Stillen wir zu häufig?

[salila]

Schokolade oder Schnuller ist Beruhigung "statt Mama"

Bei der Brust bekommt sie ja Mama pur, analog einer festen Umarmung weil es ihr irgendwie nicht gut geht. Welches Bedürfnis genau dahinter steckt kann man nach ner Runde stillen oder auch ner Umarmung immer noch herausfinden. Aber so bekommt sie in dem Moment eine Reaktion von dir, auch wenn es nicht unbedingt Windel wechseln zb ist was sie eigentlich bräuchte. Das finde ich wesentlich besser als dass sie auf die Reaktion von dir warten müsste, weil du das stillen reduzieren würdest und halt gerade nicht kannst.

Je älter die Kinder werden umso mehr hat das stillen die Wirkung des "in den Arm nehmen". Und beim quengeln beruhigen und danach schauen wo es her kommt, finde ich richtig.

Wir haben das auch so gemacht, oft war es nach ein paar Schluck in Ordnung, wenn nicht, hab ich dann eben weiter geschaut was notwendig ist.

Danke dir für deinen Beitrag, ich fühle mich nun doch recht bestätigt dass es so passt wie wir es machen. Dadurch dass es beim Papa aich anders geht sieht man ja eigentlich dass es nichtdie einzige Strategie ist die wir "drauf haben".

Zuhause ganz oft und unterwegs kaum Stillen ist vermutlich auch ganz alterstypisch?
Hier stillt kaum noch jemand "so lange", das verunsichert mich auch zunehmend.

[Lösche Benutzer 26585]

Also meiner ist noch nicht so alt, aber mittlerweile kann ich ihn außer in unseren vier Wänden kaum bis gar nicht mehr stillen. Das liegt oft an Ablenkung denke ich manchmal, aber manchmal habe ich das Gefühl, dass er einfach ganz allein und nah mit mir allein sein will. Brei oder Wasser für unterwegs ist kein Problem. Ich nehme das einfach hin - jedes Kind ist anders. Aber manchmal bin ich schon neidisch auf die Muttis, die es „überall können“

[Skoxi]

Ja, unterwegs haben wir auch nicht mehr oft gestillt in dem Alter, es ist alles ja so spannend. Meist nur wenn er sich weh getan hat.

Zusätzlich musste ich dauernd damit rechnen mit blankgezogener Brust da zu sitzen, weil der Zwerg mal wieder abgedockt hat und den Kopf verrenkt um etwas zu sehen

Je älter er wurde umso mehr trat der Kuschel-- und Tröstfaktor in den Vordergrund. Später konnten wir so erfolgreich diverse Wutanfälle entschärfen, da war ich oft dankbar noch zu stillen.

[thuri]

Das mit der vollen Windel kenne ich genau so.
Ich Frage dann, willst du ne frische Windel.
Wenn ich richtig gerochen habe, dockt sie ab und strahlt mich an.

[Sam]

Ich hatte diese Sorge auch zwischendurch, weil wir gerade um den ersten Geburtstag eine starke Stillphase hatten. Stillen hilft bei quengeligem Kind eben einfach immer, wenn man sonst keine Idee hat. Mittlerweile hat sich das aber ganz von selbst stark reduziert, ohne mein Zutun. Ich denke, wenn das Kind dringend etwas anderes möchte als Stillen, wird es das auch kommunizieren. Wenn ich die Brust anbiete, wenn er keine Lust zu stillen hat, macht mein Kind zB. Lippenfürze auf die Brustwarze. So nach dem Motto: „Ist ja ganz nett Mama, aber ich will lieber spielen!“

[Sommermama2017]

Da es ja auch anders geht beim Papa und draußen die Ablenkung auch hilft, würde ich das auch nicht kritisch sehen.

Und zum tagsüber und nachts nuckeln: ich hätte eher Angst, dass, wenn ich (in dem Alter) tagsüber einschränke und reduziere, das nachts dann nachgeholt werden muss...
Deswegen habe ich extra drauf geachtet, dass sie tagsüber ausreichend Möglichkeiten hatte zum Nuckeln.

[salila]

Also meiner ist noch nicht so alt, aber mittlerweile kann ich ihn außer in unseren vier Wänden kaum bis gar nicht mehr stillen. Das liegt oft an Ablenkung denke ich manchmal, aber manchmal habe ich das Gefühl, dass er einfach ganz allein und nah mit mir allein sein will. Brei oder Wasser für unterwegs ist kein Problem. Ich nehme das einfach hin - jedes Kind ist anders. Aber manchmal bin ich schon neidisch auf die Muttis, die es „überall können“

Ja jedes Kind ist anders. Erfahrungen von anderen sind aber auch spannend, manchmal habich auch einfach Scheuklappen auf vor Betriebsblindheit.

[salila]

Ja, unterwegs haben wir auch nicht mehr oft gestillt in dem Alter, es ist alles ja so spannend. Meist nur wenn er sich weh getan hat.

Zusätzlich musste ich dauernd damit rechnen mit blankgezogener Brust da zu sitzen, weil der Zwerg mal wieder abgedockt hat und den Kopf verrenkt um etwas zu sehen

Je älter er wurde umso mehr trat der Kuschel-- und Tröstfaktor in den Vordergrund. Später konnten wir so erfolgreich diverse Wutanfälle entschärfen, da war ich oft dankbar noch zu stillen.

Ja ich bin oft auch noch froh, dass wir dieses Wundermittel haben.

[salila]

Das mit der vollen Windel kenne ich genau so.
Ich Frage dann, willst du ne frische Windel.
Wenn ich richtig gerochen habe, dockt sie ab und strahlt mich an.

Ja ganz genau so.

[salila]

Ich hatte diese Sorge auch zwischendurch, weil wir gerade um den ersten Geburtstag eine starke Stillphase hatten. Stillen hilft bei quengeligem Kind eben einfach immer, wenn man sonst keine Idee hat. Mittlerweile hat sich das aber ganz von selbst stark reduziert, ohne mein Zutun. Ich denke, wenn das Kind dringend etwas anderes möchte als Stillen, wird es das auch kommunizieren. Wenn ich die Brust anbiete, wenn er keine Lust zu stillen hat, macht mein Kind zB. Lippenfürze auf die Brustwarze. So nach dem Motto: „Ist ja ganz nett Mama, aber ich will lieber spielen!“

Und das macht mein Kind eben kaum. Die Kleine will dann fast immer zumindest kurz ein bisschen nuckeln. Vielleicht ist da aber tatsächlich nix dabei.