Einschlafstillen begrenzen

Wiege oder Familienbett? Allein oder zusammen? Wie schlafen wir alle am besten?

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Legna
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Einschlafstillen begrenzen

Beitrag von Legna »

Hallo ihr lieben,

meine Tochter ist bisher abends immer nur an der Brust eingeschlafen. Anfangs hat sie oft 5-6 Stunden abends mit Dauernuckeln verbracht, das hat sich dann, als sie ca. 3 Monate alt war, aber geändert, dass sie schneller in den Schlaf fand und ich oft nur eine halbe Stunde stillen musste und mich dann anders hinlegen konnte. Irgendwann habe ich es dann auch geschafft, dass ich aufstehen konnte und abends noch ein bisschen mit meinem Mann zusammen sein konnte und dann nur ab und zu hingehen musste, um sie wieder in den Schlaf zu bringen, was dann nur ein paar Minuten gedauert hat. Seit ca. einem Monat hat sich das wieder stark verändert. Sie möchte dann mindestens eine Stunde lang nuckeln, in den letzten Tagen hat sich das immer mehr gesteigert, sodass sie auch oft 2 Stunden und mehr an der Brust braucht und dann bleibe ich gleich da, um selbst zu schlafen.
Ich habe schon versucht, die Brust rauszuziehen, wenn ich gemerkt habe, dass sie eingeschlafen ist, aber dann wacht sie sofort wieder auf und findet anders nicht in den Schlaf, wälzt sich hin und her und fängt an zu weinen.
Mich belastet das mittlerweile, da ich das Gefühl habe, stundenlang ans Bett gefesselt zu sein und auch meinen Mann nie zu sehen. Ich hatte ihn schon gebeten, dass er mitkommt und wir uns währenddessen unterhalten (das hat er auch mal gemacht und es war wunderschön). Er hat aber das Gefühl, dass er Li dann immer wieder aufweckt und möchte abends auch gern noch was anderes machen, bevor er ins Bett geht.

Habt ihr vielleicht Erfahrungen/Ideen, wie ich das Einschlafstillen begrenzen kann? Oder vielleicht einen anderen Blickwinkel, dass mich das nicht so belastet?
Liebe Grüße
Legna mit Li (*09/2018) und Pau (*09/2020)
Leominor
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Re: Einschlafstillen begrenzen

Beitrag von Leominor »

Beim Lesen habe ich gerade gedacht, das Kind ist bestimmt etwa 6 Monate alt. Blick in deine Signatur, ja passt.

Als das Tigermädchen etwa so alt war hatten wir eine ganz schlimme Phase, was das Schlafen angeht. Sie ist nur noch stillend auf meinem Arm eingeschlafen, ablegen quasi unmöglich. Ich war echt verzweifelt!

Mit 8 Monaten war der Spuk dann vorbei. Geändert habe ich in der Zeit nichts. Ich denke es lag einfach daran, dass sie in der Zeit so wahnsinnig viel gelernt hat. Sitzen, krabbeln, an Möbeln lang laufen...

Kann das bei euch auch sein?

Ich drücke euch die Daumen, dass es schnell vorbei ist!
Leominor mit dem kleinen Tigermädchen (12/17) und dem kleinen Bärenjunge (2/20)
pqr
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Re: Einschlafstillen begrenzen

Beitrag von pqr »

Ich hatte genau denselben Gedanken wie Leominor.
Hier gab es auch im selben Alter so eine Phase.
Vielleicht hilft Dir ja das Mütteemantra " nur eine kurze Phase im Leben, geht wieder vorbei".
Die meisten Maßnahmen bringen bei so kleinen Babys oft noch mehr Stress.
Vielleicht kann sich Dein Mann ja auch mal dazu kuscheln, und Ihr hört gemeinsam Podcast, Hörbuch o.ä. mit Kopfhörer?
Viele Grüße
pqr

pqr mit Mini 04/2015
und Mini2 12/2017
Legna
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Re: Einschlafstillen begrenzen

Beitrag von Legna »

Danke, das macht mir schon mal Mut! Ja, sie lernt unglaublich viel gerade, dann ist das am Abend für sie wohl der sichere Ort, an dem sie die ganzen neuen Eindrücke und Erfahrungen verarbeitet.
Liebe Grüße
Legna mit Li (*09/2018) und Pau (*09/2020)
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