Wohnungs- und Haussuche-Hibbel-Thread

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Haasi23
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Re: Wohnungs- und Haussuche-Hibbel-Thread

Beitrag von Haasi23 »

Pupu hat geschrieben: 31.05.2019, 16:34 Solange es nur ein Traum ist, sehne ich mich so sehr nach einem eigenen Haus, dass es wehtut... und kaum wird es real, klemme ich den Schwanz ein und sehe nur alles negative. Ist das normal? Oder bin nur ich so komisch? 🙈
Ich glaube, dass ist ganz normal bei so einer weitreichenden Entscheidung. Die Frage ist, was wiegt mehr. Wiegt die neue Lebensqualität das Zurückgelassen auf?
Wie weit weg wäre das Haus denn von eurem aktuellen Umfeld? Wie wahrscheinlich wäre eine größere Wohnung im aktuellen Stadtteil zu finden?
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Pupu
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Re: Wohnungs- und Haussuche-Hibbel-Thread

Beitrag von Pupu »

Haasi23 hat geschrieben: 01.06.2019, 08:22
Pupu hat geschrieben: 31.05.2019, 16:34 Solange es nur ein Traum ist, sehne ich mich so sehr nach einem eigenen Haus, dass es wehtut... und kaum wird es real, klemme ich den Schwanz ein und sehe nur alles negative. Ist das normal? Oder bin nur ich so komisch? 🙈
Ich glaube, dass ist ganz normal bei so einer weitreichenden Entscheidung. Die Frage ist, was wiegt mehr. Wiegt die neue Lebensqualität das Zurückgelassen auf?
Wie weit weg wäre das Haus denn von eurem aktuellen Umfeld? Wie wahrscheinlich wäre eine größere Wohnung im aktuellen Stadtteil zu finden?
Tja, wenn ich das mal wüsste, ob die neue Lebensqualität das zurückgelassene aufwiegt...
Wir hätten sooo viel mehr Platz, das wäre herrlich! 😍 Und einen eingezäunten Garten, wo die Jungs rennen und toben könnten... das wäre so viel wert!
Aber wir könnten eben nicht mehr mal eben zum Laden laufen, wenn was im Schrank fehlt oder ein Paket angekommen ist. Wir könnten nicht einfach so in den Bus hüpfen und ins Stadtzentrum fahren, oder zum Spielplatz laufen. Worum ich mir am allermeisten Gedanken mache, ist die Schul- und Kindergartensituation. Weil ich da halt einfach so gar keinen Einfluss drauf habe... das ist ja ein Glücksspiel, ob die Kinder dort liebe Freunde finden oder sich nicht recht reinfinden und dann einsam sind. Oder wenn sie nen blöden Lehrer erwischen, mit dem sie nicht klarkommen. Oder wenn das schulische Umfeld blöd ist und sie da irgendwie schlechte Einflüsse kriegen, geärgert werden oder oder... genauso mit dem Kindergarten für die Zwerge - der steht und fällt meist mit dem Personal, da hab ich auch null Einfluss...

Hier ist unsere Situation eigentlich grad echt gut. Nur die Wohnung ist viel zu klein. Aber größere und zu uns passende gibt es in unserem Stadtteil nicht in für uns leistbar...

Ob also letztendlich im Fazit die Lebensqualität steigen oder fallen oder gleichbleiben würde? Dafür bräuchte ich wohl eine Kristallkugel...

Sehr weit ist das Haus nicht weg, mit dem Auto vielleicht so 12 Minuten? Aber eben Nachbarstadt. Das heißt, sämtliche Bürokratie in Punkto Gesundheit, Schule, Kindergarten etc müsste neu gemauschelt werden.
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Muli
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Re: Wohnungs- und Haussuche-Hibbel-Thread

Beitrag von Muli »

Ich glaube, das ist normal, dass man sich da Gedanken machst. Wir haben vor 2 Jahren unsere jetzige Wohnung in der Nachbarstadt gekauft und da ging es mir ähnlich. Wenn es nur um mich und meinen Mann gegangen wäre, hätte ich nicht gezögert, aber wegen der Jungs habe ich da auch echt überlegt. Der Kleine war gerade nach einer schwierigen Eingewöhnung bei der Tagesmutter angekommen und der Große hatte einen tollen Kindergartenplatz mit einem tollen besten Freund und für den Kleinen hätten wir da ziemlich sicher einen Platz in der Nachbargruppe bekommen. Hier wussten wir über die Situation wenig. Letzten Endes haben wir uns für die Wohnung entschieden und es hat sich alles gut gefügt. Der Große hat sich im neuen Kindergarten erstaunlich gut zurecht gefunden und auch Freunde gefunden ( zwar nicht so enge, wie den besten Freund aus dem alten Kindergarten, aber zu dem hat er auch noch regelmäßig Kontakt, sie sehen sich nur leider nicht mehr täglich) und für den Kleinen haben wir, nachdem er erst noch in einer Tagespflege war, wo er sich auch wohlgefühlt hat, mittlerweile einen Platz in einem noch tollerem Kindergarten gefunden. Und das war auch alles mehr oder weniger Zufall, großen Einfluss auf die Auswahl hatten wir nicht. Von daher, ich kann deine Gedanken absolut nachvollziehen, aber zumindest ich habe mir sehr viele Gedanken umsonst gemacht.
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Glöckchen
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Re: Wohnungs- und Haussuche-Hibbel-Thread

Beitrag von Glöckchen »

Pupu, die Gedanken sind normal.
Es bleibt die hier schon erwähnte Regel: Man kann an einem Haus fast alles ändern, außer die Lage.
Demnach was du beschreibst, wäre es für mich ganz klar raus. Etwas stutzig machen mich die 12 Minuten Fahrt. Das ist doch nichts :shock: ? Dafür müsstet ihr doch nicht Schule oder Kiga wechseln.
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Myla
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Re: Wohnungs- und Haussuche-Hibbel-Thread

Beitrag von Myla »

Doch, wenn du Einzugsschulen hast und das Nachbargemeinde ist und die Kitas eh zu wenig Platz haben... Wenn du hier aus der Stadt ziehst, verlierst du deinen Kiga Platz. Auch wenn du in die Nachbargemeinde ziehst (die von der Kita, die die Große besucht hat ganze 500m entfernt ist...). Theoretisch könnte dein neuer Wohnort eine Ausgleichszahlung an die Stadt des alten Wohnortes machen und dafür besucht das Kind weiter die KiTa. Will unsere Stadt aber nicht, weil da stehen einfach noch 100 Kinder auf der Warteliste, die bisher schlicht gar keinen Platz bekommen haben. Und das ist nur die Liste für die Kinder, die schon älter als 3 Jahre sind...
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Glöckchen
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Re: Wohnungs- und Haussuche-Hibbel-Thread

Beitrag von Glöckchen »

Ah nicht dran gedacht, dass es den Murks an manchen Orten oder Ländern noch gibt.
Danke Myla!
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Pupu
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Re: Wohnungs- und Haussuche-Hibbel-Thread

Beitrag von Pupu »

Glöckchen hat geschrieben: 01.06.2019, 21:21 Pupu, die Gedanken sind normal.
Es bleibt die hier schon erwähnte Regel: Man kann an einem Haus fast alles ändern, außer die Lage.
Demnach was du beschreibst, wäre es für mich ganz klar raus. Etwas stutzig machen mich die 12 Minuten Fahrt. Das ist doch nichts :shock: ? Dafür müsstet ihr doch nicht Schule oder Kiga wechseln.
In 12 Minuten kommt man mit dem Auto ziemlich weit. Wir wohnen recht nah an der Grenze zur Nachbarstadt, aber selbst wenn wir innerhalb unserer Stadt umziehen würden, wäre man mit 12 Minuten in einer komplett andere Ecke... selbst mit 5 Minuten Autofahrt kommt man so weit, dass man in einen anderen Schulbezirk käme. Kindergarten müsste man dann zwar nicht wechseln, aber es wäre halt immer ein Umweg, weil der Kindergarten "oben links in der Ecke" am Stadtrand liegt - man müsste also immer einen Umweg fahren um hinzukommen, was auch ziemlich viel Zeit fressen würde. Aber gut, das ist der Kindergarten... aber bei der Schule ist es so, dass die Kinder ja möglichst selbst hinlaufen oder hinradeln sollen. Selbst wenn das Haus innerhalb unserer Stadt wäre - es ist 12km entfernt, das ist ja kein realistischer Schulweg zum Laufen...
12 Minuten innerhalb unserer Stadt, wenn ich da mal ne Beispiellocation nehme... 8-9 Kilometer. Mit den Öffis eine Stunde pro Strecke, nicht bezuschusst, also sehr teuer...
Mit anderen Worten: wenn wir nicht bei uns "oben links in der Ecke" was finden - und das ist unwahrscheinlich, denn das Preislevel ist eher hoch und das Angebot an passenden Häusern sehr gering, in unserer Preisklasse quasi nicht vorhanden (und wenn, dann nur im müffelig mit total viel Renovierungsbedarf) - dann steht bei Umzug so oder so ein Schulwechsel an. Und Häuser in unserer Preisklasse, die uns ansprechen, sind immer nur im Umkreis zu finden, alle eher ländlich und etwas abgelegen... da ist das jetzige noch vergleichsweise gut angebunden. Es fährt immerhin ein Bus vor der Tür vorbei, wenn auch höchstens im Stundentakt oder so. Und in den Laden muss man zwar immer mit Auto, dafür fährt man aber nur 6 Minuten... geht also noch. Notfalls auch mit dem Fahrrad. Und nicht sehr weit vom Haus entfernt - vielleicht so 5km? - entsteht gerade eine neue Umgehungsstraße, die wohl auch einiges an Infrastruktur mitbringt... weit genug weg, um uns nicht zu stören, aber nah genug dran, dass da garantiert einige neue Läden entstehen. Vielleicht nicht unbedingt Lebensmittelläden, aber die hat dafür mein Mann in direkter Nähe seiner Arbeitsstelle. Ich weiß zwar noch nicht, wo ich irgendwann mal arbeiten werde, aber mit ziemlicher Sicherheit werde ich auf dem Heimweg auch an Läden vorbeikommen, weil die Hauptverkehrsstraße in der Nähe des Hauses ist... aber auch hier: nah genug um mit dem Auto gut angebunden zu sein, weit genug weg, dass es geräuschstechnisch kein Problem ist.

Gleichzeitig wäre es aber auch ländlich-idyllisch, 500m weiter ist ein Pferdehof, gegenüber nichts als Feld...

An sich ist es schon so ziemlich genau das, was ich mir wünsche. Wenn jetzt noch hinterm Haus der Wald anfangen würde, wäre es ziemlich perfekt ;) Aber man kann es halt einfach nicht vergleichen mit dem, was wir jetzt haben - Suburbia, wo man vieles fußläufig erreichen kann und einfach an allem viel näher dran ist. Man gibt halt immer etwas auf...

Am meisten Gedanken mache ich mir eben um die Schule und Kindergarten, weil das eben immer so ein Glücksspiel ist. Wenn man so grundzufrieden mit der Schul- und Kindergartensituation ist, und denkt, dass man einen echten Glücksgriff getan hat - dann ist es halt schwer vorstellbar, dass man nochmal so ein Glück haben könnte... das macht mir daran eigentlich am meisten Bauchweh. Es ist halt ein Sprung ins kalte Wasser.
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Re: Wohnungs- und Haussuche-Hibbel-Thread

Beitrag von bella27 »

Pupu ich drücke euch fest die Daumen das es klappt auch wenn es erstmal nicht perfekt erscheind.

Wir ziehen jetzt weil die jetztige Kleinstadt für uns als Familie nicht bezahlbar ist, in eine Kleinstadt fast eine Autostunde entfernt.
Für meinen Mann bedeutet das täglich ca. 15-20 min mehr für Strecke zur Arbeit.
Aber man muss sich halt entscheiden. Alles geht nur sehr selten oder man braucht einen sehr dicken Geldbeutel.
Unsere jetztige Wohnung wäre auf Dauer, wegen Sanierungsstau und mangelden Wohnraum (das würde aber noch einige Zeit gehen) nix für uns.

Wir haben uns jetzt für einen Umzug ins Ungewisse und Neubau entschieden. Ich bin sehr gespannt wie es in der neuen Gegend ist. Bisher freuen sich aber alle darauf, auch wenn es für die Kinder bedeutet alle Freude zurück lassen zu müssen.
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Re: Wohnungs- und Haussuche-Hibbel-Thread

Beitrag von smilyi »

@pupu
Ich kann dich da total verstehen. Wir mussten auch unsere Stadt und damit die super tolle Monte Schule direkt neben der Wohnung und den allerbesten Kindergarten hinter uns lassen.
Einfach weil es in der Ecke keine bezahlbaren Wohnungen geschweige denn Häuser gibt.

Ja und ich trauere beiden noch hinterher. Hoffe das der Kindergarten in dem unsere kleine dann irgendwann einen Platz bekommt wenigstens halb so toll ist wie der alte.

Aber dafür haben wir jetzt ein tolles Haus. Mit viel Platz für alle. Es entwickeln sich neue Freundschaften und die Schule ist auch super. Auch wenn es jetzt keine Möglichkeit für alternativ Schulen (monte oder ealdorf) mehr gibt.
mit Babys im Herzen (31.8.08, 12. Ssw. 2× 12.6.15 9.ssw)

Großkind an der Hand 24.8.12
Mittelkind im Arm 14.3.17
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Re: Wohnungs- und Haussuche-Hibbel-Thread

Beitrag von Sisqi »

Glöckchen hat geschrieben: 04.06.2019, 16:19 Ah nicht dran gedacht, dass es den Murks an manchen Orten oder Ländern noch gibt.
Danke Myla!
Glöckchen, dass ist bei uns in der Region aber auch nicht anders. Da hast du auch nur in der Stadt in der du wohnst ein Anrecht auf einen KiGa-Platz. Schule ist nochmal anders, da gibt es ja auch die Grenzgänger, aber bei den Kleinen ginge es nicht.
A 06/13, E 03/16 & P 11/18
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