Albträume, Reden im Schlaf, Schlafwandeln bei 2 jährigem?

[Yelma]

Hi ich frag jetzt mal, es ist grad wieder aktuell...

Ich glaube Pupselchen hat Albträume. Ich vermute das schon lang, schon so mit 10 Monaten hat sie oft nachts im Schlaf geweint. Aktuell schreckt sie 1-3 Mal pro Nacht hoch, schreit unzusammenhängendes Zeug "Frosch! Kein Bus fahren!" und schläft sofort weiter. Manchmal steht sie auch auf, krabbelt zu Tür, verlangt Frühstück und schläft am Fußende vom Bett halb liegend halb stehend wieder ein.
So weit so undramatisch, aber ich bin dann halt wach.

Und das blöde ist, ich hab das auch, gerade Schlafwandeln als Kind und Jugendliche arg. Sie ist aber noch zu klein um so klassische Maßnahmen zu verstehen. Kann man da was machen ausser anbinden und einsperren? Noch sind ihre körperlichen Fähigkeiten ja eingeschränkt, aber die Tür bzw das Treppengitter werden sie nicht ewig aufhalten.

[Glüxkex]

So richtig weiter helfen wird dir das nicht, bitte entschuldige. Aber nicht umsonst spricht man von "schlafwandlerischer Sicherheit". Mein kleiner Bruder ist damals mit 1,5 Jahren aus seinem Gitterbett geklettert und die Treppe runter ins Wohnzimmer gelaufen - im Schlafsack! Und mein Cousin stand als Kleinkind auch eines Nachts draußen im Garten. Am besten immer die Haustür abschließen und die Schlafwandler wieder einsammeln und zurück ins Bett begleiten. So hat es jedenfalls meine Mutter immer gemacht mit der schlafwandelnden Familie. Viel mehr kann man meines Wissens wahrscheinlich nicht machen.

[Sabina]

Hier auch, beim Grossen und nun bei der Kleinsten. Bis jetzt ist nachts noch keiner ganz ausgebüxt!;-) Aber bei uns wurde der Grosse mit dem Alter auch ruhiger. Er wandelt weniger, meist spricht er nur noch oder ist auf den Beinen, wenn wir noch wach sind also in der ersten Nachthälfte.

[Cocolin]

Hier auch!

Also, er bewegt sich noch nicht aus dem Bett raus; aber ich habe als Kind geschlafwandelt. Meine Mutter hat mal versucht, einen oder zwei Schals über die Bettdecke zu "spannen" aber das half wohl auch nicht so richtig. Ich bin einfach immer ins Erdgeschoss gelaufen und da hat sie mich dann eingesammelt. Kam wohl häufig vor, passiert ist nie was, aber meine Mama hat auch extrem leichten Schlaf und hat es wohl fast immer mitbekommen. Ich musste an ihrem Schlafzimmer vorbei, und da haben sie immer die Tür aufgelassen.

Der Kleine wandelt (noch) nicht aber scheint auch heftig zu träumen. Sitzt dann doll weinend im Bett und redet auch oft wirres Zeug. Manchmal hat er es auch so, dass er weder ganz wieder einschlafen kann, noch richtig wach ist. Dann weint er sehr, beruhigt sich auf dem Arm nicht sondern heult noch mehr oder schreit richtig los und scheint es auch nicht richtig zu bemerken, dass wir ihn schon auf dem Arm haben.

Aber das hilft dir jetzt auch nicht weiter...also ich denke beim richtigen Schlafwandeln hilft tatsächlich nur, es auf dem Schirm zu haben und dann Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen (bei uns war z.B. dann nachts die Küchentür abgeschlossen). Ich kann gern meine Mama nochmal fragen, in welchem Alter es so am schlimmsten war und was sie gemacht haben.

[Yelma]

Bei mir hat der Bindfaden am Zeh geholfen.

Noch kann ich sie ganz gut einsperren, sie kommt ja noch nicht an die Türklinke. Ich befürchte halt dass sie mal übers Treppengitter macht und die Treppe runter fällt oder so.

[Siduri]

Meine Freundin hat eine Drucksensormatte in der Zimmertüre. Läuft die schlafwandelnde mittlerweile 9-jährige drüber, geht bei den Eltern im Schlafzimmer ein Alarm los.

[schlangengurke]

Sowas ist vielleicht gut. Ein Bekannter von mir wurde kürzlich nachts von einer Unbekannten geweckt, die seinen kleinen schlafwandelnden Sohn von der Straße wieder ins Haus gebracht hatte.

[Yelma]

Meine Freundin hat eine Drucksensormatte in der Zimmertüre. Läuft die schlafwandelnde mittlerweile 9-jährige drüber, geht bei den Eltern im Schlafzimmer ein Alarm los.

Das ist super! Danke!

[Cabioso]

Unser großer Sohn (10) schlafwandelt auch noch manchmal. Meist ist es aber tatsächlich aus dem Bedürfnis heraus die Toilette aufzusuchen. Wach ist er dann nie. Ist abends gegen 22Uhr öfter. Wir begleiten ihn und sagen kurz was er machen soll oder fragen ob er fertig ist. Da lässt er sich gut steuern. Macht er schon lange und fiel eigentlich dadurch auf, dass er sonst zurück ins Zimmer begleitet werden wollte (Angst im Dunkeln) und so einfach wieder zurück wandelt.

Tür zuschließen und begleiten, mehr Tipps habe ich auch nicht.

@Cocolin
Den von dir beschriebenen Nachtschreck hatten wir zum Glück nur 2-3 mal, aber das hat vollkommen gereicht.