Hilfe! Wie werde ich eine gute Hausfrau?

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Kuriburi
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Re: Hilfe! Wie werde ich eine gute Hausfrau?

Beitrag von Kuriburi »

Was hier hilft ist, dass es möglichst nicht so viel zum Putzen gibt. Also wenige Kommoden, die und die Fensterbänke nicht vollstellen. Je weniger ich hochgehen muss umso schneller ist es sauber, notfalls drüber sagen statt wischen. In der Küche nichts auf der Arbeitsplatzes lagern, alles in die Schubladen und Schränke. Notfalls gründlich ausmisten damit alles reinpasst. Im Bad auch alles in Schubladen einräumen. Für das ykinderspielzeug Kisten. Saugen übernimmt der Roboter, das erzieht außerdem zur Ordnung. Da kommt alles abends vom Fußboden weg damit der fahren kann. Badezimmer mach ich oft schnell nebenher ähnlich Flylady. Besser ungründlich sauber als nix.
Also hier auch keine gute Hausfrau, aber ein paar Tricks für ein Grundrein, dass immer wer reinkommen könnte. Was ja eh schon laaaange nicht mehr der Fall ist...
Viele Grüße von Kuriburi mit Sohn (7/2016) und Sohn (09/2020)
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Dorkas
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Re: Hilfe! Wie werde ich eine gute Hausfrau?

Beitrag von Dorkas »

Wer Englisch kann (mit Untertitel) und bereit ist, ca 85€ auszugeben, dem kann ich den Kurs auf takeyourhouseback.com wärmstens empfehlen. Das sind drei Bloggerinnen, von denen ich bisher eine kannte, dadurch bin ich darauf aufmerksam geworden.
Ich habe gerade nicht so viel Zeit, ich kann später gerne mehr schreiben bei Interesse. Es ist ein Kurs mit sehr viel hilfreichem Material, Videos, Checklisten, etc. Das hilft mir gerade wirklich enorm, ich finde, es ist jeden Cent wert. Ich hatte lange gezögert wegen des Preises, aber ich bereue es nicht, mich doch dafür entschieden zu haben.
Dorkas mit dem Großen (11/2016) und der Kleinen (09/2019).
Alice89
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Re: Hilfe! Wie werde ich eine gute Hausfrau?

Beitrag von Alice89 »

Ich möchte mich für diesen Thread bedanken! Hab letzte Woche durchgestöbert und plötzlich hat mich der Rappel gepackt. Seitdem versuche ich, jeden Tag 15 bis 30 Minuten pro Tag in einem Zimmer zu putzen, und bisher klappt es erstaunlich gut (unglaublich, wie viel man in so wenig Zeit schaffen kann!).

Noch eine Ergänzung, die vielleicht auch für andere hilfreich ist: Ich habe feuchte Allzwecktücher für mich entdeckt, seitdem das Herrichten der ganzen Putzutensilien wegfällt, wisch ich auch zwischendurch mal kurz über Oberflächen.
Glüxkex
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Re: Hilfe! Wie werde ich eine gute Hausfrau?

Beitrag von Glüxkex »

Dorkas hat geschrieben: 19.05.2021, 10:44 Wer Englisch kann (mit Untertitel) und bereit ist, ca 85€ auszugeben, dem kann ich den Kurs auf takeyourhouseback.com wärmstens empfehlen. Das sind drei Bloggerinnen, von denen ich bisher eine kannte, dadurch bin ich darauf aufmerksam geworden.
Ich habe gerade nicht so viel Zeit, ich kann später gerne mehr schreiben bei Interesse. Es ist ein Kurs mit sehr viel hilfreichem Material, Videos, Checklisten, etc. Das hilft mir gerade wirklich enorm, ich finde, es ist jeden Cent wert. Ich hatte lange gezögert wegen des Preises, aber ich bereue es nicht, mich doch dafür entschieden zu haben.
Ich glaube ich brauche da noch mehr Infos, wäre super, wenn du nochmal was dazu schreibst :-).
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Dorkas
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Re: Hilfe! Wie werde ich eine gute Hausfrau?

Beitrag von Dorkas »

Ich versuche es mal zusammenzufassen. :-)

Also, es ist in drei Bereiche unterteilt, die man am besten nacheinander durcharbeitet. Es gibt immer Videos und diverse Checklisten oder anderes Material. (Alles in Englisch, aber fast immer mit Untertiteln, so dass man es gut verstehen kann.)
Durch den Kurs leiten Dana K. White (aslobcomesclean.com), Cassandra Aarssen (clutterbug.me) und Dawn Madsen (theminimalmom.com). Jede hat ihr Spezialgebiet. Dana: Ausmisten, Cassandra: Organisieren, Dawn: Minimalismus.

Es fängt an mit „How to have less“. Hier geht es darum, Zeug loszuwerden. Im Grunde hat man Chaos zuhause, weil man zu viel Zeug hat, das man nicht mehr unter Kontrolle hat. Es wird gezeigt, wie man nach und nach alles mal ausmistet, ohne ein größeres Chaos zu hinterlassen, wenn man mal unterbrochen wird. Das Ausmisten ist der wichtigste Schritt, bevor man irgendwas anderes macht.

Weiter geht es mit „How to do less“. Hier geht es darum, seine Sachen so zu organisieren, wie es dem individuellen Typen entspricht. (siehe clutterbug.me). So ist man mit dem Aufräumen schneller und kann viel einfacher die Ordnung beibehalten. Verschiedene gute Tipps, was Papierkram angeht, werden gezeigt. Auch geht es um „Cleaning Shortcuts“, also wie man mit möglichst wenig Aufwand die Wohnung bestmöglich vorzeigbar hält. Alles in allem steht hier im Mittelpunkt, seinen Haushalt so effektiv zu gestalten, dass man möglichst wenig Zeit dafür braucht und dafür zum Beispiel mehr Zeit für die Kinder hat.

Der letzte Punkt ist „How to want less“, also Thema Minimalismus. Der für mich einprägendste Punkt war hier „Collecting Memories, not things“. Soll heißen, man verschenkt gemeinsame Erlebnisse statt materielle Dinge, die das Haus füllen.

Dann folgt noch diverses Bonusmaterial wie zusätzliche Minikurse, Aufzeichnungen von Facebook-lives etc.

Ich hänge mal das Kursmenü an. Das sollte erlaubt sein, denke ich.

Ich kann den Kurs wirklich wärmstens empfehlen, auch wenn er nicht billig ist. Es gab für mich ziemlich viele Aha-Momente (zum Beispiel, dass mein Mann ein komplett anderer Organisationstyp ist als ich, und dass ich den Haushalt ein bisschen mehr auf seinen Typ einrichten muss, damit wir einfacher Ordnung halten können. Das klappt super!)

Konnte ich dir etwas weiterhelfen?
Dorkas mit dem Großen (11/2016) und der Kleinen (09/2019).
schneebesen
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Re: Hilfe! Wie werde ich eine gute Hausfrau?

Beitrag von schneebesen »

Ich möchte mich anschließen. Nach einem Tipp hier aus dem Forum (ich glaube von dorkas??) bin ich auf clutterbug gestoßen. Ich habe zwar keinen kostenpflichtigen Kurs gebucht aber mittlerweile schon einige YouTube Videos von ihr gesehen. Und den kostenlosen Test zum Ordnungstyp gemacht.

Im Gegensatz zu anderen sagt sie ja, dass es kein "one fits for all" geben kann und dass war auch mein Problem mit anderen Systemen, die ich angeschaut hatte. Irgendwie konnte ich das nie auf unsere Situation anwenden. Ich habe irgendwie jetzt zum ersten Mal den Unterschied zwischen ausmisten, aufräumen, sortieren/ordnen, putzen und Ordnung halten kapiert. :oops: Vorher ging das irgendwie alles in einander über und war nichts halbes und nichts ganzes. Momentan bin ich hauptsächlich auf der Ebene ausmisten und sortieren/ordnen. Und da nicht nach Raum oder Thema sondern alle paar Tage eine Ecke oder Schublade, die mir gerade nötig erscheint. Das klappt für mich mit Kindern einfach am besten.
(Ehrlicherweise muss man ja sagen, dass das jetzt auch nicht das Rad neu erfunden ist. Vieles was einem so als Tipp verkauft wird mache ich schon immer bzw könnte man auch selbst drauf kommen, wenn man eine ruhige Minute zum Nachdenken hätte. :wink: )
unterwegs mit Frühlingsmädchen ´15, Sommerjunge ´17 und Herbstjunge `20

Meist unterwegs mit Handy, sorry für evtl. Rechtschreibfehler
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Re: Hilfe! Wie werde ich eine gute Hausfrau?

Beitrag von Glüxkex »

Dorkas hat geschrieben: 11.08.2021, 22:05 Ich versuche es mal zusammenzufassen. :-)

Also, es ist in drei Bereiche unterteilt, die man am besten nacheinander durcharbeitet. Es gibt immer Videos und diverse Checklisten oder anderes Material. (Alles in Englisch, aber fast immer mit Untertiteln, so dass man es gut verstehen kann.)
Durch den Kurs leiten Dana K. White (aslobcomesclean.com), Cassandra Aarssen (clutterbug.me) und Dawn Madsen (theminimalmom.com). Jede hat ihr Spezialgebiet. Dana: Ausmisten, Cassandra: Organisieren, Dawn: Minimalismus.

Es fängt an mit „How to have less“. Hier geht es darum, Zeug loszuwerden. Im Grunde hat man Chaos zuhause, weil man zu viel Zeug hat, das man nicht mehr unter Kontrolle hat. Es wird gezeigt, wie man nach und nach alles mal ausmistet, ohne ein größeres Chaos zu hinterlassen, wenn man mal unterbrochen wird. Das Ausmisten ist der wichtigste Schritt, bevor man irgendwas anderes macht.

Weiter geht es mit „How to do less“. Hier geht es darum, seine Sachen so zu organisieren, wie es dem individuellen Typen entspricht. (siehe clutterbug.me). So ist man mit dem Aufräumen schneller und kann viel einfacher die Ordnung beibehalten. Verschiedene gute Tipps, was Papierkram angeht, werden gezeigt. Auch geht es um „Cleaning Shortcuts“, also wie man mit möglichst wenig Aufwand die Wohnung bestmöglich vorzeigbar hält. Alles in allem steht hier im Mittelpunkt, seinen Haushalt so effektiv zu gestalten, dass man möglichst wenig Zeit dafür braucht und dafür zum Beispiel mehr Zeit für die Kinder hat.

Der letzte Punkt ist „How to want less“, also Thema Minimalismus. Der für mich einprägendste Punkt war hier „Collecting Memories, not things“. Soll heißen, man verschenkt gemeinsame Erlebnisse statt materielle Dinge, die das Haus füllen.

Dann folgt noch diverses Bonusmaterial wie zusätzliche Minikurse, Aufzeichnungen von Facebook-lives etc.

Ich hänge mal das Kursmenü an. Das sollte erlaubt sein, denke ich.

Ich kann den Kurs wirklich wärmstens empfehlen, auch wenn er nicht billig ist. Es gab für mich ziemlich viele Aha-Momente (zum Beispiel, dass mein Mann ein komplett anderer Organisationstyp ist als ich, und dass ich den Haushalt ein bisschen mehr auf seinen Typ einrichten muss, damit wir einfacher Ordnung halten können. Das klappt super!)

Konnte ich dir etwas weiterhelfen?
Vielen Dank für deine ausführliche Erläuterung :-). Zuerst ausmisten macht natürlich schon Sinn. Wenn ich mir überlege, wie ich das in unserem Alltag unterbringen soll, fällt mir zwar erstmal nichts ein, aber es geht ja darum zu lernen wie man sich richtig organisiert.
Wie groß ist der Zeitaufwand jeden Tag, um sich da durchzuarbeiten?
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Re: Hilfe! Wie werde ich eine gute Hausfrau?

Beitrag von Glüxkex »

schneebesen hat geschrieben: 13.08.2021, 22:36 Ich möchte mich anschließen. Nach einem Tipp hier aus dem Forum (ich glaube von dorkas??) bin ich auf clutterbug gestoßen. Ich habe zwar keinen kostenpflichtigen Kurs gebucht aber mittlerweile schon einige YouTube Videos von ihr gesehen. Und den kostenlosen Test zum Ordnungstyp gemacht.

Im Gegensatz zu anderen sagt sie ja, dass es kein "one fits for all" geben kann und dass war auch mein Problem mit anderen Systemen, die ich angeschaut hatte. Irgendwie konnte ich das nie auf unsere Situation anwenden. Ich habe irgendwie jetzt zum ersten Mal den Unterschied zwischen ausmisten, aufräumen, sortieren/ordnen, putzen und Ordnung halten kapiert. :oops: Vorher ging das irgendwie alles in einander über und war nichts halbes und nichts ganzes. Momentan bin ich hauptsächlich auf der Ebene ausmisten und sortieren/ordnen. Und da nicht nach Raum oder Thema sondern alle paar Tage eine Ecke oder Schublade, die mir gerade nötig erscheint. Das klappt für mich mit Kindern einfach am besten.
(Ehrlicherweise muss man ja sagen, dass das jetzt auch nicht das Rad neu erfunden ist. Vieles was einem so als Tipp verkauft wird mache ich schon immer bzw könnte man auch selbst drauf kommen, wenn man eine ruhige Minute zum Nachdenken hätte. :wink: )
Also mir geht's auch so, dass ich eher ein häppchenweises Ausmisten umsetzen könnte.
Unser Kinderzimmer für alle ist zum Beispiel eine Mega-Baustelle mit massenhaft Kleinteilen, da wäre Ausmisten und neu organisieren dringend nötig. Und dass gleichzeitig die Baustellen Küche und Wäsche nicht überlaufen.
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Re: Hilfe! Wie werde ich eine gute Hausfrau?

Beitrag von Glüxkex »

Aktuell versuche ich immer ein Loch zu stopfen, bevor sich nebenan ein neues auftut und so weiter. Und meine Wäscheberge überrollen mich förmlich, ständig steht alles voll mit Wäsche, die gefaltet und aufgeräumt werden will. Und wenn ich mal die Wäsche aufarbeite, läuft die Küche über.
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Dorkas
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Re: Hilfe! Wie werde ich eine gute Hausfrau?

Beitrag von Dorkas »

Glükxkekx, ja, das kenne ich nur zu gut. Gerade heute sieht es hier wieder aus. 🙈 Ich liege gerade nach meiner Impfung flach, und mein Mann bespaßt die Kinder. Da bleibt hier alles liegen.

Aber gerade für solche Phasen finde ich den Kurs echt gut. Inzwischen schaffe ich es, die Wohnung innerhalb von einem, maximal zwei Tagen besuchsfein zu bekommen. Das war wirklich nicht immer so... Jetzt ist hier einfach so eine Grundordnung, und wenn mal wieder Chaos herrscht, muss „nur noch“ alles an seinen festen Platz zurückgebracht werden. Früher wurde das Zeug dann immer in große Tüten gestopft, die dann irgendwann mal geleert wurden.

Ach so, und zum Thema „im Alltag unterbringen“: Fürs Entrümpeln kann ich dir die Seite aslobcomesclean.com empfehlen. Sie hat inzwischen mehrere Bücher geschrieben, die ich als e-Book habe. Eines davon heißt „Decluttering in the speed of life“, und da geht es genau darum, wie man das Ausmisten nach und nach schafft. Die wenigsten mit Familie haben ja mal eine Woche konzentriert am Stück Zeit dafür.

Der Kurs kombiniert halt schön die Themen Ausmisten und Organisieren. Das gefällt mir daran.
Dorkas mit dem Großen (11/2016) und der Kleinen (09/2019).
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