Das Leben mit einer Federwiege

Wiege oder Familienbett? Allein oder zusammen? Wie schlafen wir alle am besten?

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Antifee86
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Das Leben mit einer Federwiege

Beitrag von Antifee86 »

Hallo an alle,
ich habe soeben die Mail erhalten, dass die bestellte Federwiege auf dem Weg zu uns ist. Wir haben sie gekauft, weil unsere Kleine fast ausschließlich in der Trage schläft (so weit, so normal) und aber auch da fast immer nach 30-40 Minuten wieder aufwacht. Das kenne ich von meinem großen Kind nicht, der hat stundenlang im Tuch gepennt. Sie ist aber schnell wieder müde und muss 4-6 mal täglich in den Schlaf getragen werden und wir können nicht mehr... meinem Rücken geht es schlecht und ich komme zu NICHTS anderem, was leider einfach nicht geht, weil das große Kind ja auch noch da ist. Ich bin den ganzen Tag nur damit beschäftigt das Baby zum schlafen zu bringen und dafür zu sorgen, dass es möglichst nicht sofort wieder aufwacht. Jetzt hoffen wir, dass die Federwiege uns ein bisschen Erleichterung verschafft.
Ich bin aber irgendwie total unsicher, wie wir die Federwiege nutzen können und sollten (vorausgesetzt, sie wird überhaupt akzeptiert-drückt mir die Daumen!). Sie soll auf jeden Fall auch weiterhin getragen werden, weil ich das wichtig finde und auch gerne mache. Auch der Papa trägt sie täglich und gerne. Bei 4-6 Schläfchen täglich bieten sich ja aber zum Glück genug Gelegenheiten für alle Optionen :lol:

Wie nutzt ihr die Federwiege? Mehrmals täglich? Auch abends zum einschlafen? Motor ausstellen, wenn das Baby schläft oder weiter wippen lassen? Hat es überhaupt geklappt und Erleichterung gebracht? Kann ich sie schon reinlegen, wenn sie noch nicht total müde ist und dann wird sie wach so lange geschaukelt, bis sie einschläft (in der Trage sitzen wir auch teilweise etwas länger auf den Pezziball, bis sie tatsächlich schläft)? Wie habt ihr irgendwann wieder den Absprung von dem schaukeln geschafft?

Für mich wäre besonders morgens das erste Schläfchen wichtig, dass sie das nicht mehr in der Trage macht. Sie ist morgens recht schnell nach dem aufstehen wieder müde und hier ist dann einfach viel los und zu tun (alle müssen sich anziehen, ein paar Griffe im Haushalt, großes Kind in die Kita usw). Meine Traumvorstellung wäre, dass wir aufwachen, sie stillt ausgiebig, ich wickel sie und lege sie dann direkt in die Wiege, so dass sie schlafen kann, sobald es nötig wird für sie und ich kann parallel den Rest erledigen. Aber irgendwie befällt mich direkt auch ein schlechtes Gewissen, weil wir sie dann so weglegen würden... ich bin daher einfach unsicher, wie wir die Federwiege gut nutzen können und würde mich freuen, ein paar Erfahrungsberichte von euch zu lesen!

Liebe Grüße
Großer 9/2015 und Kleine 3/2021
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Sabina
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Re: Das Leben mit einer Federwiege

Beitrag von Sabina »

Bei uns war die Federwiege nicht sehr beliebt und kam nur beim Neugeborenen kurz zum Einsatz. Kind #2 und #3 hatte ich aber zum Schlafen oft auf dem Rücken. Im Tuch geht das noch früher als in der Trage.
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Jucaro
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Re: Das Leben mit einer Federwiege

Beitrag von Jucaro »

Mein Sohn war genauso wie Deine Tochter. Von Anfang an war es schwierig, ihn zum Schlafen zu bringen - bis wir entdeckt haben, dass es im Tragetuch perfekt funktioniert. Am Anfang hat er darin auch Mal länger geschlafen, irgendwann waren es dann nur noch 40 min, so wie bei Euch.

Wir hatten von Geburt an eine Federwiege, diese wurde aber in den Anfangsmonaten nicht akzeptiert. Als mein Rücken dann aber nach ca. 5 Monaten zu Streiken begonnen hat, habe ich der Federwiege eine zweite Chance gegeben. Und siehe da, es hat funktioniert! Wir haben jetzt vor kurzem sogar eine größere Federwiege gekauft, weil die Tagschläfchen bis heute nur in der Wiege funktionieren.
Antifee86 hat geschrieben: 01.06.2021, 14:09 Wie nutzt ihr die Federwiege? Mehrmals täglich? Auch abends zum einschlafen? Motor ausstellen, wenn das Baby schläft oder weiter wippen lassen? Hat es überhaupt geklappt und Erleichterung gebracht? Kann ich sie schon reinlegen, wenn sie noch nicht total müde ist und dann wird sie wach so lange geschaukelt, bis sie einschläft (in der Trage sitzen wir auch teilweise etwas länger auf den Pezziball, bis sie tatsächlich schläft)? Wie habt ihr irgendwann wieder den Absprung von dem schaukeln geschafft?
Wie nutzen die Federwiege also mehrmals täglich, aber nicht abends zum Einschlafen.
Ich wippe, bis mein Lauser schläft, dann noch etwa 10 weiter. Danach schläft er zuverlässig eine halbe Stunde, so dass ich Duschen oder ähnliches kann. Nach ca. 25 Minuten gehe ich aber zurück ins Schlafzimmer, setze mich neben die Wiege und sobald er anfängt sich zu bewegen, fange ich sofort wieder an zu wippen. Dann schläft er meistens nochmal 40 min, wobei ich mindestens 20 min Dauerwippen muss, damit er nochmal die 40 min dranhängt.
Wie ich lese, hast Du Dir einen Motor gegönnt! Super, den würde ich (bei meinem Zwerg :lol: ) dann einfach laufen lassen. Aber das musst Du vermutlich ausprobieren, was bei Deiner Tochter am besten funktioniert.
Ich kann meinen Sohn erst reinlegen (war immer so), wenn er wirklich müde ist. Sonst gibt es Terror!
Und den Absprung haben wir bis jetzt nicht geschafft. Aber warum auch, funktioniert ja prächtig ;-)

Ich drücke dir die Daumen, dass es für Euch funktioniert!
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Valeska
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Re: Das Leben mit einer Federwiege

Beitrag von Valeska »

Wir haben eine Federwiege gekauft, als die Kleine ca. 2 Monate alt war (BabyBubu ohne Motor).
Sie wurde etwa 10 Monate gern genutzt.
Einfach reinlegen und Kind schläft ging bei uns eigentlich nie. Also das hat vielleicht 2x geklappt oder so ...
Normalerweise habe ich das schlafende Baby nach Einschlafstillen drin abgelegt. Wenn ich versucht hab, sie ins Bett zu legen: Augen auf, Baby wach. Wenn ich sie in die Federwiege gelegt hat, blinzelten die Äuglein manchmal auch, aber ein bisschen wiegen hat dann meist gereicht.
Eine Weile konnte ich die Uhr danach stellen, sie ist nach 40 min aufgewacht :lol: Also ewig lange Pausen hat mir die Wiege auch nicht beschert, das musste sie aber auch gar nicht ... Im Kinderwagen hat das Baby auch gelegentlich mal kurz oder lang geschlafen (es gab ein paar sagenhafte Sommertage, an denen sie plötzlich 3 h Mittagsschlaf im abgestellten Kinderwagen gemacht hat :shock:). Mindestens einmal am Tag war ich normalerweise auch mit der Trage spazieren zum Schlafen.

Irgendwann mit 10-11 Monaten oder so ist das Kind mal selber ausgestiegen :shock: bevor ich reagieren konnte. Zum Glück hat sie sich erst halb rumgedreht und dann mehr oder weniger rückwärts rausgeschoben und ist zuerst auf den Füßen gelandet. Also schön aufpassen, wenn das Baby mobiler wird ...

Irgendwann gegen den ersten Geburtstag funktionierte das Ablegen dann nicht mehr und sie ist dann aufgewacht und ließ sich nicht mehr in den Schlaf schaukeln. Nach ein paar Wochen haben wir die Wiege dann abgenommen und in den Keller verfrachtet.

Bis dahin hat sie ca. 1-2x pro Tag drin geschlafen. Abends oder nachts haben wir die Wiege nie benutzt, mit einer Handvoll Ausnahmen in extrem schlechten Nächten, wo ich so verzweifelt war, dass ich nachts um 4 dann alles, inkl. Federwiege, probiert habe (1-2x hat's vllt auch geklappt. Super, saß ich dann nachts müde am Esstisch rum ...)
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Re: Das Leben mit einer Federwiege

Beitrag von LiCla »

Wir haben keinen Motor. Hineingelegt haben wir sie erst wenn sie sehr müde war. Ihr war auch wichtig zu sehen, dass sie nicht alleine ist. Weggehen ging also erst nach dem Einschlafen. Am Anfang habe ich dazu noch gesungen oder gesummt, später war Stille besser. Außerdem hat er irgendwann besser geklappt wenn es dunkel im Raum war. Wir haben sie maximal einmal am Tag genutzt, weil es öfter nicht klappte und länger wurde der Schlaf ja auch nicht. Außerdem hat es teilweise auch Recht lange gedauert bis sie einschlief. Manchmal klappte es auch gar nicht. Inzwischen schläft sie nicht mehr darin, schaukelt aber ganz gerne im wachen Zustand
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Myla
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Re: Das Leben mit einer Federwiege

Beitrag von Myla »

Hier wurde die Federwiege hauptsächlich zum Vormittagsschlaf genutzt. Hier war - dank Corona - High Life, keine Kita bei der Mittleren, Homeschooling der Großen... das entsprechende Chaos und die nötige Carearbeit lies sich schlecht mit Kind im Tuch vorm Bauch wuppen.
Ich lege ihn rein, wenn ich denke er ist müde. Dann wippe ich, bis er einschläft, das ist meist nach 3-4 Minuten der Fall, länger selten, dann ist er nicht müde genug und jammert eher und ich nehme ihm wieder raus. Sehen ist ein wichtiger Punkt, bis er einschläft will er auch gerne wen sehen. Zusätzlich hilft Musik.
Das wippen kann man aber auch delegieren. Er akzeptiert es auch, wenn die Schwester ihn wippt. Ich bin schon duschen gegangen, die Mittlere hat den Kleinsten gewippt, die Große Hausaufgaben gemacht, der Papa im Homeoffice (hätte also eingreifen können, wenn es nicht klappt) und als ich aus der Dusche kam, war der Kleine eingeschlafen und die Mittlere stolz wie Bolle, dass SIE das gemacht hat.
Myla mit Madame (9.9.2011), dem kleinen Hitzköpfchen (5.12.2016) und Krümel vorm Bauch (17.11.2020)

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Re: Das Leben mit einer Federwiege

Beitrag von IdieNubren »

Wir hatten die federwiege ab Beginn bis ca 6 Monate. Es war schon echt ne Erleichterung, er lag da so gern drin und man konnte ihn darin ablegen (mann aus dem arm, ich aus dem Tuch) und während dem kiga Lockdown im winter hat er da super drin geschlafen obwohl die Mädels ausenrum gespielt haben (hing in der Tür zwischen ess/Wohnzimmer und Küche)
Wir hatten die nonomo ohne Motor.
Dann irgendwann ging es immer weniger, er fing an sich zu drehen (fiel einmal raus) und gleichzeitig klappte im bett schlafen immer besser daher ist sie jetzt schön länger abgebaut (musste die großen Mädels entwöhnen, die lagen da auch so gern drin, v. A. Kind 2)
Idie mit (06/16), (04/18) und (09/20)
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Re: Das Leben mit einer Federwiege

Beitrag von ShinyCheetah »

Hier wurde die Federwiege zum Schlafen erst etwas später interessant. Ich weiß nicht mehr genau, wann, denke aber mit 6 Monten oder so. Sie wurde dann intensiv genutzt bis ca. 15 Monate und sporadisch weiter bis 18 Monate. Ohne Motor. Wir haben ihn reingelegt und gewippt, bis er eingeschlafen ist und konnten, wenn er unruhig wurde, durch wieder anwippen den Schlaf auch deutlich in die Länge ziehen (fast so effektiv wie nachstillen). Vor allem für meinen Mann eine wahnsinnige Hilfe, als ich wieder gearbeitet habe als F 10 Monate alt war und er irgendwie 1 - 2 Tagsshläfchen hinkriegen musste ;)

Auch abends kam sie gelegentlich zum Einsatz, wenn ich nicht da war.
mit Sohn F (Ende September 18)
und Tochter V (Ende Juni 21)


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Re: Das Leben mit einer Federwiege

Beitrag von Regenbogen3141 »

Wir haben eine mit Motor. Sie schläft im Schnitt 1-2x pro Tag drin bei derzeit 3-4 Tagschläfchen.
Kind rein, Motor an, manchmal auch die Fönapp an und dann schläft sie in kürzester Zeit ein - also wenn sie müde ist.
Wenn ich will dass sie aufwacht, stelle ich den Motor aus, davon wird sie mittlerweile zuverlässig wach.

Für uns ist es eine deutliche Erleichterung, vorher habe ich viel Zeit auf dem Pezziball verbracht und die Große kam viel zu kurz.
mit Motte 09/2018 und Raupe 02/2021
Antifee86
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Re: Das Leben mit einer Federwiege

Beitrag von Antifee86 »

Sabina hat geschrieben: 01.06.2021, 16:22 Bei uns war die Federwiege nicht sehr beliebt und kam nur beim Neugeborenen kurz zum Einsatz. Kind #2 und #3 hatte ich aber zum Schlafen oft auf dem Rücken. Im Tuch geht das noch früher als in der Trage.
Vielen Dank für deine Antwort. Ich habe sie gestern mal probeweise auf den Rücken genommen, das fand sie irgendwie direkt doof. Aber ich werde das in einer anderen Situation wieder versuchen, vielleicht hat nur irgendwas nicht gepasst. Langfristig wird es mir zu schwer sie vorne zu tragen.
Jucaro hat geschrieben: 01.06.2021, 16:41 Mein Sohn war genauso wie Deine Tochter. Von Anfang an war es schwierig, ihn zum Schlafen zu bringen - bis wir entdeckt haben, dass es im Tragetuch perfekt funktioniert. Am Anfang hat er darin auch Mal länger geschlafen, irgendwann waren es dann nur noch 40 min, so wie bei Euch.

Wir hatten von Geburt an eine Federwiege, diese wurde aber in den Anfangsmonaten nicht akzeptiert. Als mein Rücken dann aber nach ca. 5 Monaten zu Streiken begonnen hat, habe ich der Federwiege eine zweite Chance gegeben. Und siehe da, es hat funktioniert! Wir haben jetzt vor kurzem sogar eine größere Federwiege gekauft, weil die Tagschläfchen bis heute nur in der Wiege funktionieren.

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Wie nutzt ihr die Federwiege? Mehrmals täglich? Auch abends zum einschlafen? Motor ausstellen, wenn das Baby schläft oder weiter wippen lassen? Hat es überhaupt geklappt und Erleichterung gebracht? Kann ich sie schon reinlegen, wenn sie noch nicht total müde ist und dann wird sie wach so lange geschaukelt, bis sie einschläft (in der Trage sitzen wir auch teilweise etwas länger auf den Pezziball, bis sie tatsächlich schläft)? Wie habt ihr irgendwann wieder den Absprung von dem schaukeln geschafft?
Wie nutzen die Federwiege also mehrmals täglich, aber nicht abends zum Einschlafen.
Ich wippe, bis mein Lauser schläft, dann noch etwa 10 weiter. Danach schläft er zuverlässig eine halbe Stunde, so dass ich Duschen oder ähnliches kann. Nach ca. 25 Minuten gehe ich aber zurück ins Schlafzimmer, setze mich neben die Wiege und sobald er anfängt sich zu bewegen, fange ich sofort wieder an zu wippen. Dann schläft er meistens nochmal 40 min, wobei ich mindestens 20 min Dauerwippen muss, damit er nochmal die 40 min dranhängt.
Wie ich lese, hast Du Dir einen Motor gegönnt! Super, den würde ich (bei meinem Zwerg :lol: ) dann einfach laufen lassen. Aber das musst Du vermutlich ausprobieren, was bei Deiner Tochter am besten funktioniert.
Ich kann meinen Sohn erst reinlegen (war immer so), wenn er wirklich müde ist. Sonst gibt es Terror!
Und den Absprung haben wir bis jetzt nicht geschafft. Aber warum auch, funktioniert ja prächtig ;-)

Ich drücke dir die Daumen, dass es für Euch funktioniert!
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Danke für deinen ausführlichen Bericht! Die Wiege ist bei uns seit heute morgen im Einsatz und sie hat tatsächlich 30 Minuten darin geschlafen. Allerdings hat sie vorher 25 Minuten wach drin gelegen. Das einschlafen hat also ungefähr so lange gedauert wie das Schläfchen an sich. Nach dem aufwachen weiterschlafen hat zumindest dieses Mal also nicht geklappt, aber ich bleibe dran. Irgendwie habe ich ja die Sorge, dass das viele schaukeln nicht gut ist, aber wahrscheinlich ist das Quatsch... sonst sitze ich ja Ewigkeiten mit ihr auf den Pezziball und wippe sie, das schadet ja auch nicht. Ich muss mich einfach daran gewöhnen, dass sie nicht an mir dran schläft. Irgendwie packt mich da echt ein schlechtes Gewissen. Mein große war fast drei Jahre an meinem Körper zum schlafen (oder natürlich beim Papa am Körper), meine Tochter scheint das aber generell nicht so zu brauchen. Das ist ungewohnt für mich.
Valeska hat geschrieben: 01.06.2021, 18:17 Wir haben eine Federwiege gekauft, als die Kleine ca. 2 Monate alt war (BabyBubu ohne Motor).
Sie wurde etwa 10 Monate gern genutzt.
Einfach reinlegen und Kind schläft ging bei uns eigentlich nie. Also das hat vielleicht 2x geklappt oder so ...
Normalerweise habe ich das schlafende Baby nach Einschlafstillen drin abgelegt. Wenn ich versucht hab, sie ins Bett zu legen: Augen auf, Baby wach. Wenn ich sie in die Federwiege gelegt hat, blinzelten die Äuglein manchmal auch, aber ein bisschen wiegen hat dann meist gereicht.
Eine Weile konnte ich die Uhr danach stellen, sie ist nach 40 min aufgewacht :lol: Also ewig lange Pausen hat mir die Wiege auch nicht beschert, das musste sie aber auch gar nicht ... Im Kinderwagen hat das Baby auch gelegentlich mal kurz oder lang geschlafen (es gab ein paar sagenhafte Sommertage, an denen sie plötzlich 3 h Mittagsschlaf im abgestellten Kinderwagen gemacht hat :shock:). Mindestens einmal am Tag war ich normalerweise auch mit der Trage spazieren zum Schlafen.

Irgendwann mit 10-11 Monaten oder so ist das Kind mal selber ausgestiegen :shock: bevor ich reagieren konnte. Zum Glück hat sie sich erst halb rumgedreht und dann mehr oder weniger rückwärts rausgeschoben und ist zuerst auf den Füßen gelandet. Also schön aufpassen, wenn das Baby mobiler wird ...

Irgendwann gegen den ersten Geburtstag funktionierte das Ablegen dann nicht mehr und sie ist dann aufgewacht und ließ sich nicht mehr in den Schlaf schaukeln. Nach ein paar Wochen haben wir die Wiege dann abgenommen und in den Keller verfrachtet.

Bis dahin hat sie ca. 1-2x pro Tag drin geschlafen. Abends oder nachts haben wir die Wiege nie benutzt, mit einer Handvoll Ausnahmen in extrem schlechten Nächten, wo ich so verzweifelt war, dass ich nachts um 4 dann alles, inkl. Federwiege, probiert habe (1-2x hat's vllt auch geklappt. Super, saß ich dann nachts müde am Esstisch rum ...)
Dir auch vielen Dank für den ausführlichen Bericht! Ich werde auf jeden Fall wachsam sein, wenn sie mobiler wird! Vielleicht muss man dann eine Wiege kaufen, in der wir sie anschnallen können, sollte sich das Teil an jetzt tatsächlich als nützlich für uns erweisen. Ich brauche auch keine ganz langen Pausen. Wobei sie eben eine Stunde drin lag (halbe Stunde lang schauen und nach und nach einschlafen und dann 30 Minuten schlafen). Das ist ja schon ausreichend, um mal ein bisschen Yoga zu machen oder die morgendliche Situation bei uns zu entspannen.
Großer 9/2015 und Kleine 3/2021
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