5 Jahre und schläft plötzlich nicht mehr - Angst

[EhMibima]

Meine 7jährige geht auch nicht allein auf Klo, ins Bett usw.. Ich hatte in dem Alter auch ANgst im Dunklen. Hatte aber leider keine so einfühlsame Mutter.

[Lösche Benutzer 10826]

Aber ich bin doch immer da und warte bis sie eingeschlafen ist. In unserem Bett.
Mehr Nähe kann ich in dem Moment doch auch nicht geben? Oder sehe ich das falsch?
Und selbst wenn ich neben ihr bin, kann sie tlw. nicht einschlafen?

[muggel]

Mein Grosser ist gleich alt und seit einiger Zeit von Ängsten geplagt. Die Angst schlecht zu träumen ist auch da und hielt ihn vom schlafen ab. Wir legen uns immer ca. 5-10min. Zu ihm, dann gehen wir raus. Der Papa schläft aber mit ihm im Zimmer, er ist Nachts nicht allein.
Bei uns hat ein gut Traum stift geholfen. Ich habe einen gute Nacht roll on von Farfalla(weiss nicht ob es das in Deutschland gibt), der mit Lavendel öl gefüllt ist. Davon streiche ich ihm ein bisschen aus Handgelenk. Damit schläft er gut ein und erzählt mir am Morgen immer ganz glücklich, dass es funktioniert.
Eine Freundin von mir, hat Wasser mit ein bisschen Lavendel in eine schöne Sprühflasche gefüllt und ihn zum schön-Traum Spray ernannt. Jeden Abend werden 3 Spritzer im Zimmer verteilt, ganz ritualisiert und das hilft den Kindern auch.
Sie sind halt in der magischen Phase und da kommen auch viele Ängste. Vielleicht hilft so ein Ritual, Lavendel öl einreiben, anti-monster spray, gut Traum duft etc.

[kilianmami]

Ich schreib nur ganz kurz, da ich unterwegs bin.
Ich hab damals mit ihm einen Traumfänger gebastelt. Dort hinein fluegen die bösen Träume. Morgens beim lüften schütteln wir die Träume aus dem Fenster

[Lösche Benutzer 10826]

Ich hole den Thread noch einmal hoch...
Mitterweile ist meine Große fast 8...

Aber ich brauche noch einmal Input…

Meine Große schläft schon immer schlecht ein, vor allem allein ging ewig lang nicht.
Sie schläft bei uns im Familienbett. Die paar Mal, was sie in ihrem Zimmer geschlafen hat, kann ich an einer Hand abzählen.

So ab Mitte letzten Jahres hat es ingesamt ganz gut geklappt, dass sie zumindest allein im Familienbett eingeschlafen ist. Was für ein Fortschritt.

Anfang 2019 waren wir am Tiefpunkt angekommen, dass sie abends nicht mehr vor 11 Uhr geschlafen hat, geweint hat und gesagt hat, sie kann ohne uns nicht einschlafen. Sie hat Angst, dass sie jemand klaut o.ä.

Nachdem ich kurz vor dem Nervenzusammenbruch war, haben wir ganz klare Regeln eingeführt, die nach ein paar Tagen eine deutliche Verbesserung gebracht haben. Es ist nach einiger Zeit eigentlich ganz gut gelaufen, dass sie ohne Theater allein im Familienbett eingeschlafen ist. Parallel hatte ich einen Termin beim Kinderpsychologen ausgemacht, um zu erfahren, ob da eventuell mehr dahinter steckt und sie „Hilfe“ braucht“

Er meinte es sich eine „Angststörung“, und das man das mit Konsequenz gut „weggebekommt“.

Als nächstes wollten wir dann angehen, dass sie in ihrem Zimmer schläft. Wir haben versucht, dass Sie schrittweise bei sich schläft. Das hat mal mehr, mal weniger gut geklappt. Therapeut meint, wir sind auf einem guten Weg. „Nur nicht locker lassen“

Nun ist es wieder so, dass sie sich mit dem Einschlafen generell wieder schwerer tut. In ihrem Bett geht gar nichts mehr.

Und ich weiß nicht so richtig, wie ich weiter mache. Konsequent bleiben, dass sie an den abgesprochenen Tagen in ihrem Zimmer schläft? Wieder erstmal Ruhe reinbringen, sie ohne Diskussion im Familienbett schlafen lassen?

Es ist immer so ein Auf und ab und ich habe manchmal das Gefühl, sie wird „nie“ in ihrem Bett schlafen. Ich hätte gern mal wieder das Bett zusammen mit meinem Mann für uns alleine…zumal die Kleine auch ohne probleme in ihrem Zimmer/Bett schläft.

Manchmal habe ich aber auch das Gefühl sie zu überfordern. Das will ich ja auch nicht. Zwei Schritte vor, einen Schritt zurück. So läuft das irgendwie immer…

Viele Grüße Nadine

[pqr]

Ich war ja auch so ein Schlechteinschläferkind.
Allerdings wurde es, wie Euch empfohlen wurde, konsequent so umgesetzt, dass ich (ohne Einschlafbegleitung und ohne Licht) im eigenen Zimmer einschlafen musste. Ich fand es grauenhaft und ehrlich gesagt verbesserte es sich nicht wirklich dadurch (für mich). Für meine Eltern in dem Sinne schon, dass ich ja nicht wieder raus kam oder inni
ihr Bett umgezogen wäre. Es wäre dann eben die Frage, wie "Funktionieren" definiert würde.
Helfen Deiner Tochter Nachtlicht, Tür auf, evtl. Babyfon mit Gegensprechfunktion und Hörspiel oder Traumreise vorher?
Mit 8 könnte man auch schon sowas wie Meditation versuchen, um die Gedanken zur Ruhe zu bringen.

[SchwarzwaldMama]

Hey,
Mein Kind ist ja noch viel kleiner als deine, daher von mir nur mal theoretische Denkansätze...
Wo schläft denn das jüngere Kind? Auch im Familienbett?
Wäre es eine Möglichkeit, dass beide Kinder in einem Zimmer schlafen?

Angststörung kenne ich nur als Schwester eines bis heute betroffenen.
Ich persönlich glaube nicht, dass man die Angst "nur" mit Konsequenz los wird.
Wichtig wäre für mich persönlich zu schauen, woher kommt die Angst.
Wann hat es eingesetzt?
Ganz oft ist es so dass sich die Ängste entwickeln und es gar nicht mehr so leicht ist die Initialangst zu isolieren.

Und dann würde ich konkret gegen die Angst arbeiten
Zb wenn sie Angst hat geklaut zu werden, würde ich ihr Handwerkszeug dazu geben, wie sie das verhindern kann.
Vielleicht wollt ihr anfangs mit nem Babyphone arbeiten, sodass sie euch jederzeit leicht rufen kann?
Und ich würde sie vielleicht einen Selbstverteidigungskurs oder Kampfsport versuchen lassen.
Um ihr das Gefühl der Hilflosigkeit zu nehmen.

Aber wie gesagt, parallel dazu würde ich schauen (oder durch den Psychologen schauen lassen) wo die Angst her kommt.

[Lösche Benutzer 10826]

Ich war ja auch so ein Schlechteinschläferkind.
Allerdings wurde es, wie Euch empfohlen wurde, konsequent so umgesetzt, dass ich (ohne Einschlafbegleitung und ohne Licht) im eigenen Zimmer einschlafen musste. Ich fand es grauenhaft und ehrlich gesagt verbesserte es sich nicht wirklich dadurch (für mich). Für meine Eltern in dem Sinne schon, dass ich ja nicht wieder raus kam oder inni
ihr Bett umgezogen wäre. Es wäre dann eben die Frage, wie "Funktionieren" definiert würde.
Helfen Deiner Tochter Nachtlicht, Tür auf, evtl. Babyfon mit Gegensprechfunktion und Hörspiel oder Traumreise vorher?
Mit 8 könnte man auch schon sowas wie Meditation versuchen, um die Gedanken zur Ruhe zu bringen.

Diese Befürchtung habe ich auch. Manchmal habe ich das Gefühl,dass sie sich bis zu einem gewissen Grad überwinden kann,in ihrem Zimmer zu schlafen. Wenn aber sozusagen das Fass voll ist,gar nichts mehr geht...also dann wieder alles auf Anfang

Wenn sie es allerdings geschafft hat,in ihrem Zimmer zu schlafen,ist sie auch mega stolz auf sich.

Tür auf, Nachtlicht, Hörspiel haben wir alles. Ändert nichts. Wir hören sie,wenn sie ruft. Babyphone steht bei der Schwester. Traumreise könnte ich noch probieren.

Ich weiß gar nicht so richtig,was ich will. Grundsätzlich ist es natürlich nicht schlimm,wenn sie bei uns schläft. Aber tue ich ihr damit wirklich einen Gefallen oder hindere ich sie eher in der Entwicklung?

Die erste Woche der Sommerferien war sie in den Ferienspielen. Das ging wirklich von früh bis abends und von Freitag auf Samstag mit Übernachtung. Sie ist da super gerne hingegangen und hat am ende mit übernachtet. Vor ein paar Monaten war das undenkbar.

Braucht sie vielleicht einfach nur die Zeit ohne das eine "Störung" dahinter steckt?

[Lösche Benutzer 10826]

Hey,
Mein Kind ist ja noch viel kleiner als deine, daher von mir nur mal theoretische Denkansätze...
Wo schläft denn das jüngere Kind? Auch im Familienbett?
Wäre es eine Möglichkeit, dass beide Kinder in einem Zimmer schlafen?

Angststörung kenne ich nur als Schwester eines bis heute betroffenen.
Ich persönlich glaube nicht, dass man die Angst "nur" mit Konsequenz los wird.
Wichtig wäre für mich persönlich zu schauen, woher kommt die Angst.
Wann hat es eingesetzt?
Ganz oft ist es so dass sich die Ängste entwickeln und es gar nicht mehr so leicht ist die Initialangst zu isolieren.

Und dann würde ich konkret gegen die Angst arbeiten
Zb wenn sie Angst hat geklaut zu werden, würde ich ihr Handwerkszeug dazu geben, wie sie das verhindern kann.
Vielleicht wollt ihr anfangs mit nem Babyphone arbeiten, sodass sie euch jederzeit leicht rufen kann?
Und ich würde sie vielleicht einen Selbstverteidigungskurs oder Kampfsport versuchen lassen.
Um ihr das Gefühl der Hilflosigkeit zu nehmen.

Aber wie gesagt, parallel dazu würde ich schauen (oder durch den Psychologen schauen lassen) wo die Angst her kommt.

Das jüngere Kinder schläft im eigenen Bett, im eigenen Zimmer. Einfach so.

Zusammen schlafen... könnte ich noch einmal anbringen...ist aber eben für die kleine "ein Rückschritt"
Malsehen...

Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr,wann das eingesetzt hat und was der Auslöser sein könnte.

Selbstverteidigungskurs hat sie zwei mal gemacht. Einmal als Wochenendkurs und einmal eine Woche in den Ferien.

Wobei ich mir gar nicht so sicher bin,ob es tatsächlich Angst ist oder eher ich fühle mich bei euch wohler...das mit dem Klauen ist schon länger her und das hat sie eigentlich gar nicht mehr erwähnt...wenn ich so drüber nachdenke...

Sie geht auch überall hin und verabredet sich. Spielt auch Tagsüber in ihrem Zimmer etc.

"Nur" nachts ist plötzlich alles anders...

[Lösche Benutzer 10826]

Ist es denn "Normal" das Kinder in dem Alter bei den Eltern schlafen wollen und nicht allein? Manchmal verliere ich da auch etwas den Blick,da es im Bekanntenkreis ja anders läuft...