Dein Mädel ist 1.5. Du kannst da selbstverständlich was ändern. Sie ist kein kleines 6 Monats Baby mehr. Stillen nach Bedarf heißt auch nach dem Bedarf der Mutter. Und wenn du nicht stillen willst zu bestimmten Zeiten darfst du das in dem Alter auch durchsetzen.
Schlafrhythmus liebevoll verändern
Moderatoren: Giraeffchen, Theolino
-
- Miss SuTiversum
- Beiträge: 21528
- Registriert: 08.07.2014, 17:03
Re: Schlafrhythmus liebevoll verändern
kleiner Maulwurf 12/15
kleiner Schildkröterich 05/19
kleiner Schildkröterich 05/19
Re: Schlafrhythmus liebevoll verändern
Die einzigen Male, in denen ich eigentlich nicht stillen will, sind meine Unizeiten. Das ist dreimal die Woche. Sonst finde ich das genauso entspannt wie meine Tochter. Ich stelle mir das hochgradig schwierig vor, ihr das zu diesen Zeiten vorzuhalten, wenn sie sonst immer darf, sie dreht ja schon bei viel belangloseren Dingen durch, wenn zum Beispiel ich ihr Töpfchen reinige, nachdem das zweimal hintereinander der Papa gemacht hat (sowas mache ich dann natürlich trotzdem, auch wenn sie das völlig fertig macht, und begleite ihr Unverständnis entsprechend).Serafin hat geschrieben: ↑15.05.2021, 09:33Dein Mädel ist 1.5. Du kannst da selbstverständlich was ändern. Sie ist kein kleines 6 Monats Baby mehr. Stillen nach Bedarf heißt auch nach dem Bedarf der Mutter. Und wenn du nicht stillen willst zu bestimmten Zeiten darfst du das in dem Alter auch durchsetzen.
- Leela
- ist nicht mehr wegzudenken
- Beiträge: 1797
- Registriert: 25.04.2011, 09:53
Re: Schlafrhythmus liebevoll verändern
In dem Alter aber doch nicht mehr, oder? Sie ist kein Baby mehr
Grüße von Leela mit '11, '14, '20 und '21.
- Leela
- ist nicht mehr wegzudenken
- Beiträge: 1797
- Registriert: 25.04.2011, 09:53
Re: Schlafrhythmus liebevoll verändern
Serafin war schneller.
Du hast ihr beigebracht, mit Stillen einzuschlafen. Daher denkt sie, dass sie das braucht. Das Problem, was ich hier lese, ist, dass sie das Stillen aber auch ständig zum Weiterschlafen braucht. Wenn sich das nicht stört, musst Du ja auch nichts ändern. Klingt oben aber anders.
Ich würde also das Essensangebot am Tag hoch fahren, hochkalorischer gestalten (was isst sie überhaupt?). Und ihr mehr Angebote zum Weiterschlafen machen. Denn es gibt noch so viele andere Möglichkeiten, sich zu beruhigen, nicht nur die Brust. Und nach meiner Erfahrung mit meinem ersten Kind, wo ich das gemacht habe, wie Du: das hört auch nicht von alleine auf. Ich habe da fast 3 Jahre alle halbe Stunde/ Stunde gestillt. Und auf Besserung gewartet. Kam aber keine.
Bei meinen anderen Kindern, meine Zweitjüngste ist etwas jünger als deine, habe ich versucht, verschiedene Weiterschlafmöglichkeiten zu etablieren. Alleine in Hinblick auf ein eventuelles Geschwisterchen ist das so wichtig.
Ich beziehe mich auf Deinen Leidensdruck. Der klingt hoch im Ausgangsbeitrag.Seekuh142 hat geschrieben: ↑11.05.2021, 15:43
Ansonsten ist der Schlaf sehr durchbrochen, sie wird spätestens nach einer halben Stunde kurz wach und checkt die Lage.
Generell wird zum Einschlafen und auch zu 90% während des Schlafens gestillt, Vollkörperkontakt darf nicht abbrechen.
Ich bin a) hundemüde, b) sind meine Univeranstaltungen in der Zeit ihres Tagesschlafes (weil ich eigentlich dachte, die Zeit bietet sich doch mega für einen Spaziergang mit dem Papa an ) und ich kann daran nicht so teilnehmen, wie es angemessen wäre (Kamera und angeschaltetes Mikrofon wäre wünschenswert, gibt immer blöde Kommentare von den Dozierenden, aber ich mag nicht barbußig vor einer Webcam sitzen und wenn ich spreche, wird Sternschnuppi wach und weint auch).
So früh am Abend einzuschlafen, schaffe ich aber auch nicht, dazu ist die Umgebung bei uns zu laut
Ich komme mir vor, als müsste ich langsam den Bogen raushaben, scheitere aber schon an sowas Grundlegendem - bitte helft mir
Du hast ihr beigebracht, mit Stillen einzuschlafen. Daher denkt sie, dass sie das braucht. Das Problem, was ich hier lese, ist, dass sie das Stillen aber auch ständig zum Weiterschlafen braucht. Wenn sich das nicht stört, musst Du ja auch nichts ändern. Klingt oben aber anders.
Ich würde also das Essensangebot am Tag hoch fahren, hochkalorischer gestalten (was isst sie überhaupt?). Und ihr mehr Angebote zum Weiterschlafen machen. Denn es gibt noch so viele andere Möglichkeiten, sich zu beruhigen, nicht nur die Brust. Und nach meiner Erfahrung mit meinem ersten Kind, wo ich das gemacht habe, wie Du: das hört auch nicht von alleine auf. Ich habe da fast 3 Jahre alle halbe Stunde/ Stunde gestillt. Und auf Besserung gewartet. Kam aber keine.
Bei meinen anderen Kindern, meine Zweitjüngste ist etwas jünger als deine, habe ich versucht, verschiedene Weiterschlafmöglichkeiten zu etablieren. Alleine in Hinblick auf ein eventuelles Geschwisterchen ist das so wichtig.
Grüße von Leela mit '11, '14, '20 und '21.
-
- Miss SuTiversum
- Beiträge: 21528
- Registriert: 08.07.2014, 17:03
Re: Schlafrhythmus liebevoll verändern
Meine Kinder mussten und müssen hier auch lernen, dass wenn Mama in Papas Arbeitszimmer sitzt, die arbeitet. Klar gibt der kleine mal in höchsten Tönen davor. Aber er ist zwei. Er kann essen und trinken und Papa kümmert sich. Es ist wichtig , dass er lernt, dass ich auch Bedürfnisse habe. Und dass es eben Notwendigkeiten gibt wie arbeiten. Und das ist ganz klar ersichtlich für die Kinder. Wenn ein Elternteil im Arbeitszimmer mit geschlossener Für sitzt,dankbar dieses nicht ansprechbar. Und meine haben definitiv Ben stärken Willen. Aber die sind gut versorgt. Wenn Sie vor der Tür toben und brüllen wollen, bitte. Da tut mir jetzt keiner mehr leid.Seekuh142 hat geschrieben: ↑15.05.2021, 11:25Die einzigen Male, in denen ich eigentlich nicht stillen will, sind meine Unizeiten. Das ist dreimal die Woche. Sonst finde ich das genauso entspannt wie meine Tochter. Ich stelle mir das hochgradig schwierig vor, ihr das zu diesen Zeiten vorzuhalten, wenn sie sonst immer darf, sie dreht ja schon bei viel belangloseren Dingen durch, wenn zum Beispiel ich ihr Töpfchen reinige, nachdem das zweimal hintereinander der Papa gemacht hat (sowas mache ich dann natürlich trotzdem, auch wenn sie das völlig fertig macht, und begleite ihr Unverständnis entsprechend).Serafin hat geschrieben: ↑15.05.2021, 09:33Dein Mädel ist 1.5. Du kannst da selbstverständlich was ändern. Sie ist kein kleines 6 Monats Baby mehr. Stillen nach Bedarf heißt auch nach dem Bedarf der Mutter. Und wenn du nicht stillen willst zu bestimmten Zeiten darfst du das in dem Alter auch durchsetzen.
kleiner Maulwurf 12/15
kleiner Schildkröterich 05/19
kleiner Schildkröterich 05/19
-
- alter SuT-Hase
- Beiträge: 2740
- Registriert: 31.08.2015, 14:34
Re: Schlafrhythmus liebevoll verändern
Ich denke auch nicht, dass die Besserung von alleine kommt. Mein großer hat erst durchgeschlafen, nachdem ich ihn mit 2,5 abgestillt habe. Das ist einfach eine Gewohnheit. Und liebgewonnene Gewohnheiten legt man nicht freiwillig ab. Aber wie die anderen schon schreiben, es muss für alle passen, auch für dich.
Mama mit großem Sohn (02/15) und kleinem Sohn (07/19) und kleinem Sternchen (09/18)
- LilyGreen
- Dipl.-SuT
- Beiträge: 4166
- Registriert: 10.02.2017, 13:11
- Wohnort: mittig
Re: Schlafrhythmus liebevoll verändern
Leela, ich greife nur einen Teil raus:
Doch, das hört von selbst auf. So wie du schreibst, finde ich geht es ein bisschen in die Richtung von „anerzogen“ und „selbst schuld“ - und das finde ich falsch. Richtig ist natürlich, dass man die elterliche Belastungsgrenze im Blick haben muss und mütterliche Selbstaufgabe keine Option sein sollte.
Dass 1,5 jährige viel stillen ist hier im Forum nicht selten und auch ein bisschen vom Kind bedingt. Meines hat z.B. erst mit 2 überhaupt Backenzähne bekommen und bis etwa 3,5 gezahnt - jedesmal sehr langwierig und schmerzhaft. Viel stillen war für sie da einfach die logischste Option und ganz sicher keine antrainierte Gewohnheit.
Sie hat sich übrigens selbst abgestillt. Auch nachts. Allerdings deutlich später als gedacht, nämlich mit knapp über 3 (nachts) und 4 (Tags).
Doch, das hört von selbst auf. So wie du schreibst, finde ich geht es ein bisschen in die Richtung von „anerzogen“ und „selbst schuld“ - und das finde ich falsch. Richtig ist natürlich, dass man die elterliche Belastungsgrenze im Blick haben muss und mütterliche Selbstaufgabe keine Option sein sollte.
Dass 1,5 jährige viel stillen ist hier im Forum nicht selten und auch ein bisschen vom Kind bedingt. Meines hat z.B. erst mit 2 überhaupt Backenzähne bekommen und bis etwa 3,5 gezahnt - jedesmal sehr langwierig und schmerzhaft. Viel stillen war für sie da einfach die logischste Option und ganz sicher keine antrainierte Gewohnheit.
Sie hat sich übrigens selbst abgestillt. Auch nachts. Allerdings deutlich später als gedacht, nämlich mit knapp über 3 (nachts) und 4 (Tags).
Summer Child (6/16)
- LilyGreen
- Dipl.-SuT
- Beiträge: 4166
- Registriert: 10.02.2017, 13:11
- Wohnort: mittig
Re: Schlafrhythmus liebevoll verändern
Und weil ich gerade Februarkind lese:
Durchschlafen tut sie noch immer nicht. Und wenn es ihr aus Gründen nicht gut geht, dann schläft sie nach wie vor nur mit Körperkontakt. Daran hat (nicht) stillen überhaupt nichts geändert.
Durchschlafen tut sie noch immer nicht. Und wenn es ihr aus Gründen nicht gut geht, dann schläft sie nach wie vor nur mit Körperkontakt. Daran hat (nicht) stillen überhaupt nichts geändert.
Summer Child (6/16)
Re: Schlafrhythmus liebevoll verändern
Du meintest ja, dass eine Reduktion des Stillens zu mehr Essen führen könnte, das wäre doch im Prinzip Stillmahlzeiten ersetzen? Oder habe ich da jetzt auch einen Denkfehler?Leela hat geschrieben: ↑15.05.2021, 12:56In dem Alter aber doch nicht mehr, oder? Sie ist kein Baby mehr
Re: Schlafrhythmus liebevoll verändern
Dann habe ich das im Ausgangspost vielleicht nicht deutlich ruhiger gebracht: ja, ich bin sehr müde. Durch das frühe Aufwachen zusammen mit den kurzen Schlafphasen. Letztere wären aber kein Problem für mich, wenn ich insgesamt länger schlafen könnte am Morgen. Auch für den Tagschlaf ist aus meiner Sicht weniger das Stillen bzw. das an mich gebunden sein der Knackpunkt, sondern das frühe Schlafen am Vormittag, was ja an das frühe mögliche Aufstehen gekoppelt ist und mit meiner Semesterplanung kollidiert.Leela hat geschrieben: ↑15.05.2021, 13:04 Serafin war schneller.
Ich beziehe mich auf Deinen Leidensdruck. Der klingt hoch im Ausgangsbeitrag.Seekuh142 hat geschrieben: ↑11.05.2021, 15:43
Ansonsten ist der Schlaf sehr durchbrochen, sie wird spätestens nach einer halben Stunde kurz wach und checkt die Lage.
Generell wird zum Einschlafen und auch zu 90% während des Schlafens gestillt, Vollkörperkontakt darf nicht abbrechen.
Ich bin a) hundemüde, b) sind meine Univeranstaltungen in der Zeit ihres Tagesschlafes (weil ich eigentlich dachte, die Zeit bietet sich doch mega für einen Spaziergang mit dem Papa an ) und ich kann daran nicht so teilnehmen, wie es angemessen wäre (Kamera und angeschaltetes Mikrofon wäre wünschenswert, gibt immer blöde Kommentare von den Dozierenden, aber ich mag nicht barbußig vor einer Webcam sitzen und wenn ich spreche, wird Sternschnuppi wach und weint auch).
So früh am Abend einzuschlafen, schaffe ich aber auch nicht, dazu ist die Umgebung bei uns zu laut
Ich komme mir vor, als müsste ich langsam den Bogen raushaben, scheitere aber schon an sowas Grundlegendem - bitte helft mir
Wenn man alles, was sie über den Tag verteilt probiert, zusammen nimmt, dann etwa eine fast volle Portion am Tag. Und das bunt gemischt, verschiedene Sorten Gemüse, Vollkorngetreide, Tofu, Ei, Obst, Nüsse, Samen, Hülsenfrüchte, Pilze, Öl auch. Angeboten bekommt sie reichlich von wasserhaltig über Vitaminbombe bis sehr fetthaltig. Aber es geht nie über ein zwei Bissen pro Mahlzeit hinaus
Ansonsten vertraue ich eigentlich eher auf eine Entwicklung bezüglich des Stillens, wie sie LilyGreen beschreibt.