit Blick auf die Nachbarn der pure Horror. Aber wenn es uns wirklich zu eng wird, wird mir das irgendwann dann auch wieder egal sein, glaube ich. :wink:
LariZZa hat geschrieben: 30.08.2022, 20:42 Ich hab auch ein Jahr HomeOffice im Wohnzimmer gemacht mit eigenem Schreibtisch, da ich eh nur gearbeitet habe, wenn die Kinder in der Kita waren, ging das sehr gut.
Ja, das ist echt die Frage, gell? Deshalb hab ich jetzt auch nicht so große Sorge davor, meinen Arbeitsplatz im Bube-Kinderzimmer zu haben. Ich arbeite zwar schon auch abends/nachts, aber das mache ich auch jetzt neben dem Jüngsten, der sich davon nicht stören lässt. Denke, dass das später auch noch geht. Manchmal ist es halt so, dass ich am Wochenende versuche zu arbeiten, während mein Mann die Kinder beschäftigt. Ob das dann noch geht, weiß ich nicht. Aber ich kann ja auch den Kindern sagen, dass sie zwischendurch einmal woanders spielen sollen - über weite Strecken machen sie das so oder so im Wohnzimmer. Ob mein Mann und ich einander beim Schlafen stören, wenn einer von uns noch arbeitet, müssen wir ausprobieren, aber das ist vermutlich ohnehin eher der übernächste oder überübernächste Schritt.
AnnieMerrick hat geschrieben: 30.08.2022, 21:17 Teil des wozi mit Raumteiler oder trockenbauwand in Zimmer vverwandeln.viele Grüße aus unserer zu kleinen Wohnung! Kennen das Problem
Raumhöhe 2,20. Wir haben alles in a4 Kisten beschriftet hoch gepackt (flur) Schränke um Platz zu gewinnen.
Bonus bei und kaum Wände, da fast alles schrägen sind.
Oh, das klingt eng.
schneebesen hat geschrieben: 31.08.2022, 18:30 Wäre es möglich den Eingangsbereich (7m2), den Raum daneben (8m2) und die Küche zu verbinden um einen offenen Familie-Wohnbereich zu schaffen? Da würde Essplatz und in eine Ecke der Sessel-Kuschelplatz hinpassen. Vielleicht auch ein Arbeitsplatz?
Und das Durchgangszimmer durchtrennen, so dass ein richtiges Zimmer entsteht (nochmal etwa 10m2) und ein breiter Flur mit der 2m Nische. Dann 15 m2 für die Jungs, 10 m2 für die Tochter und 10 m2 für Schlafplatz Mann und Arbeitsbereich.
Ja, eher schwierig. Im Moment empfinde ich den Stauraum, den wir haben, wirklich als ganz große Entlastung. Schrankraum und Abstellkammerl sind sooo toll! Aber klar, wenn man sich beklagt, dass man zu wenig Platz hat, muss man auch irgendetwas ändern. :wink: Muss ich nochmal überlegen, ob wir radikal Dinge reduzieren können (Corona und Energiekriese helfen da aber nicht unbedingt, wenn man einen Mann mit ausgeprägtem Sicherheitsbedürfnis hat :lol:). Dann wäre es vielleicht wirklich möglich, aus dem vergößerten Vorzimmer noch irgendetwas zu machen. Vorerst aber sowieso noch nicht. Schuhe draußen stehen zu lassen ist bei uns völlig ausgeschlossen, und bei fünf Personen hat man halt auch einfach viele Schuhe und Jacken und so. Außerdem steht auch der Kinderwagen im Vorzimmer, weil wir keinen anderen Platz dafür haben, aber das wird nicht ewig so sein.
Das mit dem Wohnzimmer ist so eine Sache. Ich würde mir ja schon sehr wünschen, dass wir auch später noch das Wohnzimmer als Wohnzimmer nutzen. Wollte mich nur nicht ganz dagegen wehren anzudenken, dass man Teile davon auch aufgeben könnte. Zur Not halt. Aber mal sehen.
Pupu hat geschrieben: 31.08.2022, 20:26 Ich hatte noch diese Variante im Hinterkopf: so eine Glaswand im Wohnzimmer einziehen, wo dann beide Schreibtische reinkommen. Sofern man sich da nicht gegenseitig beim Arbeiten stört, hätte man dort eine abgeschlossene Nische, wo aber immernoch Tageslicht reinkommt und man die Kinder im Wohnzimmer beobachten kann.

Das gleiche könnte man dann noch im größten Schlafzimmer machen. Ein Teil (der mit dem Fenster?) würde Kinderzimmer für das kleinste Kind, der andere Teil würde Schlafzimmer - da würde aber vermutlich auch eine Wand mit oben eingezogenem Milchglasfenster reichen. Ich muss das auch nochmal in den Sims nachbauen, damit man weiß, wie ich das meine.
Auch eine nette Idee. :D
Batinka hat geschrieben: 31.08.2022, 23:24 Es gibt ja auch schon gute Ideen ohne Umbauten.

Ich finde die Idee, das kleine Zimmer und die Küche zu einer Wohnküche zu fusionieren, ziemlich gut. Tatsächlich auch incl Eingangsflur- der Raum dahinter bleibe ja, da sind vermutlich jetzt schon und wären auch dann noch Schuhe Jacken und Co unter.
Freunde haben das so, man steht quasi direkt am Esstisch und ums Eck ist eine (Kleine) Nische für all den Krusch.
Wenn tatsächlich jede Wand trägt lässt sich manchmal ja noch was mit Stürzen was machen.
Wenn man die Wände wegkriegen könnte, wäre das tatsächlich interessant, wobei dann aber trotzdem das Problem des Durchgangszimmers bleibt, das ja für Individualnutzung nur mäßig geeignet ist. Aber realistischerweise sehe ich da technisch keine Möglichkeit.
Mullemaus83 hat geschrieben: 03.09.2022, 07:32 Hab gerade nicht alles gelesen, weil noch im Halbschlaf.Sorry! :oops:

Wir leben zu Fünft in einer 69qm-3-Zimmer-Wohnung.
Wow, danke für den Einblick! Eigentlich träume ich ja genau davon, dass es uns vielleicht gelingt, eine Nutzungsaufteilung zu finden, die es uns erlaubt, ohne große Umbauten auszukommen. Das ist sehr inspirierend. Obwohl es schon auch danach klingt, als bräuchte es da wirklich viel Rücksichtnahme und auch viel Flexibilität. Ist das etwas, das ihr alle irgendwie so mitbringt oder hat sich das allmählich in der Situation entwickelt? So ganz kann ich mir das bei uns bisher nicht vorstellen, aber manches lernt man ja auch einfach aus der Notwendigkeit heraus.

Danke euch allen noch einmal ganz herzlich. Das war super viel hilfreicher Input. Wie es in ein paar Jahren sein wird, lässt sich ja noch nicht einschätzen, aber es ist toll, so viele Ideen im Hinterkopf zu haben, was man alles machen könnte. Grundsätzlich schwanke ich zwischen der Tendenz Raumnutzugen möglichst kreativ so zu organisieren, dass man mit dem Platz gut hinkommt, und der Tendenz den Raum an konventionellere Raumnutzungen anzupassen. Mit beidem werden wir wohl ein wenig herumprobieren.

Jetzt ist einmal der erste Schritt, dass ich versuche, wie es ist, wenn ich mit den beiden Buben im Schlafzimmer bin. Das ist noch keine allzu radikale Änderung und bedingt erstmal vorwiegend Umstellungen im Schlafzimmer, auf die ich mich eigentlich schon freue. Lustigerweise hat jetzt erstmal die Große gesagt, dass sie ins neue Schlafzimmer möchte, mit mir und ihrem kleinsten Bruder, aber inzwischen hat sie es sich doch wieder anders überlegt. Mal sehen. Vielleicht lassen wir die beiden großen Kinder auch in gewissen Abständen tauschen.
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