Guten Abend.
Milena87 hat geschrieben: ↑28.04.2019, 20:39
Wenn ich ihr Mittags weiter Brei geben möchte sollte ich dann weniger Öl ran machen und/oder weniger Kartoffel? Damit er weniger lange satt macht?
Was genau mischt Du denn in welchen Mengen zusammen?
Und sie trinkt auch sehr gerne etwas Wasser nach dem Brei. Heute Abend hab ich ihr die Trinklernflasche auch wieder gegeben. Das kalte Wasser in dem Trinkschnabel war wohl angenehm an den schmerzenden Zähnen.
Trinklernbecher mit Schnabel können leider zu Saugverwirrung führen, inkl. Brustbeißen. Nimm lieber einen ganz normalen Becher. Zum Kühlen gibt es im Drogeriemarkt Beißringe, die man in den Kühlschrank legen kann.
Imkii hat geschrieben: ↑28.04.2019, 21:12
Mh.... Irgendwie verstehe ich das nicht so ganz.
Ich habe das bei meinem Großen auch so gemacht, also nach und nach Breimahlzeiten gegeben. (Weil ich es auch einfach nicht anders kannte.) Irgendwann waren wir dann bei nur noch ein bis zwei Mal stillen am Tag, aber da kam trotzdem Milch...
Ich schließe mich meinen Vorschreiberinnen an.
Da Babys im ersten Lebensjahr Muttermilch zur guten Versorgung benötigen (und darüber hinaus auch noch) müssen Empfehlungen so ausfallen, dass möglichst alle Mütter, die stillen wollen, dies auch langfristig können. Muttermilch ist einfach die optimale Basis der Ernährung und Beikost im ersten Lebensjahr eigentlich noch der Nebendarsteller. In den Industrienationen wurde das Dank "gutem" Marketing leider vergessen, mit allen kurz- und langfristigen Folgen für viele Mütter und Kinder.
Serafin hat geschrieben: ↑28.04.2019, 21:40
Und mit zwei oder so brauchen die Kinder das Stillen ja nimmer unbedingt als Kalorien. Hier kam mit der Schwangerschaft schnell gar nix mehr, aber Stillen ist trotzdem super wichtig für den Maulwurf.
Eben. Je älter ein Stillkind ist, umso mehr verschiebt sich der Schwerpunkt vom Nahrungsaspekt in Richtung Unterstützung des Immunsystems, psychischer Entwicklung, Krebsprophylaxe u.v.m. Das sind Faktoren, die oft überhaupt nicht im Blickpunkt sind, wenn es in Diskussionen um die Stilldauer geht.